CH175021A - Verfahren zur Gewinnung von Silicium. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Silicium.

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CH175021A
CH175021A CH175021DA CH175021A CH 175021 A CH175021 A CH 175021A CH 175021D A CH175021D A CH 175021DA CH 175021 A CH175021 A CH 175021A
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sep
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Mitterbiller-Epp Karl
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Mitterbiller Epp Karl
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Description


  Verfahren zur Gewinnung von Silicium.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Gewinnung von Silicium unter Verwendung  eines     Siliciumhalogenids.     



  Es ist bekannt, über ein Gemisch von       Metalloidoxyd    und Kohle; gegebenenfalls  Kohlenmonoxyd, reines wasserfreies Halogen  gas zu leiten und die sich neben Kohlenmono  oxyd     bezw.        Kohlensäureanhydrid    bildenden       Metalloidhalogenide    zu gewinnen.  



  Es wurde nun gefunden, dass bei Einwir  kung eines dem zu gewinnenden     Metalloid     entsprechenden     Halogenids    auf ein Gemisch  von     Metalloidoxyd    und Kohle, oder Kohlen  monoxyd, bei erhöhter Temperatur sich höher  molekulare Halogenverbindungen bilden, die  bei noch höherer Temperatur in     Metalloid     und das als     Ausgangsstoff    benutzte     Metalloid-          halogenid    zerfallen. Gegebenenfalls kann die  mit dem Oxyd zur Reaktion gebrachte Ha  logenverbindung zurückgewonnen werden.

    Das im ersten Teil des Umsetzungsvorganges  gebildete Kohlenmonoxyd oder Kohlensäure  anhydridkann nach der     Kondensierung    der im    zweiten Teile des Umsetzungsvorganges regene  rierten Halogenverbindung in bekannter Weise  von dieser getrennt werden. Bei vorwiegen  der Bildung von     Kohleiisäureanhydrid    ist es  zweckmässig, eine Trennung durch Konden  sation schon vor Eintritt in den zweiten Teil  des Umsetzungsvorganges vorzunehmen.  



  Das vorliegende Verfahren ermöglicht  eine äusserst wirtschaftliche Herstellung von  Silicium.  



  Das Verfahren ist dadurch gekennzeich  net, dass ein kieselsäurehaltiger     Stoff    und ein  kohlenstoffhaltiges Reduktionsmittel, z. B.  Kohle oder Kohlenmonoxyd, bei erhöhter  Temperatur mit einem     Siligiumhalogenid    zur  Reaktion gebracht werden, worauf die so  gebildeten     höhermolekularen        Siliciumhalogen-          verbindungen    durch weitere Erhöhung der  Temperatur in Silicium und in Silicium  halogenid zersetzt werden.  



  Die Herstellung von Silicium gemäss vor  liegender Erfindung kann nach folgenden  zwei Beispielen geschehen    
EMI0002.0001     
  
    1. <SEP> a) <SEP> Si02 <SEP> -(- <SEP> 2C <SEP> + <SEP> 3 <SEP> SiC14 <SEP> >- <SEP> 2 <SEP> Sie <SEP> <B>Cl,</B> <SEP> + <SEP> 2C0
<tb>  b) <SEP> 2 <SEP> Si2C16 <SEP> @- <SEP> Si <SEP> + <SEP> 3 <SEP> SiC14       Ein Gemisch von 120     gr    reiner, feinge  mahlener, lufttrockener     Nieselsäure    und 100     gr     Lampenruss werden in ein Tonrohr von  200 mm Länge und GO mm lichter Weite  eingefüllt.

   Man leitet nun unter     Luftabschluss     bei einer Temperatur von zirka 400   C durch  den Tonzylinder 20 Minuten lang einen Strom  von 1/2 Liter     Siliciumtetrachloriddampf    je  Minute; die höhenmolekularen     Siliciumchlor-          verbindungen    und Kohlenmonoxyd, die dabei  entstehen, werden beim Verlassen des Reak-         tionsgefässes    in einen zweiten Tonzylinder  von 300 mm Länge und 10     inin    lichter Weite  eingeführt, der auf 800   C erhitzt ist. In  diesem zweiten Rohr zerfallen die höhenmole  kularen     Siliciumchlorverbindungen    restlos in       Siliciumtetrachlorid    und feinpulveriges, amor  phes Silicium.

   Das bei der Reaktion gebildete  Kohlenmonoxyd wird von dem mit ihm ent  weichenden     Siliciumtetrachlorid    in bekannter  Weise durch Kondensation getrennt und letz  teres in den Prozess zurückgeführt.  
EMI0002.0014     
  
    2. <SEP> a) <SEP> Si02 <SEP> --f- <SEP> 2 <SEP> CO <SEP> + <SEP> 3 <SEP> SiC14 <SEP> <B>---->-</B> <SEP> 2 <SEP> Si2C16 <SEP> + <SEP> 2 <SEP> C02
<tb>  b) <SEP> 2 <SEP> Si2Cls <SEP> <B>></B> <SEP> . <SEP> Si <SEP> -E- <SEP> 3 <SEP> SiC14       120     gr    trockene, feingemahlene Kieselsäure  werden in das Tonrohr, wie oben erwähnt,  eingefüllt.

   Man leitet nun unter     Luftab-          schluss    bei einer Temperatur von 400   C  durch den Tonzylinder 20 Minuten lang     trok-          kenes,    gasförmiges Kohlenmonoxyd und einen  Strom von     1/2    Liter     Siliciumtetrachloriddampf     je Minute; die     höhermolekulareii    Silicium  chlorverbindungen und     Kohlensäureanhydrid,     die dabei entstehen, werden nach Verlassen  des Reaktionsgefässes durch Kondensation in  bekannter Weise voneinander getrennt.

   Die  so geschiedenen     Siliciumchlorverbindungen       werden sodann in einen zweiten Tonzylinder  von 300 mm Länge und 10 mm lichter Weite  eingeführt, der auf 800   C erhitzt ist. In  diesem zweiten Rohr zerfallen die höhenmole  kularen Verbindungen restlos in Silicium  tetrachlorid und feinpulveriges amorphes, teil  weise kristallisiertes Silicium. Das entwei  chende     Siliciumtetrachlorid    wird in den Pro  zess zurückgeführt.  



  An Stelle des     Siliciumtetrachlorides    kann  auch ein anderes     Siliciumhalogenid    verwen  det werden, z. B.     Siliciumhexacblorid        (Si2Cls),     nach folgender Gleichung  
EMI0002.0030     
  
    a) <SEP> 4 <SEP> Si2C16 <SEP> --E- <SEP> Si02 <SEP> + <SEP> 2 <SEP> C <SEP> ->- <SEP> 3 <SEP> Si3C1S <SEP> + <SEP> 2 <SEP> CO
<tb>  b) <SEP> 3 <SEP> SisCls <SEP> > <SEP> Si <SEP> + <SEP> 4 <SEP> Si2C16       Es können aber auch andere Silicium  halogenide, z. B.     Siliciumbromid,        Silicium-          fluorid    und     Siliciumjodid    zur Ausführung des  Verfahrens benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von Silicium, dadurch gekennzeichnet, dass ein kieselsäure haltiger Stoff und ein kohlenstoffhaltiges Reduktionsmittel bei erhöhter Temperatur mit einem Siliciumhalogenid zur Reaktion gebracht werden, worauf die so gebildeten höhenmolekularen Siliciumhalogenverbindun- gen durch weitere Erhöhung der Temperatur in Silicium und in Siliciumhalogenid zersetzt werden. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass Kieselsäure Verwen dung findet. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Reduktionsmittel Kohle verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Reduktionsmittel Kohlenmonoxyd verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Siliciumtetrachlorid verwendet wird.
CH175021D 1933-09-18 1933-09-18 Verfahren zur Gewinnung von Silicium. CH175021A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2989376A (en) * 1953-03-19 1961-06-20 Heraeus Gmbh W C Method of producing pure silicon
EP0264722A2 (de) * 1986-10-09 1988-04-27 Mitsubishi Materials Corporation Verfahren zur Herstellung von amorphem Silizium

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2989376A (en) * 1953-03-19 1961-06-20 Heraeus Gmbh W C Method of producing pure silicon
EP0264722A2 (de) * 1986-10-09 1988-04-27 Mitsubishi Materials Corporation Verfahren zur Herstellung von amorphem Silizium
EP0264722A3 (de) * 1986-10-09 1989-07-12 Mitsubishi Materials Corporation Verfahren zur Herstellung von amorphem Silizium

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