Zählwerk für Rechenmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Zähl- wvt-h für Rechenmaschinen, bei dem die Ziffernrollen mit den zugeordneten Zwischen r i Wlern in L inem ersten Rahmen gelagert sind, durch dessen seitliche Verschiebung des Zählwer,
hes von Addition auf Subtraktion umgeschaltet wird. Dieser erste Rahmen ist in einem zweiten Rahmen gelagert, .durch dessen Schwenkung das Zählwerk mit den Antrieben in und ausser Eingriff gebracht wird. Durch eine neuartige Anordnung und Ausbildung der Zehnerschaltglieder ergibt sich eine besonders gedrängte und flache Bauart eines solchen Zählwerkes.
Der Aufbau der Zehnerschaltung ist ein fach und übersichtlich. Das vorliegende Zählwerk ist verhältnismässig billig herstell- bar und lässt sich beim Zusammenbau schnell und bequem einpassen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Zähl werkes nach der Erfindung mit den Zehner-, Vorbereitungs- und Schaltorganen in deren Ausgangs- oder Ruhestellung im Zusammen hang mit den Hauptteilen des als Zahn stangenantrieb ausgebildeten Zählwerksan- triebes;
Fib. 2 ist der Grundriss der Organe nach Fig. 1. und zwar sind in der rechten Hälfte .der Zeichnung das Zählwerk und in der lin ken Hälfte die Zahnstangen des Zählwerk antriebes dargestellt, wobei einige Bleche, die sonst das Innere der Maschine verdecken würden, fortgebrochen sind; Tig. 3 zeigt die Zehnerschaltorgane beim Schaltvorgang bei Subtraktion.
Die Ziffernrollen 1 des Zählwerkes sind mit den zugehörigen Zwischenrädern 2 und ,den Fixierklinken 3 in einem Rahmen 4 angeordnet, der seinerseits in einem weiteren Rahmen 6 verschiebbar gelagert ist, und zwar gleiten die seitlichen Zapfen 7 des Rahmens 4 in Ausnehmungen der Seiten wangen des Rahmens 6. Die Ziffernrollen 1 des Zählwerkes werden in den .Schaulöchern 29 des Deckbleches 30 zugleich geführt.
Der Rahmen 6 kann um die Achse 5, die zu gleich die Antriebswelle der Zehnerschaltvor- richtung ist, nach abwärts geschwenkt wer den, wodurch bei nach links geschobenem Rahmen 4 die Zwischenräder 2 des Zähl werkes mit Zahnstegen 23 (Fig. 1) in Ein griff kommen, die mit den Zahnstangen 21 .des Zählwerkantriebes fest verbunden sind. Bei nach rechts gerücktem Rahmen 4' grei fen die Zwischenräder 2 in weitere Zwischen räder 22 ein, die ihrerseits in die Zahnstan gen 21 des Zahnstangenantriebes eingreifen.
Zum Einbringen eines Wertes in das Zählwerk werden die Zahnstangen 21 zu nächst entsprechend dem ins Zählwerk zu übertragenden Wert aus der Nullage heraus geschoben; darauf wird das Zählwerk ge senkt, wodurch die Zwischenräder .\22 bei Linkslage,des Rahmens 4 mit .den Zahnstan gen 23 und bei Rechtslage des Rahmens 4 mit den Zwischenrädern 22 in Eingriff kam men. Anschliessend werden die Zahnstangen wieder in die Nullage zurückgebracht, und zum Schluss wird das Zählwerk wieder an gehoben.
Je nachdem, ob der Rahmen 4 in der Links- oder Rechtslage stand, wird der Wert beim Zurückbringen der Zahnstangen in die Nullage additiv oder subtraktiv ins Zählwerk übertragen.
Am obern Rande des die Schaulöcher 29 (Fig. 2) enthaltenden Deokbleches 30 sind Führungsschlitze 8 vorgesehen, in denen die im Rahmen 6 um eine Achse 9 (Fig. 1) dreh baren und in gewissen Grenzen seitlich ver schiebbaren Zehnervorbereitungshebel 10 so geführt werden, dass sie beim Umschalten von Addition auf Subtraktion die seitliche Verschiebung des Rahmens 4 mitmachen und ihre vordern Enden loa sich stets im Bewe- gungsbereich der an den Ziffernrollen 1 an geordneten Zehnervorbereitungsdaumen ja befinden.
Geht bei einer Addition oder Subtraktion eine der Ziffernrollen 1 des Zählwerkes von 9 auf 0 oder von 0 auf 9 über, so wird durch den an der Ziffernrolle vorhandenen Zehnervorbereitungsdaumen la der zuge hörige Vorbereitungshebel 10 so verschwenkt, dass er mit seinem rückwärtigen Ende lob auf .den Arm 17b einer Sperrklinke 17 drückt und diese, unterstützt durch die Feder 18, in die Sperrstellung zwingt, so dass der Zehner vorbereitungshebel 10 in der Vorbereitungs stellung gesperrt ist.
Die Stifte 10e der Zehnervorbereitungs- hebel 10 greifen in Langlöcher 11 von Schiebern 12 ein, die in Quereinschnitten der Achse 9 geführt. sind. Die Schieber 12 -der in,der Vorbereitungsstellung gesperrten Vor bereitungshebel 10 liegen mit ihren Ecken 12a (Fig. 3) im Bewegungsbereich von Nok- ken 13, die auf der Antriebswelle 5 der Zehnerschaltvorrichtung gestaffelt angeord net sind.
Diese Welle 5 wird angetrieben, nachdem die Wertübertragung ins Zählwerk vollzogen und das Zählwerk mit dem Zähl werkantrieb wieder ausser Eingriff gebracht ist, und zwar läuft .die Welle 5 einmal im Uhrzeigersinne um. Die Nocken 13 schieben dann die :Schieber 12 der in der Vorberei tungslege gesperrten Hebel 10 (Fig. 1 und 3) nach rechts.
An den Schiebern 12 sind, um Zapfen 24 und 24a drehbar, zwei Zehnerschaltklin- ken 14, 15 gelagert, die dureh Hebelarme 14a und 15a aufeinander einwirken und bei ruhender Zehnerschaltvorrichtung durch die Feder 26 in der in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten werden, in der die Klinke 14 an dem Stift 25 anliegt.
Die Spitze 15b der untern Klinke 15 ist um das gleiche Mass seitlich gekröpft, um .das der Rahmen 4 bei der Um- schaltung von Addition auf Subtraktion seitlich verschoben wird.
Die beiden .Klin ken 14 und 1,5 sind so angeordnet, -dass bei Linkslage des Rahmens 4 (bezogen auf Fig. 2), also bei Addition, die Zwischenräder 2 in der gleichen senkrechten Ebene wie die Spitzen 14b der Klinken 14 und bei Rechts lage, also bei .Subtraktion, in der gleichen Ebene wie die iSpitzen <B>151)</B> -der Klinken 15 liegen, und zwar greifen.
bezogen auf die Zählwerksstelle, deren Zehnervorbereitungs- daumen la wirksam geworden ist, die Klin ken 14 und 1.5 in .das Zwieehenrad 2 der n *ich --zthöheren Zählwerksstelle ein.
Ist in einer Stelle ein Zehner vorbereitet. und wird der Schieber 12 von einem Nok,- ken 13 (Fig. 1 und 3) nach rechts verscho ben, so werden die Klinken 14 und 1,5 zu näehst geradlinig nach rechts geschoben, bis die jeweils wirksame Klinke in eine Zahn lücke des zugeordneten Zwischenrades 2 ein gegriffen hat. Nachdem der Schieber 12 um ein bestimmtes Mass nach rechts geschoben ist, stösst der Arm 14a der Klinke 14 gegen die Achse 9. Hierdurch werden die Arme 1.1a und 15a der Klinken 14 und 15 fest gehalten.
Bei Fortsetzung der Rechtsbewe gung des Schiebers 12 werden daher die Klinken 14 und 15 um die Zapfen 24 und 24a derart verschwenkt, dass die Spitzen 14b und 15b sich ähnlich den Schenkeln einer sich schliessenden Zange bewegen, das heisst die Spitze 14b der Klinke 14 geht nach ab- wär ts und die Spitze 15b der Klinke 15 nach aufwärts.
Bei links liegendem Rahmen 4, also bei auf Addition eingestellter Maschine, greift die Klinke 14 in .das Zwischenrad 2 ein, so dass die Ziffernrolle in additivem Dreh sinne um eine Einheit weitergedreht wird. Bei rechts liegendem Rahmen 4, also bei auf Subtraktion eingestellter Maschine, greift die Klinke<B>15</B> in das Zwischenrad 2 und dreht die Ziffernrolle subtra.ktiv.
Gegen Ende der Schaltbewegung der Klinken 14 und 15 stösst der Arm 15a der Klinke 1.5 gegen einen Stift 27, wodurch ein Überschleudern der Klinken 14 und 15 und der von ihnen bewegten Ziffernrollen sicher verhindert wird.
Im gleichen Augenblick, wo der Arm 15a der Klinke 15 sich gegen den Anschlag 27 legt, gleitet .der Nocken 13 der Welle 5 von der Kante 12a des Schiebers 12 ab. Beim Weiterdrehen der Welle 5 stösst der Ansatz 19 des Nockens 13 gegen das nach abwärts gekrümmte Ende des Winkelarmes 7.7b der Sperrklinke 17. Die Sperrklinke 17 wird dadurch zwangsläufig aus der Sperrlage herausbewegt. Der Zehnervorbereitungshebel 10 kehrt dann durch Zug der Feder 28 in seine Ausgangslage und der Schieber 12 in folge Zuges der Feder 20 in seine Ruhelage zurück.
Das beschriebene Zählwerk weist verhält nismässig wenige bewegte Teile und nur kleine bewegte Massen auf, so .dass nicht nur eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit erzielt werden kann, sondern auch bei dieser keine lauten Geräusche, Erschütterungen oder Llberschleuderungen auftreten. Auch wird infolge der vorerwähnten Eigenschaften der Verschleiss der Einzelteile herabgesetzt.
Counter for calculating machines. The invention relates to a counter wvt-h for calculating machines, in which the digit rollers with the associated intermediate r i Wlern are stored in a first frame, by the lateral displacement of the counter,
hes being switched from addition to subtraction. This first frame is mounted in a second frame, the pivoting of which brings the counter into and out of engagement with the drives. The novel arrangement and design of the ten switching elements results in a particularly compact and flat design of such a counter.
The structure of the ten circuit is simple and clear. The present counter can be produced relatively cheaply and can be fitted quickly and easily during assembly.
In the drawing, an example embodiment of the subject invention is shown. 1 is a side view of the counter according to the invention with the tens, preparation and switching elements in their initial or rest position in connection with the main parts of the counter drive designed as a rack and pinion drive;
Fib. 2 is the plan of the organs according to Fig. 1. In the right half .der drawing the counter and in the left half the racks of the counter drive are shown, with some metal sheets that would otherwise cover the inside of the machine, broken away are; Tig. 3 shows the decimal switching elements during the switching process with subtraction.
The number rollers 1 of the counter are arranged with the associated intermediate wheels 2 and 3, the fixing pawls 3 in a frame 4, which in turn is slidably mounted in a further frame 6, namely slide the side pins 7 of the frame 4 in recesses in the side cheeks of the frame 6. The numeric rollers 1 of the counter are guided in the .Schauloch 29 of the cover plate 30 at the same time.
The frame 6 can be pivoted downward about the axis 5, which is also the drive shaft of the ten switching device, whereby when the frame 4 is pushed to the left, the intermediate gears 2 of the counter with toothed bars 23 (FIG. 1) are engaged come, which are firmly connected to the racks 21 .des counter drive. When the frame 4 'has been moved to the right, the intermediate gears 2 intervene in further intermediate gears 22, which in turn engage in the toothed rack conditions 21 of the rack and pinion drive.
To introduce a value into the counter, the racks 21 are pushed out of the zero position to the next according to the value to be transferred into the counter; then the counter is lowered, whereby the intermediate gears. \ 22 in the left position, the frame 4 with .the rack conditions 23 and in the right position of the frame 4 with the intermediate gears 22 came into engagement. The racks are then brought back into the zero position and finally the counter is raised again.
Depending on whether the frame 4 was in the left or right position, the value is transferred additively or subtractively to the counter when the racks are returned to the zero position.
At the upper edge of the viewing holes 29 (Fig. 2) containing Deokbleches 30 guide slots 8 are provided in which the in the frame 6 about an axis 9 (Fig. 1) ble and within certain limits laterally ver slidable tens preparation lever 10 are guided so, that when switching from addition to subtraction they take part in the lateral displacement of the frame 4 and their front ends 10a are always in the range of movement of the tens preparation thumbs arranged on the numeric rollers 1.
If one of the number rolls 1 of the counter changes from 9 to 0 or from 0 to 9 during an addition or subtraction, the associated preparation lever 10 is pivoted by the tens preparation thumb la on the number roll so that its rear end lob up. the arm 17b of a pawl 17 presses and this, supported by the spring 18, forces it into the blocking position, so that the tens preparation lever 10 is blocked in the preparation position.
The pins 10e of the tens preparation levers 10 engage in elongated holes 11 of slides 12, which are guided in transverse incisions in the axis 9. are. The slides 12 -the preparation lever 10, locked in the preparation position, lie with their corners 12a (FIG. 3) in the range of motion of cams 13 which are staggered on the drive shaft 5 of the ten-switch device.
This shaft 5 is driven after the value has been transferred to the counter and the counter has been disengaged from the counter drive, namely, the shaft 5 rotates once in a clockwise direction. The cams 13 then push the: Slide 12 of the lever 10 (Fig. 1 and 3) locked in the preparation process to the right.
On the slides 12, rotatable about pins 24 and 24a, two ten switch pawls 14, 15 are mounted, which act on one another by lever arms 14a and 15a and are held in the position shown in FIG. 1 by the spring 26 when the ten switch device is stationary, in which the pawl 14 rests on the pin 25.
The tip 15b of the lower pawl 15 is laterally bent by the same amount that the frame 4 is shifted laterally when switching from addition to subtraction.
The two .Klin ken 14 and 1.5 are arranged so that when the frame 4 is on the left (based on FIG. 2), that is, when adding, the intermediate gears 2 in the same vertical plane as the tips 14b of the pawls 14 and at On the right, i.e. with subtraction, in the same plane as the tips <B> 151) </B> of the pawls 15, namely grip.
In relation to the counter, whose tens preparation thumb la has become effective, the ratchets 14 and 1.5 in. the two-wheel 2 of the n * i -zth higher counter.
A tens is prepared in one place. and if the slide 12 is shifted to the right by a cam 13 (Fig. 1 and 3), the pawls 14 and 1.5 are pushed straight to the right until the pawl in question is in a tooth gap of the associated intermediate gear 2 has engaged. After the slide 12 has been pushed to the right by a certain amount, the arm 14a of the pawl 14 pushes against the axis 9. As a result, the arms 1.1a and 15a of the pawls 14 and 15 are held firmly.
When the right movement of the slide 12 continues, the pawls 14 and 15 are pivoted about the pins 24 and 24a in such a way that the tips 14b and 15b move like the legs of a closing pair of pliers, i.e. the tip 14b of the pawl 14 follows down and the tip 15b of the pawl 15 upwards.
When the frame 4 is on the left, i.e. when the machine is set to addition, the pawl 14 engages in the intermediate wheel 2, so that the digit roller is rotated by one unit in an additive sense of rotation. When the frame 4 is on the right, i.e. when the machine is set to subtraction, the pawl <B> 15 </B> engages the intermediate wheel 2 and turns the number roller subtractively.
Towards the end of the switching movement of the pawls 14 and 15, the arm 15a of the pawl 1.5 pushes against a pin 27, which reliably prevents the pawls 14 and 15 and the number rollers moved by them from being thrown over.
At the same moment when the arm 15a of the pawl 15 rests against the stop 27, the cam 13 of the shaft 5 slides off the edge 12a of the slide 12. When the shaft 5 continues to rotate, the shoulder 19 of the cam 13 strikes the downwardly curved end of the angle arm 7.7b of the pawl 17. The pawl 17 is thereby inevitably moved out of the locked position. The tens preparation lever 10 then returns to its starting position by pulling the spring 28 and the slide 12 as a result of the spring 20 returning to its rest position.
The counter described has relatively few moving parts and only small moving masses, so that not only a very high working speed can be achieved, but also with this no loud noises, vibrations or flapping occur. As a result of the aforementioned properties, the wear and tear on the individual parts is also reduced.