CH172680A - Sitzgerät mit federnden Holmen, insbesondere für Automobile. - Google Patents

Sitzgerät mit federnden Holmen, insbesondere für Automobile.

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Publication number
CH172680A
CH172680A CH172680DA CH172680A CH 172680 A CH172680 A CH 172680A CH 172680D A CH172680D A CH 172680DA CH 172680 A CH172680 A CH 172680A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
spars
seat
bars
seating device
automobiles
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Verkehrspatente A-G Fuer
Jaray Paul
Original Assignee
Verkehrspatente Ag F
Jaray Paul
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Verkehrspatente Ag F, Jaray Paul filed Critical Verkehrspatente Ag F
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/04Metal chairs, e.g. tubular

Landscapes

  • Seats For Vehicles (AREA)

Description


  Sitzgerät mit federnden Holmen, insbesondere für     Automobile.       Die bisher bekannten Sitzgeräte mit federn  den Holmen (zum Beispiel aus Stahlrohr)  eignen sich nicht für die Verwendung in  Kraftwagen, einesteils weil ihre Sitzfläche  bei der     Dur#ehfederung'gleichzeitig    eine Dreh  bewegung vollführt, andernteils weil die  Rückenlehne, die gewöhnlich direkt an die  Sitzfläche anschliesst, an dieser Drehbewegung  teilnimmt. Dadurch kommt der Fahrer beim  Durchfedern des Sitzgerätes in eine Schaukel  bewegung, die als unangenehm empfunden  wird.

   Ferner ist für den die Pedale, vor  allem das Bremspedal, bedienenden Fahrer  von Nachteil, dass er beim Suchen eines  Rückhaltes in eine Sitzlage kommt, in wel  cher sein Körper von den Bedienungspedalen  weg gedreht ist, so dass er die notwendigen  Druckkräfte nicht übermitteln kann. Ver  zichtet man teilweise oder ganz auf diese  Federung, wie es bisher bei Kraftwagensitz  geräten meist geschah, so hat die Bauart  mit federnden Holmen keine Berechtigung  mehr, denn das Sitzgerät wirkt dann ähnlich  wie ein normaler Stuhl mit fester Tragkon-         struktion,    bei dem nur die Polster die not  wendige Elastizität herstellen.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein  Sitzgerät mit federnden Holmen zu schaffen,  welche die oben erwähnten Übelstände nicht  aufweist.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt.  



  Die     Abb.    1 zeigt ein solches Sitzgerät in  Seitenansicht. Mit $ sind die Holme bezeich  net, die die Sitzfläche, mit     R        dienigen,    die  die Rückenlehne tragen; die auf dem Boden  ruhenden und dort zweckmässig am Automobil       verschieblich    befestigten Holme B gehen  vorne in die nach hinten ansteigenden, die  Armlehne bildenden Holme A über, die ihrer  seits an die federnden Holme     S    der Sitz  fläche anschliessen, während die Holme     B     hinten direkt von den Bodenholmen B hoch  führen. Die Holme     S    sind vorn miteinander  verbunden, ragen indessen frei heraus, so  dass sie kräftig durchfedern können.

   Bei einer  Belastung der Sitzfläche wird das von den      Holmen gebildete Gestell derart deformiert,  dass die Krümmung an den Verbindungs  stellen     M,    verkleinert wird, die Krümmung  an den Stellen     HH?    dagegen grösser wird, so  dass sich die zwischen den Sitzholmen     S    be  findliche Sitzfläche bei normaler Belastung  stets annähernd parallel zu sich selbst ver  schiebt. Natürlich lässt sich durch entspre  chende Sitzverstellung des Fahrers auch eine  Drehverstellung der Sitzfläche erzielen, die  jedoch nur gering ist und je nach der Sitz  verstellung entweder im Uhrzeigersinn oder  entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgen kann,  also dem Belieben des Fahrers überlassen  ist.

   Die für die Bedienung der Pedale, ins  besondere des Bremspedals, notwendige Re  aktion wird nicht von den Sitzholmen,       sondern    von den die Rückenlehne tra  genden Holmen     B    aufgebracht, die in  keiner unmittelbaren starren Verbindung mit  den Sitzholmen     S    stehen.     Zweckmässigerweise     ist zur Begrenzung der     Durchfederung    der  Holme     R    eine die die Sitzfläche tragenden  Holme     S    hinten verbindende Strebe T vor  gesehen.

   An die Rückenlehne kann sich eine  in den Holmen     R        verschieblich    angeordnete  Kopfstütze     K    anschliessen, die insbesondere  beim Fahrersitz wichtig ist, weil sie einer  vorzeitigen Ermüdung der Nackenmuskeln  vorbeugt.  



  Die     Abb.    2 zeigt ein gleichartiges Sitz  gerät, bei welchem auch die Überweisungs-         zeichen    die gleiche Bedeutung haben. Jedoch  ist bei diesem Sitzgerät auf die Bildung von  Armlehnen verzichtet worden, so dass die  von den Sitzholmen     S    von hinten nach vorne  zu den Bodenholmen     B    laufenden Holme     9.     vollständig unter der Sitzfläche liegen. Dieses  Sitzgerät verhält sich bezüglich     Durchfederung     ähnlich wie das Gerät nach     Abb.    1.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sitzgerät mit federnden Holmen, insbe sondere für Automobile, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Sitzfläche tragenden federnden Holme vorne frei herausragen, dagegen hinten an nach vorne abwärts lau fende, gleichfalls federnde Holme anschliessen, die mit den auf dem Boden ruhenden Holmen verbunden sind, während die die Rücken lehne tragenden Holme direkt von den Bodenholmen hinten hochführen und in keiner unmittelbaren starren Verbindung mit den die Sitzfläche tragenden Holmen stehen. UNTERANSPRUCH: Sitzgerät nach .Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung der Durchfederung der die Rückenlehne tragen den Holme eine Strebe vorhanden ist, welche die die Sitzfläche tragenden Holme hinten verbindet.
CH172680D 1934-02-17 1934-02-17 Sitzgerät mit federnden Holmen, insbesondere für Automobile. CH172680A (de)

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CH172680T 1934-02-17

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CH172680A true CH172680A (de) 1934-10-31

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ID=4424054

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CH172680D CH172680A (de) 1934-02-17 1934-02-17 Sitzgerät mit federnden Holmen, insbesondere für Automobile.

Country Status (1)

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CH (1) CH172680A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3815955A (en) * 1972-12-29 1974-06-11 Vecta Group Chair construction
AT509810A3 (de) * 2010-05-12 2018-04-15 Ameisbichler Rudolf Stuhlgestell

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3815955A (en) * 1972-12-29 1974-06-11 Vecta Group Chair construction
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