CH172579A - Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Farbstoffes. - Google Patents

Description

      Zusatzpatetat    zum Hauptpatent Nr.<B>169694.</B>    Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Farbstoffes.    Es wurde gefunden, dass man einen chrom  haltigen     Azofarbstoff    aus dem     Gemisch    der       komplexen    Chromverbindungen der     Azofarb-          stoffe    aus dianotierter     1-Arnino-2-oxyriaph-          thalin-4-sulforisäiire    und     2-Oxyriaphtlialin,     sowie aus dianotierter     1-Ainino-2-oxyiia,

  ph-          thaliri-4-srilfonsäure    und     1-Oxynaphtlialin    mit       dein        Azofarbstoff    aus dianotierter     4-lllethyl-          2-airiino-l-plienol-5-sulfonsäure        und        2-Oxy-          naphthalin        herstellen    kann, wenn mau dieses  Gemisch in wässerigem Medium mit Alkali  salzen, die in wässeriger Lösung höchstens  schwach hydrolytisch gespalten sind, erwärmt.  



  Der erhaltene     chromhaltige        Azofarbstoff     stellt ein     violettschwarz    gefärbtes Pulver dar,  das sieh in Wasser     sehi#    leicht mit blau  violetter Farbe löst und Wolle aus     organisch-          sauilem-schwefelsaui-em    Bade in     rotstichig-          blauen    Tönen von sehr guten     E,chtheiten    färbt.

      <I>Beispiel:</I>  16,5 Teile des in alkalischem Medium  hergestellten chromhaltigen     Farbstoffes    aus    dem     Azofarbstoff    aus dianotierter     1-Amino-2-          oxynaphthaliri-4-sulfori-säure    und     2-Oxynaph-          thalin,    sowie<B>16,

  5</B> Teile des in alkalischem       Medium    hergestellten     chromhaltigen    Farb  stoffes aus dem     Azofarbstoff    aus dianotierter       1-Aniino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure    und       1-Oxynaphthalin    werden in Gegenwart von  9.2 Teilen     Ammoniumacetat    in 400 Teilen  Wasser gelöst und mit einer Lösung aus  14,3 Teilen des     Azofarbstoffes    aus dianotierter       4-lylethyl-2-aniino-l-phenol-5-sulforisäure    und       2-Oxynaplithaliri    in 400 Teilen Wasser 12  Stunden rückfliessend gekocht.

   Das     Chromie-          rungsgeinisch    wird zur Entfernung von Verun  reinigungen filtriert und aus dein Filtrat der  neue chromhaltige     Farbstoff    durch     Aussalzen     abgeschieden.  



  Zu demselben Farbstoff gelangt man, wenn  man statt     Ammoniumacetat    andere     Alkali-          salze,    die in wässeriger Lösung höchstens  schwach hydrolytisch gespalten sind, wie       Natriumacetat,    Natriumsulfat,     Natriumchlorid,          Kaliumsulfat,        Natriumformiat,    Benzol- be-           ziehungsweise        naplrthalinsulfonsaui#esNatrium,          Ammoniumsulfat    oder     Magnesiumsulfat    ver  wendet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines chrom- haltigen Azofarbstoffes aus dein Gemisch der komplexen Chromverbindungen der Azofarb- stoffe aus diazotierter 1-Amino-2-oxynaph- thalin-4-sulfonsäure und 2-Oxynaphthalin,

   sowie aus diazotierter 1-Amino-2-oxynaph- thalin-4-sulfonsäure und 1-Oxyriaphthalin mit dem Azofarbstoff aus diazotierter 4-Methyl- 2-amino-l-phenol-5-sulfonsäui,e und 2-Oxy- naphthalin, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Gemisch in wässerigem Medium mit Alkali salzen, die in wässeriger Lösung höchstens schwach hydrolytisch gespalten sind, erwärmt wird.

   Der erhaltene chromhaltige Azofarbstoff stellt ein violettschwarz gefärbtes Pulver dar, das sich in Wasser sehr leicht mit blauvioletter Farbe löst und Wolle aus orgariischsaurem-schwefelsaurem Bade in rot stichigblauen Tönen von sehr guten Echt heiten färbt.