CH170512A - Method and device for stretching solid and hollow metal workpieces. - Google Patents

Method and device for stretching solid and hollow metal workpieces.

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CH170512A
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Singer Fritz
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Singer Fritz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/22Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
    • B21C1/24Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles by means of mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description

  

  Verfahren und Vorrichtung zum Strecken von vollen und hohlen Metallwerkstüeken.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren  und eine Vorrichtung zum Strecken von vol  len und hohlen Metallwerkstücken, wobei  unter Strecken ein Verlängern unter     Ab-          ralinie    der Stärke der hIetallteile des Werk  stückes zu verstehen ist.  



  Das Verfahren besteht darin, dass in  einem kurzen Abschnitt des Werkstückes die  Metallteile beim Strecken abgebogen werden,  wobei von dem noch zu streckenden Teil des  Werkstückes weggestreckt wird und dieser       Streckvorgang    mit folgenden Abschnitten  wiederholt wird.  



  Eine     zur    Ausführung dieses Verfahrens  geeignete Vorrichtung zeichnet sich aus durch  einen Werkstückträger, Mittel zum abschnitt  weisen Verschieben des Werkstückes auf dem  Werkstückträger, Mittel, um in einem Ab  schnitt des     'vVerlzstüekes    die Metallteile ab  zubiegen, und ein Streckwerkzeug, um den  verformten Abschnitt des     Werkstüeli:es    von  dem     unverformten    Teil des Werkstückes weg  zust.recken.  



  Zum Strecken von Rohren kann so vor  gegangen werden,     dass    ein kurzer Abschnitt    des kalten oder erhitzten Rohres durch     ach-          siale    Verschiebung auf einer Dornstange  gegen einen Dornkopf, dessen Durch  messer grösser ist als der innere Durchmesser  des zu streckenden Rohres aufgewertet wird,       da-ss    der aufgewertete Rohrteil mittelst eines  als Ziehring ausgebildeten     Streckwerkzeuges,     dessen innerer Durchmesser gleich oder grö  sser ist als der äussere Durchmesser des zu  streckenden Rohres, über den zylindrischen  Teil des Dornkopfes geschoben und ausgestreckt  wird, um die neue Rohrwand zu bilden, und  dass diese Verfahrensschritte so oft wieder  holt werden,

   bis sämtliche oder gewünschte  Teile des Rohres über den     Dornkopf    gescho  ben und gestreckt sind.  



  Der Durchmesser des Dornkopfes kann  kleiner oder grösser sein als der äussere Durch  messer des auszustreckenden Rohres, wobei  die Wahl des grössten Durchmessers durch  die praktisch zulässige grösste Aufwertung  bestimmt ist. Es gelingt so, Rohre von an  nähernd gleichem oder grösserem Aussendurch  messer als dem des zu behandelnden Rohres  herzustellen.      Zum Strecken von vollen Werkstücken       kann    so vorgegangen werden, dass das zu  streckende Werkstück stufenweise auf einer  Auflagefläche vorgeschoben wird und dass  der über die Auflagefläche vorgeschobene  Abschnitt des Werkstückes winklig zu dieser       Auflagefläche    abgebogen und vom noch nicht  gestreckten Teil des Werkstückes weg  gestreckt wird.  



  Zum Zwecke des Ausstreckens kann ent  weder das Streckwerkzeug in der Streckrich  tung oder der Werkstückträger entgegen  gesetzt zur Streckrichtung bewegt werden.  Als Streckwerkzeug kann man sich eines  prismatischen Körpers oder einer Walze be  dienen.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele der Vorrichtung zur Ausführung des  Verfahrens nach der Erfindung     dargestellt,     und zwar sind:  Fig. 1, 2 und 3 Längsschnitte, die das  Strecken eines Rohrabschnittes in den aufein  anderfolgenden Stufen zeigen;  Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer Vor  richtung zum Strecken von Rohren, teilweise  im Schnitt, in der Stellung nach dem Ver  schieben des Rohres in die erste Streckstufe;  Fig. 5 ist eine Ansicht, ähnlich wie Fig. 4,  die     Vorrichtung    in der Stellung nach Beendi  gung des Streckvorganges;  Fig. 6 ist ein Schnitt der Vorrichtung  nach der Linie VI-VI der Fig. 4;

    Fig. 7 ist eine seitliche Ansicht einer  Vorrichtung zum Strecken voller Werkstücke  in der Stellung nach dem Vorschieben des  Werkstückes in die erste Streckstufe,  Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 7,  die Vorrichtung in der Stellung nach der er  sten Streckstufe,  Fig. 9 desgleichen, die Vorrichtung in der  Stellung vor dem Vorschub des Werkstückes  in die zweite Streckstufe und  Fig. 10 eine Rückansicht der Streckvor  richtung nach Fig. 9, teilweise im Schnitt.  Nach den Fig. 1 bis 3 ist das Rohr 1  verschiebbar auf der Dornstange 2 angeord  net. Letztere endigt in einem Dornkopf 3  mit zylindrischem Teil 5, dessen Durchmesser    grösser ist als der innere Durchmesser des  noch nicht gestreckten Rohres.

   Der Auf  weitekonus 4 bildet den Übergang zwischen  dem zylindrischen Teil der Dornstange und  dem zylindrischen     Teil    5 des Dornkopfes.  



  Zunächst wird (Fig. 1) das bewegliche  Rohr auf der Dornstange gegen den ortsfesten  Domkopf oder die bewegliche Dornstange  mit dem Dornkopf gegen das ortsfeste Rohr  bewegt, so dass sich am Rohrende durch Ab  biegen der Rohrwand die     Aufweitung    6 bil  det, denen freies Ende über die     lUantelfläche     des Dornkopfes hinausragt.  



       Dann    wird     (Fig.    2) ein beweglicher Zieh  ring 7, der die     ortsfeste    Dornstange     mit,dem     Rohr umschliesst, von rechts nach     links,    oder  die bewegliche Dornstange mit dem Rohr  gegen den ortsfesten     Ziehring    von links nach  rechts bewegt. Sobald der Ziehring auf die  glockenförmige     Aufweitung    6 trifft, wird der  vom Ziehring gefasste Teil derselben in der  Richtung vom     ungestreckten    Teil des Rohres  weg zwischen Ziehring und Dornkopf zu dem  neuen Rohrteil 8 ausgestreckt.

   Je     kleiner    der  Unterschied zwischen dem kleinsten     innern     Durchmesser des Ziehringes und dem Durch  messer des zylindrischen Teils des Dorn  kopfes ist, um so grösser ist die Streckung.  Nachdem der Ziehring im Rückhub den       Aufweitekonus    4 überschritten hat, wird ,das  Rohr zur Bildung einer neuen     Aufweitung    9       (Fig.    3<B>)</B> vorgeschoben und das Ausstrecken  mittelst des Ziehringes     wiederholt.    Diese  Verfahrensschritte werden so lange fort  gesetzt, bis sämtliche oder gewünschte Teile  des Rohres ausgestreckt sind.  



       Mittelst    des     beschriebenen    Streckverfah  rens kann beispielsweise die Wandstärke  eines Rohres aus dem nichtrostenden Stahl       V   <I>2</I>     a        in    einer Streckung von 2 mm auf       0,5    mm und darunter reduziert werden.  



  Bei der in den     Fig.    4 bis 6 dargestell  ten     Rohrstreckvorrichtung    ist in dem Lager  11 des     Maschinenrahmens        12,das    untere Ende  des in     vertikaler    Ebene schwingbaren He  bels 13 gelagert. Mit der in der     Mitte    des  Schwinghebels angeordneten Kulisse 14 steht  der Kulissenstein 15 in     Eingriff,    der auf      dem Kurbelzapfen 16 der Antriebsscheibe 17  drehbar befestigt ist. Die Welle 18 (Fig. 6)  der Antriebsscheibe ist in einer der Seiten  wände des Maschinenrahmens gelagert.

   In  der Schlittenführung 22 des     Maschinen-          iahmens    ist der Streckwerkzeugträger 19  mittelst der Führungsleisten 21 geradlinig  hin- und herverschiebbar angeordnet. Um die       Bewegungen    des Schwinghebels auf den  Streckwerkzeugträger zu übertragen, ist das  freie Ende des Schwinghebels mit einem  Längsschlitz 23 versehen, durch den ein am  Streckwerkzeugträger befestigter, durch einen  senkrechten Ausschnitt 25 desselben gehen  der Querzapfen 24 greift. Die Dornstange 2  ruht mittelst ihres Halszapfens 29 in der  Auskehlung 30 des Dornstangenträgers 27,  der dreh- und verschiebbar an einer zur  Dornstange parallelen, im Maschinenrahmen  angeordneten Führungsstange 28 befestigt  ist.

   Auf diese Weise ist die Dornstange ge  gen     achsiale    Verschiebung zu ihrem Träger  30 gesichert. Durch einfaches Ausschwenken  des Dornstangenträgers wird das Ende der       Dornstange    für das Aufstecken eines Rohres  frei. In der Arbeitsstellung wird der Dorn  stangenträger durch die Befestigungsschraube  31 gesichert. Das vordere Ende der Dorn  stange 2 ist durch die Öffnung 32 in dem  Stirnteil 33 des Streckwerkzeugträgers 19,  sowie durch den in einem Ausschnitt 34 des  Streckwerkzeugträgers mittelst der Stell  schraube 35     befestigten,    mit der Rille 36  versehenen Ziehring 7 geführt.  



  Um aufeinanderfolgende Teile des Rohres  an dem Dornkopf aufzuweiten, wird das  Rohr auf der Dornstange periodisch mittelst       einer    Vorrichtung vorgeschoben, die untere  Klemmbacken 37 und obere Klemmbacken 38  aufweist. Der vordere Teil des über die  Dornstange geschobenen Rohres ruht auf den  untern Klemmbacken 37, die verschiebbar  auf einer vierkantigen Stange 39 angeordnet  sind, die parallel zur Dornstange und senk  recht unter dieser mit dem     hintern    Ende an  einem Fortsatz des den Streckwerkzeugträ  ger überspannenden Armes 41 des Maschinen  rahmens befestigt ist. Die untern Klemm-    backen 37 sind mit vertikalen Fortsätzen 45  versehen, an denen mittelst der Zapfen 44  die zweiarmigen Hebel 43 drehbar befestigt  sind.

   Die Enden der kürzeren     Arme    der He  bel 43 sind mit den obern Klemmbacken 38  und die Enden der längeren Arme der  Hebel 43 mit der Schubstange 46 drehbar  verbunden. Anschläge 57 an den Fortsätzen  45 begrenzen die Rechtsbewegung der länge  ren Arme der Hebel 43.  



  Die zur Dornstange parallele Schubstange  46 ist in dem obern Ende des von dem     Arm     41 schräg nach oben abgezweigten Schub  stangenträgers 42 verschiebbar gelagert. Die  scheibenförmige Verstärkung 56 und der       Schubstangenträger    42 bilden die Wider  lager für die Druckfeder 55, die die Schub  stange 46 nach rechts drückt     (Fig.    5).

   Das  rechtsseitige Ende der Schubstange 46 ist  mit dem     Querzapfen    48 versehen, der mit  dem     Langloch    49     in.    dem Ende des kürzeren       Armes    des     zweiarmigen;    Hebels 51 in     D4        in-          griff    steht, dessen Drehzapfen in dem Fort  satz 52 des Trägers 42 sitzt. Das mit der  Hohlkehle 53: versehene Ende des längeren  Armes des Hebels 51 arbeitet     mit    der an der  Rückseite des     Streckwerkzeugträgers    19 ver  stellbar     befestigten    Anschlagschraube 54 zu  sammen.  



  Die Arbeitsweise ist wie folgt:  Zunächst wird die Stellschraube 31 gelöst  und der     Dornstangenträger    27 ausgeschwenkt.  Darauf wird in der Stellung des Streckwerk  zeugträgers 19 nach     Fig.    5 das Rohr 1  auf die Dornstange 2 aufgeschoben, so dass  das vordere Ende des Rohres den Dornkopf  berührt. Dann wird der     DornstangentrKger     27 wieder eingeschwenkt, die Stellschraube  31 festgezogen und die Antriebswelle 18       in    Umdrehung versetzt. Während der Streck  werkzeugträger den Rückhub ausführt, trifft  die Anschlagschraube 54 auf den längeren  Arm des Hebels 51 und bewegt diesen nach  rechts.

   Die mit dem kürzeren Arm des He  bels 51     verbundene    Schubstange 46 wird da  bei nach links gestossen und betätigt die     He-          heil    43 in dem Sinne, dass die     Klemmbacken     3-8 fest zur Auflage auf das Rohr kommen.      Da aber die     Linksbewegung    der     Schubstange     zu diesem Zeitpunkt noch nicht beendet ist,  so werden die Klemmbacken 37, 38 mit dem  Rohr 1 von der Schubstange 46 gegen den  feststehenden Dornkopf 5 bewegt, wobei das  vordere Ende des Rohres glockig aufgeweitet  wird (Fig. 4). Der Streckwerkzeugträger  beginnt jetzt den Arbeitshub.

   Dabei wird  zunächst der Hebel 51 freigegeben, so dass  die Druckfeder 55 zur Wirkung     kommt,     welche die Schubstange nach rechts bewegt.  Dies hat zur Folge, dass die Klemmbacken  38 gehoben werden und das Rohr freigeben,  Sobald die Hebel 43 auf die Anschläge 57  stossen, nehmen die Klemmbacken 37, 38 an  der Rechtsbewegung der     Schubstange    teil,  bis einer der Klemmbacken 37 auf den Amin  41 stösst. Während des Vorwärtshubes des  Streckwerkzeugträgers quetscht der Zieh  ring 7 Teile des aufgeweiteten Rohrendes über  den zylindrischen Teil des Dornkopfes, wo  durch ein Rohrteil mit schwächerer Rohr  wand gebildet wird.  



  Die gleichen Arbeitsvorgänge wiederholen  sich in ununterbochener Folge. Bevor das  ungestreekte Ende des Rohres die Klemm  backen verlässt, wird ein neues Rohr über die  Dornstange geschoben, welches den weiteren  Vorschub des ersten Rohres bewirkt, nach  dem dieses die Klemmbacken 37, 38 ver  lassen hat.  



  Eine für das Strecken von vollen Werk  stücken besonders geeignete Vorrichtung ist  in den Fig. 7 bis 10 dargestellt. In dem Kopf  teil der senkrechten Seitenwände 62, 63 des  Maschinenrahmens 64 ist die Streckwalze 61  gelagert. Im Fussteil des Maschinenrahmens  64 ist in dem Lager 69 (Fig. 10) die Kur  belwelle 68 gelagert, deren Kurbel mittelst  ihres Zapfens 71 den Kulissenstein 73 trägt.  Dieser steht mit der Kulisse 74 in Eingriff,  die aus dem senkrecht nach unten ragenden  Arm 72' des Werkstückträgers 66 ausgeschnit  ten ist.

      Der     Werkstückträger    66 ist mit den       Führungsschienen    67 in von vorne nach hin  -     ten        ansteigenden    Führungsnuten 65 der Sei-         tenwände    62, 63 in der Längsachse der  Streckvorrichtung und quer zur     Achse    der  Walze 61 geradlinig hin und her verschieb  bar angeordnet und mit einer horizontalen  Auflagefläche 75 für das zu streckende  Werkstück 79 versehen. In einem stumpfen  Winkel zur Auflagefläche 75 und parallel  zu den Führungsschienen 67 ist am Werk  stückträger 66 die Streckbahn 76 angeord  net.

   Auf dem     Werkstückträger    66 ist, seitlich  ausserhalb der Streckbahn, die mit den Zäh  nen der Walze     zugekehrte    und zu den Füh  rungsschienen 62 parallele Zahnstange 77  befestigt, die mit einem Zahnrad 78, welches  auf dem Zapfen der Walze 61     aufgekeilt    ist,  in Eingriff steht.  



  Um das Werkstück 79 nach jeder Streck  operation in eine neue Streckstufe vorzu  schieben, ist eine     Klemmbackenvorrichtung     vorgesehen, welche durch die     Bewegungen    des       Werkstückträgers    66 unter Vermittlung  eines     Stossstangenhebelgetriebes    gesteuert  wird. Zu diesem Zweck ist in einem Aus  schnitt 86 des     Werkstückträgeroberteils    ein       Gleitstück    84 auf Führungsspindeln 85, die  parallel zur     Werkstückauflagefläche    75 be  festigt sind, verschiebbar angeordnet.

   Ein  Klemmbacken 87 ist mittelst im     Gleitstuck     84 festsitzender Kopfschrauben 88 gegenüber  dem     Gleitstück    84 so geführt, dass er in der  Senkrechten durch die Schraubenköpfe be  grenzte Bewegungen ausführen kann. Ge  kröpfte Hebel 89 sind mit ihren obern En  den an den beiden Seiten des Klemmbackens  <B>.87</B> drehbar befestigt, während die untern  Enden der gekröpften Hebel mit den     untern     Enden der kurzen Lenker 91 verzapft sind,  deren obere Enden an beiden Seiten des  Gleitstückes 84 drehbar befestigt sind.

   An  den     Verbindungsstellen    der gekröpften Hebel  89 und der kurzen Lenker 91 sind die obern  Enden der längeren Hebel 92.     angelenkt,    die  etwa in der Mitte mit Langlöchern 93 ver  sehen sind, in welche seitlich am Werkstück  träger angeordnete horizontale Zapfen 94  eingreifen. Die untern Enden der Hebel 92  sind gleichfalls mit Langlöchern 95 versehen  und mittelst der Zapfen 96 mit den gegabel-      ten Enden der Schubstangen 97 verbunden.  Diese Schubstangen sind an seitlichen, nach  unten ragenden Armen 98 des     Werkstückträ-          gers    66, parallel zu den Führungsschienen 67  und in der     Längsrichtung    verschiebbar, ge  lagert.

   Scheibenförmige Verstärkungen an  den Enden der     Schubstangen    und die Arme  98 dienen als     Widerlager    für die Druckfedern  99, welche die Schubstangen nach links     drük-          ken.    Die Enden der Schubstangen 97 arbeiten  mit Anschlagschrauben 101 zusammen, die  mittelst der Arme 102 an der Stirnseite des  Maschinenrahmens befestigt sind.  



  Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist  wie folgt:    In der Stellung der     Streckvorrichtung     und des Werkstückes 79 nach Fig. 7 wird  die Vorrichtung in Gang gesetzt, wobei der  Werkstückträger 66 mit dem Werkstück 79  nach rechts bewegt und die Walze 61 ent  gegengesetzt zur Richtung des Uhrzeigers in  Umdrehung versetzt     wird.        Dabei    wird der  über die Streckbahn 76 des Werkstückträgers  66 hinausragende Abschnitt 81 des Werk  stückes 79 abgebogen     und    in ähnlicher Weise  wie der Teig auf dem Kuchenbrett ausgewalzt,  nur mit dem Unterschied, dass hier die Walze  feststeht und das auszuwalzende Gut bewegt  wird.

   Unmittelbar nach der Ingangsetzung  werden die Druckfedern 99 entlastet, so dass  die Schubstangen 97 zunächst der Bewegung  des Werkstückträgers nicht folgen. Da aber  die mit dem Werkstückträger fest verbunde  nen Zapfen 94 nach rechts bewegt werden  (Fig. 8), so werden die obern Arme des He  bel 92 mit den Zapfen 94 als Drehpunkte  nach rechts geschwenkt. Diese Schwenkung  der Hebel 92 hat zunächst zur Folge, dass  der Klemmbacken 87 gehoben wird, bis er  an die Köpfe der Führungsschrauben 88 an  schlägt. Bei der weiteren Drehung des He  bels 92 wird der Klemmbacken 87 zusam  men mit dem Gleitstück 84 so lauge nach  rechts bewegt, bis das     Gleitstück    84 an die  Wand des     Werkstückträgers    66 anschlägt.

    Eine als Bremse wirkende, in der Zeichnung  nicht dargestellte, an Walzwerken bekannte         Finlaufführung    verhindert das Mitnehmen  des Werkstückes 79 bei der Rückwärtsbewe  gung des     Gleitstückes.     



  Im Rückhub des     Werkstückträgers    66,  der     beginnt,    nachdem die Kurbel die Stel  lung nach     Fig.    8 erreicht hat, tritt     zunächst     keine Relativbewegung der     Vorschubeinrich-          tungen    gegenüber dem     Werkstückträger    ein.  Diese beginnt erst, wenn die Enden der  Schubstangen 97 auf die Köpfe der Stell  schrauben 101 stossen     (Fig.    9). Von diesem  Zeitpunkt ab bleiben die Schubstangen 9 7  stehen.  



       Da        aber        die        mit        dem     66  fest verbundenen Zapfen 94 weiter nach     links     bewegt werden, so werden die     obern        Arme     der Hebel 92 mit den Zapfen 94 als Dreh  punkte nach links geschwenkt.

   Diese Schwen  kung hat zunächst zur Folge, dass der Klemm  backen 87 gesenkt wird, bis     er    das Werk  stück 79     berührt.    Bei der weiteren Drehung  der Hebel 92 werden das Gleitstück 84     und     der Klemmbacken 87 mit dem eingeklemm  ten Werkstück 79 auf den     Führungsspindeln     85 von rechts nach links bewegt, wobei das  Werkstück in die neue Streckstufe vor  geschoben wird.  



  Die beschriebenen Vorgänge werden in  rascher     Folge    wiederholt, bis das ganze Werk  stück oder gewünschte Teile desselben aus  gestreckt sind.  



  Mittelst des beschriebenen Streckverfahrens  können die höchsten überhaupt erreichbaren       Verformungsgrade    erzielt werden. So     konnte     beispielsweise eine Platte aus Messing mit 63     lo     Kupfergehalt von 4 mm Stärke glatt auf  0,5 bis 0,4 mm     herabgestreckt    werden.

      Da das gestreckte Werkstück die Streck  vorrichtung frei und mit verhältnismässig  niedriger Geschwindigkeit verlässt, so kann  man die nach dem Strecken vorzunehmenden  Wärmebehandlungen, welche zur Beseitigung  der     Ausstreckspannungen    und der     Austreck-          härte    dienen, in äusserst zweckmässiger Weise  an das Ausstrecken anschliessen, indem man  beispielsweise bei der Herstellung von Roh-      ren den die Streckvorrichtung verlassenden  ausgestreckten Rohrteil in einen in geringer  Entfernung von der     Streckvorrichtung    auf  gestellten Rohrglühofen laufen lässt und so  die Vorschubeinrichtungen der Streckvorrich  tung und den Streckvorgang dazu benützt,

    die ausgestreckten Rohre aus der Streckvor  richtung     unmittelbar    durch den Glühofen zu  befördern. Ein solcher mit elektrischer Wi  derstandsheizung ausgerüsteter Ofen kann,  da er im Querschnitt nur ein Rohr aufzuneh  men hat, von sehr einfacher Bauart sein. Das  Verschieben der Rohre im Ofen kann bei  spielsweise auf einer Stange oder einem  Drahtseil stattfinden, das mit dem einen Ende  an dem Dornkopf und, durch den rohrförmi  gen Glühofen geführt, mit dem andern Ende  ausserhalb des Glühofens an einer Spannein  richtung befestigt ist. Die zweckmässig aus       hitzebeständigen    und warmfesten Werkstof  fen hergestellte Tragstange oder das Trag  seil kann mit Wärmeschutzmitteln gegen  Wärmeaufnahme isoliert sein.

   Da es sich  bei dem beschriebenen Streckverfahren in der  Hauptsache um Rohre von geringer Wand  stärke handelt, so erfordert das Weichglühen  nur sehr geringe Zeit. Man kommt also mit  einer verhältnismässig kurzen Baulänge des  Ofens aus.  



  Da bei den erläuterten Streckverfahren  eine Abbiegung der Metallteile des Werk  stückes stattfindet, übertragen sich nicht die  ganzen Verformungskräfte auf den noch zu  streckenden Rohrabschnitt, sondern nur Kom  ponenten dieser Kräfte, so dass mittelst die  ser Streckverfahren ungleich grössere Wand  stärkabnahmen erzielt werden können als     mit-          telst    des gewöhnlichen Ziehverfahrens, wo  das ganze Werkstück den Streckbeanspru  chungen ausgesetzt ist und der Verformungs  höchstgrad von der Zerreissferstigkeit des ge  zogenen Rohrteils abhängig ist.

   Dazu kommt  noch der weitere Vorteil gegenüber dem  Ziehverfahren, dass die Ziehangeln ganz  in Wegfall kommen und eine nahezu     abfall-          lose    Wandstärkenverminderung mit oder ohne  gleichzeitige äussere Aufweitung der Rohre  möglich ist.



  Method and device for stretching solid and hollow metal workpieces. The invention relates to a method and a device for stretching full and hollow metal workpieces, with stretching being understood to mean lengthening the thickness of the metal parts of the work piece under the ruler.



  The method consists in bending the metal parts in a short section of the workpiece during stretching, stretching away from the part of the workpiece still to be stretched and repeating this stretching process with subsequent sections.



  A device suitable for carrying out this method is characterized by a workpiece carrier, means for moving the workpiece on the workpiece carrier in sections, means for bending the metal parts in a section of the 'vVerlzstüekes, and a stretching tool to the deformed section of the workpiece : stretch it away from the undeformed part of the workpiece.



  To stretch pipes, you can proceed in such a way that a short section of the cold or heated pipe is upgraded by axial displacement on a mandrel rod against a mandrel head whose diameter is larger than the inner diameter of the pipe to be stretched the upgraded pipe part is pushed and stretched over the cylindrical part of the mandrel head by means of a stretching tool designed as a drawing ring, the inner diameter of which is equal to or larger than the outer diameter of the pipe to be stretched, in order to form the new pipe wall, and these process steps so to be repeated often

   until all or desired parts of the pipe ben pushed over the mandrel head and stretched.



  The diameter of the mandrel head can be smaller or larger than the outer diameter of the pipe to be extended, the choice of the largest diameter being determined by the largest possible increase in value in practice. It is thus possible to produce pipes of approximately the same or larger outer diameter than that of the pipe to be treated. To stretch full workpieces, the procedure can be that the workpiece to be stretched is advanced step by step on a support surface and that the portion of the workpiece advanced over the support surface is bent at an angle to this support surface and stretched away from the not yet stretched part of the workpiece.



  For the purpose of stretching, neither the stretching tool in the stretching direction or the workpiece carrier can be moved in the opposite direction to the stretching direction. A prismatic body or a roller can be used as a stretching tool.



  In the drawing, Ausführungsbei are playing the device for performing the method according to the invention, namely: Figures 1, 2 and 3 are longitudinal sections showing the stretching of a pipe section in the other successive stages; Fig. 4 is a side view of a device for stretching pipes before, partially in section, in the position after the United push the pipe into the first stretching stage; FIG. 5 is a view, similar to FIG. 4, of the device in the position after completion of the stretching process; Fig. 6 is a section of the device along the line VI-VI of Fig. 4;

    Fig. 7 is a side view of a device for stretching full workpieces in the position after the workpiece has been advanced into the first stretching stage, Fig. 8 is a view similar to Fig. 7, the device in the position after it most stretching stage, Fig. 9 likewise, the device in the position before the workpiece is fed into the second stretching stage and FIG. 10 is a rear view of the Streckvor direction according to FIG. 9, partly in section. According to FIGS. 1 to 3, the tube 1 is slidable on the mandrel bar 2 net angeord. The latter ends in a mandrel head 3 with a cylindrical part 5, the diameter of which is larger than the inner diameter of the not yet stretched tube.

   The wide cone 4 forms the transition between the cylindrical part of the mandrel rod and the cylindrical part 5 of the mandrel head.



  First (Fig. 1) the movable tube on the mandrel rod against the fixed dome head or the movable mandrel rod with the mandrel head against the stationary pipe is moved so that the widening 6 bil det at the end of the pipe by bending from the pipe wall, which free end over the lateral surface of the mandrel head protrudes.



       Then (Fig. 2) a movable pull ring 7, which surrounds the stationary mandrel rod with the pipe, from right to left, or the movable mandrel rod with the pipe against the stationary drawing ring moves from left to right. As soon as the drawing ring hits the bell-shaped widening 6, the part of the same gripped by the drawing ring is extended in the direction away from the unstretched part of the pipe between the drawing ring and the mandrel head towards the new pipe part 8.

   The smaller the difference between the smallest inner diameter of the drawing ring and the diameter of the cylindrical part of the mandrel head, the greater the elongation. After the drawing ring has exceeded the widening cone 4 in the return stroke, the tube is advanced to form a new widening 9 (FIG. 3) and the stretching by means of the drawing ring is repeated. These process steps are continued until all or desired parts of the pipe are stretched out.



       By means of the stretching method described, for example, the wall thickness of a pipe made of the stainless steel V <I> 2 </I> a can be reduced by an extension of 2 mm to 0.5 mm and below.



  In the in Figs. 4 to 6 dargestell th pipe stretching device is in the bearing 11 of the machine frame 12, the lower end of the swingable in the vertical plane He lever 13 is mounted. The sliding block 15, which is rotatably fastened on the crank pin 16 of the drive pulley 17, is in engagement with the sliding block 14 arranged in the center of the rocker arm. The shaft 18 (Fig. 6) of the drive pulley is mounted in one of the side walls of the machine frame.

   In the slide guide 22 of the machine frame, the stretching tool carrier 19 is arranged such that it can be pushed back and forth in a straight line by means of the guide strips 21. In order to transmit the movements of the rocker arm to the stretching tool carrier, the free end of the rocker arm is provided with a longitudinal slot 23 through which a transverse pin 24, which is attached to the stretching tool carrier and goes through a vertical cutout 25 thereof, engages. The mandrel rod 2 rests by means of its neck pin 29 in the groove 30 of the mandrel rod carrier 27, which is rotatably and displaceably fastened to a guide rod 28 arranged in the machine frame and parallel to the mandrel rod.

   In this way, the mandrel bar is secured against axial displacement relative to its carrier 30. By simply swiveling out the mandrel bar carrier, the end of the mandrel bar is free for a pipe to be attached. In the working position, the mandrel rod carrier is secured by the fastening screw 31. The front end of the mandrel rod 2 is through the opening 32 in the front part 33 of the stretching tool carrier 19, as well as through the in a cutout 34 of the stretching tool carrier by means of the adjusting screw 35 attached, provided with the groove 36 pull ring 7 out.



  In order to expand successive parts of the pipe at the mandrel head, the pipe is periodically advanced on the mandrel rod by means of a device which has lower clamping jaws 37 and upper clamping jaws 38. The front part of the tube pushed over the mandrel rod rests on the lower clamping jaws 37, which are slidably arranged on a square rod 39, which is parallel to the mandrel rod and perpendicularly below it with the rear end on an extension of the arm 41 of the spanning the Streckwerkzeugträ ger Machine frame is attached. The lower clamping jaws 37 are provided with vertical extensions 45 to which the two-armed levers 43 are rotatably fastened by means of the pin 44.

   The ends of the shorter arms of the lever 43 are rotatably connected to the upper jaws 38 and the ends of the longer arms of the lever 43 to the push rod 46. Stops 57 on the extensions 45 limit the rightward movement of the longer arms of the levers 43.



  The parallel to the mandrel rod push rod 46 is slidably mounted in the upper end of the arm 41 branched obliquely upward push rod carrier 42. The disc-shaped reinforcement 56 and the push rod carrier 42 form the counter-bearings for the compression spring 55, which pushes the push rod 46 to the right (Fig. 5).

   The right-hand end of the push rod 46 is provided with the transverse pin 48, which with the elongated hole 49 in. The end of the shorter arm of the two-armed; Lever 51 is engaged in D4, the pivot pin of which sits in the extension 52 of the carrier 42. The with the groove 53: provided end of the longer arm of the lever 51 works with the ver adjustable on the back of the stretching tool carrier 19 fastened stop screw 54 together.



  The method of operation is as follows: First, the adjusting screw 31 is loosened and the mandrel bar carrier 27 is swiveled out. Then in the position of the drafting tool carrier 19 according to FIG. 5, the tube 1 is pushed onto the mandrel rod 2 so that the front end of the tube touches the mandrel head. Then the mandrel support 27 is swiveled in again, the adjusting screw 31 is tightened and the drive shaft 18 is set in rotation. While the stretch tool carrier executes the return stroke, the stop screw 54 meets the longer arm of the lever 51 and moves it to the right.

   The push rod 46 connected to the shorter arm of the lever 51 is pushed to the left and actuates the handle 43 in the sense that the clamping jaws 3-8 come firmly to rest on the pipe. However, since the left-hand movement of the push rod has not yet ended at this point in time, the clamping jaws 37, 38 with the tube 1 are moved by the push rod 46 against the fixed mandrel head 5, the front end of the tube being widened in a bell-shaped manner (Fig. 4). . The stretching tool carrier now begins the working stroke.

   At first the lever 51 is released so that the compression spring 55 comes into effect, which moves the push rod to the right. As a result, the clamping jaws 38 are raised and release the pipe. As soon as the levers 43 hit the stops 57, the clamping jaws 37, 38 participate in the rightward movement of the push rod until one of the clamping jaws 37 hits the amine 41. During the forward stroke of the stretching tool carrier, the drawing ring squeezes 7 parts of the expanded pipe end over the cylindrical part of the mandrel head, where wall is formed by a pipe part with a weaker pipe.



  The same work processes are repeated in an uninterrupted sequence. Before the unstretched end of the tube leaves the clamping jaws, a new tube is pushed over the mandrel bar, which causes the further advance of the first tube after this has left the clamping jaws 37, 38 ver.



  A particularly suitable device for stretching full work pieces is shown in FIGS. In the head part of the vertical side walls 62, 63 of the machine frame 64, the drawing roller 61 is mounted. In the foot part of the machine frame 64, the cure belwelle 68 is mounted in the bearing 69 (FIG. 10), the crank of which carries the sliding block 73 by means of its pin 71. This is in engagement with the link 74, which is cut out of the vertically downwardly projecting arm 72 'of the workpiece carrier 66.

      The workpiece carrier 66 is arranged with the guide rails 67 in guide grooves 65 of the side walls 62, 63, which rise from the front to the rear, in the longitudinal axis of the stretching device and transversely to the axis of the roller 61 and can be shifted straight back and forth and with a horizontal support surface 75 for the workpiece 79 to be stretched. At an obtuse angle to the support surface 75 and parallel to the guide rails 67, the stretching path 76 is net angeord on the workpiece carrier 66.

   On the workpiece carrier 66, laterally outside the stretching path, the toothed rack facing the roller with the teeth and the guide rails 62 parallel to the rack 77 is attached, which is in engagement with a gear 78 which is wedged on the pin of the roller 61.



  In order to advance the workpiece 79 after each stretching operation into a new stretching stage, a clamping jaw device is provided which is controlled by the movements of the workpiece carrier 66 by means of a push rod lever mechanism. For this purpose, a slider 84 is slidably arranged on guide spindles 85 which are fastened parallel to the workpiece support surface 75 be in a cutout 86 of the workpiece carrier upper part.

   A clamping jaw 87 is guided by means of head screws 88 fixed in the sliding piece 84 relative to the sliding piece 84 so that it can execute limited movements in the vertical through the screw heads. Cranked levers 89 are rotatably attached with their upper ends to the two sides of the clamping jaw <B> .87 </B>, while the lower ends of the cranked levers are mortised to the lower ends of the short links 91, the upper ends of which are attached both sides of the slider 84 are rotatably attached.

   At the junctures of the cranked lever 89 and the short link 91, the upper ends of the longer lever 92 are articulated, which are seen approximately in the middle with elongated holes 93, in which laterally arranged on the workpiece carrier horizontal pins 94 engage. The lower ends of the levers 92 are also provided with elongated holes 95 and are connected to the forked ends of the push rods 97 by means of the pins 96. These push rods are mounted on lateral, downwardly projecting arms 98 of the workpiece carrier 66, parallel to the guide rails 67 and displaceable in the longitudinal direction.

   Disc-shaped reinforcements at the ends of the push rods and the arms 98 serve as abutments for the compression springs 99 which press the push rods to the left. The ends of the push rods 97 cooperate with stop screws 101 which are fastened to the front of the machine frame by means of the arms 102.



  The operation of the device is as follows: In the position of the stretching device and the workpiece 79 according to FIG. 7, the device is set in motion, the workpiece carrier 66 with the workpiece 79 being moved to the right and the roller 61 counter to the clockwise direction in Revolution is offset. The protruding over the stretching path 76 of the workpiece carrier 66 portion 81 of the work piece 79 is bent and rolled out in a similar manner to the dough on the cake board, the only difference being that the roller is stationary and the material to be rolled is moved.

   Immediately after the start-up, the compression springs 99 are relieved, so that the push rods 97 initially do not follow the movement of the workpiece carrier. But since the pins 94 firmly connected to the workpiece carrier are moved to the right (FIG. 8), the upper arms of the lever 92 are pivoted to the right with the pins 94 as fulcrums. This pivoting of the lever 92 initially has the consequence that the clamping jaw 87 is raised until it strikes the heads of the guide screws 88. As the lever 92 continues to rotate, the jaws 87 are moved together with the slider 84 so slightly to the right until the slider 84 strikes the wall of the workpiece carrier 66.

    Acting as a brake, not shown in the drawing, known on rolling mills Finlaufführung prevents the workpiece 79 from being carried along during the movement of the slider.



  In the return stroke of the workpiece carrier 66, which begins after the crank has reached the position according to FIG. 8, there is initially no relative movement of the feed devices with respect to the workpiece carrier. This begins only when the ends of the push rods 97 on the heads of the adjusting screws 101 encounter (Fig. 9). From this point on, the push rods 9 7 stop.



       But since the pin 94 fixedly connected to the 66 are moved further to the left, the upper arms of the lever 92 with the pin 94 as pivot points are pivoted to the left.

   This pivot effect initially has the consequence that the clamping jaws 87 is lowered until it touches the workpiece 79. Upon further rotation of the lever 92, the slider 84 and the jaws 87 are moved with the clamped workpiece 79 on the guide spindles 85 from right to left, the workpiece being pushed into the new stretching stage.



  The operations described are repeated in quick succession until the whole work piece or desired parts of the same are stretched out.



  The highest degrees of deformation that can be achieved can be achieved using the stretching process described. For example, a plate made of brass with 63 lo copper content and 4 mm thick could be stretched smoothly to 0.5 to 0.4 mm.

      Since the stretched workpiece leaves the stretching device freely and at a relatively low speed, the heat treatments to be carried out after stretching, which serve to eliminate the stretching stresses and the stretching hardness, can be followed in an extremely useful manner to the stretching, for example by for the production of pipes, the stretched pipe part leaving the stretching device runs into a tube annealing furnace located a short distance from the stretching device and thus using the feed devices of the stretching device and the stretching process,

    to convey the extended tubes from the Streckvor direction directly through the annealing furnace. Such an oven equipped with electric Wi derstandsheizung, since it has only one tube in cross section, be of a very simple design. Moving the tubes in the furnace can take place, for example, on a rod or a wire rope, one end of which is attached to the mandrel head and, passed through the rohrförmi conditions annealing furnace, with the other end outside the annealing furnace on a Spannein direction. The support rod or the support rope made of heat-resistant and heat-resistant materials fen can be insulated against heat absorption with heat protection agents.

   Since the stretching process described is mainly about tubes with low wall thickness, the soft annealing only takes a very short time. So you get by with a relatively short length of the furnace.



  Since the metal parts of the workpiece are bent during the stretching process explained, not all of the deformation forces are transferred to the pipe section that is still to be stretched, but only components of these forces, so that by means of these stretching processes, much greater wall thickness reductions can be achieved than This is done using the usual drawing process, where the entire workpiece is exposed to stretching stresses and the maximum degree of deformation depends on the tensile strength of the drawn pipe part.

   In addition, there is the further advantage over the drawing process that there is no longer any need for drawing rods and a virtually waste-free reduction in wall thickness is possible with or without simultaneous external expansion of the tubes.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Strecken von vollen und hohlen Metullwerkstüeken, dadurch ge kennzeichnet, dass in einem kurzen Ab schnitt des Werkstückes die Metallteile beim Strecken abgebogen werden, wobei von dem noch zu streckenden Teil des Werkstückes weggestreckt wird und dieser Streckvorgang mit folgenden Ab schnitten des Werkstückes wiederholt wird. II. PATENT CLAIMS: I. A method for stretching full and hollow Metullwerkstüeken, characterized in that the metal parts are bent in a short section of the workpiece during stretching, being stretched away from the part of the workpiece still to be stretched and this stretching process with the following cuts of the workpiece is repeated. II. Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch einen Werkstüchträger, Mittel zum abschnittweisen Verschieben des Werkstückes auf dem Werkstück- träger, Mittel, um in einem Abschnitt des Werkstückes die Metallteile abzu biegen, und ein Streckwerkzeug, um den verformten Abschnitt des Werkstückes von :dem unverformten Teil des Werk stückes wegzustrecken. UNTERANSPRÜCHE: 1. Device for carrying out the process according to claim I, characterized by a workpiece carrier, means for moving the workpiece in sections on the workpiece carrier, means to bend the metal parts in a section of the workpiece, and a stretching tool to the deformed section of the Workpiece from: to stretch away the undeformed part of the workpiece. SUBCLAIMS: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Aus strecken des verformten Abschnittes des Werkstückes in der Weise erfolgt, dass der Werkstückträger mit dem Werkstück gegen das ortsfeste Streckwerkzeug be wegt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das, Ausstrecken des verformten Abschnittes des Werk stückes in der Weise erfolgt, dass das Streckwerkzeug gegen den ortsfesten Werkstückträger bewegt wird. The method according to claim 1, characterized in that the deformed section of the workpiece is stretched out in such a way that the workpiece carrier with the workpiece is moved against the stationary stretching tool. 2. The method according to claim I, characterized in that the stretching of the deformed portion of the work piece takes place in such a way that the stretching tool is moved against the stationary workpiece carrier. Verfahren nach Patentanspruch I, zum Strecken von Rohren, dadurch gekenn zeichnet, dass ein kurzer Abschnitt des Rohres durch achsiale Verschiebung auf einer Dornstange gegen einen Dornkopf, dessen Durchmesser grösser ist als der Innendurchmesser des Rohres, aufgewei- tet wird, dass der aufgev=eitete Rohrteil mittelst eines als Ziehring ausgebildeten Streckwerkzeuges, dessen Innendurch messer mindestens gleich dem äussern Durchmesser des zu streckenden Rohres ist, über den zylindrischen Teil des Dorn kopfes geschoben und ausgestreckt wird, um die neue Rohrwand zu bilden, Method according to patent claim I, for stretching pipes, characterized in that a short section of the pipe is widened by axial displacement on a mandrel rod against a mandrel head, the diameter of which is greater than the inside diameter of the pipe, that the widened one The pipe part is pushed over the cylindrical part of the mandrel head and stretched out by means of a stretching tool designed as a drawing ring, the inner diameter of which is at least equal to the outer diameter of the pipe to be stretched, in order to form the new pipe wall, und dass diese Verfahrensschritte so oft wie derholt werden, bis sämtliche oder ge wünschte Teile des Rohres über den Dornkopf geschoben und gestreckt sind. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, zum Strecken von vollen Werkstücken, da durch gekennzeichnet, dass von den vollen Werkstücken ein kurzer, über eine Auf lagefläche vorgeschobener Abschnitt des Werkstückes winklig zu dieser Auflage fläche abgebogen und vom noch un- gestreckten Teil des Werkstückes weg gestreckt wird. 5. and that these process steps are repeated until all or desired parts of the pipe are pushed over the mandrel head and stretched. 4. The method according to claim I, for stretching full workpieces, characterized in that from the full workpieces a short section of the workpiece advanced over a support surface is bent at an angle to this support surface and stretched away from the still unstretched part of the workpiece becomes. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, welche das Werkstück abschnittweise verschieben, vom Antrieb des Streck- werkzeuges aus angetrieben und gesteuert werden. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, zum Strecken von vollen Werkstücken, dadurch gekenn zeichnet, dass das Streckwerkzeug aus einer Walze besteht, deren Achse quer zur Streckrichtung angeordnet ist. Device according to patent claim II, characterized in that the means which move the workpiece in sections are driven and controlled by the drive of the stretching tool. 6. Device according to claim II and dependent claim 5, for stretching full workpieces, characterized in that the stretching tool consists of a roller whose axis is arranged transversely to the stretching direction.
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