Vorrichtung zum selbsttätigen, ununterbrochenen Ausscheiden von spezifisch leichteren resp. schwereren Bestandteilen aus flüssigen oder gasförmigen Gemischen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen, ununterbro chenen Ausscheiden von spezifisch leichteren resp. schwereren Bestandteilen aus flüssigen oder gasförmigen Gemischen, wie sie z.
B. zum Abscheiden von Kesselschlamm aus Kesselum- laufwasser, Entgasen von Speise- und Kessel wasser, Entölen von Kondensaten, Entstauben von Luft und Gasen, Trocknen und Entölen von Dampf und Luft, Klären von Abschlamm, Rückgewinnung von Papierfasern aus dem Ab fallwasser der Papiermaschinen u. s. f., zur Verwendung kommen kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise darge stellt und zwar zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung zur Ausscheidung spezifisch schwererer Bestandteile aus flüssigen oder gasförmigen Gemischen; Fig. 2 eine Vorrichtung zur Ausscheidung spezifisch leichterer Bestandteile aus flüssigen oder gasförmigen Gemischen; Fig. 3 eine Verbindung der -beiden vorer wähnten Vorrichtungen zum gleichzeitigen und gesonderten Ausscheiden von schwereren Teilen in bezug auf das Tragmittel des Gemisches (dieser Fall kommt z.
B. in Betracht, wenn Kesselwasser entschlammt und zugleich ent gast werden soll, oder wenn Kondensate zu entölen sind, da erfahrungsgemäss das Öl dar innen teils leichter, teils schwerer als das Wasser, vorkommt) und Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform zweier Elemente einer Tren nungskolonne.
In einem vertikalen Behälter 1 sind Trichter 2 und Konen 3 wechselweise so übereinander eingebaut, dass dadurch ein im Zickzack an dem innern Umfang des Behälters 1 entlang geführter Ringkanal gebildet wird, in dem durch Richtungs- und Querachnittsänderungen die Trennung spezifisch ungleich schwerer Ge- mengteile bewirkt wird.
Die dieserart gebil deten Durchflussquerschnitte für das Gemisch sind so gewählt, dass einerseits die Auftriebs kräfte bei Strömung nach oben, durch Ver ringerung der Geschwindigkeit und dort, wo diese durch die Strömung nach unten vernichtet werden, die lebendigen Kräfte durch Geschwin digkeitserhöhung dermassen gesteigert werden, dass auch hier eine wirkungsvolle Trennung der Gemengteile erreicht wird. Der Ringkanal besitzt deshalb in seinen Teilen von fallender Richtung kleine, in seinen Teilen von steigender Richtung grosse Durchflussquerschnitte für das Gemisch.
Die Konen 3 und Trichter 2 sind, wenn spez. schwere Teile ausgeschieden werden sollen, mit den verjüngten Teilen nach unten eingebaut, wobei die Strömung der Mischung vom untern Eintritt 4 nach oben (Fig.1) zum Austritt 5 stattfindet, während die ausgeschie denen spezifisch schwereren Teile durch die Trichter 2 nach unten fallen. Um Strömungs störungen zu vermeiden, sind die kleinsten Querschnitte der Trichter, sowie die engsten ringförmigen, durch je zwei übereinanderlie- gende Trichterrohre gebildeten Querschnitte, kleiner gewählt, als irgend andere Durch flussquerschnitte für die Mischung innerhalb der Einrichtung.
Sollen spez. leichtere Gemengteile aus geschieden werden, dann wird die durch die Trichter 2 und die Konen 3 gebildete Trenn kolonne, sinngemäss, mit den verjüngten Teilen nach oben eingebaut, während --das Gemisch vom obern Eintritt 4 nach dem untern Aus tritt 5 entsprechend gedrosselt, fällt (Fig. 2). Die ausgeschiedenen Teile (Schlamm) können entweder unterbrochen oder zeitweise aus Schlammsammelräumen entfernt werden.
Fig. 3 stellt eine Verbindung einer Trenn kolonne für spez. schwerere Teile mit einer solchen für spez. leichtere Teile als das Trag mittel der Mischung dar. Das bei 4 eintretende flüssige oder gasförmige Gemisch wird zuerst von den spez. schwereren Teilen und dar nach, in einem Flusse, von den spez. leich teren Teilen befreit. Beim Austritt 5 entströmt sodann das von den leichteren und schwereren Gemengteilen befreite Tragmittel, während bei 6 der schwere Schlamm und bei 7 der leichte Schlamm ausgeschieden wird.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungs beispiel einer Trennkolonne mit zwei Trenn elementen zeigt in grösserem Massstab die Konen 3, welche einen Ansatz 8 besitzen. Sie können aber auch Stege oder Zwischenringe und der gleichen von einer Höhe erhalten; welche dem gewünschten Abstand der Trennelemente ent spricht. ES ist so möglich, den Einbau sowie die Veränderung der Zahl der Trennelemente durch blosses Einschieben in den Behälter 1, ohne umständliche Befestigungen, wie schwei ssen und dergleichen, vorzunehmen.
Device for the automatic, uninterrupted elimination of specifically lighter resp. heavier components from liquid or gaseous mixtures. The present invention is a device for the automatic, uninterrupted elimination of specifically lighter, respectively. heavier components from liquid or gaseous mixtures, such as those found in e.g.
B. for separating boiler sludge from boiler circulating water, degassing feed and boiler water, de-oiling condensates, dedusting air and gases, drying and de-oiling steam and air, clarifying sludge, recovering paper fibers from the waste water of paper machines u. s. f., can be used.
In the accompanying drawing, the subject matter of the invention is illustrated, for example, and specifically shows: FIG. 1 a device for separating specifically heavier components from liquid or gaseous mixtures; 2 shows a device for separating specifically lighter components from liquid or gaseous mixtures; Fig. 3 shows a connection between the two devices mentioned above for the simultaneous and separate removal of heavier parts in relation to the support means of the mixture (this case comes e.g.
B. into consideration if boiler water is to be desludged and ent gassed at the same time, or if condensates are to be de-oiled, since experience has shown that the oil inside is partly lighter, partly heavier than the water) and Fig. 4 shows a vertical section through an embodiment of two elements a separation column.
In a vertical container 1, funnel 2 and cones 3 are installed alternately one above the other so that a zigzag ring channel is formed along the inner circumference of the container 1, in which changes in direction and cross section cause the separation of specifically unequal heavy components becomes.
The flow cross-sections for the mixture formed in this way are selected so that on the one hand the buoyancy forces in the upward flow, by reducing the speed and, where they are destroyed by the downward flow, the living forces are increased by increasing the speed, that also here an effective separation of the mixture parts is achieved. The annular channel therefore has small flow cross-sections for the mixture in its parts from the downward direction and large in its parts from the upward direction.
The cones 3 and funnel 2 are, if spec. heavy parts are to be separated out, built in with the tapered parts facing downwards, the flow of the mixture from the lower inlet 4 upwards (Fig. 1) to the outlet 5, while the specifically heavier parts dropped out through the funnel 2 downwards. In order to avoid flow disturbances, the smallest cross-sections of the funnels, as well as the narrowest ring-shaped cross-sections formed by two superimposed funnel tubes, are chosen to be smaller than any other flow cross-sections for the mixture within the device.
Should spec. lighter mixture parts are separated out, then the separating column formed by the funnels 2 and the cones 3 is installed, analogously, with the tapered parts at the top, while the mixture falls from the upper inlet 4 to the lower outlet 5, correspondingly throttled (Fig. 2). The separated parts (sludge) can either be interrupted or temporarily removed from sludge collection rooms.
Fig. 3 shows a connection of a separation column for spec. heavier parts with such for spec. Lighter parts than the support means of the mixture. The liquid or gaseous mixture entering at 4 is first of the spec. heavier parts and then, in a river, from the spec. lighter parts. At exit 5, the suspension medium freed from the lighter and heavier batches flows out, while at 6 the heavy sludge and at 7 the light sludge is separated.
The embodiment shown in FIG. 4, for example of a separating column with two separating elements, shows the cones 3, which have an attachment 8, on a larger scale. But you can also get ridges or intermediate rings and the like of one height; which corresponds to the desired distance between the separating elements. It is thus possible to install and change the number of separating elements by simply pushing them into the container 1, without cumbersome fastenings such as welding and the like.