Vorrichtung zum Aus- und Einschrauben elektrischer Glühbirnen aus bezw.in Fassungen, die ohne Verwendung besonderer Nittel mit den Händen nicht erreichbar sind. Um aus einer hochgelegenen oder sonst schwer zugänglichen Fassung eine Glühbirne herauszuschrauben bezw. eine neue Glühbirne in eine solche Fassung einzusetzen, benötigte man bisher besondere Mittel, wie Stühle, Kisten, Leitern und dergleichen und das Aus- bezw. Einschrauben gestaltete sich häufig schwierig.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aus- und Ein schrauben elektrischer Glühbirnen aus bezw. in Fassungen, die ohne Verwendung besonderer Mittel mit den Händen nicht erreichbar sind, die es ermöglicht, ohne die angeführten Hilfs mittel Glühbirnen vom Standort aus mühelos herauszuschrauben bezw. einzuschrauben.
Gemäss der Erfindung wird dies ermög licht durch ein Rohr, aus dessen äusserem Ende ein aus wenigstens zwei entgegen der Wirkung einer Feder auseinander spreizbaren Greiferfingern bestellender Greifer hervorragt und aus dessen innerem Ende eine zur Be- tätigung des Greifers dienende, mit ]Hand- griff versehene Betätigungsstange vorsteht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung bei geschlos senem Greifer mit Schnitt durch das Rohr Fig. 2 zeigt die Vorrichtung bei geöffne tem Greifer; Fig. 3 ist eine Ansicht von oben; Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie I-I in Fig. 1,; Fig. 5 zeigt einen Gummikolben zum Her ausschrauben des Sockels von zerschlagenen Birnen; Fig. G zeigt eine Verlängerungsstange.
In einem Rohr 1 ist ein Gleitkolben 2 verschiebbar angeordnet, in welchem mit glei cher) Zwischenwinkeln drei radiale Einschnitte 3 (Fig. 4) eingefräst, sowie eine Ringnute 4 eingedreht sind. In die Einschnitte 3 greifen die innern Enden von drei Greiferfingern -"u ein und in der Ringnut 4 ist mittelst Schrau- ben 6 ein Stahlring 7, welcher die Finger enden 5 in entsprechenden Bohrungen durch setzt, gesichert.
Die Greiferfinger 5 sind also an dem Gleitkolben 2 angelenkt und sind in einem im äussern Ende des Rohres 1 ge lagerten, durch Schrauben 8 gesicherten Füh. rungsstück 9 in drei gleichmässig verteilten, radialen Schlitzen geführt. Die innern Enden der Greiferfinger sind im Gleitkolben 2 der Rohrage näher gelegen als die Führungs schlitze im Führungsstück 9, derart, dass durch Verschieben des Gleitkolbens 2 gegen das Führungsstück 9 die Greiferfinger nach auswärts verschoben und gleichzeitig ausein- andergespreizt werden.
Die äussern Enden der Greiferfinger 5 sind auswärts gekrümmt und zweckmässig mit je einem Gummiüber zug 10 versehen. Auf der innern Seite des Gleitkolbens greift eine Zugfeder 11 an, welche mit ihrem andern Ende an einer dem innern Ende des Rohres 1 zu liegenden und durch Schrauben 12 arretierten Führungs brücke 13 eingehängt ist. Im Gleitkolben 2 ist eine Betätigungsstange 14 eingeschraubt, welche in einer zentrischen Bohrung der Brücke 13 geführt ist und am innern Ende einen Handgriff 15 trägt.
Durch Hineinstossen der Betätigungsstange 14 entgegen der Wir kung der Feder 11 in das Rohr 1 (Fig. 2) werden die Greiferfinger nach aussen ver schoben und gleichzeitig auseinandergespreizt. Das Führungsstück 9 besitzt eine zentrische, Linksgewinde aufweisende Gewindebohrung 16, in welche ein mit einem Gummikolben 17 versehener Stiel 18 einschraubbar ist. Die ser Gummikolben wird nur darin verwendet, wenn die Glühbirne zerschlagen ist. Er er möglicht das Herausschrauben des Sockels der zerschlagenen Glühbirne. Das Rohr 1 kann je nach Notwendigkeit verlängert wer den.
Zu diesem Zwecke weist das innere Ende des Rohres 1 eine Ausnehmung 19 für bajonettverschlussartige Befestigung einer Ver längerungsstange 20 auf, welche vorzugsweise aus Bambusrohr bestehen kann. Das äussere Ende der Verlängerungsstange 20 besitzt den zum Bajonettverschluss gehörenden Stift 21, während am innern Ende eine Verbindungs- hülse 22 befestigt ist, welche wiederum mit einer Ausnehmung für bajonettverschlussartige Befestigung einer weiteren Verlängerungs stange 20' versehen ist. In dieser Weise kann die Vorrichtung auf jede gewünschte Länge zusammengesetzt werden. Durch die Verlänge rungsstangen 20, 20' hindurch muss auch die Betätigungsstange 14 verlängert werden.
Dies geschieht durch Einschrauben einer Verlänge rungsstange 14' in die durchgehende Ge windebohrung des Handgriffes 15. Diese Ver längerungsstange 14' besitzt wiederum einen mit einer durchgehenden Gewindebohrung ver- sehenen Handgriff 15', so dass bei Bedarf eine weitere Verlängerungsstange 14" eingesetzt werden kann.
Die Betätigungsstange steht um jene Länge aus dem Rohr 1 bezw. aus dessen Verlänge rung vor, dass bei geöffnetem Greifer der Handgriff der Betätigungsstange zum Teil im Rohr 1 oder deren Verlängerung verschwindet. Es ist so möglich, die Vorrichtung mit einer Hand beim Herausschrauben der Glühbirne zu führen und dann im richtigen Moment die Betätigungsstange wieder vorschnellen zu las sen. Ist die Birne vom Greifer erfasst, so kann sie mühelos durch Drehen der Vorrich tung herausgeschraubt werden. Um den Sockel einer zerschlagenen Birne herauszuschrauben, wird der Gummikolben 17 eingesetzt. Der Gummikolben 17 wird dann in der) Sockel eingedrückt, und durch Drehen der Vorrichtung kann auch dieser mühelos herausgeschraubt werden.
In analoger Weise ist auch das Ein setzen einer neuen Glühbirne möglich.
Device for unscrewing and screwing in electrical light bulbs from or in sockets that cannot be reached with the hands without the use of special tools. To unscrew a light bulb from a high or otherwise difficult to access socket or. To use a new lightbulb in such a socket, you previously needed special means, such as chairs, boxes, ladders and the like and the Ausbezw. Screwing in was often difficult.
The present invention is a device for unscrewing and screwing electrical light bulbs from BEZW. in sockets that cannot be reached with the hands without the use of special means, which makes it possible to easily unscrew and / or unscrew the light bulbs from the location without the aid mentioned. screw in.
According to the invention, this is made possible by a tube from the outer end of which protrudes a gripper made of at least two gripper fingers that can be spread apart against the action of a spring, and from the inner end of which a handle is provided which serves to operate the gripper Actuating rod protrudes.
An example embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing.
Fig. 1 shows the device with a closed gripper with a section through the tube; Fig. 2 shows the device with the gripper open; Fig. 3 is a top view; Fig. 4 is a section on line I-I in Fig. 1; Figure 5 shows a rubber piston for unscrewing the base of broken pears; Fig. G shows an extension rod.
In a tube 1, a sliding piston 2 is slidably disposed in which three radial incisions 3 (Fig. 4) are milled with equal) intermediate angles, and an annular groove 4 is screwed in. The inner ends of three gripper fingers engage in the incisions 3 and a steel ring 7 is secured in the annular groove 4 by means of screws 6, which puts the fingers 5 through corresponding bores.
The gripper fingers 5 are therefore hinged to the sliding piston 2 and are in a ge in the outer end of the tube 1 superimposed, secured by screws 8 Füh. rungsstück 9 out in three evenly distributed, radial slots. The inner ends of the gripper fingers are closer to the pipe layer in the sliding piston 2 than the guide slots in the guide piece 9, so that by moving the sliding piston 2 against the guide piece 9, the gripper fingers are moved outward and at the same time spread apart.
The outer ends of the gripper fingers 5 are curved outward and each suitably provided with a rubber train 10. On the inner side of the sliding piston engages a tension spring 11, which is suspended with its other end on one of the inner end of the tube 1 lying and locked by screws 12 guide bridge 13. An actuating rod 14 is screwed into the sliding piston 2, which is guided in a central bore in the bridge 13 and carries a handle 15 at the inner end.
By pushing the actuating rod 14 against the We effect of the spring 11 in the tube 1 (Fig. 2), the gripper fingers are pushed outwards ver and spread apart at the same time. The guide piece 9 has a central, left-hand threaded bore 16, into which a handle 18 provided with a rubber piston 17 can be screwed. This rubber piston is only used in it when the lightbulb is smashed. It allows you to unscrew the base of the broken lightbulb. The tube 1 can be extended as necessary to whoever.
For this purpose, the inner end of the tube 1 has a recess 19 for bayonet lock-like attachment of an extension rod 20, which can preferably consist of bamboo tube. The outer end of the extension rod 20 has the pin 21 belonging to the bayonet lock, while a connecting sleeve 22 is attached to the inner end, which in turn is provided with a recess for a bayonet lock-like attachment of a further extension rod 20 '. In this way the device can be assembled to any desired length. The actuating rod 14 must also be lengthened through the extension rods 20, 20 '.
This is done by screwing an extension rod 14 'into the continuous threaded hole in the handle 15. This extension rod 14' in turn has a handle 15 'provided with a continuous threaded hole so that a further extension rod 14 "can be used if necessary.
The operating rod is respectively that length from the tube 1. from its extension, that when the gripper is open, the handle of the actuating rod partially disappears in the tube 1 or its extension. It is thus possible to guide the device with one hand while unscrewing the lightbulb and then to snap the operating rod forward again at the right moment. Once the pear is gripped by the gripper, it can easily be unscrewed by turning the device. In order to unscrew the base of a broken pear, the rubber piston 17 is used. The rubber piston 17 is then pressed into the base, and by turning the device this can also be easily screwed out.
A new lightbulb can also be used in an analogous manner.