Metallrohr für die Verlegung elektrischer Zeitungen. Zur Verlegung von elektrischen Leitun gen werden bekanntlich Schutzrohre ver wendet. Die hierfür bisher verwendeten Rohre mit zum Beispiel aus Messingblech ge falztem Mantel oder mit Mantel aus ver bleitem Eisenblech mit innerer, imprägnier ter Papierauskleidung, die Schlitzrohre oder die überlappten Rohre, ferner die Gummi rohre und die mit einer Drahtspirale armierten Gummirohre, sowie die flexiblen Metallschutz schläuche mit innerer Auskleidung und die in neuerer Zeit aus einem Metallband ge wickelten Rohre besitzen jedoch wesentliche Nachteile.
Die am meisten gebräuchlichen Falzrohre müssen beim Biegen stets mit einer beson deren Biege- oder Kerbzange gebogen werden. Dabei wird durch das Einkerben die lichte Weite des Rohres im Bogen stark verringert, so dass das Einziehen der Leitungen sehr er schwert wird. Durch bewaltsames Einziehen der Drähte wird die Isolierung des Drahtes oder des Rohres verletzt. Da ferner die übliche Fabrikationslänge dieser Rohre nur etwa 3 m beträgt, so sind unerwünscht viele Verbindungsstellen erforderlich. Nachteilig ist auch die am Falz vergrösserte Wandstärke, da diese das Biegen erschwert.
Schlitzrohre oder überlappte Rohre sind für die Herstellung von Abbiegungen ganz ungeeignet, so dass stets entsprechende Ver bindungstücke, Muffen und Bogen erforder lich. sind.
Einfache Gummirohre und auch solche mit Drahtspiralarmierung werden leicht flachgedrückt, oder es entstehen beim Bie gen Knicke. Ferner ist ein Gummirohr zu wenig starr, das heisst es biegt sieh zu leicht durch, so dass es beim Verlegen in kurzen Abständen vorgeheftet werden muss.
Letzteren Nachteil weisen auch die Me- tallsehutzschläuche auf, bei denen das Ein bringen der Isolierung Schwierigkeiten be reitet und die Isolierung wiederum das Ein ziehen der Leitung, die dabei leicht beschä digt wird, erschwert. Die aus einem Metallband gewickelten und an der Naht falzartig geschlossenen Rohre haben den Nachteil, dass bei dünnen Rohren durch den Falz, der eine gewisse Höhe aufweisen muss, wenig Raum für eine geeignete Innenisolierung verbleibt. Das Aufkleben oder Einwickeln eines Isolier bandes gestaltet sich sehr schwierig; es bilden sich Falten, und beim Biegen des Rohres löst sich das Isolierband. Das Auftragen eines Isolierlackes ist ebenfalls ungenügend, da dieser zum Abblättern neigt.
Sämtliche diesen bekannten Rohren an haftende Nachteile sind erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass ein Metallrohr zwecks leichter Biegsamkeit mit nach aussen über die Zylinderfläche hervortretenden Rillen versehen ist, so dass zwischen ihnen je ein gerader zylindrischer Rohrteil verbleibt. Die Rillen können ringförmig geschlossen sein oder schraubengangförmig verlaufen. Das verwendete glatte Rohr kann autogen stumpf geschweisst oder elektrisch über lappt geschweisst und nach der Fertig stellung durch beliebige Mittel im Innern isoliert sein.
Ein gemäss der Erfindung ausgebildetes Rohr kann so dimensioniert sein, dass es von Hand, also ohne besondere Werkzeuge, praktisch bis zu den kleinsten Biegungsradien gebogen werden kann, ohne dass sich der Querschnitt des Rohres beim Biegen ver ändert. Das Einziehen der elektrischen Lei tungen gestaltet sich demnach entsprechend einfach.
Die Zeichnung zeigt im grösseren Mass stabe ein Ausführungsbeispiel des neuen Rohres mit ringförmig geschlossenen Rillen in Seitenansicht bei teilweisem Schnitt, und zwar nach Fig. 1 gerade verlaufend und nach Fig. 2 gebogen.
Es bezeichnet: a das dünnwandige, längs einer Erzeugenden zusammengeschweisste Me tallrohr, das in kleinen Abständen mit nied rigen, nach aussen über die Zylinderfläche hervortretenden Rillen b versehen ist, so dass zwischen den Rillen kurze, zylindrische Rohr teile a' verbleiben. Das Rohr ist in an sich bekannter Weise zweckmässig innen und aussen durch eine geeignete Lackierung gegen äussere Einflüsse geschützt. Für be stimmte Zwecke kann das Rohr ebenfalls in bekannter Weise mit kleinen Entfüftungs- öffnungen versehen werden.
Die Isolierung des Rohres kann auf ver schiedene bekannte Weise erfolgen, gemäss Fig.1 zum Beispiel durch einen innern, dünn wandigen Gummischlauch c, .der sich fest gegen die Innenwand des Rohres legt und einen sicheren Schutz für die eingezogene Leitung bietet.
Wie bereits erwähnt, kann das abgebil dete Rohr von Hand praktisch bis zu den kleinsten erforderlichen Biegungsradien ge bogen werden. Dabei flachen sich die Rillen b gemäss Fig. 2 am äussern Biegungsradius des Rohres bei b' entsprechend ab, während die Rillenwände sich an der Innenseite des Bo gens bei b2 vollständig berühren. Beim Bie gen des Rohres werden also lediglich die Rillen b deformiert, während die zwischen den Rillen liegenden Rohrteile ä' ihre Form nicht verändern, so dass das Einziehen der Leitungen sehr leicht vorgenommen werden kann.
Durch das Abflachen der Rillen am äussern Biegungsradius des Rohres verläuft die Rohrwandung an jenen Stellen annähernd glattwandig, so dass, insbesondere bei Ver wendung des Rohres ohne Innenisolierung, das Einziehen der Leitung noch weiter er leichtert ist.
Bei Anwendung einiger Vorsicht kann das gebogene Rohr bei Änderung der Lei tungsverlegung auch wieder gerade gerichtet werden, was bei den bekannten Falzrohren unmöglich war.
Metal pipe for laying electrical newspapers. It is known that protective tubes are used to lay electrical lines. The pipes previously used for this purpose with, for example, a jacket made from folded brass sheet or with a jacket made from leaded iron sheet with an inner, impregnated paper lining, the slotted pipes or the overlapped pipes, the rubber pipes and the rubber pipes reinforced with a wire spiral, as well as the flexible metal protection hoses with inner lining and the more recently ge wound from a metal band pipes have significant disadvantages.
The most common folded tubes must always be bent with a special bending or notching pliers when bending. The notch greatly reduces the clear width of the pipe in the bend, so that it is very difficult to pull in the lines. Pulling in the wires with great care will damage the insulation of the wire or pipe. Furthermore, since the usual production length of these pipes is only about 3 m, an undesirable number of connection points are required. Another disadvantage is the increased wall thickness at the fold, as this makes bending difficult.
Slotted pipes or overlapped pipes are completely unsuitable for the production of bends, so that the corresponding connection pieces, sleeves and bends are always required. are.
Simple rubber pipes and also those with wire spiral reinforcement are slightly flattened, or kinks occur when bending. Furthermore, a rubber pipe is not rigid enough, which means that it bends too easily, so that it has to be pre-stapled at short intervals when laying.
The latter disadvantage also has the protective metal hoses, in which it is difficult to insert the insulation and the insulation in turn makes it more difficult to pull in the line, which is easily damaged in the process. The tubes wound from a metal band and closed like a fold at the seam have the disadvantage that, in the case of thin tubes, the fold, which must have a certain height, leaves little space for suitable internal insulation. The gluing or wrapping of an insulating tape is very difficult; wrinkles will form, and when the pipe is bent, the insulating tape will come off. Applying an insulating varnish is also insufficient as it tends to flake off.
All the disadvantages associated with these known pipes are eliminated according to the invention in that a metal pipe is provided with outwardly protruding grooves over the cylinder surface for the purpose of easier flexibility, so that a straight cylindrical pipe part remains between them. The grooves can be closed in a ring shape or run in the shape of a helix. The smooth pipe used can be autogenously butt-welded or electrically welded over lap and insulated inside by any means after completion.
A tube designed according to the invention can be dimensioned so that it can be bent by hand, that is to say without special tools, practically down to the smallest bending radii, without the cross-section of the tube changing during bending. The pulling in of the electrical lines is accordingly simple.
The drawing shows on a larger scale an embodiment of the new tube with annularly closed grooves in a side view with partial section, namely according to FIG. 1 straight and bent according to FIG.
It denotes: a the thin-walled metal tube welded together along a generatrix, which is provided at small intervals with low, outwardly protruding grooves b, so that short, cylindrical tube parts a 'remain between the grooves. The tube is expediently protected inside and outside against external influences in a manner known per se by a suitable coating. For certain purposes, the pipe can also be provided with small venting openings in a known manner.
The pipe can be insulated in various known ways, according to FIG. 1, for example, by means of an inner, thin-walled rubber hose c, which lays firmly against the inner wall of the pipe and provides reliable protection for the drawn-in line.
As already mentioned, the tube can be bent by hand practically down to the smallest required bending radius. In this case, the grooves b flatten according to FIG. 2 on the outer bending radius of the tube at b ', while the groove walls completely touch on the inside of the Bo gene at b2. When the pipe is bent, only the grooves b are deformed, while the pipe parts a 'lying between the grooves do not change their shape, so that the lines can be drawn in very easily.
By flattening the grooves on the outer bend radius of the pipe, the pipe wall runs approximately smooth-walled at those points, so that, especially when using the pipe without internal insulation, it is even easier to pull in the line.
If you exercise some caution, the bent pipe can be straightened again when changing the routing of the line, which was impossible with the known folded pipes.