CH167885A - Sicherheitsventil. - Google Patents

Description

  Sicherheitsventil.    Bei den     bekannten    Sicherheitsventilen wirkt  das unter Druck stehende Fluidum unmittel  bar auf das     Abschlussorgan    im     öffnenden     Sinne ein. Die     Durchflussmenge    ist deshalb  bei dem vorbestimmten Sicherungsdruck eine  geringe. Die Erreichung einer grossen Durch  flussmenge ist nur möglich bei bedeutender  Steigerung des Innendruckes über den vor  bestimmten Sicherungsdruck.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Sicherheitsventil für gasförmige oder  flüssige Fluida, welches sich dadurch aus  zeichnet, dass das unter Druck stehende Flui  dum auf einen     Betätiger    wirkt, der erst bei  Erreichung eines bestimmten Druckes das       Abschlussorgan    zur Entlastung     öffnet,    zum  Zwecke, dieses Organ bis zur Erreichung des  vorbestimmten Sicherungsdruckes unbeeinflusst  in seiner Schliessstellung zu lassen, dann  aber sofort wirksam zu betätigen.  



       Vorteilhafterweise    ist zur Festlegung des  Sicherungsdruckes und zur     Erwirkung    des  Schliessdruckes des     Abschlussorgans    je eine  besondere Feder vorhanden und die den Siehe-         rungsdruck    festlegende Feder eine Kegel  stumpffeder, weil derartige Federn elastischer  sind, also bei gleicher Baulänge und gleicher  Belastung eine grössere     Zusammendrückung     aufweisen als die gebräuchlichen Schrauben  federn     zylindrischer    Form.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes     im lotrechten Schnitt.  



  Das Ventilgehäuse bildet eine Kammer     a     für das Fluidum, welche von der Membrane  abgeschlossen ist, die unter dem Druck der       Kegelstumpffeder    g steht. Mit der Membrane     f     verbunden ist eine     Mitnehmerhülse    h. Diese  ist von einer Kappe -k umgeben, welche durch  den Gehäuseoberteil d hindurch mit einem       Griff   <I>m</I> verbunden ist. Die Kappe     7c    ist mit  dem     Mitnehmer    h. verschraubt, so dass das  Ventil auch mittelst des Griffes     m    zwecks  Reinigung betätigt werden kann.  



  Durch die Membrane f und die     Mitneh-          merhülse        7a    hindurch erstreckt sich die Ven  tilspindel     di    mit einem Anschlag z und dem  Ventilkörper     d,    auf welchen die Schliessfeder e  drückt.      Die Wirkungsweise des beschriebenen  Sicherheitsventils ist folgende:  Das Druckfluidum gelangt durch die Ka  näle b in die Kammer     a    und unter die Mem  brane f, wodurch letztere     verwölbt    und die       Mitnehmerhülse    h nach oben gedrückt wird.  



  Bei Erreichung des durch die Feder     g     vorbestimmten Sicherungsdruckes wird durch  den Anschlag     i    der Ventilkörper<I>d</I> sofort  kräftig gehoben, so dass das Fluidum durch  den Kanal c entweichen kann. Bis zur Er  reichung dieses Druckes ist der Ventilkörper  in seiner Lage und Belastung unbeeinflusst  geblieben, hat also sicher und genau ge  schlossen.  



  Das Druckfluidum kann Gas, Luft, Dampf  oder     'Wasser        eto.    sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsventil für gasförmige oder' flÜs- sige Fluida, dadurch gekennzeichnet, dass das unter Druck stehende Fluidum auf einen Be- tätiger wirkt, der erst bei Erreichung eines bestimmten Druckes das Abschlussorgan zur Entlastung öffnet, zum Zwecke, dieses Organ bis zur Erreichung des vorbestimmten Siche rungsdruckes unbeeinflusst in seiner Schliess stellung zu lassen, dann aber sofort wirksam zu betätigen.

   UNTERANSPRÜCHE: r. Sicherheitsventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Betätiger des Abschlussorgans eine unter Federdruck stehende Membrane mit Mitnehmer ist, wo bei das Abschlussorgan durch diesen Mit nehmer geöffnet wird. 2. Sicherheitsventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Festlegung des Sicherungsdruckes, sowie zur Erwirkung des Schliessdruckes des Abschlussorgans je eine besondere Feder vorhanden ist. 3.

   Sicherheitsventil nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Sicherungsdruck festlegende Feder eine gegelstumpffeder ist.