Verschlusseinrichtung an Hochdruckbehältern. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verschlusseinriebtung an Hochdruckbehältern mit durch den Behälterdruck zwischen ihm und einem Verriegelungsring abdichtendem Einsatzdeckel.
Die Eigenart der Erfindung besteht darin, dass der mit dem Einsatzdeckel achsial beweglich verbundene Verriegelungs. ring mit bei der gegenseitigen Verschiebung dieser beiden Teile ein- und auswärts beweg lichen Riegeln ausgerüstet ist, die von einem gemeinsamen Organ so beherrscht sind, dass sie die Sperrstellung einnehmen bevor die Abdichtung durch den Einsatzdeckel erfolgt und erst nach aufheben der Abdichtung ausser Wirkung treten.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes in einem Vertikalschnitt und in einer Draufsicht dargestellt.
Drei zylindrische Riegel 1 sind in einem Verriegelungsring 2 radial verschiebbar ge führt, welcher am untern Ende in einer Ein drehung 5 einen elastischen Dichtungsring 6 trägt. Die Riegel 1 sind an ihren innern Enden abgesetzt und tragen in einer Vertie fung 15 eine Kugel 16, mit welchen Kugeln die Riegel 1 unter dem Einfluh von die selben nach innen ziehenden Federn 3 an einem in der Mitte des Verriegelungsringes befindlichen Konus 8 anliegen. Der Konus 8 bildet den untern Endteil einer vertikalen, längsdurchbohrten Schraubenspindel 7, die einen Armstern 2' des Ringes 2 durchdringt und am obern Ende zu ihrer Betätigung ein Handrad 17 trägt.
In der Schraubenspindel 7 ist ein am obern, über die letztere vorstehen den Ende einen Kopf aufweisender Schrau benbolzen 9 achsial verschiebbar geführt, wel cher an seinem untern mit Gewinde versehe nen Ende den Einsatzdeckel 4 trägt. Mit seinem nach oben ragenden Rand kann der Deckel 4 den Dichtungsring 6 in die Ein drehung 5 des Ringes 2 pressen, wobei der Dichtungsring breitgedrückt und dabei auch an die Innenwandung des zylindrischen Hoch druckbehälters 12 gepresst wird. Die Bewe gung des durch den Behälterdruck nach oben an den Dichtungsring gedrückten Deckels 4 ist durch den Sebraubenbolzen 9 nicht gehemmt, sie ist dagegen durch den der Höhe des Druckes entsprechend zusammengedrückten Dichtungsring 6 begrenzt.
Zur Begrenzung der Bewegung des Deckels 4 nach unten gegenüber dem Ring 2 dient ein von oben in den Deckel gewindeter Bolzen 13, der ein nach innen vorstehendes Auge 18 des Ringes 2 durchdringt und über demselben einen querdurcbgehenden Anschlagstift 19 trägt. Zum Einsetzen des Ringes 2 in einer bestimmten Stellung und Höhe des Behäl ters 12 sind am obern Rand des letzteren zwei Einschnitte 20 und am Ring 2 zwei nach- aussen gebogene Handgriffe<B>10</B> mit in die Einschnitte 20 passenden Ansätzen 11 angebracht. Zur Verriegelung des Ringes 2 im Behälter 12 weist der letztere drei Durch brechungen 21 auf, in welche die Riegel 1 bei ihrer Verschiebung nach aussen eindringen.
Das Einsetzen der Verschlusseinrichtung in den Behälter 12 und das -Herausnehmen derselben aus dem letzteren geschieht bei niedergeschraubter Schraubenspindel 7 und von dem Deckel 4 völlig entlastetem Dich tungsring 6. Bei gesenkter Schraubenspindel sind die Riegel 1 vollständig in den Ring 2 zurückgezogen. Nach dem Einsetzen der Ver- schlusseinrichtung in den Behälter 2, so dass die Handgriffansätze 11 in den Einschnitten 20 des obern Behälterrandes liegen, befinden sich -die Riegel 1 genau den Durchbrechungen 21 gegenüber.
Wird die Schraubenspindel 7 hochgeschraubt, so werden zuerst die Riegel 1 durch den Konus 8 nach aussen in die Durch brechungen 21 der Behälterwand geschoben und zuletzt wird durch die am Kopf des Bolzens 9 anstossende Schraubenspindel 7 der Bolzen 9 mit dem Deckel 4 nach oben ge schoben und der Dichtungsring 6 zusammen gepresst.- Beim Herausnehmen der Verschluss- einrichtung geben die geschilderten Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge vor sich.
Die beschriebene Verschlusseinrichtung, die sich mit Vorteil zum Beispiel zum Ab schluss von Verflüssigern eignet, hat bekann ten Einrichtungen gegenüber den Vorteil, däss nicht die: ganze Verschlusseinrichtung sowohl beim Schliessen, als auch beim Öffnen des Behälters gedreht werden muss, und dass die Abdichtung zwangsmässig erst dann er folgt bezw. aufgehoben wird, wenn die Ver riegelung an der Behälterwand vollzogen bezw. noch wirksam ist.
Closure device on high pressure vessels. The subject of the invention is a locking device on high-pressure containers with an insert cover that seals between it and a locking ring due to the pressure in the container.
The peculiarity of the invention consists in the fact that the lock is axially movably connected to the insert cover. ring is equipped with inward and outward movement of these two parts, which are controlled by a common organ in such a way that they assume the blocking position before the seal is made by the insert cover and only become ineffective after the seal is lifted.
1 and 2 of the drawings, an embodiment of the subject invention is shown in a vertical section and in a plan view.
Three cylindrical latches 1 are radially displaceable ge leads in a locking ring 2, which at the lower end in a A rotation 5 carries an elastic sealing ring 6. The bars 1 are offset at their inner ends and wear a ball 16 in a recess 15, with which balls the bar 1 rest against a cone 8 located in the middle of the locking ring under the influence of the same inwardly pulling springs 3. The cone 8 forms the lower end part of a vertical, longitudinally drilled screw spindle 7 which penetrates an arm star 2 'of the ring 2 and carries a handwheel 17 at the upper end for its actuation.
In the screw spindle 7 is at the top, protruding over the latter the end having a head screw benbolzen 9 axially displaceably guided, wel cher versehe NEN end of the insert cover 4 carries at its lower end. With its upwardly protruding edge, the cover 4 can press the sealing ring 6 into a rotation 5 of the ring 2, the sealing ring being pressed wide and also pressed against the inner wall of the cylindrical high-pressure vessel 12. The movement of the lid 4 pushed up against the sealing ring by the container pressure is not inhibited by the self-locking bolt 9; however, it is limited by the sealing ring 6 compressed according to the level of the pressure.
To limit the downward movement of the cover 4 with respect to the ring 2, a bolt 13 threaded into the cover from above is used, which penetrates an inwardly protruding eye 18 of the ring 2 and carries a transverse stop pin 19 over the same. To insert the ring 2 in a certain position and height of the container 12, there are two incisions 20 on the upper edge of the latter and two outwardly bent handles 10 with lugs 11 fitting into the incisions 20 on the ring 2 appropriate. To lock the ring 2 in the container 12, the latter has three openings 21 into which the bolt 1 penetrate when they are moved outward.
The insertion of the closure device into the container 12 and the removal of the same from the latter takes place with the screw spindle 7 screwed down and the sealing ring 6 completely relieved from the cover 4. When the screw spindle is lowered, the latches 1 are completely withdrawn into the ring 2. After the closure device has been inserted into the container 2 so that the handle attachments 11 lie in the incisions 20 of the upper edge of the container, the bars 1 are located exactly opposite the openings 21.
If the screw spindle 7 is screwed up, the bolt 1 is first pushed through the cone 8 outwards into the openings 21 in the container wall and finally the screw spindle 7 abutting the head of the bolt 9 pushes the bolt 9 with the cover 4 upwards and the sealing ring 6 pressed together. When the locking device is removed, the processes described take place in reverse order.
The closure device described, which is advantageously suitable for closing condensers, for example, has the advantage over known devices that the entire closure device does not have to be rotated both when closing and opening the container, and that the seal is compulsory only then he follows respectively. is lifted when the United locking on the container wall or completed. is still effective.