Strammer für Skibindungen. Die gebräuchlichen Strammer für Skibin dungen haben den Nachteil, dass der Spann hebel nur so lange ausgeführt wird, als die Länge des Bügels beträgt. Diese Länge ist aber an gewisse Masse gebunden, und das Verhältnis: Länge des Strammerhebels zur wirksamen Hebellänge, das ist der Ab stand des Drehpunktes des Strammerkopfes vom Angriffspunkt der Schnalle, in welcher der Bindungsriemen befestigt wird, ist im günstigsten Falle 1 :3. Dieses Hebelverhält nis genügt oft nicht, um den Schuh in die Backen der Skibindung hineinzupassen, und es bedarf daher oft einer grossen Kraftan strengung, um das Schliessen der Bindung herbeizuführen.
Besonders unangenehm ist das Schliessen solcher Strammer, wenn man auf Touren, in voller Skiausrüstung bei grosser Kälte in starker Wollkleidung und mit an geschnalltem Rucksack die Skier anschnallen muss. Durch die dicke Kleidung ist man in gebückter Stellung an der Bedienung sehr behindert. Es ist schon oft vorgekommen, dass man sich durch die ungünstige Angriffs weise und die dadurch bedingte grössere Kraftanstrengung beim Schliessen des Stram- mers Fingerverletzungen oder Verrenkungen zugezogen hat.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Strammer, an dessen Spannhebel zum leichteren Schliessen der Bindung ein Ver längerungsstück angebracht ist.
Dasverlängerungsstückkann mitdem Spann hebel in dreierlei Weise verbunden sein: Ent weder drehbar, um eine zur Achse des Spannhe bels senkrechte Achse, einschiebbar oder um klappbar um eine zur Achse des Spannhebels parallele Achse. Nach Schliessen der Bindung werden die Verlängerungsstüekezurückgedreht, eingeschoben oder umgeklappt und der Stram mer hat seine normale Länge. Das Verlän gerungsstück steht also während der Fahrt nicht vor und behindert daher nicht.
Wenn das Verlängerungsstück so bemessen ist, dass bei der üblichen Baulänge des Stram mer, der Spannhebel auf die doppelte Länge verlängert wird, vermindert sich bei dem obgenannten Hebelverhältnis die von der Hand beim Schliessen notwendig auszuübende Kraft auf ein Sechstel gegenüber der an der Schnalle angreifenden Spannkraft.
In der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstan des dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 einen Strammer mit dreh barem Verlängerungsstück, Fig. 2 einen sol chen mit einschiebbarem Verlängerungsstück und Fig. 3 einen solchen reit umklappbarem Verlängerungsstück.
Nach Fig. 1 ist der Spannhebel-<B>1,</B> der sich im Gelenk 2 des Bügels 3 dreht, so ein gezeichnet, wie er sich knapp vor dem Selbst schluss befindet. Der eine Bindungsriemen ist in dem Drahtbügel 4, der andere in den Schnallenring 5 eingeschlauft. Das Verlän gerungsstück 6 ist mit dem Spannhebel 1 durch die Niete 7 drehbar verbunden und kann in der Pfeilrichtung A gedreht werden. Damit das Verlängerungsstück in den beiden Stellungen "geschlossen" und "geöffnet", fixiert bleibt, sind im Verlängerungsstück zwei Warzen ss eingedrückt, die in zwei entsprechend eingeprägte Vertiefungen des Spannhebels 1 eingreifen.
Die Vernietung ist so durchgeführt, dass ein geringes, elastisches Nachgeben die Verdrehung des Verlängerungs stückes zulässt. Der Anschlag 9 verhindert ein weiteres Verdrehen des Verlängerungs stücken 6 über die geschlossene Lage.
Vor dem Schliessen des Strammers wird das Verlängerungsstück 6 in die punktiert eingezeichnete Lage 6' gebracht, nach dem Schliessen wieder zurückgedreht.
Nach Fig. 2 ist das Verlängerungsstück 10 schiebbar ausgebildet und durch die Niete 11 mit dem Spannhebel 1 verbunden. Das Stück 10 wird vor dem Schliessen des Stram- mers in die punktierte Lage 10' herausge zogen und nach dem Schliessen zurückgezogen.
Nach Fig. 3 ist das Verlängerungsstück 12 um den im Spannhebel 1 gelagerten Niet bolzen 13 umklappbar. Vor dem Schliessen der Bindung wird der Hebel 12 in die punk tierte Lage 12' aufgeklappt. Er stützt sich beim Niederdrücken gegen den Lappen 14 ab. Nach dem Schliessen wird der Verlänge rungshebel 12 umgelegt und sein hakenför miges Ende 15 schnappt federnd im Gelenks rücken des Bügels 3 ein, so dass er in dieser Lage fixiert ist.
Um den Strammer zu öffnen, ist es nur notwendig, dass man durch einen leichten Druck an der Innenseite des Lappens 14 den Spannhebel 1 so weit aufhebt, dass der Selbst schluss des Strammers aufgehoben ist. Das federnd hakenförmige Ende 15 wird selbst tätig von den Gelenkrücken des Bügels 3 abgestreift und der Verlängerungshebel 12 springt in die Bereitstellung 12'.
Tighter for ski bindings. The usual tensioners for ski bindings have the disadvantage that the clamping lever is only carried out as long as the length of the bracket. However, this length is tied to a certain mass, and the ratio: length of the tensioner lever to the effective lever length, which is the stand of the pivot point of the tensioner head from the point of application of the buckle, in which the binding strap is attached, is 1: 3 in the best case. This leverage ratio is often not enough to fit the boot into the jaws of the ski binding, and it therefore often takes a great deal of effort to close the binding.
Closing such tensioners is particularly uncomfortable when you have to strap on your skis on tours, in full ski equipment in extreme cold, in strong woolen clothing and with a backpack strapped on. The thick clothing makes it very difficult to use the operator in a bent position. It has often happened that, due to the unfavorable way of attacking and the resulting greater exertion of force when closing the stretcher, one sustained finger injuries or dislocations.
The subject matter of the present invention is a tensioner, on the clamping lever of which an extension piece is attached to facilitate closing of the binding.
The extension piece can be connected to the clamping lever in three ways: either rotatable about an axis perpendicular to the axis of the clamping lever, insertable or foldable about an axis parallel to the axis of the clamping lever. After closing the binding, the extension pieces are turned back, pushed in or folded over and the stroller has its normal length. The extension piece is not in front while driving and therefore does not interfere.
If the extension piece is dimensioned in such a way that the tensioning lever is lengthened to double the length with the usual length of the Stram mer, the force to be exerted by the hand when closing is reduced to one sixth of the tensioning force acting on the buckle with the aforementioned lever ratio .
In the drawing, three example embodiments of the subject invention are shown.
It shows Fig. 1 a tensioner with rotatable extension piece ble, Fig. 2 a sol Chen with a retractable extension piece and Fig. 3 such a riding foldable extension piece.
According to Fig. 1, the clamping lever <B> 1 </B> which rotates in the joint 2 of the bracket 3 is drawn as it is just before the self-circuit. One binding strap is looped into the wire hanger 4, the other into the buckle ring 5. The extension piece 6 is rotatably connected to the clamping lever 1 by the rivet 7 and can be rotated in the direction of arrow A. So that the extension piece remains fixed in the two positions "closed" and "open", two warts ss are pressed into the extension piece and engage in two correspondingly embossed depressions in the tensioning lever 1.
The riveting is carried out in such a way that a slight elastic yield allows the extension piece to twist. The stop 9 prevents further rotation of the extension pieces 6 on the closed position.
Before the tensioner is closed, the extension piece 6 is brought into the position 6 'shown in dotted lines, and after closing it is turned back again.
According to FIG. 2, the extension piece 10 is designed to be slidable and is connected to the clamping lever 1 by the rivet 11. The piece 10 is pulled out into the dotted position 10 'before the stretcher is closed and is withdrawn after the closure.
According to Fig. 3, the extension piece 12 to the bolt mounted in the clamping lever 1 rivet 13 can be folded. Before closing the binding, the lever 12 is opened into the punk oriented position 12 '. It is supported against the tab 14 when it is pressed down. After closing the extension lever 12 is turned over and its hook-shaped end 15 snaps resiliently in the hinge of the bracket 3 so that it is fixed in this position.
In order to open the tensioner, it is only necessary that one lifts the tensioning lever 1 by lightly pressing the inside of the flap 14 so that the self-closing of the tensioner is canceled. The resilient, hook-shaped end 15 is actively stripped from the back of the hinge 3 and the extension lever 12 jumps into the ready position 12 '.