CH166178A - Textile fabric. - Google Patents

Textile fabric.

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CH166178A
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knitted
textile fabric
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Inventor
Meiwald Franz
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Meiwald Franz
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Description

  

      Textilstoff.       Die bisher gebräuchlichen Textilstoffe, die  gewebt, geflochten, gestrickt, gewirkt oder  gehäkelt waren, wurden stets aus einem oder  mehreren Fäden, die entweder parallel gelegt,       zusammengedreht    oder gezwirnt waren, auf  gebaut. Diese Stoffe haben bekanntlich sämt  lich eine nur verhältnismässig geringe Elasti  zität und infolgedessen den Nachteil, dass  sie, wenn ihre Einzelfäden einmal gedehnt  werden, ihre ursprüngliche Form nicht ganz  wieder annehmen. Es konnte die ursprüngliche  Form, zum Beispiel glatte Form, lediglich  durch besondere Behandlung, zum Beispiel  durch     Plätten,    wieder zum Teil herbeigeführt  werden.

   Ein weiterer wesentlicher Nachteil  der gebräuchlichen Stoffe ist auch der, dass  zur Erzielung eines wärmenden beziehungs  weise die Wärme erhaltenden     Stoffes    ein  dichter und dicker     Stoff    und infolgedessen       eine    sehr grosse Menge an Material erforderlich  ist.     Hierdurch    ist eine erhebliche Verteuerung  des     Stoffes    und der daraus hergestellten       Gegenstände    bedingt. Auch ist die Verarbei-         tungsgeschwindigkeit    der Einzelgarne zu       Stoffen    eine     verhältnismässig    geringe.  



  Diese Nachteile werden gemäss der Erfin  dung dadurch vermieden, dass als Baustoffe  für die     Textilstoffe    im Gegensatz zu der  bisherigen Übung nicht Einzelgarne, Zwirne  und dergleichen benutzt werden, sondern ge  strickte Schläuche beziehungsweise gestrickte  Fäden, die in sieh naturgemäss eine wesentlich  höhere Elastizität haben als Einzelgarne  beziehungsweise Zwirne.

   Besonders vorteilhaft  ist es, wenn man solche gestrickten Schläuche  verwendet, deren     Maschensiäbehen    in einem  Winkel zur Abzugsrichtung beziehungsweise  zur Längsachse des Schlauches liegen, weil  dadurch die Elastizität der Schläuche noch  wesentlich weiter gesteigert wird, und zwar  umso mehr, je schräger die     Masöhenstäbchen     liegen, beziehungsweise je grösser der Winkel  zwischen den     Maschenstäbchen    und der Längs  achse des Schlauches ist.

   Benutzt man     zurrt     Aufbau der Stoffe solche gestrickten Schläuche,  dann erhält der fertige Stoff nicht nur eine      hohe Dehnbarkeit, sondern auch eine grosse  Elastizität, die ihrerseits bewirkt,     .dass    selbst  nach beträchtlichen     Zugbeanspruchungen,     gleichgültig in welcher Richtung, der     Stoff     seine ursprüngliche Form wieder annimmt.  Dies ist zum Beispiel besonders vorteilhaft  für alle     Bekleidüngsstöffe.     



  Ein weiterer sehr bedeutender Vorteil ist  auch der, dass die so hergestellten Stoffe die  Wärme gut halten, weil in den Schläuchen  wärmehaltende Luft enthalten ist. Gleich  zeitig damit kann der Verbrauch an Material,  wie Wolle, Baumwolle, Seide und dergleichen  wesentlich verringert werden, so dass schon  dadurch eine erhebliche Verbilligung der       Stoffe    herbeigeführt wird. Diese Verbilligung  wird aber auch noch weiter gesteigert, weil  sich naturgemäss, ohne dass der     Stoff    grob  erscheint, Schläuche mit einer Mehrzahl von  Fäden, Zwirnen oder dergleichen wesentlich  schneller zu Stoffen verarbeiten lassen, zum  Beispiel weben lassen, als Einzelgarne.

   Da  durch werden gleichzeitig die     Web-,    Strick  und Wirkmaschinen vereinfacht, was in Be  triebs- und     fabrikatorischer    Hinsicht nennens  werte Vorteile hat. Die Schläuche und Garne  selbst lassen sich ohne nennenswerte Kosten  auf     Hochleistungsstrickmaschinen    herstellen,  die je nach der Länge der einzelnen Maschen  <B>500-1000</B> m und mehr Schläuche in der  Stunde erzeugen.  



  Um schräge     Maschenstäbchen    herstellen  zu können, werden am besten Maschinen  verwendet, bei denen ausser der üblichen  Antriebsvorrichtung für den     Schlossmantel     samt     Spulenteller    eine Antriebsvorrichtung  vorgesehen ist, mit der dem Nadelzylinder  eine die angegebene Verbindung der Maschen  stäbchen bewirkende Drehung erteilt wird.  Um eine möglichst günstige und gleichmässige  Verteilung der Maschen zu erzielen, ist es  vorteilhaft, dass in den gestrickten Schläuchen  beziehungsweise gestrickten Fäden die Ma  schen der Höhe nach zueinander versetzt  sind.

   Hierbei können zwischen den Maschen  von zwei- oder mehrfachen     Masch--nabstand     aufweisenden Maschenreihen, die Maschen    gleichartiger     1Vlaschenreihen    versetzt angeord  net sein.  



  Die Erfindung lässt sich naturgemäss nicht  nur auf Bekleidungsgegenstände anwenden,  sondern mit grossem Vorteil auch auf Teppiche,  Wandverkleidungen, Draperien, Deckentücher  usw. Für manche Zwecke kann es auch vor  teilhaft sein, die Schläuche beziehungsweise  Fäden um Einlagen, wie Fäden, Garne, Kor  deln oder dergleichen     herumzustricken.     



  Ferner ist es möglich, gestrickte Schläuche  beziehungsweise gestrickte Fäden auch zur  Herstellung von Textilstoffen zu benutzen,  die insbesondere für technische Zwecke ver  wendet werden sollen, zum Beispiel für Treib  riemen, Gurte, Bänder jeglicher Art. Diese  gestrickten Schläuche beziehungsweise ge  strickten Fäden eignen sich zur Herstellung  dieser Gegenstände, insbesondere deshalb,  weil sie nicht nur billig sind, sondern diesen  Stoffen eine hohe Biegsamkeit und Elastizität  verleihen; diese Eigenschaften hatten die  bisher aus einzelnen Fäden, Zwirnen oder       Cxarnen    hergestellten Gegenstände nicht, viel  mehr hatten diese, insbesondere Treibriemen,  den Nachteil, dass sie infolge der erheblichen  Biegebeanspruchungen, denen sie ausgesetzt  werden, schon nach kurzer Zeit brechen.

    Dies rührt daher, weil die einzelnen Zwirne,  Garne usw. eine sehr geringe Elastizität hatten  und bei mechanischen Beanspruchungen ab  rissen.  



  Die Textilstoffe können in bekannter Weise  in     Balata    eingebettet oder mit     Balata    durch  tränkt werden.  



  Die zum Aufbau der Textilstoffe dienen  den Elemente, die gestrickten Fäden oder  gestrickten Schläuche, sind vorteilhaft auf an  sich bekannten Rundstrickmaschinen, insbe  sondere auf     Hochleistungsmaschinen    herzu  stellen, welche die Anfertigung gestrickter  Schläuche dünnen     Durchmessers    gestatten,  und welche in der oben erwähnten Weise  besonders ausgestattet sind. Vorteilhaft werden  die Elemente aus mindestens zwei Einzel  fäden aufgebaut, welche miteinander abwech  selnd verstrickt werden. Es können aber auch  mehr als zwei Einzelfäden benutzt werden.



      Textile fabric. The previously common textile materials, which were woven, braided, knitted, knitted or crocheted, were always built up from one or more threads that were either laid parallel, twisted or twisted. It is well known that all of these fabrics have a relatively low elasticity and, as a result, the disadvantage that they do not quite return to their original shape once their individual threads are stretched. The original shape, for example smooth shape, could only be partially restored by special treatment, for example by flattening.

   Another major disadvantage of the common materials is that to achieve a warming or heat-retaining material, a dense and thick material and consequently a very large amount of material is required. This results in a considerable increase in the cost of the material and the objects made from it. The processing speed of the individual yarns into fabrics is also relatively low.



  According to the invention, these disadvantages are avoided in that, in contrast to the previous exercise, not single yarns, twines and the like are used as building materials for the textiles, but rather knitted tubes or knitted threads, which naturally have a much higher elasticity than individual yarns or threads.

   It is particularly advantageous to use knitted hoses whose stitches are at an angle to the pulling direction or to the longitudinal axis of the hose, because this increases the elasticity of the hoses even more, and the more so, the more obliquely the stitches are or the greater the angle between the wales and the longitudinal axis of the tube.

   If such knitted tubes are used for the construction of the fabric, then the finished fabric not only has a high degree of elasticity, but also a high degree of elasticity, which in turn ensures that, even after considerable tensile stresses, regardless of the direction, the fabric assumes its original shape . This is particularly advantageous for all clothing, for example.



  Another very important advantage is that the materials produced in this way retain heat well because the hoses contain heat-retaining air. At the same time, the consumption of material, such as wool, cotton, silk and the like, can be significantly reduced, so that this alone makes the fabrics considerably cheaper. This reduction in price is increased even further because, of course, without the fabric appearing coarse, hoses with a plurality of threads, twines or the like can be processed into fabrics, for example woven, much more quickly than individual threads.

   This simplifies the weaving, knitting and warp knitting machines at the same time, which has significant advantages in terms of operation and manufacturing. The hoses and yarns themselves can be produced without significant costs on high-performance knitting machines, which, depending on the length of the individual stitches, produce <B> 500-1000 </B> m or more hoses per hour.



  In order to be able to produce oblique wales, machines are best used in which, in addition to the usual drive device for the lock jacket including the spool plate, a drive device is provided with which the needle cylinder is given a rotation effecting the specified connection of the wales. In order to achieve the most favorable and uniform distribution of the stitches possible, it is advantageous that the stitches in the knitted tubes or knitted threads are offset from one another in height.

   Here, between the stitches of rows of stitches with two or more stitches spacing, the stitches of similar rows of stitches can be arranged offset.



  The invention can of course not only be applied to articles of clothing, but also to great advantage on carpets, wall coverings, draperies, blankets, etc. For some purposes it can also be advantageous to tie the tubes or threads around inlays such as threads, yarns, cords or the like.



  It is also possible to use knitted tubes or knitted threads for the production of fabrics that are to be used ver in particular for technical purposes, for example for drive belts, belts, tapes of any kind. These knitted tubes or ge knitted threads are suitable for Manufacture of these objects, particularly because they are not only cheap, but also give these fabrics a high degree of flexibility and elasticity; The objects previously made from individual threads, twines or yarns did not have these properties. Much more, they, especially drive belts, had the disadvantage that they break after a short time as a result of the considerable bending stresses to which they are exposed.

    This is because the individual threads, yarns, etc. had very little elasticity and tore off when subjected to mechanical loads.



  The textile fabrics can be embedded in balata in a known manner or soaked with balata.



  The elements used to build the fabrics, the knitted threads or knitted hoses, are advantageous on circular knitting machines known per se, in particular on high-performance machines that allow the production of knitted hoses of thin diameter, and which are specially equipped in the manner mentioned above . The elements are advantageously made up of at least two individual threads, which are knitted alternately with one another. However, more than two individual threads can also be used.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Textilstoff, dadurch gekennzeichnet, dass zu seiner Herstellung an Stelle von Einzel garnen, Zwirnen und dergleichen gestrickte Schläuche beziehungsweise gestrickte Fäden verwendet worden sind. UNTERANSPRtrCHE 1. Textilstoff nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschenstäbchen der gestrickten Schläuche beziehungsweise Fäden in einem Winkel zur Längsachse der Schläuche beziehungsweise Fäden liegen. 2. Textilstoff nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schläuche beziehungsweise Fäden um Einlagen herumgestrickt sind. 3. PATENT CLAIM: Textile fabric, characterized in that instead of individual yarns, threads and the like, knitted tubes or knitted threads have been used for its manufacture. SUBClaims 1. Textile fabric according to claim, characterized in that the wales of the knitted tubes or threads are at an angle to the longitudinal axis of the tubes or threads. 2. Textile fabric according to claim and sub-claim 1, characterized in that the hoses or threads are knitted around inserts. 3. Textilstoff nach dem Patentansprucb, da durch gekennzeichnet, dass er die Form eines Treibriemens hat. 4. Textilstoff nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er die Form eines Gurtes hat. b. Textilstoff nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er die Form eines Bandes hat. 6. Textilstoff nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die gestrickten Fäden beziehungsweise gestrickten Schläu che aus einer Mehrzahl von Einzelfäden oder Zwirnen aufgebaut sind. 7. Textilstoff nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er aus gestrickten Garnen besteht, bei denen nebeneinander liegende Maschen in Richtung der Achse des Garnes gegeneinander versetzt sind. Textile fabric according to the patent claim, characterized in that it has the shape of a drive belt. 4. Textile fabric according to claim, characterized in that it has the shape of a belt. b. Textile fabric according to the patent claim, characterized in that it has the shape of a band. 6. Textile fabric according to claim, characterized in that the knitted threads or knitted Schläu surface are composed of a plurality of individual threads or threads. 7. Textile fabric according to claim, characterized in that it consists of knitted yarns in which adjacent stitches are offset from one another in the direction of the axis of the yarn.
CH166178D 1931-10-15 1932-04-02 Textile fabric. CH166178A (en)

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