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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung von gewebten oder gewirkten Textilerzeugnissen, um diese durch Auskräuseln der Fäden dehnbar zu machen, insbesondere von Stretchstrümpfen für Damen, aus einfädigem synthetischen Garn wie kräuselbaren Kompositfäden, die aus zwei in Längsrichtung aneinanderhaftenden und unterschiedliche Schrumpfungseigenschaften aufweisenden Komponenten bestehen, wobei zur Erzeugung einer starken Kräuselung das Erzeugnis in feuchtem Zustand in rasche mechanische Schwingungen versetzt wird.
Der Hersteller dieser Kompositfäden, E. J. du Pont de Nemours & Co., Inc., beschreibt in einer Veröffentlichung mit dem Titel ("Producing Ladies'Full Length Seamless Hosiery of du Pont Contrece Nylon Hosiery Yarns"), Heft Nr. 58, 10. Dezember 1965, zwei Verfahren zur Entwicklung der Kräuselung oder Lockung durch Anwendung von Dampf und ferner das empfohlene Strickverfahren.
Nach einem empfohlenen Verfahren werden die Strümpfe in im wesentlichen gerader Lage auf Tragbrettern in Stössen gelegt, wobei jeder Stoss wenig Strümpfe enthält, um ein Minimum an Widerstand während der Kräuselung hervorzurufen. Die Tragbretter mit den Strümpfen werden dann in einen Dampf-Behälter gebracht, welcher eine maximale Temperatur von 99 bis 1000C während 30 min erreicht. Bei dem andern, in der genannten Du Pont Veröffentlichung beschriebenen Verfahren werden die Strümpfe lose in Färbetaschen und diese Färbetaschen in eine für 22 1/2 kg bemessene, rotierende Färbemaschine gebracht. Das Färbebad rotiert, um die Taschen mit den Strümpfen durcheinander zu wirbeln und Dampf wird in einer Periode von 30 min angewendet.
Wenn die Strümpfe aus den angeführten Kompositfäden in der empfohlenen Art gestrickt und nach einem der oben beschriebenen Verfahren fertiggestellt werden, haben sie eine sehr geringe Dehnbarkeit und müssen in etwa 80 verschiedenen Grössen hergestellt werden, um allen Grössenordnungen zu entsprechen.
Die Verwendung der Kompositfäden wurde bisher auf Strümpfe mit herkömmlicher Länge und Fussgrösse
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Kompositfäden selbst für sogenannte Stretchstrümpfe, welche sich beim Tragen so dehnen, dass sie für eine Anzahl von Bein- und Fussgrössen passen, nicht verwendet werden können. Es ist bekannt, mehrfädige Garne und aus solchen Garnen hergestellte Ware Vibrationen auszusetzen, um die Regelmässigkeit und Steifigkeit des Fadens oder der Fäden aus dem das Garn gebildet ist, zu zerstören. Der Zweck dieses Verfahrens ist eine Zerstörung der parallelen Anordnung der Fäden in grossem Ausmass, so dass sich die einzelnen Fäden kräuseln können. Ferner ist es bekannt ein Garn zu erhitzen.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine vollständigere Kräuselung zu bewirken, um den Strümpfen od. dgl. ein solches Dehnungsvermögen zu verleihen, dass sie für eine Anzahl von Bein-und Fussgrössen bei Strümpfen oder von Grössen bei andern Kleidungsstücken, welche aus den Kompositfäden gestrickt oder gewebt und der erfindungsgemässen Behandlung unterzogen werden, verwendbar sind.
Die Erfindung besteht darin, dass bei einem Verfahren der eingangs angeführten Art das Textilerzeugnis in an sich bekannter Weise mit Dampf behandelt wird und dass der Dampf mit einem Druck grösser als der Atmosphärendruck gleichzeitig mit den mechanischen Schwingungen auf das Textilerzeugnis einwirken gelassen wird.
Dabei ist es zweckmässig, wenn das Textilerzeugnis durch den Dampf auf eine Temperatur zwischen 115 und 1270C erhitzt wird.
Die gemäss der Erfindung erzielte Dehnungseigenschaft kann durch keines der bekannten Verfahren erreicht werden, auch nicht durch jenes, bei welchem die Strümpfe in einer Färbemaschine gleichzeitig erhitzt und einer Rotation unterworfen werden. In andern Worten, die Bewegung des Erzeugnisses durch Rotation, Durcheinanderwirbeln od. dgl. erzeugt kein Dehnungsvermögen.
Die erfindungsgemässe Behandlung des aus den Kompositfäden hergestellten Gegenstandes, z. B. gestrickter Strümpfe, bewirkt eine bedeutend stärkere Kräuselung als sie bei üblicher Behandlung von Strümpfen erhalten wird.
Zur Erleichterung der Kräuselung der Fäden und zum Ausgleich der Schrumpfung des Strumpfes während der Kräuselung sollen die Maschen anfänglich länger und grösser sein als es der Hersteller der Fäden empfiehlt.
Die längeren oder grösseren Maschen ergeben eine grössere Länge der Fäden, so dass die Kräuselung im Gewebe besser entwickelt werden kann und der Strumpf einen grösseren Grad an Dehnbarkeit erhält.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ermöglicht es auf einer zufriedenstellenden wirtschaftlichen Basis einen echten Stretchstrumpf aus den Kompositfäden mit den erwünschten Eigenschaften zu erhalten. Ausserdem wird dadurch die Notwendigkeit des Zurichtens oder Zwirnen des Garnes vermieden, wie es normalerweise bei einem herkömmlichen den"Einfaden-Nylon-Garn zur Herstellung von Stretchstrümpfen geschieht.
Das Verfahren gemäss der Erfindung macht es auch erstmalig möglich, einen Stützstrumpf unter Verwendung von Kompositfäden herzustellen, wobei in jeder Reihe zweckmässig grössere als normale Maschen hergestellt werden.
Obwohl insbesondere auf Stretch- und Stützstrünlpfe bezug genommen wird, erstreckt sich die Anwendung der Erfindung auch auf die Herstellung von andern gestrickten oder gewebten Erzeugnissen, bei welchen die Dehnungsmöglichkeit erwünscht ist.
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Das Verfahren gemäss der Erfindung wird im folgenden beispielsweise in bezug auf Damenstrümpfe, gestrickt aus den Kompositfäden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Rohstrumpfes nach dem Stricken mit geschlossener Zehenöffnung ; Fig. 2 eine Seitenansicht des Strumpfes nach Fig. l, aus der ersichtlich ist, wie der Strumpf durch die rasche Vibration unter der Dampfeinwirkung verkleinert wird ; Fig. 3 eine Seitenansicht des Stretchstrumpfes gemäss der Erfindung nach seiner Fertigstellung und Formgebung ;
Fig. 4 eine stark vergrösserte Ansicht jener Stelle des Gewebes des Längenabschnittes des Strumpfes nach Fig. 3, welche in dieser durch einen strichlierten Kreis --4-- angegeben ist und die teilweise gedehnt ist, um die Art, in der die Maschen durch die Kräuselung des Einfadengarnes verändert werden, klarer darzustellen ; Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung zur Dampfbehandlung und zum Vibrieren des Stretchstrumpfes ; Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Dampfbehälter, wobei das Tragbrett mit den Strümpfen dargestellt ist ; Fig. 7 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6 ; Fig. 8 eine Seitenansicht eines Stützstrumpfes in fertigem und geformtem Zustand hergestellt nach der Erfindung ;
Fig. 9 eine stark vergrösserte Darstellung jener Stelle der Ware im Längen des Stützstrumpfes nach Fig. 8, die in dieser durch den strichlierten Kreis--9--dargestellt ist und die teilweise gedehnt ist, um klarer zu veranschaulichen, wie die Maschen verzerrt werden, wenn die Kräuselung im Garn gemäss der Erfindung vorgenommen wird ;
Fig. 10 eine schaubildliche teilweise Darstellung des oberen Teiles des vertikalen Dampfbehälters, die zeigt, wie die Stützstrümpfe darin aufgehängt werden, um der raschen Vibration während der Dampfbehandlung unterzogen zu werden, und Fig. 11 eine vergrösserte schaubildliche Darstellung, die zeigt, wie die Stützstrümpfe zusammengebunden und auf den vibrierenden Haken im Dampfbehälter aufgehängt werden. obwohl es die Erfindung ermöglicht, echte Stretchstrümpfe und Stützstrümpfe aus den Kompositfäden herzustellen, wurde festgestellt, dass die Stretchstrümpfe und Stützstrümpfe während der raschen Vibration und Dampfbehandlung in verschiedenen Lagen gehalten werden sollen, um bei diesen beiden verschiedenen Strumpfarten eine optimale Kräuselungswirkung zu erreichen.
Wie Fig. 1 zeigt, hat der Stretchstrumpf nach dem Stricken auf einer Rundstrickmaschine im wesentlichen die Form eines geraden Schlauches. Der Strumpf weist einen umgeschlagenen Rand--20-, einen Schattenrand-21--, ein Längen-22-und einen Fuss mit Fersen und Zehentaschen-24, 25-und einen Ristabschnitt-26-auf. Die Reihen des Längen-22-und des rundgestrickten Teiles --26-- des Fusses sind aus "Einfaden-15 den" selbstkräuselnden Kompositfäden gestrickt. Während des Strickvorganges wird die von Du Pont empfohlene Anzahl von Reihen im Längen und Fussabschnitt gestrickt, jedoch werden die Maschen grösser und länger als normal ausgeführt, so dass der Rohstrumpf länger als normal ist, z.
B. empfiehlt Du Pont 94 cm für Grössen 9 1/2 bis 10 auf einer Form der Grösse 11.
Der Strumpf gemäss der Erfindung wird mit derselben Anzahl von Reihen gestrickt, jedoch mit längeren Maschen, so dass er 101 cm für eine Form der Grösse 11 1/2 misst. Diese längeren Maschenschlingen tragen zu einer vollkommenen Kräuselung im Garn gemäss der Erfindung bei, gleichen die Schrumpfung des Strumpfes aus und ergeben eine grössere Länge des Garns, bei welchem die Kräuselung erzeugt werden kann.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Vorrichtung insbesondere zur Kräuselung des selbstkräuselnden Garns, um den Stretchstrumpf eine wesentliche Dehnbarkeit zu verleihen. Da die Kräuselung in dem Rohstrumpf erzeugt wird, hat das Garn eine starke Neigung zum Locken oder Wickeln, wodurch der Strumpf in Länge und Breite zusammengezogen wird, wie Fig. 2 zeigt.
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(Fig. 5)Dampfkammer --30-- für die Räder eines Wagens --34-- angeordnet. Ein Tragrahmen --35-- ist an einem Ende mit einem Ende des Wagens --34-- verbunden und weist einen oberen U-förmigen Tragrahmen auf, welcher im Abstand oben am Wagen--34--gehalten wird.
Ein Tragbrett-40-zur Aufnahme der Strümpfe ist an jeder Ecke am Rahmen --35-- durch Federn - -41--, welche Führungsstifte-42-umgeben, elastisch befestigt. Die oberen Enden der Führungsstifte --42-- sind im Rahmen --35-- befestigt und die mittleren Teile durchsetzen Laschen--43--, die nahe den Ecken des Tragbrettes-40-vorgesehen sind.
Federn --44-- sind an einem Ende des Tragbrettes
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mit Lochungen versehen, um den Austritt von Kondensflüssigkeit zu ermöglichen und eine Auskleidung --51-- aus Dacron ist an der Innenseite des Tragbrettes-40-angeordnet, um die unmittelbare Berührung der Strümpfe mit dem aus Metall bestehenden Tragbrett --40-- während der Dampfbehandlung zu verhindern.
Die Dampfkammer --30-- weist die üblichen Einrichtungen für die Zuführung von Dampf unter Druck bei einer vorbestimmten Temperatur während einer vorbestimmten Zeitdauer bzw. Zeitfolge auf. Einzelheiten solcher Dampfzuführungseinrichtung für die Dampfkammer --30-- sind der USA-Patentschrift Nr. 2, 351, 063 zu entnehmen.
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Zur Kräuselung des Stretchstrumpfes werden drei Dutzend Rohstrümpfe, wie Fig. l zeigt, in das Tragbrett --40-- gelegt, wobei drei lose Stapel aus je einem Dutzend gebildet werden (Fig. 7). Der Wagen --34-- wird in die Dampfkammer-30-geführt, wie Fig. 6 zeigt, wobei die Unterseite des Tragbrettes--40-in ihrer Mitte sich auf der Nocke --46-- nachgiebig abstützt. Durch den Motor --50-- wird die Welle --45-- mit der Nocke--46--gedreht, wobei ungefähr 450 Schwingungen/min dem Tragbrett--40--und den darin befindlichen Strümpfen erteilt werden.
Dann wird der Kammer--30--Dampf zugeführt, um einen Druck von ungefähr 1, 4 bis 2, 1 kg/cm2 und eine Temperatur von 1150C zu erzeugen. Diese Vibrier- und Dampfbehandlung wird während eines Zyklus von einer Minute fortgesetzt. Nach Vollendung des Dampfzyklus wird der Wagen --34-- auf eine Schiene --33-- heraugseführt und die Strümpfe werden vom Tragbrett-40-- abgenommen, wobei sie sich in dem in Fig. 2 veranschaulichten geschrumpften Zustand befinden, in dem die Kräuselung des Garns ein sehr hohes Ausmass erreicht hat.
Die Strümpfe werden dann einer Trocknung und Formung unterzogen, um ihre fertige Gestalt zu erhalten.
Die Fig. 3 zeigt die Maschen des fertigen Strumpfes ; das einfädige Garn--Y--in jeder Maschenreihe des Strumpfes (Fig. 4) weist eine Kräuselung in einem solchen Ausmass auf, dass die Maschen verzerrt sind, da das Garn eine starke Neigung zum Selbstkräuseln hat, wodurch dem Strumpf eine hohe Dehnbarkeit verliehen wird. In Fig. 4 ist das Gewebe in teilweise gedehntem Zustand dargestellt, um klarer zu zeigen, in welcher Weise das Garn zum Verzerren neigt, wodurch die Maschen verzerrt werden. Wenn das Gewebe entspannt ist, verzerrt sich das Garn und die Maschen noch mehr, wodurch das Gewebe in allen Richtungen zusammengezogen wird.
Der Stretchstrumpf aus selbstgekräuselten Fäden nach Fig. 3 wird vorzugsweise aus drei Fäden gestrickt, welche genügend dehnbar sind, um dem gesamten Grössenbereich der Fussteile und Längen zu entsprechen, wogegen bisher acht oder mehr unterschiedliche Grössen erforderlich waren. Der fertige Stützstrumpf gemäss der Erfindung, der in Fig. 8 mit-H--bezeichnet ist, wird anfänglich mit drei Enden von einfädigen "15 den" selbstkräuselnden Fäden in der in Fig. 9 dargestellten Art in jeder Reihe mit den Garnen-Y-l, Y-2, Y-3-- gestrickt. Während des Strickvorganges des Stützstrumpfes werden die Maschen wieder breiter und länger als normal ausgeführt.
Nach dem Stricken werden die oberen Randteile von einem Dutzend Rohstrümpfen zusammengerollt und durch eine gestrickte Schleife-55-zusammengebunden, wie Fig. 11 zeigt. Drei Bündel dieser Stützstrümpfe werden dann mit Haken--56-- (Fig. 10), welche zweckmässig mit einem Nylongewebe überzogen sind, aufgehängt. Die Haken--56--sind an einer die Vibration vermittelnden Welle--60--befestigt, die in gegenüberliegenden Wänden der lotrechten Dampfkammer --61-- gelagert ist. Die Dampfkammer ist mit den üblichen Einrichtungen zur Zuführung von Dampf unter Druck bei der gewünschten Temperatur für die gewünschte Dampfbehandlung versehen. Eine Dampfzuführungseinrichtung ist in der USA-Patentschrift Nr. 2, 321, 453 beschrieben.
Nach dem Verschliessen der Tür-62-werden die auf den Haken --56-- hängenden Strumpfbündel durch die vibrierenden Haken in rasche Schwingungen versetzt und dann wird Dampf unter Druck in die Kammer --61-- geleitet, um während des Zeitraumes von einer Minute eine Temperatur von 1270C aufrechtzuerhalten. Die raschen Schwingungen werden der Welle-60--, dem Haken --56-- und den daran hängenden Stützstrümpfen mittels eines Hebelarmes --70-- erteilt, dessen unteres Ende mit der Welle --60-- verbunden ist (Fig. 10) und dessen oberes Ende mit einem Lenker --73-- an einer Kurbelscheibe - angelenkt ist.
Die Scheibe --72-- sitzt auf der Welle eines Elektromotors --74-- mit 1, 140 Umdr/min, wodurch die Haken --56-- und die daran hängenden Stützstrümpfe-H-in rasche Schwingungen versetzt werden, wie in Fig. l l durch strichlierte Linien angedeutet ist.
Diese raschen Schwingungen des Stützstrumpfes-H-während der Dampfbehandlung verursachen die Kräuselung in dem selbstkräuselndem Garn--Y-l, Y-2, Y-3--in jeder Maschenreihe des Gewebes in einem hohen Ausmass. Diese Kräuselung verursacht ein starkes Zusammenziehen der Stützstrümpfe und verleiht dem Gewebe eine grosse Dehnbarkeit. Die Stützstrümpfe werden dann in üblicher Weise getrocknet und geformt.
Die Verzerrung der Fäden und Maschen ist am teilweise gedehnten Gewebe nach Fig. 9 dargestellt. Jeder gekräuselte Faden streckt sich etwas, wenn der Stützstrumpf gedehnt wird, und hat das Bestreben zum verzerrten und gekräuselten Zustand wieder zurückzukehren. Da jeder gekräuselte Faden dieses Bestreben in einem hohen Ausmass aufweist, wird durch die drei Fäden eine kombinierte Wirkung erzielt, durch die eine wesentliche Druckkraft auf das Bein des Trägers ausgeübt wird. Der Stützstrumpf kann natürlich auch aus zwei oder mehr als drei Fäden gestrickt werden, wenn dies erwünscht ist.
Die Erfindung kann zweckmässig auch auf die Behandlung von Kleidungsstücken, von Sportbekleidung, Pullovern, Badeanzügen, u. dgl. angewendet werden.
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The invention relates to a method for treating woven or knitted textile products in order to make them stretchable by crimping the threads, in particular stretch stockings for women, made of single-thread synthetic yarn such as crimpable composite threads, which consist of two components that adhere to one another in the longitudinal direction and have different shrinkage properties exist, whereby the product is set in rapid mechanical vibrations in the moist state to produce a strong crimp.
The manufacturer of these composite threads, EJ du Pont de Nemours & Co., Inc., describes in a publication entitled ("Producing Ladies'Full Length Seamless Hosiery of du Pont Contrece Nylon Hosiery Yarns"), No. 58, 10. December 1965, two methods of developing pucker or curl by the application of steam, and also the recommended knitting method.
According to a recommended method, the stockings are laid in a substantially straight position on support boards in piles, with each pile containing little stockings in order to create a minimum of resistance during the puckering. The support boards with the stockings are then placed in a steam container, which reaches a maximum temperature of 99 to 1000C for 30 minutes. In the other method, described in the aforementioned Du Pont publication, the stockings are placed loosely in dye bags and these dye bags are placed in a rotating dyeing machine measuring 22 1/2 kg. The dye bath is rotated to swirl the stocking bags and steam is applied over a period of 30 minutes.
If the stockings are knitted from the listed composite threads in the recommended way and finished according to one of the processes described above, they have very little stretchability and must be made in about 80 different sizes in order to correspond to all sizes.
The use of composite threads has so far been limited to stockings of conventional length and foot size
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Composite threads even for so-called stretch stockings, which stretch when worn to fit a number of leg and foot sizes, cannot be used. It is known to subject multi-filament yarns and goods made from such yarns to vibrations in order to destroy the regularity and rigidity of the thread or threads from which the yarn is formed. The purpose of this process is to destroy the parallel arrangement of the threads to a large extent, so that the individual threads can pucker. It is also known to heat a yarn.
The aim of the invention is to bring about a more complete gathering in order to give the stockings or the like such a stretchability that they are suitable for a number of leg and foot sizes in stockings or sizes in other items of clothing which are knitted from the composite threads or are woven and subjected to the treatment according to the invention.
The invention consists in that, in a method of the type mentioned at the beginning, the textile product is treated with steam in a manner known per se and that the steam is allowed to act on the textile product at a pressure greater than atmospheric pressure at the same time as the mechanical vibrations.
It is useful if the textile product is heated to a temperature between 115 and 1270C by the steam.
The elongation property achieved according to the invention cannot be achieved by any of the known methods, not even by that in which the stockings are simultaneously heated and rotated in a dyeing machine. In other words, the movement of the product by rotation, whirling around or the like does not generate any elongation.
The inventive treatment of the article made from the composite threads, for. B. knitted stockings, causes a significantly stronger crimp than is obtained with conventional treatment of stockings.
To facilitate the crimping of the threads and to compensate for the shrinkage of the stocking during the crimping, the stitches should initially be longer and larger than the manufacturer of the threads recommends.
The longer or larger stitches result in a greater length of the threads so that the crimp in the fabric can be better developed and the stocking has a greater degree of elasticity.
The method according to the invention makes it possible to obtain a real stretch stocking from the composite threads with the desired properties on a satisfactory economic basis. It also avoids the need for trimming or twisting the yarn, as is normally done with conventional single-thread nylon yarn for making stretch stockings.
The method according to the invention also makes it possible for the first time to produce a support stocking using composite threads, with larger than normal stitches being made in each row.
Although particular reference is made to stretch and support stockings, the application of the invention extends to the manufacture of other knitted or woven products in which the possibility of stretching is desired.
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The method according to the invention is described below with reference to the drawings, for example, with reference to women's stockings knitted from the composite threads. 1 shows a side view of a raw stocking after knitting with the toe opening closed; FIG. 2 shows a side view of the stocking according to FIG. 1, from which it can be seen how the stocking is reduced in size by the rapid vibration under the action of steam; 3 shows a side view of the stretch stocking according to the invention after it has been completed and shaped;
Fig. 4 is a greatly enlarged view of that point of the fabric of the length section of the stocking according to Fig. 3, which is indicated in this by a dashed circle --4-- and which is partially stretched to show the way in which the meshes through the The crimp of the single thread yarn can be changed to show it more clearly; 5 is a perspective view of the device for steaming and vibrating the stretch stocking; 6 shows a longitudinal section through the steam container, the support board with the stockings being shown; 7 shows an enlarged section along line 7-7 in FIG. 6; 8 shows a side view of a support stocking in the finished and shaped state produced according to the invention;
9 shows a greatly enlarged representation of that point of the goods in the length of the support stocking according to FIG. 8, which is represented in this by the dashed circle - 9 - and which is partially stretched in order to illustrate more clearly how the stitches are distorted when the crimp is made in the yarn according to the invention;
Fig. 10 is a partial perspective view of the upper portion of the vertical steamer showing how the support stockings are hung therein to be subjected to the rapid vibration during steaming, and Fig. 11 is an enlarged perspective view showing how the support stockings are used tied together and hung on the vibrating hook in the steamer. Although the invention enables real stretch stockings and support stockings to be made from the composite threads, it has been found that the stretch stockings and support stockings should be kept in different layers during the rapid vibration and steam treatment in order to achieve an optimal crimping effect in these two different types of stocking.
As FIG. 1 shows, the stretch stocking has essentially the shape of a straight tube after being knitted on a circular knitting machine. The stocking has a folded edge - 20 -, a shadow edge - 21 -, a length - 22 - and a foot with heels and toe pockets - 24, 25 - and an instep section - 26. The rows of the length-22- and the circular-knitted part -26- of the foot are knitted from "single thread-15" self-puckering composite threads. During the knitting process, the number of rows recommended by Du Pont is knitted in the length and foot section, but the stitches are made larger and longer than normal, so that the raw stocking is longer than normal, e.g.
E.g. Du Pont recommends 94 cm for sizes 9 1/2 to 10 on a size 11 form.
The stocking according to the invention is knitted with the same number of rows, but with longer stitches, so that it measures 101 cm for a shape of size 11 1/2. These longer stitch loops contribute to a perfect crimp in the yarn according to the invention, compensate for the shrinkage of the stocking and result in a greater length of the yarn in which the crimp can be produced.
Figures 5, 6 and 7 show the device in particular for crimping the self-crimping yarn in order to impart substantial extensibility to the stretch stocking. Since the crimp is generated in the raw stocking, the yarn has a strong tendency to curl or curl, as a result of which the stocking is drawn together in length and width, as FIG. 2 shows.
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(Fig. 5) Steam chamber --30-- arranged for the wheels of a car --34--. A support frame --35 - is connected at one end to one end of the carriage --34 - and has an upper U-shaped support frame which is held at a distance from the top of the carriage - 34 -.
A support board-40- for holding the stockings is elastically attached at each corner on the frame -35- by springs -41- which surround guide pins -42-. The upper ends of the guide pins -42- are fastened in the frame -35- and the middle parts pass through tabs -43- which are provided near the corners of the support board -40-.
Springs --44 - are at one end of the support board
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perforated to allow condensation to escape and a lining --51-- made of Dacron is arranged on the inside of the support board -40- to ensure that the stockings come into direct contact with the metal support board --40-- during to prevent steam treatment.
The steam chamber -30- has the usual devices for the supply of steam under pressure at a predetermined temperature for a predetermined period of time or time sequence. Details of such a steam supply device for the steam chamber --30-- can be found in US Pat. No. 2, 351, 063.
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To crimp the stretch stocking, three dozen raw stockings, as shown in Fig. 1, are placed in the support board --40--, with three loose stacks of a dozen each being formed (Fig. 7). The carriage -34- is guided into the steam chamber -30-, as shown in Fig. 6, with the underside of the support board -40- in its center being flexibly supported on the cam -46-. The motor -50- rotates the shaft -45- with the cam -46-, whereby about 450 oscillations / min are given to the support board -40- and the stockings in it.
Steam is then added to chamber 30 to produce a pressure of approximately 1.4 to 2.1 kg / cm2 and a temperature of 1150C. This vibration and steam treatment is continued for a cycle of one minute. After completion of the steam cycle, the carriage -34- is brought up onto a rail -33- and the stockings are removed from the support board -40-, whereby they are in the shrunk state illustrated in FIG. 2, in which the Crimp of the yarn has reached a very high level.
The stockings are then subjected to drying and shaping to obtain their finished shape.
3 shows the stitches of the finished stocking; the single-thread yarn - Y - in each course of the stocking (Fig. 4) has a crimp to such an extent that the stitches are distorted, since the yarn has a strong tendency to self-pucker, giving the stocking a high degree of extensibility becomes. In Fig. 4 the fabric is shown in a partially stretched condition to show more clearly how the yarn tends to distort, thereby distorting the loops. When the fabric is relaxed, the yarn and stitches become even more distorted, pulling the fabric together in all directions.
The stretch stocking made of self-crimped threads according to FIG. 3 is preferably knitted from three threads which are sufficiently elastic to correspond to the entire size range of the foot parts and lengths, whereas eight or more different sizes were previously required. The finished support stocking according to the invention, which is denoted by -H- in FIG. 8, is initially provided with three ends of single-thread "15 den" self-crimping threads in the manner shown in FIG. 9 in each row with the yarns-Yl, Y-2, Y-3-- knitted. During the knitting process of the support stocking, the stitches are made wider and longer than normal.
After knitting, the upper edge parts of a dozen raw stockings are rolled up and tied together by a knitted bow, as shown in FIG. 11. Three bundles of these support stockings are then hung up with hooks - 56 - (Fig. 10), which are expediently covered with a nylon fabric. The hooks - 56 - are attached to a vibration-imparting shaft - 60 - which is mounted in opposite walls of the vertical steam chamber --61--. The steam chamber is provided with the usual means for supplying steam under pressure at the desired temperature for the desired steam treatment. A steam delivery device is described in U.S. Patent No. 2,321,453.
After the door -62- has been closed, the bundles of stockings hanging on the hooks -56- are set in rapid oscillation by the vibrating hooks, and steam is then passed under pressure into the chamber -61- in order to prevent a Minute to maintain a temperature of 1270C. The rapid oscillations are imparted to the shaft -60--, the hook -56-- and the support stockings hanging on it by means of a lever arm -70--, the lower end of which is connected to the shaft -60-- (Fig. 10 ) and the upper end of which is articulated with a handlebar --73 - on a crank disk.
The disc --72-- sits on the shaft of an electric motor --74-- with 1. 140 rev / min, causing the hooks --56-- and the support stockings-H- attached to them to vibrate rapidly, as in Fig. Ll is indicated by dashed lines.
These rapid oscillations of the support stocking-H- during the steam treatment cause the crimping in the self-crimping yarn - Y-1, Y-2, Y-3 - in every course of the fabric to a large extent. This puckering causes the support stockings to contract strongly and gives the fabric great elasticity. The support stockings are then dried and shaped in the usual way.
The distortion of the threads and loops is shown on the partially stretched fabric according to FIG. Each curled thread stretches a little when the support stocking is stretched and tends to return to the distorted and curled state. Since each crimped thread exhibits this tendency to a high degree, a combined effect is achieved by the three threads by means of which a substantial compressive force is exerted on the leg of the wearer. The support stocking can of course also be knitted from two or more than three threads, if this is desired.
The invention can also expediently be applied to the treatment of clothing, sportswear, sweaters, swimsuits, and the like. Like. Be applied.
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