CH163189A - Process for the separation of mixtures of isomeric vat dyes. - Google Patents

Process for the separation of mixtures of isomeric vat dyes.

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CH163189A
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  Verfahren zur Trennung     Yon    Gemischen     isomerer        Küpenfarbstoffe.     <B>M</B>    In der Schweizer Patentschrift     Nr.        155456     ist beschrieben,     dass    man die durch Konden  sation der<B>1.</B> 4.

       5.8-Naphtalit)tetrah-arbonsäure     oder deren     Anhydrid    mit aromatischen     o-Di-          aminoverbindungen    als Gemische erhältlichen       isomeren   <B>1.</B>     4.5.8-Naphtoylen-diarylimidazole     dadurch ohne     Farbstoffverlust    voneinander  trennen     kaun,        dass    man die Farbstoffe in  Gegenwart eines organischen Verdünnungs  mittels, wie zum Beispiel eines Lösungsmit  tels oder     Suspensionsmittels,    in ihre Salze  überführt,

   diese auf Grund ihrer verschie  denen Löslichkeit voneinander trennt und       hydrolysiert.    Als solche Salze sind in der  Beschreibung     und    in den Beispielen ange  geben die salzsauren,     bromwasserstoffsauren          und    schwefelsauren Salze.  



  In weiterer Ausbildung dieses Verfahrens  wurde nun gefunden,     dass    man zwecks     Treu-          nung    der genannten     isomeren    Farbstoffe in  organischen     Lösungs-    oder     Suspensionsmitteln     an Stelle der genannten Salze mit anorgani-    sehen Säuren auch solche, die mit     organi-          sehen    Säuren, wie beispielsweise     para-Toluol-          sulfosäure,        Naphtalinsulfosäuren,        Alkylnaph-          talinsulfosäuren    und andern erhältlich sind,  verwenden kann.  



  Als     iösungs-    und     Suspensionsmittel    kom  men beispielsweise Chlorbenzol, Nitrobenzol,  Eisessig und dergleichen in Frage.    <I>Beispiele:</I>    <B>1. 10</B> Gewichtsteile des     Parbstoffes,    wie er  gemäss der Schweizer Patentschrift     Nr.   <B>117358</B>  durch Kondensation der     1.4.5.8-Naphtalin-          tetrakarbonsäure    mit     1.2-Diaminobenzol        er-          hältlicÜ    ist, worden mit<B>10</B>     Gewichtsteilen          p-Toluolsulfosäure    und<B>150</B> Raumteilen Eis  essig aufgekocht, abgesaugt und mit Eisessig  nachgewaschen.

   Der Filterrückstand besteht  aus dem     p-toluolsulfosaupen    Salz des orange-,       larbenen    Anteils von folgender Zusammen  setzung,    
EMI0002.0001     
    Er stellt ein     braungelbgefärbtes    Produkt dar,  welches in vielen organischen Lösungsmitteln,  wie Chlorbenzol, Nitrobenzol, Eisessig     ete.     schwer löslich ist. Er wird mit     Eisessig    ge  waschen und dann durch Eintragen in Wasser  zerlegt, abgesaugt und neutral gewaschen.  Der so erhaltene orangefarbene Farbstoff  stimmt in seinen Eigenschaften mit dem  jenigen des Hauptpatentes überein.  



  In dem oben erhaltenen Filtrat befindet  sich das     p-toluolsulfosaure    Salz des blau  stichig roten Anteils von vermutlich folgen  der Zusammensetzung:  
EMI0002.0006     
    Es wird durch Wasser in den Farbstoff zer  legt, abgesaugt, neutral gewaschen und ge  trocknet. Der erhaltene Farbstoff stimmt in    seinen Eigenschaften mit dem gemäss dem  Beispiel des Hauptpatentes gewonnenen Pro  dukt überein.  



  An Stelle der freien     p-Toluolsulfosäure     können auch deren Salze, z. B. das     Natrium-          salz,    unter Zusatz der zum Freimachen der  Säure notwendigen Menge Monohydrat be  nutzt werden.  



  2.<B>10</B> Gewichtsteile des gleichen Farb  stoffes, der in Beispiel<B>1</B> als     Ausgangsstoff     gebraucht wurde, werden in etwa 200 Raum  teilen Chlorbenzol suspendiert und<B>10</B> Ge  wichtsteile freie     p-Toluolstilfosäure    zugefügt.  Es wird einige Zeit zum Sieden erhitzt, wobei  das     p-toluolsulfosaure    Salz des im Beispiel<B>1</B>  beschriebenen     blaustichigroten    Anteils in Lö       sunggehtunddasentsprechendeSalzdesorange-          larbenen    Teils sich ausscheidet. Es wird heiss  abgesaugt, der Rückstand noch einmal mit  Chlorbenzol aufgekocht und wieder abgesaugt.

    Das anhaftende Chlorbenzol kann durch  Waschen mit Alkohol oder durch     Wasser-          dampfdestillation    entfernt werden. Die wei  tere Aufarbeitung geschieht wie im Beispiel<B>1</B>  angegeben.  



  <B>3. 10</B> Gewichtsteile des oben genannten  Ausgangsfarbstoffes werden     in   <B>100</B> Raum  teilen Nitrobenzol mit<B>7-8</B>     Gewichtsteilen     freier     Alkylnaphtalinsulfosäure    kurze Zeit  aufgekocht. Nach dem Erkalten wird das       schwerlösliche,        alkylnaphtalinsulfosaure    Salz  des orangefarbenen Anteils abgesaugt und,  wie im Beispiel<B>1</B> angegeben, aufgearbeitet.  



  Verwendet man an Stelle der oben ge  nannten Säuren     Naphtalinsulfosäuren,    so kann  man die Trennung ebenfalls gut und ohne       Farbstoffverlust    durchführen.  



  4.<B>10</B> Gewichtsteile des Gemisches     iso-          merer    Farbstoffe, das durch Kondensation  der     1.4.5.8-Naphtalintetrakarbonsäure    oder  ihrem     Anhydrid    mit     3.4-Diaminodiphenyl     erhältlich ist, werden mit<B>15</B>     Gewichtsteilen          para-Toluolsulfosäure    und<B>150</B> Raumteilen  Eisessig aufgekocht, kalt abgesaugt und mit  Eisessig     nachgewaschen.    Man erhält so aus  dem     schwerlöslichen        para-toluolsulfosatiren     Salz nach seiner Zerlegung einen Farbstoff,  der rotbraun gefärbt ist,

   sich in konzen-           trierter    Schwefelsäure mit kirschroter Farbe  löst     und    aus grüner     Küpe    Baumwolle rot  braun anfärbt. Das im Filtrat befindliche  lösliche Salz gibt nach seiner Zerlegung einen       violettbraunen    Farbstoff, dessen Lösungsfarbe  in konzentrierter Schwefelsäure rot ist und  der aus gelbgrüner     Küpe    ein     violettstichiges     Braun färbt. Der Schmelzpunkt der Farb  stoffe liegt über<B>300 0 C.</B>  



  <B>5. 10</B> Gewichtsteile des Gemisches     iso-          nierer    Farbstoffe, das durch Kondensation  der     1.4.5.8-Naphtalintetrakarbonsäure    oder  ihrem     Anhydrid,    mit<B>3.</B>     4-Diaminoao-etophenon     erhältlich ist, werden mit<B>15</B> Gewichtsteilen       para-Toluolsulfosäure    und<B>150</B> Raumteilen  Eisessig aufgekocht, kalt     abgesatigt    und mit  Eisessig nachgewaschen.

   Man erhält so nach  Trennung der Salze und ihrer Zerlegung ein       gelbstichiges    Braun, das auf Grund der       Sebwerlöslichkeit    'seines     Toluolsulfates    ver  mutlich die     Transkonfiguration    besitzt und  ein Braun, das die     Ciskonfiguration    besitzt.  Die     Küpen    der beiden Farbstoffe, die sich  in konzentrierter Schwefelsäure braungelb  lösen, sind oliv.



  Process for Separating Mixtures of Isomeric Vat Dyes. <B> M </B> The Swiss patent specification No. 155456 describes that the condensation of the <B> 1. </B> 4.

       5.8-naphthalite) tetraharboxylic acid or its anhydride with aromatic o-di-amino compounds obtainable as mixtures isomeric 1. 4.5.8-naphthoylene-diarylimidazoles can be separated from one another without loss of dye by the fact that the dyes are present an organic diluent, such as a solvent or suspending agent, converted into their salts,

   this separates and hydrolyzes them because of their different solubility. Such salts are given in the description and in the examples, the hydrochloric acid, hydrobromic acid and sulfuric acid salts.



  In a further development of this process, it has now been found that, in order to reproduce the stated isomeric dyes in organic solvents or suspending agents, instead of the stated salts with inorganic acids, also those which can be used with organic acids such as para-toluene - sulfonic acid, naphthalene sulfonic acids, alkyl naphthalene sulfonic acids and others are available.



  Suitable solvents and suspending agents are, for example, chlorobenzene, nitrobenzene, glacial acetic acid and the like. <I> Examples: </I> <B> 1. 10 parts by weight of the paraffin, as obtained according to Swiss patent specification no. 117358 by condensation of 1.4.5.8-naphthalene tetracarboxylic acid with 1.2-diaminobenzene, has been given <B> 10 </B> Parts by weight of p-toluenesulfonic acid and <B> 150 </B> parts by volume glacial acetic acid boiled, vacuumed and washed with glacial acetic acid.

   The filter residue consists of the p-toluene sulfosulfonate salt of the orange, larbene portion of the following composition,
EMI0002.0001
    It is a yellow-brown colored product which ete in many organic solvents such as chlorobenzene, nitrobenzene, glacial acetic acid. is sparingly soluble. It is washed with glacial acetic acid and then decomposed by immersion in water, suction filtered and washed neutral. The orange dye obtained in this way has the same properties as those of the main patent.



  The filtrate obtained above contains the p-toluenesulphonic acid salt of the blue-tinged red portion, which probably has the following composition:
EMI0002.0006
    It is decomposed into the dye by means of water, filtered off with suction, washed neutral and dried. The properties of the dye obtained match the product obtained according to the example of the main patent.



  Instead of the free p-toluenesulfonic acid, its salts, e.g. B. the sodium salt, with the addition of the necessary amount of monohydrate to free the acid be used.



  2. <B> 10 </B> parts by weight of the same dye that was used as the starting material in example <B> 1 </B> are suspended in about 200 space parts of chlorobenzene and <B> 10 </B> Ge parts by weight of free p-toluenestilfonic acid were added. It is heated to the boil for some time, during which the p-toluenesulfonic acid salt of the bluish-tinted red portion described in example <B> 1 </B> goes into solution and the corresponding salt of the orange-colored portion is precipitated. It is suctioned off while hot, the residue is boiled up again with chlorobenzene and suctioned off again.

    The adhering chlorobenzene can be removed by washing with alcohol or by steam distillation. The further processing takes place as indicated in example <B> 1 </B>.



  <B> 3. 10 parts by weight of the abovementioned starting dyestuff are boiled for a short time in space dividing nitrobenzene with 7-8 parts by weight of free alkylnaphthalene sulfonic acid. After cooling, the poorly soluble, alkylnaphthalenesulfonic acid salt of the orange-colored portion is filtered off with suction and, as indicated in example 1, worked up.



  If naphthalene sulfonic acids are used instead of the acids mentioned above, the separation can also be carried out well and without loss of dye.



  4. <B> 10 </B> parts by weight of the mixture of isomeric dyes, which is obtainable by condensation of 1.4.5.8-naphthalene tetracarboxylic acid or its anhydride with 3.4-diaminodiphenyl, are given with <B> 15 </B> parts by weight para Toluenesulfonic acid and <B> 150 </B> parts by volume of glacial acetic acid are boiled, vacuumed with cold suction and then washed with glacial acetic acid. After its decomposition, the sparingly soluble para-toluenesulfosate salt is obtained, which is red-brown in color,

   dissolves in concentrated sulfuric acid with a cherry-red color and dyes cotton red-brown from a green vat. The soluble salt in the filtrate gives a purple-brown dye after its decomposition, the solution color of which is red in concentrated sulfuric acid and which turns a purple-tinged brown from the yellow-green vat. The melting point of the dyes is above <B> 300 0 C. </B>



  <B> 5. 10 parts by weight of the mixture of isonic dyes, which is obtainable by condensation of 1.4.5.8-naphthalene tetracarboxylic acid or its anhydride with <B> 3. </B> 4-diaminoao-etophenone, are obtained with <B> 15 Parts by weight of para-toluenesulfonic acid and 150 parts by volume of glacial acetic acid boiled, saturated with cold and washed with glacial acetic acid.

   After separation of the salts and their decomposition, a yellowish brown is obtained which, due to the solubility of its toluene sulfate in sebum, presumably has the transconfiguration and a brown which has the cis configuration. The vats of the two dyes, which dissolve brownish-yellow in concentrated sulfuric acid, are olive.

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Trennung von Gemischen isomerer 1.4.5.8-Naphtoylen-diarylimidazole, die durch Kondensation der 1.4.5.8-Naph- talintetrakarbonsäure oder deren Anhydrid mit aromatischen o-Diaminoverbindungen er hältlich sind, dadurch gekennzeichnet, dass man die isomeren 1.4.5.8-Naphtoylen-di- arylimidazole in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels in ihre Salze mit organischen Säuren verwandelt, <B> PATENT CLAIM: </B> Process for the separation of mixtures of isomeric 1.4.5.8-naphthoylene-diarylimidazoles, which are obtainable by condensation of 1.4.5.8-naphthalene tetracarboxylic acid or its anhydride with aromatic o-diamino compounds, characterized in that the isomeric 1.4.5.8-naphthoylene-diarylimidazoles are converted into their salts with organic acids in the presence of an organic solvent, diese auf Grund ihrer verschiedenen Löslichkeit voneinander trennt und hydrolysiert. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Isomeren in ihre paratoluolsulfosauren Salze überführt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Isomeren in ihre alkylnaphtalinsulfosauren Salze über führt. separates them from one another due to their different solubility and hydrolyzes them. SUBClaims: <B> 1. </B> Process according to patent claim, characterized in that the isomers are converted into their paratoluenesulfonic acid salts. 2. The method according to claim, characterized in that the isomers are converted into their alkylnaphthalene sulfonic acid salts.
CH163189D 1930-08-12 1931-08-07 Process for the separation of mixtures of isomeric vat dyes. CH163189A (en)

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