CH161702A - Vorrichtung für störungsfreien Empfang von Radiosignalen. - Google Patents

Vorrichtung für störungsfreien Empfang von Radiosignalen.

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CH161702A
CH161702A CH161702DA CH161702A CH 161702 A CH161702 A CH 161702A CH 161702D A CH161702D A CH 161702DA CH 161702 A CH161702 A CH 161702A
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CH
Switzerland
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antennas
inductive coupling
primary side
coupling
receiver
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Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
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Description


  Vorrichtung für störungsfreien Empfang von Radiosignalen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor  richtung zum Empfang von Radiosignalen,  bei der der Einfluss von in der Nähe des  Empfängers befindlichen Störungsquellen im  Empfänger nicht hörbar ist.  



  Zu diesem Zweck wird bekanntlich bereits  eine Vorrichtung verwendet, die mit einem  Antennensystem versehen ist; das aus min  destens zwei Antennen verschiedener Länge  besteht, die mit mindestens einem Empfangs  gerät induktiv gekoppelt sind. Die Länge  mindestens einer der Antennen ist dabei derart  gewählt, dass     sich    ein beträchtlicher Teil  dieser Antenne ausserhalb des Gebietes der  Störungsquellen befindet.  



  Es ist ersichtlich, dass die Wirkung     dieser     Vorrichtung darauf beruht, dass die Antennen  mit dem     Eingangskreis    eines Empfängers  derart induktiv gekoppelt sind, dass die in  den Antennen     eintreffenden,    störenden Schwin  gungen in dem in den Antennen befindlichen  Teil der induktiven Kopplung ausgeglichen  werden, während der Unterschied der von    den Antennen empfangenen Radiosignale im  Empfänger wirksam gemacht wird.  



  Gemäss der Erfindung wird eine induktive  Kopplung angewendet, bei der die Primär  seite mindestens eine in Reihe mit den An  tennen geschaltete Spule aufweist, und wobei  mindestens ein veränderlicher Kondensator  vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der elektrische  Mittelpunkt der Primärseite der induktiven       Kopplung.auf    Erdpotential eingestellt werden  kann.  



  Die Kopplung der Antennen mit dem  Eingangskreis des Empfängers ist zweck  mässig in einem geerdeten, metallenen Ab  schirmkasten angebracht; denn es hat sich  herausgestellt, dass das Vorhandensein eines  solchen Kastens die Wirkung der Vorrichtung  erheblich     .,    verbessert, indem die Einstellung  stabiler gemacht wird, das heisst weniger von  den Witterungsverhältnissen der Umgebung  abhängig wird. Dies rührt im wesentlichen  daher, dass zwischen den beiden Antennen  und dem Empfänger     eine    verschiedene Iapa-           zitive    Kopplung besteht, welche die in den  Antennen eintreffenden störenden Schwingun  gen auf den Eingangskreis des Empfängers  überträgt.  



  Die Zeichnung veranschaulicht einige Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  schematisch.  



  In     Fig.    1 ist ein Antennensystem darge  stellt, das aus zwei Antennen 1 und 2 be  steht, die mit einem Empfangsgerät 3 induk  tiv gekoppelt sind. Die Länge der Antenne 1  ist derart gewählt, dass sich ein Teil     1"     der Hauptsache nach ausserhalb des Ge  bietes der Störungsquellen befindet. Die  Primärseite der     induktiven    Kopplung enthält  zwei Spulen 4 und 5, die zwischen den An  tennen 1 und 2 in Reihe geschaltet sind und  deren Verbindungspunkt 6 geerdet ist.

   In  der Antenne 1 befindet sich ferner ein ver  änderlicher Kondensator 7, der derart eingestellt  ist, dass für die eintreffenden störenden Schwin  gungen die elektrische Länge der Antennen  1 und 2 gleich gross ist, so dass sieb die  von den Spulen 4 und 5 in der Sekundär  seite 8 der induktiven Kopplung induzierten  elektromotorischen Kräfte der Störungen aus  gleichen, während der Unterschied der von  den Antennen 1 und 2 empfangenen Radio  signale im Empfänger 3 wirksam gemacht  wird.

   Die Spulen 4, 5 und 8 sind innerhalb  eines geerdeten, metallenen     Abschirmkastens    9  angeordnet und zwischen den Spulen 4 und  8 beziehungsweise 5 und 8 ist zur Vermei  dung einer     kapazitiven    Kopplung ein Schirm 10  angeordnet, der mit dem     Abschirmkasten    9  elektrisch     verbunden    ist.  



  Die von der Sekundärseite 8 der induk  tiven Kopplung zu dein Empfänger 3 führen  den Zuführungsdrähte werden zweckmässig  möglichst kurz gehalten und sind zur Ver  meidung einer     kapazitiven    Kopplung zwischen  den Antennen und diesen Drähten mittelst  eines geerdeten Bleimantels 11     kapazitiv    ab  geschirmt.  



  Bei der zweiten, in     Fig.    2 dargestellten       Ausführungsform    der Vorrichtung gemäss der       Erfindung    weist die Primärseite der induk  tiven Kopplung - zwischen den Antennen 1    und 2 eine Spule 13 auf, deren Enden über  einen     Differentialkondensator    14 mit der Erde  verbunden sind. Die veränderliche Elektrode  beziehungsweise der Plattensatz 15 dieses       Kondensators    ist über den     Abschirmkasten     9 mit der Erde verbunden.

   Zwischen der  Primär- und der Sekundärseite der induktiven  Kopplung ist wieder ein die     kapazitive     Kopplung verhindernder Schirm 10 angeordnet,  der mit dem     Abschirmkasten    9 elektrisch  verbunden ist.  



  In     Fig.    3 ist eine Vorrichtung gemäss       Fig.    1 dargestellt, bei der     parellei    zu den  Spulen 4 und 5     Abstimmkondensatoren    16  und 17 angeordnet sind, mittelst deren die  Antennen 1 und 2 auf die zu empfangenden  Wellenlängen abgestimmt werden können.  



  Bei der in     Fig.    4 dargestellten Ausfüh  rungsform der Vorrichtung wird dadurch eine  Verbesserung erreicht, dass die     Kondensatoren     7, 16 und 17 der     Fig.    3 durch einen einzigen  Kondensator 18 ersetzt sind, der sowohl zum  Abstimmen der Antennen 1 und 2 auf die  empfangene Wellenlänge, als auch zum Ein  stellen des elektrischen Mittelpunktes des  Antennensystems auf Erdpotential dient.  



  Jede Antenne enthält ausserdem einen  Kopplungskondensator 19 beziehungsweise 20,  wodurch das Empfangsgerät unabhängig von  der Antennenkapazität gegen Erde gemacht  wird. Sind die Antennen 1 und 2 so nahe  aneinander angeordnet, dass die Kapazität  21 zwischen den beiden Antennen gross in  bezug auf die Kapazität des Kondensators 18  ist, so sind die     Kopplungskondensatoren    19  und 20 unbedingt erforderlich.  



  Ebenso wie in den     Fig.    1, 2 und 3 dar  gestellt, sind auch hier die Spulen 4, 5 und  8 und der     Kondensator    18 in einem geerde  ten, metallenen     Abschirmkasten    9 angeordnet  und zwischen den Spulen 4 und 8 bezie  hungsweise 5 und 8 ist zur Vermeidung einer       kapazitiven    Kopplung ein Schirm 10 ange  ordnet, der mit dem     Abschirmkasten    9 elek  trisch leitend verbunden ist. .Gewünschten  falls kann der von der Spule 8 zum Empfänger  3 führende Zuleitungsdraht mit einem ge  erdeten Bleimantel versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung für den störungsfreien Emp fang von Radiosignalen mit einem Antennen system, das aus mindestens zwei Antennen derart verschiedener Länge besteht, dass das Verhältnis von aufgenommener Empfangs welle zu aufgenommener Störwelle bei bei den Antennen verschieden ist und die induktiv mit mindestens einem Empfangs gerät gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärseite der induktiven Kopplung mindestens eine mit den Antennen in Reihe geschaltete Spule aufweist und dass mindestens ein veränderlicher Kondensator vorgesehen ist, mit Hilfe dessen der elektrische Mittel punkt der Primärseite der induktiven Kopp lung auf Erdpotential eingestellt werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, mit einem Antennensystem, das aus zwei An tennen verschiedener Länge besteht, da durch gekennzeichnet, dass die Primärseite der induktiven Kopplung eine zwischen die Antennen geschaltete Spule aufweist, deren beide Enden über Kondensatoren, von denen mindestens einer veränderlich ist, mit der Erde verbunden sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu der Primär seite der induktiven Kopplung ein Diffe rentialkondensator geschaltet ist, dessen veränderliche Elektrode an Erde gelegt ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, mit einem aus zwei Antennen bestehenden Antennensystem, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärseite der induktiven Kopp lung zwei zwischen den Antennen in Reihe geschaltete Spulen aufweist, deren Ver- bindungspunkt geerdet ist und dass wenig stens in der längeren der Antennen ein veränderlicher Kondensator vorgesehen ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, mit einem aus zwei Antennen bestehenden Antennen system, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärseite der induktiven Kupplung zwei in Reihe zwischen die Antennen geschal tete Spulen enthält, deren Verbindungs punkt geerdet ist, und dass parallel zu diesen in Reihe geschalteten Spulen ein veränderlicher Kondensator angeordnet ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Antenne einen Kopplungskondensator enthält. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung der Antennen mit dem Eingangskreis des Empfängers und ebenso die zugehörigen Kondensatoren innerhalb eines geerdeten metallenen Abschirmkastens angeordnet sind. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den in den Antennen und den im Eingangskreis des Empfängers liegenden Teilen der induk tiven Kopplung zur Verhinderung einer kapazitiven Kopplung ein Schirm ange ordnet ist, der mit dem Abschirmkasten elektrisch verbunden ist. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die von der induk tiven Kopplung zum Empfänger führenden Zuführungsdrähte kapazitiv abgeschirmt sind.
CH161702D 1931-02-18 1932-02-01 Vorrichtung für störungsfreien Empfang von Radiosignalen. CH161702A (de)

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