Gemüselagersehuppen.
Gegensta. nd der Erfindung ist ein Lager schuppen für Gemüse, bei welchem sowohl in den Umfassungswssnden, als auch in der Bedachung Isolationsstellen gegen äussere
Wanne und Kälte vorhanden sind, während die Umfassungswände von Kanälen zum
Eintritt von Aussenluft durchsetzt sind, wel che an der Innenseite zwei übereinander- liegende, regulierbare und abschliessbare
Mündungen besitzen, und dass zum Abführen der Feuchtigkeit und Dunst enthaltenden Tnnenluft zmter dem Daeh angeordnete, die Wände durehsetzende Kanäle, ferner regu lierbare und abschliessare Abzugsschlote und endlieh im First angebrachte, durch ein Dach iiberdeckte ins Freie führende Offnungen vorgesehen sind,
wobei in letzteren Öffnungen Kanäle einmünden, welche unter dem Dach vom First bis zum Dachrand führen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausfiihrungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. 1 und 2 je einen Quersehnitt durch (len Lagerschuppen, gemäss den Linien A-B bezw. C-D der Fig. 4,
Fig. 3 einen Grundriss des Lagerschup- pens,
Fig. 4 einen Längsschnitt des Lager schuppens,
Fig. 5 ein Schaubild,
Fig. 6 eine Einzelheit.
Die Umfassungswände l bestehen aus Ziegelma, uerwerk, in welchem Luftzwischen- räume 2 frei gelassen sind, welche gegen das Eindringen von Exalte und Wärme schützen. Statt durch Lufträume ka, nn die Iso lierung der Wände auch durch eine beson dere Isoliermasse bewirkt werden. Die von den Luftzwischenraumwänden @ getrennten Mauerteile sind durch verzinkte Koppeldrä hte miteinander verbunden, welche die Luftzwischenräume 2 nur wenig verkleinern und nur eine geringe Temperatur-Leitfähig- keit haben.
Das Dach besteht aus Holzsparren 3, welche oben und unten durch Bretter 4 überdeekt sind und in dem Luftraum 5 zwischen den Brettern befindet sieh eine Torfmullschicht 6. die auf den untern Brettern aufliegt und von Luft bestrichen wird, die durch Wandkanäle 12 a. von aussen eintritt.
In den Wänden befinden sich unten Lufteintrittska. näle 7, die im Mauerwerk ein Stick nach oben gehen, ehe sie nach innen in den Schuppenraum miinden, um der eintretenden Luft Gelegenheit zu geben, sieh der Mauerwerktemperatur, die auch annähernd im Schuppenraum herrscht, anzugleichen, damit nicht zu kalte Aussenluft unvermittelt mit dem Gemüse in Berührung kommt.
Die zwei Austrittsöffnungen 10 und 11 besitzen Kanäle 7 und sind an der Aussenseite des Mauerwerkes mit einem Sieb 8 versehen, um Insekten und dergleichen den Zugang zu nehmen, während an der Innenseite des Mauerwerkes Regulierschieber 9 angebracht sind, die in Eisenschienen gleiten und mittelst denen die Kanäle 7 in ihrem Durch- gangsquerschnitt nach einer auf den Eisenschienen befindlichen Masseinteilung verändert, auch ganz abgeschlossen werden können.
Ferner sind in den Wänden direkt unter dem Dach zwischen je einem Binderfeld je zwei gerade durch die Wände führende Ka näle 12 vorhanden, die nach Bedarf mit Sieben 8 und Regulierschiebern 9 ausgerüstet sein können.
Zur Entlüftungsanlage gehören weiter eine Anzahl Abzugsschlote oder Luftschäch- ton 13, die sowohl ein Stick über das Dach hinausragen, als auch sich ein Stiiek nach innen erstrecken und von vier Hohlwänden gebildet werden, die an der Dachkonstrukt. ion befestigt sind.
Der Hohlraum der Schlotoder Schachtwände ist mit Torfmull oder sonstigem Isolationsstoff ausgefüllt, die Wände selbst sind innen und aussen mit Dachpappe verkleidet. Am untern Ende sind die Sehlote 13 mit einem Schieber 14 zum Regulieren und Abschliessen versehen, wäh- rend oben ein Aufsatz 15 mit jalousieartigen.
verstellbaren Brettchen angeordnet ist Ausserdem sind noch im First von einem Dach 16 überdeckte Öffnungen 17 angebracht, die mit dem Innenraum des Schup- pens und mit den Lufträumen 5 zwischen den Schalbrettern 4 in Verbindung stehen, so dass durch diese Firstöffungen 17 sowoh] Innenluft, als auch von aussen einströmende Luft abziehen kann, wie die Pfeile erkennen lassen. Durch die Firstöffnung wird die Luft im Raum zwischen dem Dach und der Isolierung erneuert, und etwa im Schuppen sich bildender Dunst abgesaugt. Auf den obern Schaltbrettern. 4 sind vor den First- öffnungen 17 dreieckige Leisten 18 befestigt, die das Einwehen von Schnee usw. verhüten.
Die Fenster 19 der vier Wände sind in verschiedener Höhe über dem Fussboden versetzt angeordnet. Die Türen 20 sind doppel wandig und zwischen beiden Wänden mit Torfmull oder sonstigem Isolationsstoff aus- gefüllt.
Zur Sicherung gegen das Eindringen von Grund-und Regenwasser sind in dem, den Schuppen umgebenden Erdreich Drainageröhren zum Wegleiten des Wassers vom Schuppen in ziemlicher Tiefe angebracht.
Da es zeitweise notwendig ist, die Lichtund Sonnenstrahlen fernzuhalten, um das ein Platzen der Eohlköpfe verursachende Wachsen und Treiben zu verhindern, sind die Fenster durch innen angebrachte, lichtundurchlässige Vorhänge, durch Läden, Ja lousien oder dergleichen ganz oder teilweise verschliessbar eingerichtet. Es ist auch eine künstliche Beleuchtung (zweckmässig durch elektrische Lampen) vorgesehen.
Durch die Luftkanäle 7 tritt Aussenluft in das Innere des Schuppens. Reichen die Gemüsestapel bis über die Austrittsöffnun- gen 11, so werden diese geschlossen, dagegen die Öffnungen 10 geöffnet, um eine direkte Berührung von Aussenluft mit dem Gemüse zu vermeiden. Bei Frostwetter werden sämt- liche Lufteintrittskanäle 7 fast völlig abge- schlossen. Die über das Gemüse hinstrei- chende, aus den Kanälen 7 kommende AuBen- luft nimmt den Gemüsedunst auf.
Der Abzug des Dunstes wird durch die Abzugs- schlote 13, die infolge ihrer Torfmullfüllung eine Eondenswasserbildung verhindern, durch die Firstöffnungen 17 und durch die Kanäle 12 bewerkstelligt. Der Abzug wird ferner von den Lufträumen 5. an welche sich die Maucrkanäle 12a anschliessen, unterstützt.
Die durch die Mauerkanale 12a eintre- tende, durch die Lufträume 5 streichende, hierbei den Torfmull 6 trocknende und durch die Firstöffnungen 17 entweichende Aussen- luft wirkt hierbei auf die aus dem Innern aufsteigende und abziehende Innenluft nachsaugend. Die Schieber werden nach Bedarf gleichmässig eingestellt, An der Windseite können gegebenenfalls (je nach Wetterlage) die Sehieber vorübergehend geschlossen werden.
Vegetable storage soups.
Object nd the invention is a storage shed for vegetables, in which both in the enclosing walls and in the roofing points of isolation from the outside
Tub and cold are present, while the enclosing walls of channels to the
Entrance from outside air are penetrated, which on the inside two superimposed, adjustable and lockable
Have outlets, and that ducts that penetrate the walls and that are arranged in the daeh, furthermore adjustable and lockable ventilation chimneys and finally attached in the ridge and that are covered by a roof leading into the open air are provided for the discharge of moisture and haze,
in the latter openings channels open out, which lead under the roof from the ridge to the roof edge.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention, namely show:
Fig. 1 and 2 each a cross section through (len storage shed, according to the lines A-B and C-D of Fig. 4,
3 shows a floor plan of the storage shed,
Fig. 4 is a longitudinal section of the storage shed,
5 is a diagram,
Fig. 6 shows a detail.
The enclosing walls 1 consist of brickwork, in which air spaces 2 are left free, which protect against the penetration of heat and heat. Instead of using air spaces, the walls can also be insulated using a special insulation compound. The wall parts separated from the air gap walls @ are connected to one another by galvanized coupling wires, which only slightly reduce the air gap 2 and have only a low temperature conductivity.
The roof consists of wooden rafters 3, which are covered above and below by boards 4 and in the air space 5 between the boards see a peat layer 6 that rests on the lower boards and is brushed by air through wall channels 12 a. Entrance from outside.
In the walls there are air inlet cavities below. Sew 7, which go up a stick in the masonry before they lead inside into the shed to give the incoming air the opportunity to match the masonry temperature, which also approximately prevails in the shed, so that the outside air is not too cold suddenly with the Vegetables come into contact.
The two outlet openings 10 and 11 have channels 7 and are provided on the outside of the masonry with a sieve 8 to allow insects and the like to gain access, while regulating slides 9 are attached to the inside of the masonry, which slide in iron rails and which the Channels 7 changed in their passage cross-section according to a graduation on the iron rails, and can also be completely closed.
Furthermore, in the walls directly under the roof between a binder field each two channels straight through the walls Ka channels 12 are available, which can be equipped with screens 8 and 9 regulating slides as required.
The ventilation system also includes a number of exhaust chimneys or air shafts 13, which both protrude a stick over the roof and also extend inwardly and are formed by four hollow walls which are attached to the roof structure. ion are attached.
The cavity of the chimney or shaft walls is filled with peat waste or other insulation material, the walls themselves are clad inside and outside with roofing felt. At the lower end, the plumb bobs 13 are provided with a slide 14 for regulating and closing, while at the top an attachment 15 with a louvre-like.
adjustable boards is also arranged in the ridge of a roof 16 covered openings 17 which are in connection with the interior of the shed and with the air spaces 5 between the shuttering boards 4, so that through these ridge openings 17 as well as internal air can also extract air flowing in from the outside, as the arrows indicate. The air in the space between the roof and the insulation is renewed through the ridge opening, and any haze that forms in the shed is extracted. On the upper switchboards. 4 triangular strips 18 are attached in front of the ridge openings 17, which prevent snow etc. from blowing in.
The windows 19 of the four walls are arranged offset at different heights above the floor. The doors 20 are double-walled and filled with peat waste or other insulation material between the two walls.
In order to protect against the ingress of groundwater and rainwater, drainage pipes are installed in the soil surrounding the shed to guide the water away from the shed at a considerable depth.
Since it is sometimes necessary to keep out the rays of light and sun in order to prevent the growth and drifting causing the hollow heads to burst, the windows are fully or partially closable by means of opaque curtains fitted inside, shutters, blinds or the like. Artificial lighting (preferably using electric lamps) is also provided.
Outside air enters the interior of the shed through the air channels 7. If the stacks of vegetables reach beyond the outlet openings 11, these are closed, whereas the openings 10 are opened in order to avoid direct contact of the outside air with the vegetables. In freezing weather, all air inlet ducts 7 are almost completely closed off. The outside air reaching over the vegetables and coming from the channels 7 absorbs the vegetable vapor.
The evacuation of the haze is accomplished by the chimneys 13, which prevent the formation of condensate water as a result of their peat filling, through the ridge openings 17 and through the channels 12. The withdrawal is also supported by the air spaces 5. to which the wall ducts 12a adjoin.
The outside air entering through the wall ducts 12a, brushing through the air spaces 5, drying the peat litter 6 and escaping through the ridge openings 17, acts here to suck in the inside air rising and withdrawing from the inside. The sliders are adjusted evenly as required. On the windward side, if necessary (depending on the weather), the sliders can be temporarily closed.