Flasehenversehluss. Die bekannten Flaschenverschlüsse, welche mit einer mittelst eines Schraubkörpers ab geschlossenen Austrittsöffnung für den Fla scheninhalt versehen sind und zum Aus spritzen des Flascheninhaltes dienen, wie zum Beispiel bei Parfümerie-, Zahnwasser- etc.- Flaschen, haben den Nachteil, dass dieselben durch Beschädigungen des Gewindes leicht unbrauchbar werden. Auch erfordert die Her stellung dieser Verschlüsse kostspielige Ein richtungen und es ergibt sich aus der Anord nung der Schraubteile ein verhältnismässig grosser Aufbau über den Flaschenmündungen, der sich oft hindernd auswirkt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Flaschenverschluss, bei welchem die ge nannten Nachteile dadurch vermieden wer den, dass eine über einem Flaschenhals an zubringende Verschlusskapsel über ihrem die Flaschenmündung überdeckenden Teil einen Drehdeckel trägt, durch welchen eine Dich tung gegen den die Flaschenmündung über deckenden Teil der Verschlusskapsel ange drückt wird und dass der Drehdeckel, sowie der die Flaschenmündung überdeckende Kapsel teil einander entsprechende Durchbrechungen aufweisen, die, übereinandergestellt, durch Kanäle in der zwischenliegenden Dichtung miteinander verbunden sind und so den Aus tritt des Flascheninhaltes gestatten,
in jeder andern Lage denselben aber verhindern.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich nung in einem Ausführungsbeispiel darge stellt, und es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht desselben mit teilweisem Längsschnitt, und Fig. 2 einen Grundriss zur Fig. 1 mit teilweisem Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Der Plaschenverschluss ist in der Zeich nung in Offenlage dargestellt.
Auf den mit Gewinde verseheneci Fla schenhals 1 ist eine Verschlusskapsel 2 auf geschraubt, welche mit ihrem die Flaschen mündung überdeckenden Teil 3 eine Dich tungsplatte 4 gegen die Flaschenmündung anpresst. Der die Flaschenmündung überdek- kende Kapselteil 3 steht mit dem das Ge winde tragenden Kapselteil mittelst eines nach aussen ausgebogenen Wulstes 5 in Ver bindung. Über dem Kapselteil 3 ist ein Dreh deckel 6 vorgesehen, der durch den den Wulst 5 übergreifenden Rand 7 gehalten und geführt wird. Zwischen dem Kapselteil 3 und dem Drehdeckel 6 ist eine Dichtungsplatte 8 an geordnet.
Die Dichtungsplatte 4 ist mit einer ach- sialen Durchbrechung 9 ausgestattet und der Kapselteil 3 weist zwei einander diametral gegenüberliegende, nach oben hin zu Stutzen 10 ausgebildete,imBereich der Durchbrechung 9 liegende Durchbrechungen 11 auf. Die Stutzen 10 ragen in Kanäle 12 der Dich tungsplatte 8 und im Deckel 6 sind den Durchbrechungen 11 entsprechende Durch brechungen 13 angebracht.
14 ist eine längliche Vertiefung im Wulst 5 und 15 eine Einkerbung im Rand 7 des Deckels 6.
Die Dichtungsplatten 4 und 8 sind vor teilhafterweise aus einem elastischen Stoff, zum Beispiel Gummi oder Kork, hergestellt, so dass sie zwischen den ihnen anliegenden Verschlussteilen leicht zusammengepresst wer den können und einen ungewollten Durch gang des Flascheninhaltes verhindern.
Zum Schliessen des Verschlusses wird der Drehdeckel gedreht, im dargestellten Fall in Richtung des Pfeils P (Fig. 2). Diese Drehung erfolgt so weit, bis die Durchbrechungen 13 im Drehdeckel seitlich der Kanäle 12 liegen, diese letztern also vom Drehdeckel 6 über deckt werden. Diese Lage der einen Durch brechung 13 in der Schliesslage ist in der Fig. 2 strichpunktiert dargestellt. Die Dreh- bewegung des Drehdeckels ist durch die En den der Vertiefung 14 begrenzt, indem diese der Einkerbung 15 als Anschlag dienen.
Flasehenversehluss. The known bottle caps, which are provided with an outlet opening for the bottle contents closed by means of a screw body and are used to spray off the bottle contents, such as in perfumery, dental water etc. bottles, have the disadvantage that the same can be damaged by damage to the bottle Thread can easily become unusable. The manufacture of these closures also requires expensive equipment and the arrangement of the screw parts results in a relatively large structure over the bottle mouths, which is often a hindrance.
The subject of the present invention is a bottle cap in which the disadvantages mentioned are avoided by the fact that a cap to be attached over a bottle neck carries a rotary cap over its part covering the bottle mouth, through which a you device against the part of the bottle mouth covering the bottle Closure capsule is pressed on and that the rotary lid, as well as the capsule covering part of the bottle mouth, have corresponding openings which, placed one on top of the other, are connected to one another by channels in the intermediate seal and thus allow the bottle contents to exit,
but prevent it in any other situation.
The subject of the invention is shown in the drawing in an exemplary embodiment, and it shows: FIG. 1 a side view of the same with a partial longitudinal section, and FIG. 2 a plan view for FIG. 1 with a partial section along the line A-A of FIG.
The flap closure is shown in the drawing in the open position.
A cap 2 is screwed onto the threaded ci bottle neck 1, which with its part 3 covering the bottle mouth presses a sealing plate 4 against the bottle mouth. The capsule part 3 covering the bottle mouth is connected to the capsule part carrying the thread by means of an outwardly bent bead 5. Over the capsule part 3 a rotary cover 6 is provided, which is held and guided by the edge 7 overlapping the bead 5. Between the capsule part 3 and the rotary cover 6, a sealing plate 8 is arranged at.
The sealing plate 4 is equipped with an axial opening 9 and the capsule part 3 has two openings 11, diametrically opposite one another, formed upwards towards the connecting piece 10 and located in the area of the opening 9. The nozzle 10 protrude into channels 12 of the log processing plate 8 and in the cover 6 the openings 11 corresponding openings 13 are attached.
14 is an elongated depression in the bead 5 and 15 is a notch in the edge 7 of the cover 6.
The sealing plates 4 and 8 are before geous enough made of an elastic material, for example rubber or cork, so that they can easily be pressed together between the closure parts lying against them and prevent unwanted passage of the bottle contents.
To close the closure, the rotary cover is rotated, in the illustrated case in the direction of the arrow P (Fig. 2). This rotation takes place until the openings 13 in the rotary cover are to the side of the channels 12, so the latter are covered by the rotary cover 6. This position of one opening 13 in the closed position is shown in phantom in FIG. The rotary movement of the rotary cover is limited by the ends of the recess 14 in that they serve as a stop in the notch 15.