Brausenkopf für das Streckspinnverfaln-en. Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung des Brausenkopfes für das Streckspinnverfahren. Bei den bekannten Streckspinnvorrichtungen ist die Brause un mittelbar am sogenannten Brausenkopf <B>be-</B> festigt, welcher die Zuflussleitung für die Spinnlösung und einen Absperrhahn trägt und gleichzeitig als oberes Verschlussstück für das Spinngefäss dient.
Kurz vor der Brause ist die Zuflussleitung meist zu einem Zuflussraum erweitert, um die Spinnlösung im gleichmässigen Strom der Brause zuz u- führen. Die mit einem umgebördelten Rand versehene Brause wird auf das Ende des Brausenkopfes fest aufgezogen.
Die Spinnlösung hat die Eigenschaft, dort, wo sie mit der Aussenluft in Berührung kommt, durch Verdampfen des Lösungs mittels zu erhärten. Wenn die Spinnvorric'h- tungen abgestellt werden, so bilden sich an den Stellen, wo die Spinnlösung mit der Luft in Berührung kommt und daher vor- zugsweise an der Brause, anhaftende ver krustete Schichten aus erliärteter Spinn lösung. Diese sind um so ausgedehnter,<B>je</B> grösser die berührende Oberfläche der Spinn lösung mit der Luft ist.
Da sich diese Schichten nicht ohne weiteres wieder lösen, müssen sie bei Inbetriebnahme der Vorrieh- tung zunächst entfernt werden, da sonst die festen Teile von der frisch zufliessenden Lö sung mitgenommen werden und durch Ver stopfung der Brausenlöcher den Spinnvor gang empfindlich stören oder gar unmöglich machen, alsdann wird noch mehrmals mit der aus der Zuflussleitung austretenden Spinn lösung nachgespült, um so mit Sicherheit die letzten Reste der erhärteten Spinnlösung zu entfernen.
Dieses Verfahren der Reinigung ist um ständlich und wegen der meist grossen An zahl von Brausen sehr zeitraubend, auch ist es mit erheblichen Verlusten an Spinnlösung verbunden, da man diese zum Spülen benützt. Ferner besteht die Gefahr, dass selbst bei sorgfältiger Reinigung der Köpfe koagu lierte Lösung zurückbleibt und das Spinnen beeinträchtigt.
Demgegenüber besteht der Brausenkopf nach der Erfindung aus zwei miteinander verschraubbaren Teilen, von denen der uu- tere, als Brausenhalter ausgebildete Teil die Brause trägt, während der obere eine enge Bohrung aufweist.
Hierdurch wird erreicht, dass beim Aus wechseln der Brause die aus der engen Boh rung austretende Spinnlösung der Aussenluft nur eine geringe Oberfläche darbietet und demnach nur wenig Spinnlösung erhärten kann, welche durch Abstreifen in einfacher Weise entfernt werden kann, im übrigen aber nicht schadet, denn die etwa noch vorhan denen Häufchen werden in Anbetracht ihrer geringen Grösse durch die beim Streckspinn- verfahren immerhin recht weiten Löcher hindurchgedrückt. Sollte wirklich einmal ein Häufchen nicht hindurchtreten können und dadurch ein Loch verstopft werden, so scha det das in Anbetracht der grossen Lochzahl nichts, der Titer bleibt hierbei doch er halten.
Besonders zweckmässig ist es, den als Brausenhalter dienenden Teil mit der Zufluss- leitung mir durch eine enge Bohrung zu ver binden. Hierdurch wird erreicht, dass die zwischen dem obern Brausenteil und dem Brausenhalter befindliche Dichtungsfläche von der Spinnlösung nicht benetzt wird, wo durch die Häutehenbildung noch weiter her abgesetzt wird.
Durch die Anordnung eines besonderen Brausenhalters ist es möglich geworden, den Zuflussraum zur Brause im Brausenhalter unterzubringen. Gerade diese Erweiterung gibt durch zurückbleibende Lösungsreste am ehesten Veranlassung zu Verunreinigung der Spinnlösung und muss daher sorgfältig ge reinigt werden. Das konnte bisher, da es an der Maschine selbst ausgeführt werden musste, nur schwer mit der nötigen Sorgfalt erfolgen.
Demgegenüber kann der e<B>'</B> riindungs- gemässe Brausenhalter nach Abschrauben in einfachster Weise durch Behandlung mit ge eigneten Lösungsmitteln gereinigt werden. Da schliesslich die Reinigung nicht an der Spinnmaschine, sondern örtlich getrennt von dieser auf Vorrat erfolgen kann, so werden dadurch auch die Spinnmaschinen besser ausgenützt, da die Zeit für das Reinigen fortfällt.
Man braucht nur noch die bereits ,gereinigten Brausenhalter auf die Brausen- Z köpfe aufzuschrauben, nachdem die verun reinigten Brausenhalter oder eine besondere, für den Stillstand der Maschine vorgesehene Abschlusskapsel abgenommen worden ist.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar. Es zeigt: Fig. <B>1</B> eine Ansicht des Brausenkopfes mit aufgeschraubtem Brausenhalter, Fig. 2 eine Abschlusskapsel für den Brausenhalter, Fig. <B>3</B> einen Schnitt der Fig. <B>1</B> nach der Linie A-B.
Der -Brausenkopf besteht aus einem an der Spinnmaschine befestigten obern Teil<B>3</B> und dem auf diesem aufschraubbaren Brausenhaltar <B>10.</B> Der obere Brausenteil <B>3</B> weist eine Bohrung<B>1</B> für die Zuleitung der Spinnlösung zur Brause und eine dazu senk rechte konische Bohrung<B>5</B> zur Aufnahme des Hahnkükens 2 auf. Das untere Ende<B>6</B> des Brausenoberteils <B>3</B> ist aus einem chemisch widerstandsfähigen Material, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl hergestellt.
Hier durch wird vermieden, dass der Brausenhalter an den Verbindungsstellen mit dem Brausen- kopf zusammenrostet und dann nur schwer lösbar ist.
Die vom Absperrhahn 2 bis zur Brause<B>7</B> führende Bohrung 4 ist besonders eng aus gebildet, um das Erhärten der Spinnlösung an der Austrittsstelle auf ein Mindestmass herabzudrücken. Es würde demnach genügen.. die Bohrung selbst weit und nur die Mün dung eng auszubilden.
Auf den Brausenhalter <B>10</B> ist die mit einem umgebördelten Rand<B>8</B> versehene Brause<B>7</B> fest aufgezogen, wodurch ein all seitig abgeschlossener Zuflussraum 12 gebil- det.ist. Der Brausenhalter <B>10</B> wird auf den Brausenkopf <B>3</B> aufgesehraubt und dichtet gleichzeitig die Dichtungsfläche<B>13</B> gegen den Zutritt von Spinnlösung ab, die durch die Bohrung<B>11</B> des Brausenhalters <B>10</B> in den Zuflussraum 1.2 gelangen kann.
Der Brausen- halter <B>10</B> weist Nasen<B>9r</B> auf, um diesen mit- telst eines Schlüssels fest anziehen zu können.
Falls die Spinnvorricht-ung lange Zeit stillgesetzt werden soll, besteht die Gefahr, dass die im Brausenhalter enthaltene Spinn lösung, da sie durch die Löcher der Brause mit der Aussenluft in Verbindung steht, eine allmähliche Erhärtung nicht nur im Brausen- halter <B>10,</B> sondern bis in die Bohrung 4 hin ein erfährt. Um dies zu vermeiden, wird der Brausenhalter abgeschraubt und durch eine Abschlusskapsel 14 ersetzt.
Dieser weist in der Mitte an der Innenseite eine elastische Dichtung<B>15</B> auf, welche sich beim<B>Ab-</B> schrauben des Deckels gegen die Mündung der Bohrung 4 presst und so das Innere der selben nach aussen hin luftdicht abschliesst. Hierdurch wird selbst bei längerem Still stand der Vorrichtung ein Erhärten der Lö sung vermieden, so dass bei Wiederaufnahme des Betriebes die Vorrichtung nach Auf schrauben eines neuen Brausenhalters sofort betriebsfähig ist.
Shower head for the draw spinning process. The invention relates to a special design of the shower head for the draw spinning process. In the known draw spinning devices, the shower is attached directly to the so-called shower head, which carries the inflow line for the spinning solution and a shut-off valve and at the same time serves as an upper closure piece for the spinning vessel.
Shortly before the shower, the inflow line is usually widened to an inflow space in order to feed the spinning solution into the shower in an even flow. The shower head, which is provided with a beaded edge, is pulled tightly onto the end of the shower head.
The spinning solution has the property of hardening by evaporation of the solvent where it comes into contact with the outside air. When the spinning devices are switched off, encrusted layers of hardened spinning solution sticking to the areas where the spinning solution comes into contact with the air and therefore preferably on the shower are formed. These are all the more extensive the greater the surface of the spinning solution in contact with the air.
Since these layers do not come off easily, they must first be removed when the device is started up, as otherwise the solid parts will be carried away by the freshly flowing solution and clog the shower holes, which will seriously disrupt the spinning process or even make it impossible , then it is rinsed several times with the spinning solution emerging from the inflow line, in order to remove the last residues of the hardened spinning solution with certainty.
This method of cleaning is tedious and very time-consuming because of the mostly large number of showers, and it is also associated with considerable losses of spinning solution, since it is used for rinsing. Furthermore, there is a risk that even if the heads are carefully cleaned, coagulated solution will remain and impair spinning.
In contrast, the shower head according to the invention consists of two parts that can be screwed together, of which the outer part, designed as a shower holder, carries the shower, while the upper part has a narrow bore.
This ensures that when changing the shower, the spinning solution emerging from the narrow hole only presents a small surface area to the outside air and therefore only a small amount of spinning solution can harden, which can be easily removed by wiping it off, but does not do any harm the small piles that may still be present are, in view of their small size, pushed through the holes which are quite wide in the draw spinning process. In the event that a little heap should not be able to pass through and a hole is clogged as a result, this does not harm in view of the large number of holes, the titer is retained.
It is particularly useful to connect the part serving as the shower holder to the inflow line through a narrow hole. This ensures that the sealing surface located between the upper shower part and the shower holder is not wetted by the spinning solution, where it is further deposited due to the skin formation.
The arrangement of a special shower holder has made it possible to accommodate the inflow area to the shower in the shower holder. It is precisely this expansion that is most likely to cause contamination of the spinning solution due to remaining solution residues and must therefore be carefully cleaned. Up until now, this was difficult to do with the necessary care because it had to be done on the machine itself.
On the other hand, after unscrewing the shower holder according to its shape, it can be cleaned in the simplest way by treating it with suitable solvents. Since, after all, cleaning cannot be carried out on the spinning machine, but locally separated from it, the spinning machines are also better utilized, since the time for cleaning is eliminated.
You only need to screw the already cleaned shower holder onto the Z shower heads after the contaminated shower holder or a special end capsule intended for the machine to be stopped has been removed.
The drawing shows an exemplary embodiment of the invention. It shows: FIG. 1 a view of the shower head with the shower holder screwed on, FIG. 2 an end capsule for the shower holder, FIG. 3 a section of FIG. 1 along the line AB.
The shower head consists of an upper part <B> 3 </B> fastened to the spinning machine and the shower holder <B> 10. </B> that can be screwed onto it. The upper shower part <B> 3 </B> has a hole < B> 1 </B> for the supply of the spinning solution to the shower head and a right conical bore <B> 5 </B> for receiving the cock 2. The lower end <B> 6 </B> of the shower upper part <B> 3 </B> is made from a chemically resistant material, for example from stainless steel.
This prevents the shower holder from rusting together at the connection points with the shower head and then being difficult to detach.
The bore 4 leading from the shut-off valve 2 to the shower head <B> 7 </B> is designed to be particularly narrow in order to keep the hardening of the spinning solution at the outlet point down to a minimum. It would therefore suffice .. to make the bore itself wide and only the mouth narrow.
The shower head <B> 7 </B>, which is provided with a beaded edge <B> 8 </B>, is firmly pulled onto the shower holder <B> 10 </B>, as a result of which an inflow space 12 closed on all sides is formed . The shower holder <B> 10 </B> is screwed onto the shower head <B> 3 </B> and at the same time seals the sealing surface <B> 13 </B> against the ingress of spinning solution which flows through the bore <B> 11 </B> of the shower holder <B> 10 </B> can get into the inflow space 1.2.
The shower holder <B> 10 </B> has lugs <B> 9r </B> so that it can be tightened securely using a key.
If the spinning device is to be shut down for a long time, there is a risk that the spinning solution contained in the shower holder, since it is in contact with the outside air through the holes in the shower, will gradually harden not only in the shower holder <B> 10 , </B> but as far as the bore 4 is experienced. To avoid this, the shower holder is unscrewed and replaced by an end capsule 14.
This has in the middle on the inside an elastic seal <B> 15 </B>, which presses itself when <B> unscrewing </B> the cover against the opening of the bore 4 and thus the inside of the same closes airtight on the outside. This avoids hardening of the solution, even if the device is not used for a long time, so that when operation is resumed, the device is immediately operational after a new shower holder is screwed on.