Beleuchtungs- und Zündanlage für Kraftfahrzeuge. Es ist üblich, bei Kraftfahrzeugen, bei welchen Batteriezündung vorgesehen ist, zwischen Dynamo und Batterie und der Zün dung einen Kontakt einzuschalten, welcher bei Stillstand der Maschine durch ein Null stromrelais betätigt wird und den Fahrer darauf aufmerksam macht, dass der zwischen Dynamo und Batterie und Zündung vorge sehene Schalter zu drehen ist, damit der Batteriedynamostromkreis unterbrochen wird, zum Zwecke einer Entladung der Batterie während dem Stillstand der Maschine vor zubeugen. Eine automatische Unterbrechung fand also bis jetzt nicht statt, deswegen, weil die Speisung der zur Betätigung von solchen Schaltern notwendigen Relais den elektrischen Teil der Anlage unverhältnis mässig viel beanspruchen.
Man begnügte sich also, die Notwendigkeit des Unterbruches anzuzeigen und überliess die Ausführung dem Fahrer.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Beleuchtungs- und Zündanlage für Kraft fahrzeuge, bei welchen der Unterbruch des obgenannten Stromkreises selbsttätig, ohne Zuhilfenahme des gespeicherten oder erzeug ten elektrischen Stromes, also rein mechanisch stattfindet. Dies wird durch einen Zentrifugal schalter besorgt, welcher entweder mittelbar oder unmittelbar, durch die Dynamo betätigt wird und den bedeutenden Vorzug hat, mit- telst denkbar einfachen Maschinenelementen die Sicherheit des Gesamtbetriebes der Anlage sehr zu erhöhen.
Auf beiliegender Zeichnung ist beispiels weise und nur soweit es das Verständnis der Erfindung verlangt, ein Teil einer Anlage dargestellt, welche erfindungsgemäss gebaut ist.
Die verschiedenen Verbrauchskörper, die Batterie, die Zündspule und der grösste Teil der Dynamomaschine sind nicht gezeigt.
Fig. 1 gibt eine Stirnansicht der Dynamo ; Fig. 2 gibt eine Seitenansicht und einen teilweisen Schnitt dieser Dynamo, und Fig.3 und 5 stellen Einzelheiten des Schalters dar; die Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV -IV in der Fig. 3. Auf dem Gehäuse a der Dynamo wird vermittelst eines Gestelles b eitle Kontakt gruppe c gehalten, deren Lamellen d und e so gespannt sind, dass sie im Ruhestand der Dynamo einander nicht berühren. Die La melle e drückt eine Kugel f in eine trichter förmige Aussparung g, welche in der Haupt sache durch schiefe Flächen h begrenzt ist, die je auf die Schwänze der Klötze i eines Zentrifugalschalters abgeschnitten sind.
Diese Klötze befinden sich im Innern eines zwei teiligen, aus Bodenteil und Deckel bestehen den Gehäuses, dessen Boden k fest auf die Welle verschraubt oder verkeilt ist und dessen Deckel l auf die Wandungen des Bodenteils geschoben ist. Letzterer trägt noch Achsen m, um welche die vorgenannten Klötze i schwin gen können. Der Deckel l weist ein Loch auf, durch welches hindurch die Kugel f die Schaltkontakte e, d betätigen kann. Dabei ist vorzugsweise der Weg der Kugel durch den Gehäusedeckel begrenzt, um einer abnor malen Beanspruchung der Kontaktfeder vor zubeugen.
Im Ruhezustand ist die Spannung der Lamelle e derart, dass sie die Kugel f auf die schiefen Flächen zu drücken vermag und so die Klötze von der Wandung des Gehäu ses entfernt. Hat dagegen die Dynamo eine gewisse Geschwindigkeit erreicht, so haben die Klötze i unter dem Einfluss ihrer Schwung- massen das Bestreben, sich au den Wandun gen des Gehäuses anzulehnen und so die Kugel entgegen der Spannung der federnden Lamelle e gegen aussen zu drücken. Dann schliesst sich der Kontakt d, e zur Einschal tung der Batterie oder Dynamo, deren Strom kreis über diesen Kontakt mit der Klemme der Zündspule verbunden werden kann. Sinkt die Umdrehungszahl, so gehen die Lamellen d und e auseinander.
Auf die beschriebene Weise kann eine automatische Unterbrechung des Batterie- oder Dynamozündstromkreises bewirkt wer den, sobald die Geschwindigkeit der Dynamo einen bestimmten Betrag nicht mehr erreicht.
Mit einer solchen Vorrichtung ist der Fahrer sicher, dass sich die Batterie nicht über die Zündspule entladen kann. Dieser rein mechanische Schalter erhöht die Sicher heit im Betriebe der Anlage bedeutend.
Lighting and ignition systems for motor vehicles. It is common in motor vehicles in which battery ignition is provided to switch on a contact between the dynamo and battery and the ignition, which is actuated by a zero current relay when the machine is at a standstill and notifies the driver that the between dynamo and battery and Ignition provided switch is to be turned so that the battery dynamo circuit is interrupted to prevent the battery from discharging while the machine is at a standstill. An automatic interruption has not taken place until now, because the supply of the relays necessary to operate such switches place a disproportionately large strain on the electrical part of the system.
So it was enough to indicate the necessity of the interruption and left the execution to the driver.
The present invention is a lighting and ignition system for motor vehicles in which the interruption of the above-mentioned circuit takes place automatically, without the aid of the stored or generated electric current, ie purely mechanically. This is done by a centrifugal switch, which is operated either indirectly or directly by the dynamo and has the significant advantage of using extremely simple machine elements to greatly increase the safety of the overall operation of the system.
In the accompanying drawing, for example, and only as far as the understanding of the invention requires, part of a system is shown, which is built according to the invention.
The various consumables, the battery, the ignition coil and most of the dynamo are not shown.
Fig. 1 is an end view of the dynamo; Fig. 2 is a side view and a partial section of this dynamo and Figs. 3 and 5 show details of the switch; Fig. 4 is a section along the line IV -IV in Fig. 3. On the housing a of the dynamo is held by means of a frame b eitle contact group c, whose lamellae d and e are tensioned so that they are retired Dynamo don't touch each other. The lamellae pushes a ball f into a funnel-shaped recess g, which is limited in the main thing by inclined surfaces h, which are cut off on the tails of the blocks i of a centrifugal switch.
These blocks are located inside a two-part, base part and cover consist of the housing, the bottom k is firmly screwed or wedged onto the shaft and the cover l is pushed onto the walls of the bottom part. The latter still carries axes m, around which the aforementioned blocks i can swing conditions. The cover l has a hole through which the ball f can actuate the switching contacts e, d. The path of the ball through the housing cover is preferably limited in order to prevent abnormal stress on the contact spring.
In the rest state, the tension of the lamella e is such that it is able to press the ball f onto the inclined surfaces and thus remove the blocks from the wall of the housing. If, on the other hand, the dynamo has reached a certain speed, the blocks i, under the influence of their centrifugal masses, tend to lean against the walls of the housing and thus press the ball outwards against the tension of the resilient lamella e. Then contact d, e closes to switch on the battery or dynamo, the circuit of which can be connected to the terminal of the ignition coil via this contact. If the number of revolutions decreases, the lamellas d and e separate.
In the manner described, an automatic interruption of the battery or dynamo ignition circuit can be effected as soon as the speed of the dynamo no longer reaches a certain amount.
With such a device, the driver is sure that the battery cannot discharge through the ignition coil. This purely mechanical switch significantly increases the safety in operation of the system.