Verfahren zur Verbindung von Netallrändern bei der Herstellung rieht gezogener oder nicht gedrückter Hohlkörper. Die Verbindung von 3letallrändern bei der Herstellung von nicht gezogenen oder nicht gedrückten Hohlkörpern, wie Rohren und Gefässen, erfolgte bisher, wo blosses Nieten nicht genügte, durch Schweissen oder Löten. Diese Art der Verbindung führt spe ziell in der chemischen Industrie oft zu Schwierigkeiten, die darin bestehen, dass der homogene, gewalzte oder gezogene Baustoff wohl in befriedigendem Masse chemisch wider standsfähig ist, dass aber die durch die Rohr- oder Gefässwandung hindurchgehenden Schweiss- und Lötnähte rasch korrodiert wer den.
Sehr oft sind auch die den Schweiss- und Lötstellen zunächst gelegenen Partien des homogenen Baustoffes einem vermehrten chemischen Angriff unterworfen, weil an diesen Stellen das Metall zufolge der starken Temperaturerhöhung eine ungünstige struk turelle Veränderung erleidet. Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden diese Übelstände auf fol gende Weise vermieden. Die beiden zu ver bindenden Metallränder werden nur so weit zusammengefügt, dass zwischen beiden noch ein Schlitz bestehen bleibt.
In diesen Schlitz wird ein profilierter, beispielsweise mit Rillen oder Nuten versehener Metallstab einge schoben und mit den zu verbindenden Hohl körperteilen, zum Beispiel durch Verhäm- mern, Verschweissen oder Verlöten, abdich tend verbunden, derart, dass im Innern des Hohlkörpers, z. B. des Rohres oder Gefässes, keine Schweiss- oder Lötnähte vorhanden sind. Die innere Gefäss- oder Rohrwandung hat nun zufolge ihrer Homogenität überall die gleiche Widerstandskraft. Man kann beispielsweise die Metallränder eines Gefässes mit einem Profilstab in der Weise verbinden, dass man die Aussenseite desselben mit dem Gefäss- mantel verschweisst.
In diesem Falle ist es vorteilhaft, die Innenlappen des Profilstabes so breit zu wählen, dass sie über die beim Schweissen eventuell entstehende ausgeglühte Zone im Gefässmantel hinausgreifen.
Durch eventuell vorhandene Verbindungs fugen entweichende Stoffe können nur auf einem verhältnismässig langen Wege und nur in geringen Mengen mit den Schweiss und Lötstellen in Berührung kommen. Wird das Gefäss von aussen geheizt, so werden diese Stoffe auf dem langen Wege verdampft, bevor sie mit den Schweissstellen in Berüh rung kommen, so dass Materialverluste durch Herauslösen nicht eintreten können.
Die beiliegende Zeichnung zeigt Verbin dungen, hergestellt gemäss einigen Ausfüh rungsbeispielen des den Erfindungsgegenstand bildenden Verfahrens, welche Beispiele nach stehend an Hand der Zeichnung näher er läutert werden.
Gemäss Abb. 1 sind die miteinander zu verbindenden Metallränder, z. B. die Längs ränder eines nichtgezogenen Aluminium- oder Nickelchromstahlrohres mit den Buchstaben <I>a</I> und<I>b</I> bezeichnet. Zwischen diesen Rändern befindet sich der Schlitz c, in welchen der profilierte Metallstab d eingeschoben wird, wonach er z. B. durch beidseitiges Verhäm- mern seiner über den Schlitz hinaus ragenden Lappen e und f, die auf beiden Stabseiten je eine Nut für den Schlitzrand bilden, mit den Metallrändern a und<I>b</I> fest verbunden wird.
Statt die Lappen des Me tallstabes mit den Hohlkörperwänden zu ver- hämmern, kann man, wie aus Fig. 1 ersieht- ]ich, dieselben mit den letzteren verschweissen oder verlöten, wobei man erfindungsgemäss die Verschweissung oder Verlötung nur an den äussern Hohlkörperwänden vornimmt.
Wenn besonders grosse mechanische Festigkeit der Verbindung erwünscht ist, kann man, wie Abb. 2 zeigt, an die Enden a und b der Hohlkörperwandung, Rillen oder Nuten anordnen, in welche die Federn g der innern und äussern Lappen e und<I>f'</I> des Profilstabes d deren Dimensionen dell Rillen entsprechen, eingehämmert werden.
Zwecks Verbindung derart hergestellter Hohlkörper kann man dieselben gemäss Abb. 3 mit Flanschen versehen. Statt dessen lässt sich diese Verbindung auch mit Hilfe eines kreisförmigen, den Rändern der zu verbin denden Hohlkörper angepassten Profilstabs von oben beschriebener Ausführung herstellen.
Process for connecting metal edges in the production of drawn or unpressed hollow bodies. The connection of 3letallrims in the production of non-drawn or non-pressed hollow bodies, such as pipes and vessels, has so far been carried out by welding or soldering, where mere riveting was not sufficient. This type of connection often leads to difficulties, especially in the chemical industry, which consist in the fact that the homogeneous, rolled or drawn building material is chemically resistant to a satisfactory degree, but that the welded and soldered seams going through the pipe or vessel wall quickly corroded.
Very often the parts of the homogeneous building material that are closest to the welding and soldering points are also subjected to increased chemical attack because the metal undergoes an unfavorable structural change at these points as a result of the sharp increase in temperature. According to the method of the present invention, these inconveniences are avoided in the following manner. The two metal edges to be connected are only joined so far that there is still a slot between the two.
In this slot a profiled, for example provided with grooves or grooves metal rod is inserted and connected to the hollow body parts to be connected, for example by hammering, welding or soldering, sealing end, such that inside the hollow body, for. B. the pipe or vessel, there are no welds or soldered seams. The inner vessel or pipe wall now has the same resistance everywhere due to its homogeneity. For example, the metal edges of a vessel can be connected to a profile rod in such a way that the outside of the same is welded to the vessel jacket.
In this case it is advantageous to choose the inner tabs of the profile rod so wide that they extend beyond the annealed zone in the vessel jacket that may arise during welding.
Any substances escaping through any existing connection joints can only come into contact with the welding and soldering points over a relatively long route and only in small quantities. If the vessel is heated from the outside, these substances are evaporated on the long way before they come into contact with the weld points, so that material losses cannot occur due to loosening.
The accompanying drawing shows connec tions, produced according to some Ausfüh approximately examples of the method forming the subject matter of the invention, which examples are explained in more detail below with reference to the drawing.
According to Fig. 1, the metal edges to be connected, e.g. B. the longitudinal edges of a non-drawn aluminum or nickel chrome steel tube with the letters <I> a </I> and <I> b </I>. Between these edges there is the slot c, in which the profiled metal rod d is inserted, after which it z. B. is firmly connected to the metal edges a and <I> b </I> by hammering on both sides of its tabs e and f, which protrude beyond the slot and each form a groove for the slot edge on both rod sides.
Instead of hammering the tabs of the metal rods with the walls of the hollow body, as can be seen from FIG. 1, the same can be welded or soldered to the latter, the welding or soldering being carried out according to the invention only on the outer walls of the hollow body.
If particularly high mechanical strength of the connection is desired, as Fig. 2 shows, grooves or grooves can be arranged at the ends a and b of the hollow body wall, in which the tongues g of the inner and outer flaps e and <I> f ' </I> of the profile rod d, whose dimensions correspond to the grooves, are hammered in.
For the purpose of connecting hollow bodies produced in this way, they can be provided with flanges as shown in FIG. 3. Instead, this connection can also be made with the aid of a circular profile rod of the embodiment described above, which is adapted to the edges of the hollow bodies to be connected.