CH154607A - Kompressoraggregat mit Turbinenantrieb. - Google Patents

Kompressoraggregat mit Turbinenantrieb.

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CH154607A
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compressor
turbine
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pressure
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Angturbin Aktiebol Ljungstroms
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Ljungstroms Angturbin Ab
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Description


      Kompressoraggregat    mit     Turbinenantrieb.       Es sind bereits     Kompressoraggregate    mit  Turbinenantrieb bekannt, die aus zwei oder  mehreren     Kompressorteilen    und zwei oder  mehreren die     Kompressorteile    antreibenden  Turbinenrotoren bestehen. Bei bekannten  Aggregaten dieser Art werden die Kompres  soren mit Hilfe     von    nur in einer Richtung  umlaufenden Turbinen angetrieben.

   Bei<B>An-</B>  lagen, zum Beispiel     Gasturbinenanlagen,    in  welchen mehrere Kompressoren Anwendung  finden, bedeutet diese Bauart eine grosse An  zahl von einzelnen Aggregaten, die nicht nur  die Herstellung verteuern, sondern auch den       Fundamentierungsplan    ungünstig beeinflus  sen.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein     Kom-          pressoraggregat    der eingangs erwähnten Art,  das den angeführten Nachteil nicht aufweist.  Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich da  durch aus,     dass.    zum Antrieb der voneinander  getrennten     Kompressorteile    mindestens eine       D'oppelrotationsturbine    vorgesehen ist, wobei  jeder Turbinenroter<B>je</B> einen     Kompressorteil       antreibt.

   Zweckmässig sind zwei von einer       Doppelrotationsturbine        angetrieben(,-        Kom-          pressorteile    fliegend beiderseits des     Doppel-          rota,tionsturbineng,Bhä,us,es    angeordnet. Diese  Bauart ist für den mehrfachen     Kompressor-          antrieb    ausserordentlich günstig.

   Die     Dop-          pelrotationsturbine,    welche beiderseits<B>je</B>  einen     Kompressorteil    antreibt, gestattet es,  mit einer Turbine zwei     Kompressortelle    ver  schiedener Umdrehungszahl zu betreiben, da       bek,%n,ntlie,h    die     Doppelrotationsturbine    ver  schiedene     Umdrellungszahlen    der gegen  läufigen Turbinenrotoren gestattet. Man er  hält also in diesem Falle statt vier nebenein  ander in dem Fundament aufzustellenden       Einheit-en,    die aus zwei     Kompressorteilen        und     zwei Turbinen bestehen, eine einzige Einheit.

    Die Herstellungskosten, insbesondere die       Fundamentierungskosten    werden wesentlich  herabgedrückt.  



  Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind in der Zeichnung  dargestellt.           T.#s    zeig     u.     



       Fig.   <B>1</B> einen     Achsiallängsschnitt    des  ersten Ausführungsbeispiels, und       Fig.    2 eine Ansieht des zweiten Ausfüh  rungsbeispiels.  



  Gemäss,     Fig.   <B>1</B> sind an das Gehäuse<B>10</B>  einer     Ljungströmschen        Doppelrotationstur-          bine   <B>11</B> beiderseits die     Kompressorteile   <B>1,</B> 2  fliegend angeschlossen. Der     Kompressorteil     <B>1</B> besteht aus den Schaufelsystemen<B>15, 16,</B>  <B>17, 18, 19</B> und 20, die, an der Welle<B>3</B> be  festigt sind.

   Radial ausserhalb der Saugseite  der Schaufelsysteme sind     Leitschaufelsysteme     und radial ausserhalb der Druckseite der um  laufenden Schaufelsysteme sind     Diffusoren     21, 22,<B>2,3, 24, 25, 26</B> angebracht, und des  weiteren sind in dem Raum zwischen diesen       Diffusoren    und dem     darauffolgenden        Kom-          pressorschaufelsystein        Kühlelemente   <B>27, 28</B>  <B>29,</B>     30,        '31    vorgesehen, die auf der Zeichnung  nur durch ihren äussern     Umri3    angedeutet  sind.

   Diese     Kühleleniente    können beispiels  weise aus nebeneinander angeordneten, mit  Flanschen oder dergleichen versehenen und  von dem verdichteten Fluidum umspülten  Platten oder geraden Röhren bestehen, wo  bei Gruppen solcher     Kühlelemente    um den       ganzen        Umkreis        des        Kompressorteils        #        h        erum     angebracht sind und Seiten einer geome  trischen Figur bilden. Im vorliegenden Fall  sind vier Gruppen von Kühlelementen derart  angebracht,     dass    sie ein Quadrat bilden.

   Die  Kühlelemente sind herausnehmbar in Löchern  angebracht, so     dass    sie zwecks Reinigung und  Nachsehens leicht herausgenommen werden  können. Die Wirkungsweise des     Kompres-          sorteils   <B>1</B>     lässt    sich in folgender Weise den  ken:

   Das zu verdichtende Mittel tritt durch  den     Einlass   <B>7</B> ein und wird durch das erste  Schaufelsystem<B>15</B> durch das     Leitschaufel-          system        hindurchgesaugt    und durch das  erstere mit solcher Geschwindigkeit radial  nach aussen getrieben,     dass    durch den     Diffu-          sor    21 im Raum<B>3,9</B> ein statischer Überdruck  erzeugt wird.

   Von diesem Raum strömt das  Mittel durch die Kühlelemente<B>27</B> und das  zweite     Leitschaufelsystem    zum zweiten um-    laufenden     Schaufelsystem.   <B>16,</B> durch welches  es einer Geschwindigkeit in radialer Rich  tung ausgesetzt wird, so     dass    unter Vermitt  lung des nächstfolgenden     Diffusors    22 ein  höherer statischer Druck in dem     darauffol-          genden    Raum 40 erzeugt wird.

   In ähnlicher  Weise wird das Mittel bei     Durchströniung     der folgenden     Schaufelsystenie   <B>17-20</B> in der  durch die Pfeile angedeuteten Richtung wei  teren Verdichtungen ausgesetzt und das ver  dichtete Mittel wird durch den     Auslass   <B>8</B> ge  leitet.  



  Der     Kompressorteil    2 ist dem     Kompres-          sorteil   <B>1</B> ähnlich. Wie ersichtlich hat der       Kompressorteil   <B>1</B> sechs     uinlaufende    Schaufel  systeme, während der getrennt von ihm be  findliche     Kompressorteil    2 acht derartige  Systeme hat, und in diesem Fall sind die bei  den     Kompressorteile,    die zusammen den  Kompressor bilden, in Richtung der Strö  mung des zu verdichtenden Mittels mit Hilfe  von zwei Leitungen 41 hintereinander     -,e-          schaltet.    Es könnten auch mehr als zwei Lei  tungen 411 vorgesehen sein.

   Der     Kompressor-          teil   <B>1</B> bildet somit den     Niederdruckteil    und  der     Kompressorteil    2 den Hochdruckteil, der  somit für höheren Druck, aber geringeres  Volumen des Mittels als der Teil<B>1</B> berechnet  ist. Wie     ersichUich,    sind die beiden     Kom-          pressorteile    nicht auf derselben Welle an  gebracht, sondern der     Kompressorteil   <B>1</B> hat  seine eigene Welle<B>3</B> und der     Kompressorteil     <B>9-</B> -seine eigene Welle 3a.

   Die Welle<B>3</B> ist an  ihrem einen Ende sowohl<U>in</U> einem     Radial-          lager42,    als auch in einem     Achsiallager    43,  zum Beispiel einem     Mitehellager    gelagert,  um     Achsialdrücke    aufnehmen zu können. Mit  dem andern Ende ist die Welle<B>8</B> bei 44 in  einem Gleitlager gelagert und ferner über  die Verbindung 46 mit einer Turbinenwelle  45 zusammengebaut, die eine Turbinen  scheibe 47 trägt, die mit dem zugehörigen  Schaufelsystem den einen Turbinenrotor der       Do-p-Pelrotationsturbine    bildet.  



  Diese     Doppelrotationsturbine,    in     welehe     der Dampf in der Mitte bei 514 einströmt und  durch den     Auslass   <B>55</B> abgeht, ist als Gegen-           druckturbine    ausgeführt, wobei der Dampf  nach Abgabe von Energie in dieser     Doppel-          rotationsturbine    zu andern Zwecken verwen  det werden kann, zum Beispiel zum Antrieb  einer     Niederdruckturbine.     



  Da die beiden Turbinenmotoren 47, 48  der     Doppelrotationsturbine    darnach streben,  gleich grosse Leistungen abzugeben, sollten  die     Kompressorteile    dementsprechend für die  gewünschten Umdrehungen der -Turbinen  rotoren gebaut werden.

   Der eine     Kompressor-          teil,    zum Beispiel der     Hoclidruckteil    2, hat  zweckmässig höhere Umdrehungszahl als der       Kompressorteil   <B>1,</B> wobei dieser Unterschied  in der Geschwindigkeit jedoch nicht auf den  Betrieb oder die Leistung der     Doppelrota-          tionsturbine    einwirkt, denn diese ist für eine  bestimmte     Relativgesehwindigkeit    zwischen  den beiden Turbinenrotoren berechnet.

   Der  Geschwindigkeitsunterschied wird selbsttätig  auf die für das Aggregat zweckmässigste     Ge-          seliwindigkeit    geregelt, was dann der Fall  ist, wenn beide     Kompressorteile    gleich stark  belastet sind. Ein weiterer Vorteil mit dieser       selbsttäligen    Einstellung liegt darin,     dass,     Leistung und Umdrehungszahl sieh immer  derart zueinander einstellen,     dass    der Kom  pressionsdruck und die Kompressionsmenge  des Fluidums in dem einen     Kompressorteil     stets den Verhältnissen im andern     Kompres-          sorteil        angepasst    werden.  



  Bei dem in     Fig.    2 dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel sind zwei Aggregate der in       Fig.   <B>1</B> dargestellten Art zu einem einzigen  Aggregat zusammengebaut, und<B>'</B> zwar in  Reihe geschaltet, so     dass    das Fluidum, wel  ches zunächst in den     Kompressorteilen   <B>1</B>  und 2 verdichtet wird, dann durch eine Lei  tung<B>66</B> einem     Kompressorteil        la    zugeführt  wird, in dem es noch weiter verdichtet wird.  Durch eine Leitung 41a wird das verdichtete  Fluidum einem weiteren     Kompressorteil   <B>2a</B>  zugeführt, von welchem es durch eine Lei  tung<B>8b</B>     fortgeleitet    wird.

   Die     Kompressor-          teile   <B>1</B> und 2 werden in     ähnliel-ter    Weise,  wie in     Fig.   <B>1</B> dargestellt, von einer       Do,ppelro,taegnst-arbiD.e   <B>57</B> getrieben, die    Dampf zweckmässig     von    der     Doppel-          ro-ta..tionsturbine   <B>58</B> erhält, welch letztere       zweckindig    in solchem Falle als     Gegen-          druckturbine    ausgeführt ist, während die  Turbine<B>5,7</B> zweckmässig als kondensierende       Niederdruckturbine    gebaut ist.

   Natürlich  können jedoch die     Doppelrotationsturbinen     <B>58</B> und<B>5,7</B> unabhängig voneinander und mit  getrennter     Dampfzufuhr    entweder als     Gegen-          druckturbinen    oder als Kondensationstur  binen arbeiten. In dieser Ausführungsform  sind die in Reihe geschalteten vier     Kompres-          sorteile    mit vier Turbinenrotoren     niechanisch     zusammengekuppelt, wobei auch die zwei  Turbinen in Reihe geschaltet sind.

   Die     Ge-          schwindigkeitsverliältnisse    zwischen den Tei  len<B>1</B> und 2     bezw.    ja und 2a werden in der  oben beschriebenen Weise geregelt. Die den  Hochdruckteil des Aggregates bildenden  Teile     la,   <B>5,8,</B> 2u sollten eine höhere Relativ  geschwindigkeit und zweckmässig auch eine  höhere Leistung haben als die den     Nieder-          druckteil    bildenden Teile<B>1, 57,</B> 2.

   Die     Kom-          pressorteile   <B>1,</B> 2,     la    und 2a können alle oder  .einige derselben verschiedene Geschwindig  keiten haben, wobei ein     Kompressorteil    für  höheren Druck     urössere        Geschwindi--keit    hat  <B>kn</B>     el     als ein solcher für niedrigeren Druck.

   Da die  Turbinen in Reihe geschaltet sind, kann eine  selbsttätige Einstellung auf im voraus be  rechnete     zweckmässige        Geschwindigkeitsver-          hältnisse    bei verschiedenen     Leistun--en        er-          T     reicht werden, so     dass    gute Wirtschaftlichkeit  erzielt werden kann. Diese wirtschaftlich  gute Leistung ist eine Folge davon,     dass    jeder       Kompressorteil   <B>je</B> mit einem Turbinenrotor  gekuppelt ist, wodurch die für das Aggregat  passende Umdrehungszahl erzielt werden  kann.

   Es könnten auch Zahnradgetriebe vor  gesehen sein, wobei aber auch jeder     Kom-          pressorteil   <B>je</B> von einem Turbinenrotor an  getrieben würde.  



  Die Hochdruckturbine<B>5,8</B> erfordert grö  ssere Umdrehungszahl als die     Niederdruch-          turbine   <B>5,7,</B> was günstig ist weil auch die  Teile ja, 2a schneller laufen sollten als die  Teile<B>1,</B> 2. Auch wenn die Turbinen nicht  in Reihe geschaltet werden, können die in      Reihe geschalteten     Kompressorteile    mit  einem     Geschwindigkeitsverhä.liiiis    zueinander  getrieben werden, welches<B>je,</B> nach den     Uni-          stä-iiden    zwecks Erzielung des besten Wir  kungsgrades des gesamten Aggregates       #D        tD          sehwanken    kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kompressorag,-regat mit Turbinenantrieb, bestehend aus mindestens zwei Kompressor- teilen und mindestens zwei die Kompressor- teile antreibenden Turbinenrotoren, dadurch gekennzeichnet, daZ zum Antrieb der von- bl einander (,
    etrennten Kompressorteile minde- 2n stens eine Doppelrotationsturbine vorgesehen t' ist, wobei jeder Turbinenrotor<B>je</B> einen Kom- pressorteil antreibt.
    UNTERANSPRüCIIE: <B>1.</B> Kompressoraggregat mit Turbinenantrieb nach Patentanspruch., dadurch gekenn zeichnet, da3 zwei von einer Doppelrota- 'tionsturbine angetriebene Kompressorteile ffiegend beiderseits des Doppelrotations- turbinengehauses angeordnet sind.
    2. Kompressoraggreuat mit Turbinenantrieb nach Patentanspruch und Unteranspruch <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Kom- pressorteile in der Strömungsrichtung des zu verdichtenden Mittels in Reihe gesehal- tet sind.
CH154607D 1930-01-27 1931-01-27 Kompressoraggregat mit Turbinenantrieb. CH154607A (de)

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