Verfahren zur Herstellung von Skis und ähnlichen Gleitkufen, bei welchen mindestens der Laufteil ans einer Aluminiumlegierung besteht. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Skis und ähn lichen Gleitkufen, bei welchen mindestens der Laufteil aus einer Aluminiumlegierung besteht. Ein nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellter Ski kann mit Vor teil die gebräuchlichen Skis aus Holz er setzen.
Er ist in erster Linie leichter als diese, dazu aber beinahe unverwüstlich und bruchfest. Er behält ferner seine ursprüng liche Form auch hinsichtlich der Biegung der Spitze bei, so dass keine Umbiegung derselben nötig wird, und die Nachteile, die die Knor ren in Holzskis verursachen, haften ihm hier nicht an.
Zweckmässig wird der Ski oder die Gleit- kufe aus einer Legierung hergestellt, die etwa die folgende Zusammensetzung hat: Kupfer 3-5 ö, Mangan 0,25-1ö, Magnesium 0,5 ö und der Rest Aluminium; eventuell enthält die Legierung auch eine kleinere 1Uenge Phosphor. Die Legierung kann aber am ein fachsten -auch in Duraluminium bestehen.
Diese Legierung hat in gegossenem Zu stande eine im Hinblick auf den hier in Frage kommenden Zweck zu niedrige Bruch festigkeit und zu niedrige Elastizität und muss daher einer besonderen Behandlung bei der Herstellung des Skis oder Gleithufe unterworfen werden. Diese Behandlung vArd erfindungsgemäss derart durchgeführt, dass man das in die gewünschte Form gegossene Werkstück kalt bearbeitet und erst nach die ser Bearbeitung einem für eine Aluminium- legierung geeigneten Härteprozess unterwirft.
Man kann hierbei beispielsweise folgen dermassen verfahren, unter der Annahme, dass es sich um einen Ski handelt Ein Werkstück aus einer der oben ge nannten Legierungen, zum Beispiel eine Stange aus Duraluminium wird in die Grundform eines Skis gegossen und dann durch kalte Bearbeitung (beispielsweise Wal zen) geformt. Nach dieser Bearbeitung wird das Werkstück dem bereits bekannten, für Duraluminium zweckmässigen Härteprozess unterworfen, das heisst das Werkstück wird während ungefähr 20 bis 3,5 Minuten auf etwa 500 C erhitzt, zweckmässig in einem geeigneten Bad, und wird dann schnell abge kühlt, zweckmässig in Wasser.
Dann wird das Werkstück (beispielsweise mit einer Stahlbürste) reingebürstet und bei Zimmer temperatur während etwa 5 bis 8 Tagen ge lagert.
Der auf diese Weise behandelte Ski wird abermals durch Abspülen, am liebsten mit warmem Wasser, gereinigt und dann in be kannter Weise auf elektrolytischem Wege während einiger Minuten verchromt, his eine schwach rotgelbe Färbung auf der Fläche zur Erscheinung kommt, deren Härte da durch erheblich gesteigert wird.
Der so hergestellte Ski kann ohne Olung verwendet werden, da, er so glatt ist, dass der Schnee nicht unter ihm kleben bleibt. Es kann jedoch vorteilhaft sein, die untere Seite, insbesondere am hintern Teil des Skis, mit- telst eines Sandgebläses ganz oder teilweise zu rauhen, so da.ss die Glätte beseitigt wird, wobei dann der Ski auf gewöhnliche Weise geölt werden soll.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1, 2 und 3 ein beispielsweise nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellter Ski veranschaulicht, wobei Fig. 1 und 2 den Ski in zwei zueinander rechtwinkligen An sichten zeigen, während Fig. 3 in grösserem Massstabe einen Querschnitt durch den Ski darstellt.
Der Ski gemäss dieser Ausführungsform ist auf der obern Seite mit längsverlaufenden Rippen versehen. Durch eine solche Ausbil dung des Skis erhält er für eine gewisse Materialmenge eine erhöhte Festigkeit. Bei der Herstellung eines solchen Skis geht man von einem Werkstück aus, das in seiner gan zen Länge mit längsverlaufenden Rippen ver sehen ist, und bei der kalten Bearbeitung des Werkstückes lässt man dann diese Rippen mehr oder weniger bleiben. Auf der untern Seite des Skis kann man auf gewiihnlicl-ie Weise eine oder mehrere längsverlaufende Rinnen vorsehen.
In Fig. 4 der Zeichnung ist ein Quer schnitt durch eine zweite Ausführungsform veranschaulicht. Hier ist der Laufteil auf der obern Seite an einem Holzski befestigt und mit zwei längsverlaufenden Randverstärkun gen versehen.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, kann man, wenn erwünscht, am hintern Ende des Skis eine mechanische Sperreinrichtung an bringen, beispielsweise in der Form eines federbeeinflussten, am Boden schleifenden drehbaren Sperrarmes, der gegen das Zurück gleiten des Skis sperrend wirkt.
Wenn es geeignet erscheinen sollte, kann das Ski-Werkstück beim Giessen mit einem oder mehreren Hohlräumen versehen werden, um Material zu sparen und um den Ski leicht zu machen.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ist nicht auf die Herstellung von Skis be schränkt, sondern kann auch zur Herstellung von Gleitkufen anderer Geräte für Winter sport und solche von Fahrzeugen für Winter gebrauch dienen.
Process for the manufacture of skis and similar skids, in which at least the running part is made of an aluminum alloy. The present invention relates to a method for the production of skis and similar union skids, in which at least the running part consists of an aluminum alloy. A ski produced by the method according to the invention can with some before the common skis made of wood he put.
First and foremost, it is lighter than this, but also almost indestructible and unbreakable. It also retains its original shape with regard to the curvature of the tip, so that it is not necessary to bend it, and the disadvantages that the knots cause in wooden skis do not adhere to it here.
The ski or the skid is expediently made from an alloy which has approximately the following composition: copper 3-5 Ω, manganese 0.25-1 Ω, magnesium 0.5 Ω and the rest aluminum; the alloy may also contain a smaller amount of phosphorus. The easiest way to make the alloy is duralumin.
In the cast state, this alloy has too low breaking strength and too low elasticity with regard to the purpose in question here and must therefore be subjected to special treatment during the manufacture of the ski or sliding hoof. According to the invention, this treatment is carried out in such a way that the workpiece cast into the desired shape is cold machined and only after this machining is subjected to a hardening process suitable for an aluminum alloy.
The following procedure can be used, for example, assuming that it is a ski.A workpiece made of one of the alloys mentioned above, for example a rod made of duraluminium, is cast into the basic shape of a ski and then through cold processing (e.g. whale zen). After this processing, the workpiece is subjected to the already known hardening process suitable for duralumin, that is, the workpiece is heated to about 500 C for about 20 to 3.5 minutes, preferably in a suitable bath, and is then cooled quickly, preferably in Water.
The workpiece is then brushed clean (for example with a steel brush) and stored at room temperature for about 5 to 8 days.
The ski treated in this way is cleaned again by rinsing, preferably with warm water, and then electrolytically chrome-plated for a few minutes in a known manner until a pale red-yellow color appears on the surface, which increases its hardness considerably becomes.
The ski produced in this way can be used without oil, since it is so smooth that the snow does not stick under it. However, it can be advantageous to roughen the lower side, in particular on the rear part of the ski, in whole or in part by means of a sand blower so that the smoothness is removed, in which case the ski should then be oiled in the usual way.
1, 2 and 3 show a ski produced by the method according to the invention, for example, with FIGS. 1 and 2 showing the ski in two mutually perpendicular views, while FIG. 3 shows a cross-section on a larger scale represents through the ski.
The ski according to this embodiment is provided with longitudinal ribs on the upper side. Such a training of the ski gives it increased strength for a certain amount of material. The manufacture of such a ski is based on a workpiece that has longitudinal ribs in its entire length, and when the workpiece is cold processed, these ribs are more or less left to stay. One or more longitudinal grooves can usually be provided on the lower side of the ski.
In Fig. 4 of the drawing, a cross section is illustrated by a second embodiment. Here the running part is attached to a wooden ski on the upper side and provided with two longitudinal edge reinforcements.
As can be seen from Fig. 1 and 2, you can, if desired, at the rear end of the ski to bring a mechanical locking device, for example in the form of a spring-influenced, ground-rubbing rotatable locking arm, which has a locking effect against sliding back of the ski.
If it should appear suitable, the ski workpiece can be provided with one or more cavities during casting in order to save material and to make the ski light.
The method according to the invention is not limited to the production of skis, but can also be used for the production of skids of other devices for winter sports and those of vehicles for winter use.