Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von mehreren Gleichdruck-Schweissbrennern. Für den Betrieb von Azetylen-Sauerstoff- Schweissbrennern hat sich ä.ls vorteilhaft er wiesen, dass die beiden Gase dem Brenner unter gleichem Druck zugeführt werden. Vorrichtungen, welche dazu dienen, diese Druckgleichheit zwangsläufig herzustellen.
sind bereits bekannt. Es hat sich jedoch der Mangel herausgestellt, -dass bei Schweisserei- betrieben, welche mehr als eine Schweissstelle unterhalten, die hierzu erforderliche Vor richtung an jeder einzelnen dieser Stellen angebracht werden muss, weil bei verschie denen zu schweissenden Materialien auch ver schiedene, nach Bedarf wechselnde Druck höhen für den Betrieb der verschiedenen Brenner erforderlich sind.
Das Verfahren gemäss vorliegender Er findung bezweckt, diesen Mangel dadurch zu beheben, dass die Druckgleichheit der beiden Gase an einer zentralen Stelle eingestellt wird, und dass. alsdann an jeder einzelnen Verbrauchsstelle eine Drosselvo-rriehtung be nutzt wird, durch welche hier der zentral her gestellte Gleichdruck zwangsläufig für beide Gase auf den für den einzelnen Brenner be nötigten Betriebsdruck nach Bedarf so ge mindert wird, dass beide Gase unter diesem geminderten Gleichdruck dem Brenner zu fliessen. Selbstverständlich ist die Druckhöhe an der zentralen Stelle so zu wählen, dass sie für alle vorkommenden Arbeiten unter Berücksichtigung der Druckverluste in den Leitungen und dergleichen ausreicht.
Sind in den Leitungen zu den Brennern Widerstände eingebaut, welche einen Druck verlust verursachen (Rückschlagsicherungen, Wasserabschlüsse, Kapillaren und derglei chen), so stimmt man dieselben zweckmässiger weise so miteinander ab, dass der Druck verlust für beide Gase gleich ist, damit nach Verlassen derselben die Druckgleichheit ein gehalten wird. Das zur Herstellung der Druckgleichheit erforderliche Ventil arbeitet bekanntlich in der -reise, dass der vorher eingestellte Druck des einen Gases (beispiels weise Sauerstoff) den Durchgang des andern Gases (Aze'ylen) in dem Ventil öffnet und so steuert, dass der Druck dieses Gases dem Druck des ersten Gases gleich ist.
Das be dingt, dass dieses zweite Gas vor dem Gleich druckventil einen höheren oder zum minde sten den gleichen Druck des ersten Gases be sitzt, da sonst die Druckgleichheit nicht er reichbar is;, und somit die beiden Gase un ter ungleichen Drucken den Schweissbrennern zufliessen würden. Ein weiterer Mangel be steht darin, da.ss das erste Gas (Sauerstoff) den Brennern allein zufliesst, wenn die Lei tung des andern Gases (Azetylen) geschlos sen oder sein Vorrat erschöpft ist.
Um diesen Mangel zu beseitigen, kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, welche verhindert, dass das erste Gas (Sauerstoff) dem Druckausgleichventil und den Brennern zufliessen kann, falls die Leitung des zwei ten Gases (Acetylen) geschlossen ist, oder auch sein Druck nicht die erforderliche Höhe besitzt, so dass folglich auch der Zufluss die ses zweiten Gases zu den Brennern unter bunden wird.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Aus übung des Verfahrens gemäss der Erfindung angegeben.
Der Druck des ersten Gases (beispiels weise Sauerstoff), dessen erforderliche Druck höhe durch das Regelventil b eingestellt wurde, gelangt zunächst in die Kammer 1 eines Membranenventils V und bewirkt, dass der Kegel 2, welcher mit der Membrane 3 verbunden ist, den Durchgang von der Kam mer 1 zur Kammer 4 geschlossen hält. Die leichte Feder 5 sichert diese Schlusslage des Kegels. Unterwegs von der Leitung d zum Gleichdruckventil c gelangt das zweite Gas (Aze:ylen) in die Kammer 6 des Ventils V und wirkt somit auf die Membrane 3.
Wenn de-r Druck dieses zweiten Gases höher als der Gas-, zuzüglich Federdruck auf der an dern Seite der Membrane ist, wird das Ke gelventil 2 betätigt, und der Durchgang von der Kammer 1 zur Kammer 4 freigemacht, so dass in diesem Falle das erste Gas (Sauer stoff) zum Gleichdruckventil c gelangen kann, um hier dem Azetylen den Durch gang zu den Brennern zu öffnen und den Druck dieses Gases so zu steuern, dass die Drucke der beiden Gase in den Leitungen e und f gleich sind.
Ist der Druck des zweiten Gases in der Kammer 6 niedriger, so bleibt das Ventil 2 geschlossen, und keines der bei den Gase kann zu den Leitungen e und ; und zu den Brennern gelangen. Die Lei tungen e und f werden zweckmässig als Ringleitung ausgebildet und speisen die Ab zweigungen g und lt bezw. g1 und hl usw. zu den einzelnen Verbrauchsstellen.
Das Drosselventil i bezw. i, dient zur zwangs läufigen und gleichwertigen Drosselung des Druckes, so dass nach Verlassen dieses Ven tils beide Gase unter gleichem, geminder tem Druck den Brennern j bezw. jl zufliessen. Durch die Drosselung bei i bezw. il wird der erforderliche Druck. für den betreffenden Brenner eingestellt.
An den Brennern wird alsdann durch Mengenregler k bezw. k1 das Mischungsverhältnis der beiden Gase für die Flamme in bekanntem Weise geregelt.
Die Rückschlagsicherungen l und in bezw. h und ml sind miteinander so ab gestimmt, dass sie den gleichen Druckverlist verursachen; beispielsweise werden bei Was- servorlagen, welche in die Leitungen zu demselben Brenner eingebaut sind, die Höhen der Wassersäulen gleichgehalten.
Innerhalb der Gesamtleistung der Ven tile b und c können selbstverständlich von den Leitungen<I>e</I> und<I>f</I> beliebig viele Ent nahmestellen abgezweigt werden.
Method and device for operating several constant pressure welding torches. For the operation of acetylene-oxygen welding torches, it has generally proven advantageous that the two gases are fed to the torch under the same pressure. Devices that serve to inevitably produce this pressure equality.
are already known. However, the deficiency has been found that in welding operations that maintain more than one welding point, the device required for this must be attached to each of these points, because with different materials to be welded also different, changing as required Pressure heights are required for the operation of the various burners.
The method according to the present invention aims to remedy this deficiency in that the pressure equality of the two gases is set at a central point, and that a throttle device is then used at each individual consumption point, through which the centrally produced one Equal pressure is inevitably reduced for both gases to the operating pressure required for the individual burner as required so that both gases flow to the burner under this reduced equal pressure. Of course, the pressure level at the central point must be selected so that it is sufficient for all work that occurs, taking into account the pressure losses in the lines and the like.
If resistors are built into the lines to the burners which cause a pressure loss (non-return valves, water closures, capillaries and the like), it is more practical to coordinate these with one another so that the pressure loss is the same for both gases, so that after leaving them the pressure equality is maintained. The valve required to establish pressure equality is known to work in such a way that the previously set pressure of one gas (e.g. oxygen) opens the passage of the other gas (Aze'ylen) in the valve and controls the pressure of this gas is equal to the pressure of the first gas.
This means that this second gas has a higher or at least the same pressure as the first gas upstream of the constant pressure valve, otherwise the pressure equality cannot be achieved, and thus the two gases would flow to the welding torches under unequal pressures . Another deficiency is that the first gas (oxygen) only flows to the burners when the pipe for the other gas (acetylene) is closed or its supply is exhausted.
To remedy this deficiency, a device can be provided which prevents the first gas (oxygen) from flowing into the pressure compensation valve and the burners if the line of the second gas (acetylene) is closed, or if its pressure is not the required Has height, so that consequently the flow of this second gas to the burners is prevented.
The drawing shows, for example, an embodiment of a device for performing the method according to the invention.
The pressure of the first gas (for example oxygen), the required pressure level was set by the control valve b, first enters the chamber 1 of a diaphragm valve V and causes the cone 2, which is connected to the diaphragm 3, the passage of the chamber 1 to chamber 4 keeps closed. The light spring 5 secures this final position of the cone. On the way from the line d to the constant pressure valve c, the second gas (Aze: ylen) enters the chamber 6 of the valve V and thus acts on the membrane 3.
If the pressure of this second gas is higher than the gas, plus spring pressure on the other side of the membrane, the cone valve 2 is actuated, and the passage from chamber 1 to chamber 4 is opened, so that in this case first gas (oxygen) can reach the constant pressure valve c to open the passage to the burners for the acetylene and to control the pressure of this gas so that the pressures of the two gases in lines e and f are the same.
If the pressure of the second gas in the chamber 6 is lower, the valve 2 remains closed and none of the gases can flow to lines e and; and get to the burners. The lines e and f are expediently designed as a ring line and feed the branches g and lt respectively. g1 and hl etc. to the individual consumption points.
The throttle valve i respectively. i, is used for the inevitable and equivalent throttling of the pressure, so that after leaving this Ven tils both gases under the same, reduced system pressure the burners j respectively. jl flow. By throttling at i respectively. il becomes the required pressure. set for the burner in question.
At the burners is then resp. k1 the mixing ratio of the two gases for the flame is regulated in a known manner.
The kickback protection l and in respectively. h and ml are coordinated with one another in such a way that they cause the same pressure loss; For example, in the case of water reservoirs that are built into the lines to the same burner, the heights of the water columns are kept the same.
Within the total output of valves b and c, any number of extraction points can of course be branched off from lines <I> e </I> and <I> f </I>.