Vorrichtung zur Einstellung und Messung des Mahldruckes an Holländern. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Holländern, zum Beispiel an Papierstoff- Holländern, und bezweckt die genaue Ein stellung und Messung des Mahldruckes.
Für den geordneten Betrieb der Holländer einer Papierfabrik ist es unerlässlich, den Mahlvorgang dauernd zu prüfen, damit alle Holländerleeren den gleichen gewünschten 3Zahlungs- und Schmierigkeitsgrad besitzen, der zum Beispiel zur Erzeugung einer be stimmten Papiersorte notwendig ist. Eine dauernde Betriebskontrolle des Holländers ist nur möglich durch oft wiederholte Mah- lungsgradprüfungen oder durch dauernde Messung des Mahldruckes.
Die Vorrichtung zur Einstellung und Messung des Mahldruckes gemäss vorliegen der Erfindung besitzt eine Wägevorrichtung, die von den beweglichen Walzenlagern be einflusst ist und deren Wagebalken aus je einem zweiarmigen Hebel bestehen, auf deren einem Arm jeweils ein Läger der Holländer walze angeordnet ist, während an deren an- derem Arm eine in der Spannung verstell bare Wägefeder im Sinne der Aufhebung des Walzengewichtes angreift. Die Wäge feder ist mit einer Anzeigevorrichtung ver sehen.
Zum vollständigen Abheben der Hol länderwalze vom Grundwerk wird vorteil haft ein Mittel vorgesehen, welches die auf einen bestimmten Mabldruck eingestellte Fe der fixiert, so dass- die Abhebung der Hol länderwalze von dem Grundwerk durch die selbe Vorrichtung geschehen kann, die zur Einstellung des Mahldreckes dient.
In der beiliegenden Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrich tung schematisch dargestellt.
Die Holländerwalze 4 ist in zwei Lagern D gelagert die auf dem einen Arm bi der Wagebalken B befestigt sind. Die Wage balken sind an je einem neben der Walzen mitte stehenden Einzelständer C drehbar ge lagert. Der andere Arm b'' der Wagebalken B ist durch Gestänge E und eine quer über den Holländer laufende Verbindungswelle e1 mit der Wägefeder G verbunden, die mit- telst Zugstange J mit einer Anzeigevorrich tung F versehen ist, die das Ablesen des Mahldruckes gestattet.
Die Einstellung des Mahldruckes ge schieht durch Spannung der Feder G zwi schen den Federtellern g' und m', wobei der obere Federteller in' über die Zugstange<B>IN,</B> das Gestänge E, den Wagebalken B mit dem Lager<I>D</I> der Holländerwalze<I>A</I> verbunden ist, während der Federteller g' über eine Hohlspindel N und ein im Ständer C festgela gertes Schneckengetriebe K mit dem Hand rad L verbunden ist.
Die Hülse H, die über den obern Feder teller in' geschraubt ist, gestattet durch Nie derschrauben bis auf den untern Federteller g' die beiden Angriffspunkte der auf einen bestimmten Mahldruck eingestellten Feder so zu fixieren, dass durch die eben beschriebene Vorrichtung die Holländerwalze momentan vollständig vom Grundwerk abgehoben wer den kann, ohne dass sich an der Einstellung der Feder irgendetwas ändert. Ohne diese Vorrichtung müsste bei jeder vollständigen Entlastung der Holländerwalze die Feder bis zur Aufhebung des Walzengewichtes ge spannt werden, was nicht nur einen grösseren Zeitverlust bedeutete, sondern auch eine je desmalige Neueinstellung der Feder entspre chend dem gewünschten Mahldruck erfor derte.
Device for setting and measuring the grinding pressure on Dutch people. The invention relates to a device on Dutch, for example on paper pulp Dutch, and aims the exact setting and measurement of the grinding pressure.
For the orderly operation of the Dutchman in a paper mill, it is essential to constantly check the grinding process so that all Hollander empties have the same desired degree of payment and smeariness, which is necessary, for example, to produce a certain type of paper. A permanent operational control of the Dutchman is only possible through often repeated grinding degree tests or through constant measurement of the grinding pressure.
The device for setting and measuring the grinding pressure according to the present invention has a weighing device that is influenced by the movable roller bearings and the balance beam each consist of a two-armed lever, on one arm of which a bearing of the Dutch roller is arranged, while on their the other arm is engaged by a tension-adjustable weighing spring in the sense of canceling the roller weight. The weighing spring is provided with a display device.
For the complete lifting of the Holland roller from the base, a means is advantageously provided which fixes the spring set to a certain pressure, so that the withdrawal of the Holland roller from the base can be done by the same device that is used to adjust the grinding dirt .
In the accompanying figure, an embodiment of such a Vorrich device is shown schematically.
The Dutch roller 4 is mounted in two bearings D which are attached to one arm bi of the balance beam B. The balance beams are each rotatably mounted on a single stand C, which is in the middle next to the rollers. The other arm b ″ of the balance beam B is connected by linkage E and a connecting shaft e1 running across the hanger to the weighing spring G, which is provided with a display device F by means of the tie rod J, which allows the grinding pressure to be read off.
The setting of the grinding pressure is done by tensioning the spring G between the spring plates g 'and m', with the upper spring plate in 'via the pull rod <B> IN, </B> the linkage E, the balance beam B with the bearing < I> D </I> of the Dutch roller <I> A </I> is connected, while the spring plate g 'is connected to the handwheel L via a hollow spindle N and a worm gear K fixed in the stator C.
The sleeve H, which is screwed over the upper spring plate in ', allows by Nie derscrews up to the lower spring plate g' to fix the two points of application of the spring set to a certain grinding pressure so that the Dutch roller momentarily completely through the device just described can be lifted from the base without changing anything about the setting of the spring. Without this device, the spring would have to be tensioned until the roller weight is lifted for each complete relief of the Dutch roller, which not only meant a greater loss of time, but also required readjustment of the spring according to the desired grinding pressure.