Rückstr ahlschild. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rückstrahlschild. Erfindungsgemäss besitzt das Rückstrahlschild eine blanke Metallflä che, auf welche unmittelbar eine lichtdurch lässige Lackschicht aufgebracht ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsge genstand in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Schildes in Stirnansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie a-b der Fig. 1, in vergrössertem Massstabe, Fig. 3 einen Teil des Schnittes nach Fig. 2, in noch weiter vergrössertem Massstabe, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Schildes, in Stirnansicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie c-d der Fig. 4, in vergrössertem, beziehungsweise ver zerrtem Massstabe, Fig. 6 einen Teil des Schnittes nach Fig. 5, in grösserem Massstabe.
Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1-3 besteht das Schild aus einem blank polierten Blech 1, das in senkrechter Rich tung geriffelt oder geknifft und überdies in sich genarbt oder mit unregelmässigen Erhö hungen und Vertiefungen versehen ist. Die Riffelung kann scharfe oder auch abgerundete Kanten aufweisen. In der dargestellten Aus führungsform verläuft die Riffelung senkrecht, sie kann jedoch auch wagerecht sein, in wel chem Falle die Riffelkanten parallel zur untern Dreieckfläche sein würden. Durch diese Kom bination von Riffelung und Narbung wird auf einfachste und billigste Weise ein Schild geschaffen, das als Warnschild für den Stra ssenverkehr sich besonders eignet.
Die Riffe lung des Bleches ergibt eine für die Praxis ausreichende Rückstrahlung in Richtung des einfallenden Lichtes, während überdies die Narbung das auffallende Licht nicht nur in der Mittelachse des Schildes zurückwirft, sondern es auch nach den Seiten streut und somit jede Blendung aufhebt.
Um das blanke Schild gegen die atmosphärischen Einflüsse zu schützen und mit Farbanstrich leicht ver- sehen zu -können, ohne dass deren Reflek- tionsvermöo,en leidet, ist die blanke Metall oberfläche mit einem durchsichtigen Harzlack 2 als Grundlack überzogen, auf dem eine Schicht ,3 lichtdurchlässigen Nitrocellulose- lackes aufgetragen ist, der farblos oder auch zum Beispiel am Rande des Schildes rot sein kann. Auf den Cellriloselack ist noch ein Schutzlack 4 aufgetragen.
Wenn ein nicht gerilltes, nahezu ebenes Schild nach vorn das Licht reflektieren, von der Seite gesehen dagegen weiss erscheinen soll, so wäre dann eine Schicht undurchsichtiger weisser Farb körnchen 5 derart in gewünschter Korndichte auf die Harzschicht 2 aufzubringen, dass zwischen den einzelnen Farbkörnchen ver hältnismässig grosse Zwischenräume vorhanden sind. Befindet sich nun ein Beschauer seit lich von einer derart behandelten Tafel, so erscheint ihm dieselbe als eine weisse Fläche, weil bei der Betrachtung der ebenen Tafel unter einem spitzen Winkel die Zwischen räume zwischen den Farbkörnchen sehr klein erscheinen.
Befindet sich der Beschauer aber vor dem Schild, so stören die weit von einander entfernten weissen Farbkörnchen die Lichtreflektion so wenig, dass der Beschauer den Eindruck einer unverändert reflektieren den Fläche hat.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist auf ein starkes Gewebe 6 eine blanke Metallfolie unter Vermittlung eines geeigne ten Klebstoffes 8 aufgebracht oder aufgewalzt. Die Metallfolie kann als solche schon eine Profilierung aufweisen oder durch das Ruf pressen auf das Gewebe eine Narbung er halten. Wie bei der ersten Ausführungsform werden auch in diesem Falle die Lackschich ten 2, 3 und 4 aufgetragen und gegebenen falls die undurchsichtigen Farbkörnchen auf gespritzt. Fig. 5 gibt ein verzerrtes Bild des Schildes, da die einzelnen Schichten zu dick gezeichnet sind. In Wirklichkeit ist das Schild von verhältnismässig geringer Dicke.
Ein nach Fig. 4 und 5 hergestelltes Schild ist in seinen Abmessungen, insbeson dere in der Länge nicht begrenzt. Es kann in zusammengerolltem Zustande leicht trans portiert und an Ort und Stelle an einem Holzrahmen 9 befestigt werden.
Rear jet shield. The present invention relates to a retroreflective shield. According to the invention, the reflective shield has a bare metal surface on which a light-permeable lacquer layer is applied directly.
In the drawing, the subject invention is shown in several embodiments. 1 shows a first embodiment of the shield in a front view, FIG. 2 shows a section along the line from FIG. 1, on an enlarged scale, FIG. 3 shows a part of the section according to FIG. 2, on an even further enlarged scale, FIG. 4 a further embodiment of the shield, in front view,
5 shows a section along line c-d in FIG. 4, on an enlarged or distorted scale, FIG. 6 shows a part of the section according to FIG. 5, on a larger scale.
In the first embodiment of Fig. 1-3, the shield consists of a brightly polished sheet metal 1, which is grooved or crimped in the vertical direction Rich and also grained in itself or provided with irregular increases and depressions. The corrugation can have sharp or rounded edges. In the illustrated embodiment, the corrugation runs vertically, but it can also be horizontal, in which case the corrugated edges would be parallel to the lower triangular surface. This combination of corrugation and graining creates a sign in the simplest and cheapest way that is particularly suitable as a warning sign for road traffic.
The corrugation of the sheet metal provides sufficient reflection in the direction of the incident light in practice, while the grain not only reflects the incident light in the central axis of the shield, but also scatters it to the sides and thus eliminates any glare.
In order to protect the bare sign against atmospheric influences and to be able to paint it easily without affecting its reflectivity, the bare metal surface is coated with a transparent resin lacquer 2 as a base lacquer, on which a layer, 3 translucent nitrocellulose varnish is applied, which can be colorless or, for example, red on the edge of the sign. A protective lacquer 4 is also applied to the cellulose lacquer.
If a non-grooved, almost flat sign should reflect the light to the front, but should appear white when viewed from the side, then a layer of opaque white color granules 5 would have to be applied to the resin layer 2 in the desired grain density so that the individual color granules were proportionately ver there are large gaps. If an observer is to the side of a board treated in this way, it appears to him as a white surface, because when looking at the flat board at an acute angle the spaces between the grains of color appear very small.
However, if the viewer is in front of the sign, the white color grains, which are far apart, disturb the light reflection so little that the viewer has the impression of an unchanged reflecting surface.
In the embodiment of FIGS. 4 and 5, a bare metal foil is applied to a strong fabric 6 with the mediation of an appro priate adhesive 8 or rolled. The metal foil as such can already have a profile or it can keep a grain on the fabric by pressing the call. As in the first embodiment, the Lackschich th 2, 3 and 4 are applied in this case and, if necessary, the opaque paint granules are sprayed on. Fig. 5 gives a distorted picture of the shield, since the individual layers are drawn too thick. In reality, the shield is relatively thin.
A manufactured according to Fig. 4 and 5 shield is not limited in its dimensions, in particular in length. It can be easily transported in the rolled-up state and attached to a wooden frame 9 in place.