Gas-Wasserventil für Badeöfen, Heisswasserbereiter und dergleichen. Die Erfindung bezieht sich auf ein sol ches CTas-W'asserventil für Badeöfen, Heiss wasserbereiter und dergleichen, bei dem die Gaszufuhr nach dem Brenner lediglich durch das zufliessende Frischwasser gesteuert wird.
Gegenwärtig sind diese Gas-Wasserven- tile so ausgebildet, däss das Gasventil bei jeder Wasserentnahme geöffnet, also auch dann von seinem Sitz durch das zufliessende Wasser abgehoben wird, wenn nur kaltes Wasser zu entnehmen ist und der Gasbren ner dementsprechend sich nicht in Betrieb befindet. Hierbei. kann der Fall eintreten, dass im unmittelbaren Anschluss an die Ent nahme von kaltem Wasser, nach vorausge gangenem Öffnen der Zündleitung der Gas hahn geöffnet wird, so dass nun das Gas so fort in grossen Mengen durch das bereits offenstehende Gasventil nach dem Brenner gelangt.
In solchem Falle wird der Heiss wasserbereiter plötzlich mit Gas angefüllt, und es entsteht Explosionsgefahr, die unter allen Umständen vermieden werden muss. Das den Gegenstand der Erfindung bil- elende Gas-Wasserventil für Badeöfen, Heiss wasserbereiter und dergleichen ist dagegen so gestaltet, dass bei geschlossener Zündlei- tung kaltes Frischwasser entnommen werden kann, ohne dass hierbei das Gasventil geöff net wird.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass ein durch den geschlossenen Hahil der Zündleitung gesperrter Umsteuerhahii für den Wasserdurchfluss das zufliessende Wasser im Schliesssinne gegen einen mit dem Gasventil in Verbindung stehenden Teller leitet und nur nach vorausgegangenem Öff nen des Zündhahnes so umgestellt werden kann, dass das Frischwasser sich im Öff nungssinne des Gasventils gegen den Teller bewegt und somit nur in dieser Stellung des Umsteuerhahnes die Gaszufuhr nach deni Brenner durch zufliessendes Frischwasser freigegeben wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung iii einer beispielsweisen Ausführungsform dar gestellt. Es zeigen Abb. 1 einen Längsschnitt des Ventils bei geschlossenem Zündkanal und geschlossenem Gasdurchlass, Abb. 2 eine Draufsicht von Abb.-1.
Das Ventilgehäuse a ist durch die Zwi- sehenwand a' in zwei zylindrische Räume b. <I>b'</I> unterteilt, von denen der Raum<I>b</I> als Gas raum und b' als Wasserraum zu betrachten ist. Der deckelartige Stutzen d ist an die Brennergaszuleitung anzuschliessen, wogegen die Wasserzuleitung an den Stutzen g anzu schliessen ist.
Dem Gehäuse a bezw. dem Raum b' des Gehäuses ist ein kleineres Ge häuse a11 in Form eines Hahnes vorgelagert, dessen hohlgestaltetes Kücken 7a in Rich tung der Frischwasserzuleitung offen gestal tet ist und, in unterschiedlichen. Ebenen ge geneinander versetzt, Durchlassöffnungen h', h11 besitzt,
die je nach der Einstellung des Griffes lc entweder den Frischwasserdurchlass nach dem obern Teil des Raumes b' oder nach dessen untern Teil freigeben. In dem Raum b' wird ein mit dem Gasdurchlassven- til <I>i</I> durch die Stange m verbundener Teller n längsverschiebbar gehalten, der bei ge schlossenem Gasventil i sich zwischen den beiden Mrasserdurchlässen la', la" befindet.
Wird das in das Anschlussstück g eingebaute Ventil o geöffnet, so nimmt das Frischwas ser seinen Weg durch das hohle Hahnkücken h und durch die Küchenöffnung h' nach dem obern Teil des Raumes b', von dem aus das Wasser den Weg durch die Öffnung p nach der Wasserschlange bez@v. dem Heisswasserberei ter nimmt, während das Gasventil i geschlos sen bleibt. An dem Gasraum b ist der nach der Zündleitung führende Hahn r angeschlos sen, der mittelst des Handhebels s geöffnet und geschlossen werden kann.
Dieser Hebel s greift mit einem seitlich überstehenden Zapfen t in eine entsprechende Öffnung at, einer an dem Hebel lc angebrachten Lasche v ein, die in die Ebene des Hebels s hinein ragt. Da die Kücken beider Hähne r und a" nicht gleichachsig zueinander angeordnet sind, sondern in unterschiedlichen Ebenen liegen, beschreiben beide Hebel 7c, s eine an dere Kreisbahn, so dass der Hahn h erst dann geöffnet werden kann, wenn der Hahn r für die Zündleitung geöffnet wurde.
Ist der Hebel 1e durch den Hebel s gesperrt (Abb. 2), so ist der Wasserdurchlass von dem Kücken h. nach dem obern Teil des Raumes b' geöffnet, und es kann nach Öffnen des entsprechenden Einlass- oder Entnahmeven tils Frischwasser den Heisswasserbereiter durchfliessen; ohne dass die Gaszufuhr zum Brenner freigegeben wird.
Wird dagegen nach vorausgegangenem Öffnen des Zünd- hahnes r der Hebel 7s in der gleichen Rich tung verschwenkt, so schliesst sich der Durchlass da' und der Durchlass h" kommt mit dem untern Teil des Raumes b' in Ver bindung, so dass nun der Teller iz unter dem Druck des einströmenden Frischwassers über die Durchgangsöffnung p hinaus ver schoben und dadurch das mit ihm verbun dene Gaseinlassventil i.
von dem Sitz abgeho ben, der Gasdurchlass also unter dem Ein fluss des einströmenden Frischwassers geöff net wird.
Die Ausführungsform nach Abb. 3 ist liin,ichtlieh der Wirkungsweise dem in der Abb. 1 dargestellten Ventil gleich, nur ist über dem Raum b' hinter der Zwischenwand a' des Ventilgehäuses a ein besonderer Raum h11 vorgesehen, der durch einen mit dem Tel ler 7a verbundenen Hohlzylindern' zur gege benen Zeit mit dem Raum b' verbunden wird.
Ein besonderer, zwischen den Räumen b', b vorgesehener Raum w dient als Um strömraum, in den bei geöffnetem, das heisst für den Übertritt des Frischwassers naeh dem Raum<I>b'</I> eingestelltem Hahn 1a zunächst durch die Öffnungen n" im Zylinder n' das Wasser übertritt und infolgedessen von ihm aus durch TTrnströmöffnungen oder durch Undichtheiten in der Führung des Zylinders n' Frischwasser nach dem obern Teil des Raumes b' gelangt.
Für gewöhnlich voll zieht sich das Verdrängen des Tellers 7a und damit das Ausheben des Gasdurchlassventils z bei entsprechend eingestelltem Halmkücken lt in ähnlicher Weise wie bei dem Ventil ge mäss der Abb. 1, nur -wird sich diese Bewe gung etwas verzögert vollziehen, weil der Teller n bei seiner Bewegung zunächst die vor ihm befindliche Wassermenge durch die engen Umströmöffnungen oder Undiclltliei- ten verdrängen muss.
Diese Ausgestaltung ist vorzugsweise deshalb gewählt worden, damit etwa in der Zuflussleitung auftretende Stösse nicht die Ursache sein können, dass das Gasdurchlassventil i unerwünscht von seinem Sitz abgelüftet wird.
Zu erwähnen ist noch, dass bei der Aus führungsform nach Abb. 3 das Ventil i mit einer elastischen Dichtung versehen ist und die Bewegung des Tellers n in der Schliess richtung durch einen zentrisch angeordneten Bolzen i", begrenzt wird.
Gas water valve for bath stoves, hot water heaters and the like. The invention relates to such a CTas water valve for bath stoves, hot water heaters and the like, in which the gas supply after the burner is controlled only by the fresh water flowing in.
These gas / water valves are currently designed so that the gas valve opens each time water is withdrawn, i.e. is also lifted from its seat by the inflowing water when only cold water is to be taken and the gas burner is accordingly not in operation. Here. It can happen that immediately after the removal of cold water, after the ignition line has been opened, the gas tap is opened, so that the gas immediately reaches the burner in large quantities through the gas valve that is already open.
In such a case, the hot water heater is suddenly filled with gas and there is a risk of explosion which must be avoided under all circumstances. The gas / water valve for bath stoves, hot water heaters and the like, which is the subject of the invention, is designed in such a way that, when the ignition line is closed, cold fresh water can be withdrawn without opening the gas valve.
Essentially, the invention consists in the fact that a reversing valve for the water flow, which is blocked by the closed valve of the ignition line, directs the inflowing water in the closing direction against a plate connected to the gas valve and can only be switched over after the ignition valve has been opened beforehand Fresh water moves against the plate in the opening sense of the gas valve and therefore the gas supply to the burner is only released in this position of the reversing valve by inflowing fresh water.
In the drawing, the invention is iii an exemplary embodiment is presented. Fig. 1 shows a longitudinal section of the valve with the ignition channel closed and the gas passage closed, and Fig. 2 shows a top view of Fig.-1.
The valve housing a is through the partition wall a 'in two cylindrical spaces b. <I> b '</I>, of which room <I> b </I> is to be regarded as a gas room and b' as a water room. The cover-like connection piece d is to be connected to the burner gas supply line, whereas the water supply line is to be connected to the connection piece g.
The housing a respectively. the space b 'of the housing is upstream of a smaller Ge housing a11 in the form of a tap, the hollow-shaped chuck 7a of which is open in the direction of the fresh water supply line and, in different ways. Levels offset from one another, has passage openings h ', h11,
which, depending on the setting of the handle lc, either open the fresh water passage to the upper part of the space b 'or to its lower part. In the space b ', a plate n connected to the gas passage valve <I> i </I> by the rod m is held in a longitudinally displaceable manner and is located between the two water passages la', la "when the gas valve i is closed.
If the valve o built into the connection piece g is opened, the fresh water makes its way through the hollow cock h and through the kitchen opening h 'to the upper part of the room b', from which the water makes its way through the opening p the water snake bez @ v. the hot water heater while the gas valve i remains closed. The cock r leading to the ignition line is connected to the gas space b and can be opened and closed by means of the hand lever s.
This lever s engages with a laterally protruding pin t in a corresponding opening at, a tab v attached to the lever lc, which protrudes into the plane of the lever s. Since the cocks of both taps r and a "are not arranged coaxially to one another, but lie in different planes, both levers 7c, s describe a different circular path, so that the tap h can only be opened when the tap r for the ignition line opened.
If the lever 1e is blocked by the lever s (Fig. 2), the passage of water from the chick h. after the upper part of the space b 'is open, and fresh water can flow through the hot water heater after opening the corresponding inlet or extraction valve; without releasing the gas supply to the burner.
If, on the other hand, the lever 7s is pivoted in the same direction after the ignition tap r has been opened, the passage da 'closes and the passage h' 'comes into contact with the lower part of the space b', so that the plate now iz under the pressure of the inflowing fresh water through the passage opening p pushed out and thereby the gas inlet valve i connected to it.
Abgeho ben from the seat, so the gas passage is opened under the influence of the inflowing fresh water.
The embodiment according to Fig. 3 is liin, ichtlieh the mode of operation of the valve shown in Fig. 1, only a special space h11 is provided above the space b 'behind the partition a' of the valve housing a, which is connected to the 7a connected hollow cylinders 'at the given time with the space b' is connected.
A special space w provided between spaces b ', b serves as a flow space into which, when the tap 1a is open, i.e. for the passage of fresh water near space <I> b' </I>, initially set through openings n "The water passes over in cylinder n 'and as a result fresh water reaches the upper part of space b' through Ttrnströmöffnungen or through leaks in the duct of cylinder n '.
Usually, the displacement of the plate 7a and thus the lifting of the gas passage valve z with an appropriately adjusted stalk cricket is done in a similar way to the valve according to Fig. 1, only this movement will be somewhat delayed because the plate When moving, the amount of water in front of him must first be displaced through the narrow flow openings or undulations.
This refinement has preferably been chosen so that, for example, shocks occurring in the inflow line cannot be the cause of the gas passage valve i being vented from its seat in an undesired manner.
It should also be mentioned that in the embodiment according to Fig. 3 the valve i is provided with an elastic seal and the movement of the plate n in the closing direction is limited by a centrally arranged bolt i ″.