Photographisches Plattenpack. Photographische Platten werden bisher in der Regel so verpackt, dass sie, Schicht gegen Schicht liegend, in geeignetes Papier eingeschlagen werden. Wenn die Platten für den Versand in tropische Länder bestimmt sind, werden vielfach Pappstreifen an den Rändern zwischen die Schichten je zweier Platten gelegt, um die Berührung der Schich ten und damit verbundene Übelstände zu vermeiden.
Bei dieser Verpackungsart lässt es sich nur sehr schwer erreichen, dass die Platten fest liegen und sich nicht gegeneinander ver schieben können. Die Packung für Tropen zwecke mit zwischengelegten Pappstreifen ist besonders unbequem herzustellen.
Erfindungsgemäss werden diese Übelstände dadurch beseitigt, dass je zwei benachbarte mit den Schichtseiten einander zugekehrte Platten eines Plattenstapels an einer Kante oder an zwei gegenüberliegenden Kanten durch Falze eines dem Plattenstapel an vier Seiten umgebenden Papierstreifens getrennt sind. Der in dieser Weise durch den Papierstreifen zusammengehaltene Plattenstapel wird zweck mässigerweise in einen die Ober- und Unter seite und die beiden vom Streifen nicht be deckten Seiten eng umschliessenden taschen artigen Papierumschlag eingeschoben.
Ein sechs Platten enthaltendes Ausfüh rungsbeispiel des Packes ist in der anliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Papierstreifen, der zum Umfassen des Plattenstapels geeignet isti Fig. 2 zeigt den an der Ober- und Unter seite und an den beiden Schmalseiten von dem Papierstreifen umfassten Plattenstapel; Fig. 3 zeigt, wie der Plattenstapel (Fig.2) in einen die Ober- und Unterseite und die beiden Längsseiten eng umschliessenden Um schlag eingeschoben wird; Fig.4 zeigt das Plattenpack, nachdem es auch an den beiden Schmalseiten zu gefaltet ist.
In den durch die 3 Falze 1 (Fig. 1) ent standenen Nuten 2 des Papierstreifens 3, 5, der zweckmäl3igerweise die Breite derjenigen Plattenseite hat, an der er den Stapel um fassen soll, werden je zwei Platten, Glasseite an Glasseite, auf den Papierstreifen aufge setzt und so festgehalten. Dann wird in die Winkel 4 der beiden äussern Falze noch je eine Platte, Schichtseite nach innen (das heisst dem Plattenstapel zugekehrt) dagegengesetzt;
die Enden 3, 5 des Papierstreifens werden an die Glasseiten der beiden äussern Platten herangebogen und der überstehende Lappen ti des Papierstreifens wird um die den Fal zen gegenüberliegende Seite des Plattensta pels herumgebogen (Fig. 2). Alit der von dem Lappen 6 umfassten Seite wird der Plat tenstapel nun eingeschoben in den Umschlag 7 (Fig. 3), der zunächst die Form einer bei derseits offenen Röhre von rechteckigem Querschnitt hat, die Ober- und Unterseite, sowie die noch unbedeckten Längsseiten des Plattenstapels genau umfasst und um etwa zweimal die Dicke des Plattenstapels länger ist als die Längsseiten der Platten.
Wenn die offenen Enden des Umschlages dann ein geschlagen werden (Fig. 4), so ist das Pack allseitig geschlossen, die Platten berühren sich nicht mit den Schichtseiten und können sich nicht@gegeneinander verschieben, da sie durch die Falze des Papierstreifens federnd in den eng umschliessenden schlauchartigen Umschlag eingepresst sind. Die in den Fi guren gezeigte Ausführungsform, bei der die Schichtseiten der Platten nur an einer Seite durch Papierfalze getrennt sind, hat den be sonderen Vorteil, da.ss der Plattenstapel an dieser Seite dicker ist als an der gegenüber liegenden, so dass er sich keilartig in den Umschlag einpressen lässt.
Plattenpacke der beschriebenen Art werden gewöhnlich zu mehreren in eine feste Plattenschachtel ein gebracht.
Photographic plate pack. To date, photographic plates have generally been packaged in such a way that they are wrapped in suitable paper, layer against layer. If the panels are intended for shipping to tropical countries, cardboard strips are often placed at the edges between the layers of two panels in order to avoid touching the layers and the associated inconveniences.
With this type of packaging, it is very difficult to ensure that the panels are firmly in place and cannot move against each other. The pack for tropical purposes with cardboard strips interposed is particularly inconvenient to manufacture.
According to the invention, these inconveniences are eliminated by separating two adjacent panels of a panel stack with the layer sides facing one another at one edge or at two opposite edges by folding a paper strip surrounding the panel stack on four sides. The stack of plates held together in this way by the paper strip is conveniently inserted into a pocket-like paper envelope that tightly encloses the top and bottom and the two sides not covered by the strip.
An exemplary embodiment of the pack containing six plates is shown in the accompanying drawing.
1 shows a paper strip which is suitable for encompassing the stack of plates; FIG. 2 shows the stack of plates encompassed by the paper strip on the upper and lower sides and on the two narrow sides; 3 shows how the stack of plates (FIG. 2) is pushed into an order which closely encloses the top and bottom and the two long sides; 4 shows the plate pack after it has also been folded on the two narrow sides.
In the grooves 2 of the paper strip 3, 5 created by the 3 folds 1 (Fig. 1), which is expediently the width of the plate side on which it is to encompass the stack, two plates, glass side to glass side, are placed on the Paper strips put on and held so. Then another plate is placed in the corner 4 of the two outer folds, layer side inward (that is, facing the stack of plates);
the ends 3, 5 of the paper strip are bent towards the glass sides of the two outer plates and the protruding flap ti of the paper strip is bent around the side of the Plattensta pels opposite the Fal zen (Fig. 2). Alit the side encompassed by the flap 6, the plat tenstapel is now pushed into the envelope 7 (Fig. 3), which initially has the shape of an open tube of rectangular cross-section, the top and bottom, as well as the still uncovered long sides of the Plate stack includes exactly and about twice the thickness of the plate stack is longer than the long sides of the plates.
If the open ends of the envelope are then beaten (Fig. 4), the pack is closed on all sides, the panels do not touch the sides of the layer and cannot move against each other, as they spring into the tight through the folds of the paper strip surrounding tubular envelope are pressed. The embodiment shown in the figures, in which the layer sides of the plates are only separated on one side by paper folds, has the particular advantage that the stack of plates is thicker on this side than on the opposite side, so that it is wedge-like pressed into the envelope.
Disk packs of the type described are usually brought into a solid disk box in several.