Hülle für flache Gegenstände
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Hülle für flache Gegenstände, wie z.B. photographische Negative und Diapositive.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine derartige Hülle zu schaffen, die sowohl als Verkaufsverpackung als auch als Aufbewahrungsbehälter verwendet werden kann.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird eine Hülle für flache Gegenstände geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus einem äusseren Faltdeckel und einem inneren, Taschen tragenden Blattelement besteht, das mit einer Kante an dem äusseren Faltdeckel befestigt ist, dass das Taschen tragende Element ziehharmonikaartig in zwei oder mehrere Abschnitte gefaltet ist, von denen jeder eine Vielzahl von entlang einer Kante des Abschnittes offenen Taschen aufweist, und dass das die Taschen tragende Blattelement derart gestaltet ist, dass, wenn es zusammengefaltet ist, die Taschen in einem Stapel übereinander liegen, um den der äussere Deckel zum Umschliessen des Stapels gefaltet werden kann.
Die Taschen können so konstruiert sein, dass sie photographische Negative und Diapositive aufnehmen können. Derartige Taschen können rechtwinklig und parallel in Reihen angeordnet sein. Sowohl der Deckel als auch das die Taschen tragende Element sind vorzugsweise biegsam und bestehen beispielsweise aus biegsamem Kunststoffmaterial, z.B. PVC oder Polythene.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung einer Ausführung einer Hülle gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Teiles der Hülle gemäss Fig. 1, die die Konstruktion eines Taschen tragenden Blattelementes zeigt.
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-IIt in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Hülle gemäss Fig. 1 nach Zusammensetzen und
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht der Hülle gemäss Fig. 5 in geschlossenem Zustand.
Der äussere Deckel der Hülle besteht aus einem rechtwinkligen Blatt 1, das in drei Abschnitte 2, 3 und 4 durch Faltlinien 5 und 6 unterteilt ist, die parallel zu einem Paar einander gegenüberliegender Kanten des rechtwinkligen Blattes verlaufen. An dem Abschnitt 2 ist ein innerer Teil 7 eines Druckknopfes befestigt, während der Abschnitt 4 den äusseren Teil 8 des Druckknopfes trägt. Es können auch andere Mittel als ein Druckknopf zum Sichern des äusseren Deckels in gefaltetem Zustand, wie er in Fig. 6 gezeigt ist, verwendet werden. Das innere, die Taschen tragende Blattelement ist ein rechtwinkliges Blatt 9 aus biegsamem Material, wie z.B. einem synthetischen Kunststoff, wie PVC oder Polythene, aus dem auch das Blatt 1 bestehen kann.
Das Blatt 9 ist so ausgeführt, dass es zieharmonikaartig zusammengefaltet werden kann, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, und zwar mittels quer verlaufender Faltlinien 10, 11 und 12, die das Blatt 9 in vier gleichgrosse Abschnitte 13, 14, 15 und 16 teilen. Das Blatt 9 hat kleinere Abmessungen als das Blatt 1 und kann durchsichtig sein, während das Blatt 1 undurchsichtig sein und, wenn es gewünscht ist, eine entsprechende Farbe mit Aufdruck aufweisen kann. Eine Kante 17 des Blattes 9 ist an der Innenseite des Blattes 1 entlang einer unterbrochenen dargestellten Linie 18 (Fig. 1) befestigt, um eine aus zwei Blättern bestehende Anordnung zu bilden, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist.
Die Taschen werden an einer Seite des Blattes 9 mittels Streifen 19, 20, 21 und 22 (Fig. 1) aus vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff gebildet. In Fig. 1 sind die entsprechenden Streifen so ausgerichtet, dass sie mit ihrer Vorderseite gegenüber der Vorderseite des Abschnittes des Blattes 9. an dem sie befestigt werden sollen, und parallel zu diesem liegen. Dementsprechend wird der Streifen 19 an dem Abschnitt 13, der Streifen 20 an dem Abschnitt 14, der Streifen 21 an dem Abschnitt 15 und der Streifen 22 an dem Abschnitt 16 befestigt.
Die Streifen 19 bis 22 werden an den entsprechenden Abschnitten des Blattes 9 mittels Hochfrequenzschweis sung oder mittels einer anderen geeigneten Technik befestigt, wobei drei ihrer Ränder die lange und die zwei kurzen Seiten des rechtwinkligen Streifens bilden. Die zweite lange Seite ist nicht an einem Abschnitt befestigt, so dass sie eine Öffnung für die herzustellende Tasche bildet. Jeder Streifen ist auch an seinem entsprechenden Abschnitt entlang zwei Querlinien befestigt, die durch unterbrochene Linien in Fig. 1 dargestellt und in der Zeichnung an jedem Streifen mit 23 und 24 und an jedem Abschnitt mit 231 und 241 bezeichnet sind.
Die Befestigungen entlang der quer verlaufenden Linien sind mit 25 und 26 in den Fig. 2 und 3 bezeichnet, und die von den beiden kürzeren Rändern des Streifens 22 gebildeten Befestigungsstellen sind in den Fig. 2 und 3 mit 28 und 29 bezeichnet, während die Befestigung des langen Randes des Streifens 22 nur in Fig. 2 mit 30 bezeichnet ist. Aus den Fig. 2 und 3 wird ersichtlich sein, dass an dem Abschnitt 16 durch den Streifen 22 drei Taschen 31, 32 und 33 gebildet werden und dass jede Tasche im Querschnitt die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Gestalt hat.
Aus Fig. 4 wird ersichtlich sein, dass die Taschen eine Öffnung aufweisen, im Fall der Tasche 32 eine Öffnung 34. da eine lange Kante des Streifens 22 nicht an dem Abschnitt 16 befestigt ist. Die Ausgestaltung der Taschen ist derart, dass durch Strichpunktlinien dargestellte photographische Negative und Diapositive 35, 36 und 37 in Fig. 3 durch Öffnungen, wie z. B. eine Öffnung 34 in Fig. 4, in die Tasche eingesetzt werden können.
Die Ausgestaltung der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Taschen wiederholt sich an den Abschnitten 13, 14 und 15 des Blattes 9, wobei die Streifen 19, 20 und 21 befestigt sind, um an den Flächen der Abschnitte, die in Fig. l nach oben gerichtet sind, Taschen zu bilden.
Aus Fig. 5 wird ersichtlich sein, dass das Blatt 9 vier Reihen mit drei Taschen in jedem Abschnitt zwischen seinen Faltlinien aufweist und dass sich das Blatt 9 ziehharmonikaartig auf die Oberseite des Abschnittes 2 des äusseren Deckels falten lässt. Der Abschnitt 3 wird dann um die Faltlinie 5 herum über den ziehharmoni kaartiggefalteten Stapel von Abschnitten des Blattes 9 gefaltet. Dann wird der Abschnitt 4 flach auf die Aussenseite des Abschnittes 2 aufgefaltet und die beiden Teile 7 und 8 des Druckknopfes zusammengepresst, um den gefalteten Deckel um den ziehharmonikaartig gefalteten Stapel von Taschen geschlossen zu halten, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Obwohl die Anordnung mit Bezug auf rechtwinklige Blätter und Taschen beschrieben worden ist, können andere Taschenformen verwendet werden. Beispielsweise können halbkreisförmige Taschen auf rechtwinkligen Blättern Verwendung finden. Obwohl beim Herstellen der Taschen Warmschweissung der bevorzugte Weg zum Befestigen und Säumen ist, können beispielsweise auch Klebverbindungen verwendet werden. Anstelle von Kunststoff können andere Materialien, wie z.B. Leder und Stoff, verwendet werden.
Case for flat objects
This invention relates to a cover for flat objects, e.g. photographic negatives and transparencies.
It is an object of the present invention to provide such an envelope which can be used both as a sales package and as a storage container.
According to the present invention, a cover for flat objects is created, which is characterized in that it consists of an outer folding lid and an inner, pocket-carrying leaf element, which is fastened with one edge to the outer folding lid, that the bag-carrying element in an accordion two or more sections are folded, each of which has a plurality of pockets open along one edge of the section, and that the sheet member carrying the pockets is configured such that, when folded, the pockets lie one on top of the other in a stack around the the outer lid can be folded to enclose the stack.
The pockets can be constructed to hold photographic negatives and transparencies. Such pockets can be arranged in rows at right angles and parallel. Both the lid and the element carrying the pockets are preferably flexible and consist, for example, of flexible plastic material, e.g. PVC or polythene.
An embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. Show in it:
Fig. 1 is a perspective exploded drawing of an embodiment of a shell according to the invention,
Figure 2 is a partial perspective view of a portion of the envelope of Figure 1 showing the construction of a pocket-carrying sheet member.
3 shows a section along the line III-IIt in FIG. 2,
FIG. 4 shows a section along the line IV-IV in FIG. 2,
5 shows a perspective view of the casing according to FIG. 1 after assembly and
6 shows a perspective partial view of the casing according to FIG. 5 in the closed state.
The outer lid of the envelope consists of a rectangular sheet 1 which is divided into three sections 2, 3 and 4 by fold lines 5 and 6 which run parallel to a pair of opposite edges of the rectangular sheet. An inner part 7 of a push button is attached to section 2, while section 4 carries the outer part 8 of the push button. Means other than a push button for securing the outer lid in the folded state, as shown in FIG. 6, can also be used. The inner sheet member carrying the pockets is a rectangular sheet 9 of flexible material, e.g. a synthetic plastic, such as PVC or polythene, of which sheet 1 can also be made.
The sheet 9 is designed so that it can be folded up like an accordion, as shown in FIG. 6, by means of transverse folding lines 10, 11 and 12 which divide the sheet 9 into four equal-sized sections 13, 14, 15 and 16 divide. The sheet 9 has smaller dimensions than the sheet 1 and can be transparent, while the sheet 1 can be opaque and, if desired, can have a corresponding color with printing. An edge 17 of sheet 9 is attached to the inside of sheet 1 along broken line 18 (FIG. 1) to form a two-sheet assembly as shown in FIG.
The pockets are formed on one side of the sheet 9 by means of strips 19, 20, 21 and 22 (FIG. 1) made of preferably transparent plastic. In Fig. 1, the corresponding strips are oriented so that their front side is opposite the front side of the portion of the sheet 9 to which they are to be attached and parallel to this. Accordingly, the strip 19 is attached to the section 13, the strip 20 to the section 14, the strip 21 to the section 15 and the strip 22 to the section 16.
The strips 19-22 are attached to the respective portions of the sheet 9 by means of radio frequency welding or any other suitable technique, three of their edges forming the long and the two short sides of the rectangular strip. The second long side is not attached to a section so that it forms an opening for the pocket to be produced. Each strip is also attached to its respective section along two transverse lines shown in broken lines in FIG. 1 and designated 23 and 24 on each strip and 231 and 241 on each section in the drawing.
The fastenings along the transverse lines are designated 25 and 26 in Figures 2 and 3, and the fastening locations formed by the two shorter edges of the strip 22 are designated 28 and 29 in Figures 2 and 3, during the fastening of the long edge of the strip 22 is designated by 30 only in FIG. It will be seen from FIGS. 2 and 3 that three pockets 31, 32 and 33 are formed on the section 16 by the strip 22 and that each pocket has the shape shown in cross section in FIGS. 3 and 4.
From Fig. 4 it will be seen that the pockets have an opening, in the case of pocket 32, opening 34 because a long edge of strip 22 is not attached to section 16. The design of the pockets is such that photographic negatives and transparencies 35, 36 and 37 shown by dash-dotted lines in FIG. B. an opening 34 in Fig. 4, can be inserted into the pocket.
The design of the pockets shown in FIGS. 2 to 4 is repeated on the sections 13, 14 and 15 of the sheet 9, the strips 19, 20 and 21 being attached to the surfaces of the sections shown in FIG directed above to form pockets.
From Fig. 5 it will be seen that the sheet 9 has four rows with three pockets in each section between its fold lines and that the sheet 9 can be folded like an accordion onto the top of the section 2 of the outer lid. The section 3 is then folded around the fold line 5 over the concertina-like folded stack of sections of the sheet 9. Section 4 is then folded flat onto the outside of section 2 and the two parts 7 and 8 of the push button are pressed together in order to keep the folded lid closed around the concertina-like folded stack of pockets, as shown in FIG.
Although the arrangement has been described with reference to rectangular sheets and pockets, other pocket shapes can be used. For example, semicircular pockets can be used on rectangular sheets. Although hot welding is the preferred way of securing and hemming when making the pockets, adhesive bonds, for example, can also be used. Instead of plastic, other materials, such as e.g. Leather and fabric, are used.