Rückholvorrichtung für von einer mehrstufigen Kolbenpresse gekippte Ladebrücken. Bei Kraftfahrzeugen mit kippbaren Lade brücken ist es bekannt, die Ladebrücke durch eine einstufige, als Ölbremse ausgebildete Kolbenpresse zu kippen und sie mit dieser auch aus der Kipplage wieder zurückzuholen. Diese einstufigen, für ihren ganzen Hub bereich doppeltwirkenden und sehr schweren Kolbenpressen müssen stets von erheblicher Länge sein und lassen sich damit sowohl für Wagen niedriger Bauart, als auch für Dreiseitenkipper nicht verwenden. Trotz ihrer Länge ermöglichen die Einkolbenpres sen keinen ausreichend steilen Kippwinkel. der jedoch für manche Wagen, zum Beispiel Müll-, Bauschutt-, Erd- und dergleichen Wagen-, erforderlich ist und nur durch mehrstufige Kolbenpressen erzielt werden kann.
Die über ihre Totpunktlage hinaus ge kippte Ladebrücke zieht durch ihr Gewicht beim weiteren Vorschnellen die Kolben pressen so rasch aus, dass die Kolbenringe mnit grossem Nachteil für die Presse hart aufschlagen. Ferner kann die weit vorge- kippte Ladebrücke die Presse nicht mehr zu sammendrücken und sich damit auch nicht mehr selbsttätig in ihre Ruhelabe zurück senken, was den Arbeitsbetrieb erschwert.
Gegenstand der Erfindung ist eine Rück holvorrichtung für von einer mehrstufigen Kolbenpresse (zum Beispiel einer hydrauli schen Presse) gekippte Ladebrücken, welche einerseits beim Kippen bremsend wirkt und damit dem zu raschen Steilkippen der Lade brücke vorbeugt, sowie diese anderseits so weit zurückholen kann, dass sie sich von selbst in die Ruhelabe senkt.
Erreicht wird dies gemäss der Erfindun durch eine ausser der mehrstufigen, zum Kippen dienenden Kolbenpresse vorgesehene einstufige, auf die Ladebrücke einwirkende Kolbenpresse.
Auf der Zeiclmung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Hierbei ist a die Ladebrücke und b die sie kippende, mehrstufige, hydraulische Kolbenpresse. Hinter dieser ist, wagreclit liegend auf dein Fahrzeugrahmen o eine ein stufige hydraulische Kolbenpresse d ange ordnet, die durch die Rohrleitung e an eine Ölpumpe angeschlossen ist, zweckmässig an die die Presse b speisende Pumpe. Die Kol benstange f der Presse d ist durch ein üiber eine Rolle g laufendes Seil h (Kette oder dergleichen) mit dem Boden der Ladebrücke n verbunden.
Beim Kippen der Ladebrücke (gestrichelt eingezeichnete Stellung) wird die Ölfüllung der Presse d durch den Kolben verdichtet und langsam verdrängt und damit eine leichte Bremswirkung erzeugt, die sich nach und nach steigert und nach Uberschreiten der Totpunktlage i der Ladebrücke so stark wird, dass diese, trotzdem sie mit ihrem Schwerpunkt die Senkrechte nach vorwärts, das heisst gegen die Wagenrückseite, über schritten hat, nicht ruckartig nach unten in die Endkipplage kippen kann. Dadurch wird das schlagartige Ausziehen der Hebepresse b vermieden.
Bei der entleertesn Ladebrücke kommt dann die Wirkung der umgesteuerten Kolben presse d zur Geltung, die die Ladebrücke Tiber die Totpunktlage so weit zurückholt, bis sich die Ladebrücke unter der Einwir kung ihres Eigengewichtes von selbst in die Ruhelage senken kann.
Dadurch, dass die doppelt wirkende Zu satzpresse d nur für einen eng begrenzten Winkelausschlag der Ladebrücke im Bereich ihrer senkrechten Labe nach beiden Seiten zu arbeitesn hat, kann die Baulunge der Kolbenpresse d sehr kurz gehalten werden. so dass sich letztere leicht überall unter bringen lässt und nur wenig Mehrbelastung verursacht.
Beim Einbau der Rückholpresse kamn jede normale mehrstufige Hebepresse für Steil kipper Verwendung finden, ohne dass diese Schaden leidet; die Rückholpresse kann auch bei Dreiseitenkippern benutzt werden, wozu nur die hierbei erforderlichen Seile, Ketten oder dergleichen über annähernd wagrechte Rollen zu führen sind.
Als Brems- und Druckmittel kann natür lich statt einer Flüssigkeit auch Luft ge- Wählt werden; ebenso kann die Kolbenpresse d auch auf andere Weise als Bremse aus gebildet werden, zum Beispiel durch Einbau von Pufferfedern vor dem Kolben.
Die Kolbenpresse kann natürlich auch, statt wagrecht liegend, stelhend angeordnet sein und ohne weitere Zwischenglieder am Brückenboden angreifen.
Return device for loading bridges tipped by a multi-stage piston press. In motor vehicles with tiltable loading bridges, it is known to tilt the loading bridge by a single-stage piston press designed as an oil brake and to bring it back from the tilted position with this. These single-stage, double-acting and very heavy piston presses for their entire stroke area must always be of considerable length and can therefore not be used for both low-build cars and three-way tippers. Despite their length, the Einkolbenpres sen do not allow a sufficiently steep tilt angle. which, however, is required for some wagons, for example garbage, construction rubble, earth and the like wagons, and can only be achieved by multi-stage piston presses.
The loading bridge, which has tilted beyond its dead center position, pulls the pistons out due to their weight as they advance further so quickly that the piston rings hit hard, with a great disadvantage for the press. In addition, the dock leveler, which is tilted far forward, can no longer compress the press and thus no longer automatically lower itself back into its resting position, which makes work more difficult.
The invention relates to a retrieval device for loading bridges tipped by a multi-stage piston press (for example a hydraulic press), which on the one hand acts as a brake when tipping and thus prevents the loading bridge from tipping too quickly, and on the other hand can bring it back so far that it can lowers itself in the idleness.
According to the invention, this is achieved by a single-stage piston press acting on the loading bridge, in addition to the multi-stage piston press used for tilting.
The subject of the invention is shown in an exemplary embodiment on the drawing.
Here a is the loading bridge and b is the multi-stage hydraulic piston press that tilts it. Behind this is, wagreclit lying on your vehicle frame o a one-stage hydraulic piston press d is arranged, which is connected through the pipe e to an oil pump, conveniently to the pump feeding the press b. The piston rod f of the press d is connected to the bottom of the loading bridge n by a rope h (chain or the like) running over a pulley g.
When the loading bridge is tilted (position shown in dashed lines) the oil filling of the press d is compressed by the piston and slowly displaced, thus creating a slight braking effect which gradually increases and becomes so strong after the loading bridge has passed the dead center position i that it, despite the fact that it has crossed the vertical forwards with its center of gravity, that is, against the rear of the car, and cannot jerk downwards into the end-tipping position. This avoids the sudden pulling out of the lifting press b.
With the emptied dock leveler, the effect of the reversed piston press d comes into play, which brings the dock leveler Tiber back from the dead center position until the dock leveler can lower itself into the rest position under the influence of its own weight.
Because the double-acting additional press d only has to work on both sides for a narrowly limited angular deflection of the loading bridge in the area of its vertical bar, the construction length of the piston press d can be kept very short. so that the latter can easily be accommodated anywhere and only causes little additional load.
When installing the retrieval press, any normal multi-stage lifting press for steep tippers can be used without this being damaged; The return press can also be used with three-way tippers, for which only the ropes, chains or the like required for this have to be guided over approximately horizontal rollers.
Air can, of course, also be selected as the braking and pressure medium instead of a liquid; Likewise, the piston press d can also be formed in other ways as a brake, for example by installing buffer springs in front of the piston.
The piston press can of course also be arranged in a standing position instead of lying horizontally and attack the bridge floor without further intermediate links.