CH139829A - Briefordner. - Google Patents

Description

  Briefordner.    Brief     ordnen    für     ungelochte,    durch Klemm  vorrichtung     festgehaltene    Schriftstücke, bei       welchen!    zum Abheben des     Klemmgliedes     ein     schwingba        gelagerter    Hebel dient, sind  bereits     bekannt.     



  Diesen Konstruktionen .gegenüber weist  die vorliegende     Erfindung    dadurch eine ver  besserte     technische    Wirkung auf, indem bei  ihr der verfügbare Raum in der Mappe voll  und ganz ausgenutzt und eine starke Klemm  wirkung der eingelegten Blätter,     Briefe        etc.     bis zum Oberrand -der Anschlagplatte erzielt  werden kann.  



  Alle bisherigen Konstruktionen haben ein  solches Fassungsvermögen nicht erreichen  können, und haben sich demzufolge auch nur  als Schnellhefter bezeichnet und eingeführt.  Vorliegende Konstruktion kann aber infolge  des     grossen    Fassungsvermögens für Brieford  ner Verwendung finden.  



       F'ig.    1 und 2     zeih    eine beispielsweise Aus  führungsform dieses Briefordners aufge  klappt in Draufsicht und Vorderansicht, und       Fig.    3 und 4 seinen     Klemmechanismus    ge-    schlossen und geöffnet, von rechts in Seiten  ansicht zu     Fig.        2,gesehen.     



  Der Klemmechanismus dieses     BriefoTd-          ners    besitzt eine auf der Innenseite angenie  tete, rechtwinklig umgebogene Platte n. An  dem     a.ufrechtstehenden    Winkelschenkel b die  ser Platte ist in einer     Vertikalebene    und  um eine zum Mappenrücken querliegende  Achse drehbar ein Hebel c     befestigt,    der an  einem bogenförmigen nach unten gebogenen  Ende einen winklig abstehenden Ansatz d  mit Druckrolle r aufweist.

       Mittelst    dieses  Ansatzes vermag der Hebel c auf einen Me  tallstab     s'    zu wirken, dieser Stab     s'    wird  durch die     ösenförmng    ausgebildeten Enden von  zwei     Schraubenfedern    f federnd gehalten.

   Die       Schraubenfedern    sind um einen zweiten Me  tallstab     s2,    der in     Umkragungen    k des Win  kelschenkels b -drehbar gelagert ist gewunden  und     hallten    unter     Wirkung        ihrer    federnden En  den; beide     Metallstäbe        s'    und.     s2    an ihren Enden  unter Federdruck aneinander.

   Der     Metallstab          s2    ist beidseitig nach     unten    gebogen und weist  endseitig winklige nach innen gerichtete Ab-      Biegungen g auf, die auf zwischengelagerte  Briefe     etc.,    welch letztere     -durch    bekannte,  gleichfalls genietete Anschlagbleche x und     y     eine gleichmässige Lagerung erfahren, eine  stärkere Klemmwirkung     auszuüben;    vermö  gen.

   Um den Stab     s2    ist ferner eine zweite  Feder     f'    gelegt, deren eines Ende im fest  stehenden Schenkel b gehalten ist, während  das andere Ende um den Stab     s'    geschlun  gen ist und diesen federnd nach oben drückt.

    Die Handhabung dieses Briefordners ge  schieht beim Einlegen und Festklemmen von       Briefen        etc.        dadurch,        da.ss    der Hebel c     aufrecht     gestellt wird, wobei durch Federdruck der  Feder f 1 der Metallstab     s'    gehoben und  bleichzeitig die auf ihm lagernden abgebo  genen Teile und die Enden g des Metallsta  bes     s2    aufgeklappt werden und somit die  Auflage für die einzuordnenden Briefe frei  gegeben, wird.

   .Sollen diese Briefe festgelegt  werden, so wird dieser Schwinghebel c nach  unten     .gedrüclst    und hierdurch zunächst ein  Niedergehen der gekröpften Enden des Sta  beS     s2        bewirkt.    Bei kräftigem Nachdrücken  des Hebels c übt dieser durch     Vermittlung     der, durch den niedergehenden Stab     s1    ge  spannten Schraubenfedern feinen entspre  chenden Druck auf die, durch die unterleg  ten     Schriftstücke    am Weiterbewegen     verhin-          derten    Enden des Stabes     s=    aus,

   wobei die an  dem Hebelansatz<I>d</I> angeordnete     Geleitrolle   <I>r</I>  zweckdienliche Nutzanwendung findet und    wobei der Hebel c vorteilhaft bis über seine       Totpunktl.age    hinaus weiterbewegt wird.  



       Diese        Druckwirkung    auf die beiden  Enden des     Stabeei        s'    ist auch dann       geboten    und     wird    entsprechend stärker,  wenn die angeordneten     Briefe,        Blätter          etc.    bis au den obern Rand der An  schlagleisten x und     y    auf etwa. 4,5 cm rei  chen, weil in diesem Falle die Federn f  stärker gespannt werden müssen, um -den He  bel c in seine     Totpunktlage    bringen     zu    kön  nen?.  



  Bei ;der vorliegenden Konstruktion     besteht     eine     Klemmwirkung    beim     Hochstehen    bezie  hungsweise Offenstehen des     Schwinghebels     nicht. Diese wird erst dadurch erzielt, wenn  durch Druck mittelst Hebels c auf den Stab     s'     die auf dem     Stabe        s2    angeordneten Schrau  benfedern wirksam werden, wodurch die ein  gelegten     Blätter        biss    zum Oberrand festge  klemmt werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Briefordner, gekennzeichnet dadurch, dass ein @Sehwinghebel (c) bei Niederdrücken die nach unten umgebogenen Enden eines Metall stabes (s=) unter Federdruck so umzulegen vermag, dass die Enden die eingelegten Blät ter, Briefe etc. (b) bis zum Oberrand von Anschlagplatten <I>(x, y)</I> federnd festzuklemmen vermögen.