Papiertüte. Die Erfindung betrifft eine sich beim An heben selbsttätig öffnende Papiertüte, die zum Beispiel zur Aufnahme von Lebensmit teln und dergleichen Gegenständen des täg lichen Bedarfs beim Kleinverkauf dienen und das bisher übliche Hineinblasen und Hinein greifen in die Tüte zwecks Offenhaltung derselben beim Einfüllen überflüssig. machen soll.
Die Erfindung besteht darin, dass an einer Faltkante ein Griffstreifen angeordnet ist, der mit den anstossenden ,Seiten ein springende Winkel bildet, ddass diese F ält- kante bei zusammengefalteter Tüte auf eine gegenüberliegende Faltkante zu liegen kommt und die beiden, beiderseits der aufeinander liegenden Faltkanten befindlichen Tüten wände nach ihrer Längsmitte so gefaltet sind,
dass sich die Tüte beim Anheben an dem Griffstreifen von selbst rautenförmig öffnet und dabei durch ihre vier Bugfalten vier Seitenwände bildet, die sich durch ihre Bug falten gegeneinander versteifen und .die Tüte geöffnet halten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Dreiecktüte geöffnet in einem Schaubild, Fig. 2 eine andere Ausführungsform in gleicher Darstellung, F'ig. 3 die Tüte zusammengelegt von der Seite, Fig. 4 dieselbe zum Anheben auseinander gebreitet von oben, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 3,
und Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 4.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, besitzt die Tüte an der einspringenden Faltkante c einen Griffstreifen b bezw. b1, der an der Bugkante absteht und zum Beispiel dadurch hergestellt ist, dass die beiden Endstreifen des Papiers, aus welchem die Tüte besteht, -aufeinander- geklebt sind und der dadurch gebildete, dop- peltdicke Streifen einen Bug c erhält. Der so gebildete Griffstreifen b bildet eine an die Bugfalte c der Tüte angesetzte, schmale Längswand.
Damit dieser Streifen für die Füllung der Tüte nicht verloren geht, kann der Griffstreifen auch so gebildet .sein, dass der eine Endstreifen d des Papierstückes nach einwärts umgefaltet und der andere Endstreifen e auf den einwärts gefalteten Endstreifen d aufgeklebt ist, wie die Fig. 2 zeigt. Der so gebildete Griffstreifen b1 erhält einen Bug c und ist dreifach, lässt sich aber, weil nur zwei Folien .miteinander verklebt sind, öffnen, so dass auch der Griffstreifen b1 für die -Füllung der Tüte ausgenützt ist.
Der Griffstreifen b bezw. b' bildet eine Handhabe zum Anheben oder Halten der Tüte. Ein selbsttätiges Öffnen der Tüte beim Anheben ist dabei aber noch nicht erreicht, wenn die Tüte nur die beiden Bugfalten a und c besitzt, die einander gegenüber liegen. Erfindungsgemäss sind die beiden, zwischen den Bugfalten a und c liegenden Papierfolien noch einmal, und zwar nach der Längsmitte nach auswärts gefaltet; so dass zwei weitere Bugka.ntsn <I>f</I> und<I>g,</I> und zwischen ihnen und den ganten a und c vier Seitenwände der Tüte entstehen.
Die Tüte wird bei der Her stellung so zusammengelegt, dass die beiden einander gegenüberliegenden Bugkanten a und c aufeinander zu liegen kommen, wie die r'ig. 4 zeigt, wobei die beiderseits dieser beiden Bugkanten befindlichen Seitenwände um ihren Bug f bezw. <I>g,</I> nach einwärts ge klappt sind und der Griffstreifen b bezw. b1 oben liegt.
Bei der Verpackung der Tüten werden dieselben nach dem Zusammenlegen der Bugfalten a und c nochmals um diese auf einander liegenden Bugfalten umgefaltet und dadurch auf ein Viertel ihrer Wandfläche zu sammengelegt, wie die Fig. ss zeigt. Der Griffstreifen b bezw. b' liegt dann innerhalb des Faltbuges wie eine Zunge in einem Schnabel.
Da. hierbei die beiden Falthälften doppelwandig sind und der Griffstreifen da- zwischen liegt, so kann man leicht zwischen die beiden Falthälften hineingreifen und den Griffstreifen b bezw. b' anfassen. Man kann die beiden Hälften auf diese Weise bequam aufklappen und auf den Rücken legen, so dass .der Griffstreifen oben liegt, wie die Fig. 4 zeigt.
Hebt man die Tüte aus dieser Lage, oder auch unmittelbar aus der Faltlage nach Fig. 5 an dem Griffstreifen von der Unterlage ab, so öffnet sich die Tüte, weil sie Wind fängt und auch das Gewicht der aufliegenden Papierwand an ihr wirkt, von selbst und bildet einen im Querschnitt vier eckigen oder rautenförmigen Sack, wie die Fig. 1 und 2 zeigen. Man kann nun die Tüte mit der andern Hand am untern Ende er greifen und bleibt dieselbe dabei offen; wei: die Hand gegen die vier Faltkanten drückt und letztere die vier Wände der Tüte gegen einander versteifen.
Die Anordnung der Bugfalten und des Griffstreifens an viereckigen Tüten -).der Papiersäeken geschieht in analoger Weise.
Paper bag. The invention relates to a paper bag that opens automatically when it is raised, which is used, for example, to hold food items and the like items of daily necessity for retail sales and the previously usual blowing in and reaching into the bag to keep it open when filling is superfluous. should do.
The invention consists in that a grip strip is arranged on a folded edge which forms a jumping angle with the abutting sides, so that this fold edge comes to rest on an opposite folded edge when the bag is folded, and the two folds on both sides of the folded edges the bag walls are folded along their longitudinal center so that
that the bag opens by itself in a diamond shape when it is lifted on the grip strip and, through its four folds at the front, forms four side walls that stiffen against each other and keep the bag open.
In the drawing, the subject of the invention is shown in two exemplary embodiments, namely: FIG. 1 shows a triangular bag open in a diagram, FIG. 2 shows another embodiment in the same representation, FIG. 3 the bag folded from the side, FIG. 4 the same spread apart for lifting from above, FIG. 5 a cross section along the line A-A in FIG.
and FIG. 6 shows a cross section along the line B-B in FIG.
As FIGS. 1 and 2 show, the bag has a grip strip b respectively on the re-entrant folding edge c. b1, which protrudes at the front edge and is produced, for example, in that the two end strips of the paper from which the bag is made are glued to one another and the double-thick strip formed thereby receives a bow c. The grip strip b formed in this way forms a narrow longitudinal wall attached to the front fold c of the bag.
So that this strip is not lost for filling the bag, the grip strip can also be formed in such a way that one end strip d of the piece of paper is folded inwards and the other end strip e is glued onto the inwardly folded end strip d, as in FIG. 2 shows. The grip strip b1 formed in this way has a bow c and is threefold, but it can be opened because only two foils are glued to one another, so that the grip strip b1 is also used for filling the bag.
The grip strip b respectively. b 'forms a handle for lifting or holding the bag. The bag does not open automatically when it is lifted, however, if the bag only has the two front folds a and c, which are opposite one another. According to the invention, the two paper foils lying between the front folds a and c are folded once again, namely outwards along the longitudinal center; so that two more Bugka.ntsn <I> f </I> and <I> g, </I> and between them and the ganten a and c there are four side walls of the bag.
During manufacture, the bag is folded in such a way that the two opposite front edges a and c come to lie on top of one another, like the r'ig. 4 shows, with the side walls located on both sides of these two bow edges around their bow f respectively. <I> g, </I> are folded inwards and the grip strips b respectively. b1 is on top.
When packing the bags, after the front folds a and c have been put together, they are folded over again around these superimposed front folds and thereby put together over a quarter of their wall surface, as shown in FIG. The grip strip b respectively. b 'then lies within the folding bend like a tongue in a beak.
There. In this case, the two folding halves are double-walled and the grip strip lies between them, so you can easily reach between the two folding halves and the grip strip b or. b 'touch. You can easily unfold the two halves in this way and lay them on your back so that the grip strip is on top, as FIG. 4 shows.
If you lift the bag from this position, or also directly from the folded position according to FIG. 5 on the grip strip from the base, the bag opens by itself and because it catches wind and the weight of the paper wall on it acts on it forms a four-cornered or diamond-shaped bag in cross-section, as shown in FIGS. 1 and 2. You can now grab the bag with your other hand at the lower end and keep it open; white: the hand presses against the four folding edges and the latter stiffen the four walls of the bag against each other.
The arrangement of the bow folds and the grip strip on square bags -). The paper bags is done in an analogous manner.