Unterrichtsmittel für äusiktheorie. Biaher mussten dem Musiklernenden die Begriffe der verschiedenen Tonleitern mit ihren Vorzeichen, der Intervalle" die sich zu Drei- und Vierklängen zusammensetzen has sen, und: die Enha,rmonik der Töne mit. mündlichen Erklärungen und zeichnerischen Darstellungen verständlich gemacht werden. Das war vor allem in der Volksschule eine sehr schwere Aufgabe; denn die musikalische Veranlagung im Kinde ist latent und kann nur durch Veranschaulichungsmittel ent wickelt und gefördert werden, die die Be griffe konkret zu veranschaulichen ver mögen.
Dieser Forderung entspricht die nach folgend beschriebene Erfindung. Sie besteht aus einem Apparat, der bezweckt, dem Ler nenden das Wesen der Intervalle augenfällig zu zeigen, den Aufbau der Drei- und Vier klänge zu veranschaulichen, die Zusammen setzung der Kreuz- und Be-Tonarten in Dur und Moll mit den Vorzeichen vor Augen zu führen und die Enharmonik der Töne sicüt- bar zu machen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar: Fig. 1 ein Bockleitergestall mit schwenk baren Leiterbäumen. Der Leiterbock besteht aus zwei vierkantigen Stützen 1, die oben und unten durch je eine Leiste 2 aus Sperr holz fest verbunden sind. Durch die Dreh- punkte in s gehen Schrauben, welche die Leiterbäume beweglich mit den Stützen ver binden.
Fig. 2 ist die Seitenansicht eines Leiter baumes. Die beiden Leiterbäume 3 sind vier kantige Leisten, die in s mit den.Stützen .1 verschraubt sind und unten durch die Sperr holzleiste 4 zusammengehalten werden. In denselben befinden sich je 25 prismatische Einschnitte 6 in Abständen von je 3 cm.
Dieselben sind' auf dem linken Leiterbaum, entsprechend den Tasten des Klaviers, weiss und schwarz, und auf dem rechten weiss und rot gestrichen, um die Unterscheidung der Be-Tonarten von den Kreuz-Tonarten zu er möglichen.
Ebenso ist zur sofortigen Erkext- nung des Ortes der 13e-Tonleiter dem linken Leiterbaum oben und unten ein b (De)' ünd dem rechten übereinstimmend ein # (Kreuz) zur Erkennung der Kreuz-Tonleitern auf gedruckt.
Infolgedessen sind die Einschnitte des linken Leiterbaumes von unten nach oben mit e, des, d; es, e, f, ges, g, as,, a, b, ees, c, des, d, es, e, f, ges,, g, as,;
a, b, ces, c und die entsprechenden des rechten Leiterbaumes mit c,, cis., d, dis, e, f, fis" g, gis,, a, ais, h, c, cis, d, dis, e, eis, bezw. f, fis, g, gis,, a, ais, 1i, c.
Der Abstand von einem Einschnitt zum an dern entspricht einem Halbtonschritt - und das ganze System bildet eine chromatische Notenskala. In der zweiten Oktave ist der Einschnittzwischenraum e-fis auf dem rechten Leiterbaum mit je zwei Bezeichnun gen, nämlich eis, f versehen. Diese Auf schriften sind auf einem dem Zwischenraum genau entsprechenden und vermittelst einer Schraube drehbar angeordneten Sperrholz plättchen angebracht.
Damit kann die Über- einstimmung des erhöhten Tones eis mit f veranschaulicht werden. In ähnlicher Weise könnte die Übereinstimmung des vertieften Tones fes mit e auf dem linken Leiterbaum, sowie in der ersten Oktave veranschaulicht werden.
Fig. 3 zeigt da,s Unterrichtsmittel: in Gebrauchsstellung. Um dasselbe aufzustellen. wird der Leiterbock und die Leiterbäume auseinandergeklappt und vermittelst zwei in je einem Schlitz l der Stützen 1 versenkbaren Verstelleisten 5 festgestellt. Die Feststellung erfolgt durch Einklinken des hakenartigen Endes der Verstelleisten 5 in den in einem Schlitz jedes Leiterbaumes verborgenen Steg b.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen einen leiter artigen Rahmen zur Veranschaulichung der Dur- und Molltonleitern. Dieser Rahmen be steht aus zwei flachen. Längsleisten, zwischen denen acht vierkantige, vermittelst Schrauben befestigte und um ihre Längsachse drehbare Sprossen angeordnet sind.
Zur Erkennung der richtigen Stellung des Rahmens sind die En den der Längsleisten einerseits abgerundet. Der Abstand zwischen zwei Sprossen ent- spricht eineal ganzen Tonschritt. Da nun in einer Durtonleiter vom 3. zum 4. und vom 7. zum B. Ton. Halbschritte bestehen,, so müs sen die 3. und! 7. Sprosse so. schwenkbar sein, dass diese Haäbtonschritte sichtbar werden.
Das geschieht vermittelst länglichrunder Sperrholzdrehsoheiben 8, die in ihrem einen Drehpunkt an der ;Stelle der 3. resp. 7. Sprosse mit den Längsleisten drehbar ver schraubt sind, während in ihrem andern Drehpunkt die 3. resp. 7. Sprosse ebenfalls drehbar verschraubt ist. Für die Veranschau lichung der verschiedenen Molltonleitern ist auch die Schwenkbarkeit der 6. Sprosse nötig, was in gleicher Weise geschieht.
Vermittelst dieser länglichrunden Drehscheiben lässt sich der Abstand zwischen 2., 3. und 4., resp. 5., 6., 7. und B. Sprosse variieren, so dass auf diese Weise die Intervalle der Dur-Ton- leitern, der natürlichen, harmonischen und melodischen Moll-Tonleitern veranschaulicht werden können.
Um die absolute Tonbezeichnung irgend einer Tonleiter zu erhalten,, wird der leiter artige Rahmen mit den intervallgemäss ein gestellten Sprossen in die Einschnitte der Leiterbäume 3. gelegt,, und die Töne können unmittelbar abgelesen werden, wobei die Farbe da.!# Wesen der Tonart angibt.
Die zum Apparat gehörigen freien Spros sen, die denjenigen des leiterartigen Rahmens genau konform sind,, dienen einer Demon stration oder Lektion, indem eine gewünschte Tonleiter mit den Sprossen; in richtiger Farbe und in. den richtigen Einschnitten dargestellt werden kann.
Fig. 6 zeigt einen gedruckten Notenplan. Um den Lernenden in die Notenschrift ein- zuführen,, das heisst um die durch Auge und Ohr wahrgenommenen Begriffe in schrift liche Tonzeichen zu übertragen, kann dem oben beschriebenen Hilfsmittel ein auf wei ssen Karton gedruckter Notenplan beigegeben werden, der fünf Notenlinien und Hilfslinien aufweist.
Darauf sind in drei Notengruppen die natürlichen, die vertieften und die er höhten Töne von je zwei Oktaven Umfang mit den bezüglichen Vorzeichen dargestellt.
Teaching material for theory of law. Before that, the music learner had to be able to understand the terms of the various scales with their accidentals, the intervals, "which are composed of three and four notes, and: the harmonic of the notes with oral explanations and graphic representations. That was above all A very difficult task in elementary school, because the musical disposition in the child is latent and can only be developed and promoted through means of illustration that are able to illustrate the terms concretely.
This requirement corresponds to the invention described below. It consists of an apparatus that aims to clearly show the learner the nature of the intervals, to illustrate the structure of the three and four notes, the composition of the sharp and flat keys in major and minor with the accidentals in mind to lead and to make the enhharmonics of the tones acceptable.
The drawing shows an embodiment example of the subject matter of the invention, namely: Fig. 1 a step ladder frame with pivotable ladder trees. The ladder rack consists of two square supports 1, which are firmly connected above and below by a bar 2 made of plywood. Screws pass through the pivot points in s, which flexibly connect the ladder trees to the supports.
Fig. 2 is a side view of a ladder tree. The two ladder trees 3 are four angular strips, which are screwed in s with den.Stützen .1 and are held together by the plywood strip 4 below. In the same there are 25 prismatic cuts 6 at intervals of 3 cm.
These are painted white and black on the ladder tree on the left, corresponding to the keys of the piano, and white and red on the right, in order to make it possible to distinguish the Be keys from the sharp keys.
Likewise, for immediate identification of the location of the 13e scale, a b (De) 'is printed on the left ladder tree above and below, and a # (cross) is printed on the right one to identify the cross scales.
As a result, the incisions in the left ladder tree are marked from bottom to top with e, des, d; es, e, f, ges, g, as ,, a, b, ees, c, des, d, es, e, f, ges ,, g, as ,;
a, b, ces, c and the corresponding ones of the right ladder tree with c ,, cis., d, dis, e, f, fis "g, gis ,, a, ais, h, c, cis, d, dis, e , ice, respectively f, f sharp, g, g sharp, a, a sharp, 1i, c.
The distance from one notch to the next corresponds to a semitone step - and the whole system forms a chromatic scale. In the second octave, the gap between the incisions e-f sharp on the right ladder tree is provided with two designations, namely eis, f. These writings are attached to a plywood plate that corresponds exactly to the space and is rotatably arranged by means of a screw.
With this, the correspondence of the raised tone e with f can be illustrated. In a similar way, the correspondence of the recessed tone fes with e on the left ladder tree and in the first octave could be illustrated.
Fig. 3 shows there, s teaching material: in use position. To put the same thing up. the ladder rack and the ladder trees are unfolded and by means of two adjustable bars 5 which can be lowered into a slot 1 of the supports 1 each. It is determined by latching the hook-like end of the adjustment bars 5 into the web b hidden in a slot of each ladder tree.
4 and 5 illustrate a ladder-like frame for illustrating the major and minor scales. This frame consists of two flat ones. Longitudinal strips, between which eight square rungs, fastened by means of screws and rotatable about their longitudinal axis, are arranged.
To identify the correct position of the frame, the ends of the longitudinal strips are rounded on the one hand. The distance between two rungs corresponds to a whole tone step. Since now in a major scale from the 3rd to the 4th and from the 7th to the B note. There are half steps, so the 3rd and! 7th rung like this. be swiveled so that these Haäbton steps become visible.
This is done by means of elongated plywood Drehsoheiben 8, which in their one pivot point at the; place of the 3rd resp. 7th rung with the longitudinal strips are rotatably screwed ver, while in their other pivot point the 3rd resp. 7. The rung is also rotatably screwed. To visualize the various minor scales, it is also necessary to pivot the 6th rung, which is done in the same way.
By means of these oblong turntables, the distance between 2nd, 3rd and 4th, respectively. The 5th, 6th, 7th and 8th rung vary, so that the intervals of the major scales, the natural, harmonic and melodic minor scales can be illustrated in this way.
In order to obtain the absolute tone designation of any scale, the ladder-like frame with the rungs set at intervals is placed in the incisions of the ladder trees 3. and the tones can be read off immediately, with the color there.! # Essence of the key indicates.
The free rungs belonging to the apparatus, which exactly conform to those of the ladder-like frame, are used for a demonstration or lesson by creating a desired scale with the rungs; can be displayed in the correct color and in the correct incisions.
Fig. 6 shows a printed score plan. In order to introduce the learner to notation, that is, to translate the terms perceived by the eye and ear into written notes, the aid described above can be accompanied by a cardboard printed score plan with five staves and auxiliary lines.
Thereupon the natural, deepened and heightened tones of two octaves each with the respective accidentals are shown in three note groups.