CH134534A - Verfahren und Anlage zur Entwässerung von Feldern. - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Entwässerung von Feldern.

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CH134534A
CH134534A CH134534DA CH134534A CH 134534 A CH134534 A CH 134534A CH 134534D A CH134534D A CH 134534DA CH 134534 A CH134534 A CH 134534A
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CH
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Schraner Emil
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B11/00Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description


  Verfahren und Anlage zur Entwässerung     von    Feldern.    Die Entwässerung,     bezw.    Trockenlegung  von nassem Feldboden geschah bisher durch  offene Entwässerungsgräben oder durch in  den Boden verlegte Drains oder Dohlen,  durch die das im Boden über einer undurch  lässigen Schicht befindliche (Grund-) Wasser  an eine oder mehrere tiefer liegende Stellen  des Geländes abgeleitet werden. Diese Art  der Entwässerung setzt jedoch ein gewisses  Minimalgefälle voraus, ohne welches eine  welches eine wirksame Entwässerung nicht  möglich ist. Ferner ist die Herstellung sol  cher Entwässerungsanlagen infolge sehr um  fangreicher Erdbewegungen kostspielig.  



  Demgegenüber unterscheidet sich das  Verfahren nach der vorliegenden Erfindung  dadurch,     dass    in dein trocken zu legenden  Boden vertikale Drains hergestellt werden,  die sich nach oben nur bis in die kulturfähige  Erdschicht und nach unten durch den un  durchlässigen Untergrund hindurch bis in  eine leicht durchlässige Grundschicht er  strecken. Eine nach diesem Verfahren herge  stellte Entwässerungsanlage besitzt eine den    jeweiligen     Bodenverhältnissen    entsprechende  Anzahl vertikaler Drains, durch die das im  Kulturboden vorhandene, abzuleitende Grund  wasser nach unten durch die undurchlässige  Bodenschicht, die meistens aus Lehm- oder       Schlemmsand    besteht, hindurch in eine tiefer  liegende leicht durchlässige Grundschicht ab.  laufen kann.  



  Auf der Zeichnung ist ein Drain einer  Entwässerungsanlage nach der Erfindung in  einem Vertikalschnitt beispielsweise darge  stellt.  



  Es bezeichnet<B>1</B> die     Humusschicht,    2 eine  undurchlässige Schicht zum Beispiel aus  Lehm,<B>-3</B> eine ebenfalls undurchlässige  Schicht aus Lehm mit Steinen und Sand  durchsetzt, und 4 die durchlässige Grund  schicht aus Steinen. Zur Herstellung eines  Drains wird beispielsweise vorerst ein etwas  tiefer Rasenziegel aus der     Humusschicht    aus  gehoben und dann mittelst Wasser unter  sehr hohem Druck<B>(20-30</B>     Atm.)    ein Loch  durch die Schichten<B>1,</B> 2 und<B>3</B> hindurch  bis auf die Grundschicht 4 hinunter gebohrt.

        In das auf eine zweckmässige lichte Weite  ausgebohrte Loch wird auf den Grund zu  erst eine mit     Durchbrechungen    versehene  Fussplatte<B>5</B> gelegt, und auf diese eine aus       aufeinandergestellten    Tonröhren bestehende       Wasserablaufleitung   <B>6</B> gestellt, die oben mit  einer analog der Fussplatte ausgebildeten  Kopfplatte<B>7</B> geschlossen wird. Die Fussplatte  <B>5</B> verhindert ein Sinken der     Tonröhrenlei-          tung   <B>6</B> und die Kopfplatte<B>7</B> verhindert ein  Verstopfen der letzteren durch feste Körper.

    Beide Platten ragen mit einer zapfenartigen  Erhöhung in die anschliessende     Tonröhre    und  verhindern so eine gegenseitige Verschiebung  der Platten     und    Röhren. Um die Leitung<B>6</B>  herum wird beliebiges     Füllwaterial,    zum  Beispiel das beim Bohren ausgeschwemmte  Material, wieder eingebracht, um der Leitung  einen Halt zu geben.

   Der Raum über der  Kopfplatte wird mit grobem Kies oder an  derem als Filter dienendem Material bis nahe  an die     Humusschicht    heran aufgefüllt und  diese oben durch Einsetzen guter Erde und  des Rasenziegels wieder     geschlo,4sen.    In der       Humusschicht    vorhandenes Grundwasser kann  in einen der im Gelände in entsprechender  Anzahl erstellter     Entwässerungssehächte     (Drains) abfliessen, so     dass    die     Humus-          schiebt    von Grundwasser frei wird. In der  Grundschicht 4 fliesst das Wasser auf na  türlichem Wege ab.

   Wie aus Vorstehendem  erhellt, kann die     Entwässertingsanlage    ohne  erhebliche Erdbewegungen und ganz unab  hängig von natürlichem Gefälle des trocken  zu legenden Geländes hergestellt werden, wo  bei wie bei der bisher üblichen     Dohlendrai-          nage    die ganze     Humusschicht    zu Kultur-         zwecken    benützt werden kann, da die, ganze  Anlage unterirdisch, also auch unsichtbar ist.  Die Kosten einer solchen Entwässerungsan  lage sind jedoch nur zirka ein Viertel bis  ein Fünftel derjenigen, die eine     sogenannte     Horizontaldrainage erfordert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: <B>1.</B> VeHahren zur Entwässerung von Feldern, dadurch gekennzeichnet, dass in dem trocken zu legenden Boden vertikale Drains hergestellt werden, die sich nach oben nur bis in die kulturfähige Erdschicht und nach unten durch den undurchlässigen Untergrund hindurch bis in eine leicht durchlässige Grundschicht erstrecken. II. Anlage zur Entwässerung von Feldern, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Anzahl vertikaler Drains, durch die im Kulturboden vorhandenes Grundwas ser nach unten durch die undurchlässige Bodenschicht hindurch in eine tieferlie gende, leicht durchlässige Grundschicht ab laufen kann.
    <B>UNTERANSPRUCH:</B> .Anlage nach Patentanspruch H, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Drains eine nach unten bis auf die Grundsehicht reichende Wasserablaufleitung besitzen, die unten durch eine durchbrochene Fussplatte gestützt und oben mittelst einer durchbro- ebenen Kopfplatte geschlossen ist.
CH134534D 1928-10-25 1928-10-25 Verfahren und Anlage zur Entwässerung von Feldern. CH134534A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3038396A (en) * 1959-12-23 1962-06-12 Jr Thomas M Jameson Sub-drain breather

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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