Verfahren und Hilfsgerät zur Herstellung von ilauerwerk mittelst Hohlsteinen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Hilfsgerät zur Herstellung von Mauer werk mittelst durchgehend gehöhlter, also an beiden Enden offener Hohlsteine.
Dieses Verfahren besteht darin, dass die einander zugekehrten Öffnungen benachbarter Hohlsteine beim Verrnauern mit möglichst kurzen, in begrenzter Tiefe in das Innere der Steine eintretenden Mörtelpfropfen ver schlossen werden.
Das zur Durchführung des Verfahrens benützte Hilfsgerät besitzt mindestens einen mit Handgriff versehenen Stiel, der von einer Seite in die Höhlung des Hohlsteines einge schoben werden kann und solche Länge be sitzt, sowie an einem freien Ende so geformt ist, dass bei vollständig eingeschobenem Stiel auf der andern Steinseite ein durch den Endteil der Steinhöhlung und die End- oder Stirnfläche des Stiels begrenzte offene Ver tiefung entsteht, in die der Mörtel eindringen und so dann den Mörtelpfropfen bilden kann.
In der Zeichnung veranschaulichen die Fig. 1, 2 und 3 eine beispielsweise Ausfüh- rungsform eines der Hohlsteine, mittelst deren ein Mauerwerk nach dem Verfahren gemäss der Erfindung errichtet werden kann. Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungs form des Hohlsteines. Die Fig. 5-8 zeigen verschiedene beispielsweise Ausführungen des zum Vermauern dienenden Hilfsgerätes und Fig. 9 zeigt den Querschnitt durch ein nach dem Verfahren gemäss der Erfindung errich tetes Mauerwerk.
Zur Herstellung eines Mauerwerkes nach dem Verfahren gemäss vorliegender Erfindung dienen Hohlsteine mit mindestens einer an beiden Steinenden offenen Höhlung. Jeder gezeichnete Hohlstein besitzt Stege a, die die ganze Belastung aushalten können, und Brücken b, die keine Last auszuhalten haben, so dass sie in den oberhalb und unterhalb der Höhlung befindlichen Teilen vertieft sein können.
Zur Herstellung von Mauerwerk mittelst der vorbeschriebenen Hohlsteine wird ein Hilfsgerät benützt, das je nach der Zahl der im Hohlstein vorhandenen durchgehenden Höhlungen mit einem oder mehreren Stielen d bezw. d' versehen ist und einen zurückge bogenen Handgriff e besitzt, mittelst dessen der Maurer einen Hohlstein bequem hand haben kann.
Es soll die Handhabung und weitere Aus bildung des Hilfsgerätes der Einfachheit halber unter der Annahme, dass dasselbe nur einen Stiel, der Hohlstein also nur eine einzige Höhlung besitzt, beschrieben werden.
Der Maurer erfasst das Gerät, schiebt den Stiel in die Höhlung ein und kann da her den Stein halten und an die richtige Stelle setzen. Nun ist der Stiel d in solcher Länge ausgeführt und seine End- oder Stirn fläche so beschaffen, dass letztere bei in die Höhlung eingestecktem Stiel nicht bis an das Ende der Höhlung im Hohlstein reicht, so dass durch diese Stirnfläche und die über diese hinausreichenden Wandteile der Höh lung eine offene Vertiefung begrenzt wird, in die der Mörtel eindringt, sobald er in die Stossfuge zweier benachbarter Hohlsteine ein gebracht wird, so dass sich ein hälftig in die Höhlung jedes der beiden Hohlsteine ragender Mörtelpfropfen bildet. Dieser Mör telpfropfen soll möglichst kurz sein.
Die Stirnfläche<B>f</B> des Stiels d kann schräg gestellt sein, wie Fig. 7 und S zeigen, um mit der geringsten Mörtelmenge auch bei weiteren Höhlungen einen freistehenden, nach unten stärker werdenden Mörtelpfropfen bilden zu können.
Der Stiel d muss nicht in seiner ganzen Länge dem Querschnitt der Hohlsteinhöhlung angepasst sein, vielmehr kann der vom Hand griff ausgehende Teil dünner und dieser an an dem freien Ende mit einer diesem Quer schnitt angepassten Verbreiterung oder einer Platte versehen sein, die am dünneren Stiel teil auch lösbar und daher auswechselbar befestigt sein kann, wie Fig. 7 zeigt.
Die Stirnfläche kann auch wie bei ff' in Fig. 8 ersichtlich eine Vertiefung erhalten, die von oben nach unten tiefer werden kann, so dass sich an der die Hohlsteinhöh- lung begrenzenden Fläche des DZörtelpfropfens eine pfeilei,artig nach unten stärker werdende Verstärkungsrippe bildet.
Im fertigen Mauerwerk (Fig. 9) ist jede Steinhöhlung beiderseits durch je einen Mör telpfropfen abgeschlossen.
Damit der Mörtelpfropfen besseren Halt in der Höhlung des Hohlsteines findet, kann in derselben eine von der untern Brücke b ausgehende Leiste c vorgesehen sein, die eine Mörtelstütze bildet.
Process and auxiliary equipment for the production of masonry using hollow stones. The invention relates to a method and an auxiliary device for the production of masonry by means of continuously hollowed, so hollow stones open at both ends.
This method consists in that the facing openings of adjacent hollow bricks are closed with the shortest possible mortar plugs entering the interior of the bricks at a limited depth.
The auxiliary device used to carry out the method has at least one handle provided with a handle that can be pushed into the cavity of the hollow stone from one side and such a length be seated, and is shaped at a free end so that when the handle is fully inserted on the on the other side of the stone a limited by the end part of the stone cavity and the end or face of the handle open Ver deepening is created, into which the mortar can penetrate and so then form the mortar plug.
In the drawing, FIGS. 1, 2 and 3 illustrate an exemplary embodiment of one of the hollow bricks, by means of which masonry can be built according to the method according to the invention. Fig. 4 shows a modified embodiment of the hollow stone. 5-8 show various exemplary embodiments of the auxiliary device used for bricking, and FIG. 9 shows the cross section through a masonry erected according to the method according to the invention.
Hollow stones with at least one cavity open at both stone ends are used to produce masonry according to the method according to the present invention. Each hollow stone drawn has webs a, which can withstand the entire load, and bridges b, which do not have to withstand any load, so that they can be recessed in the parts located above and below the cavity.
For the production of masonry by means of the hollow bricks described above, an auxiliary device is used which, depending on the number of through cavities present in the hollow brick, with one or more stems d respectively. d 'is provided and has a curved back handle e, by means of which the bricklayer can have a hollow stone comfortably hand.
It is to be described the handling and further training of the auxiliary device for the sake of simplicity, assuming that the same only one stem, the hollow stone so only has a single cavity.
The bricklayer grasps the device, pushes the handle into the cavity and can therefore hold the stone and put it in the right place. Now the stem d is designed in such a length and its end or face surface such that the latter does not extend to the end of the cavity in the hollow stone when the stem is inserted into the cavity, so that through this face and the wall parts that extend beyond this Höh ment an open recess is limited, into which the mortar penetrates as soon as it is brought into the butt joint of two adjacent hollow stones, so that a half-protruding mortar plug forms into the cavity of each of the two hollow stones. This Mör telpfropfen should be as short as possible.
The end face <B> f </B> of the stem d can be inclined, as shown in FIGS. 7 and 5, in order to be able to form a free-standing mortar plug that becomes stronger downwards with the smallest amount of mortar, even with further cavities.
The stem d does not have to be adapted in its entire length to the cross-section of the hollow stone cavity, rather the part extending from the handle can be thinner and this can be provided at the free end with a widening or a plate adapted to this cross-section, which part of the thinner stem can also be attached detachably and therefore interchangeably, as FIG. 7 shows.
As can be seen at ff 'in FIG. 8, the end face can also have a depression which can become deeper from top to bottom, so that an arrow-like reinforcing rib that becomes stronger downward forms on the surface of the Zörtelpfropfens delimiting the hollow stone cavity.
In the finished masonry (Fig. 9) each stone cavity is completed on both sides by a Mör telpfropfen.
So that the mortar plug has a better hold in the cavity of the hollow stone, a strip c extending from the lower bridge b can be provided in the same, which forms a mortar support.