DE840590C

DE840590C - Schuett construction using hollow stones as permanent formwork and formwork stone for this

Info

Publication number: DE840590C
Application number: DEP24903A
Authority: DE
Inventors: Josef Ing Altmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1945-12-19
Filing date: 1948-12-15
Publication date: 1952-06-03

Description

Schüttbauweise unter Verwendung von Hohlsteinen als bleibende Schalung und Schalungsstein hierfür Die Erfindung betrifft eine Schüttbauweise unter Verwendung von Hohlsteinen als bleibende Schalung und die Ausbildung der Hohlsteine. Die Erfindung bezweckt, eine Schüttbauweise zu schaffen, bei der mit einfachsten Mitteln durch die besondere Bauart der Schalungssteine und ihre Anordnung im Verband eine innige Verbindung der Schüttmasse in sich und mit der durch die Hohlsteine gebildeten bleibenden Schalung in einem solchen Maße erreicht wird, daß die hergestellten Mauern, Wände u. dgl. als monolithisch anzusprechen sind. Dabei soll durch die besondere Ausbildung der Hohlsteine ermöglicht werden, daß die bleibende Schalung sowohl für die `Vände an sich als auch für Ecken, Maueranschlüsse, Mauerkreuzungen usw. nur mit einer einzigen Sorte von Steinen hergestellt werden kann. Bei Verwendung bekannter Steine braucht man dazu zwei verschiedene Sorten von Steinen, oder man müßte schon beim einfachsten Verband Teile der Steine abschlagen. Nimmt man aber den erfindungsgemäß ausgebildeten Schalungsstein, dann ist bei einem gewöhnlichen Eckverband keine Veränderung der Steine erforderlich, nur bei Maueranschlüssen u. dgl. kann man für den innigen Zusammenhang der Bauteile auch an diesen Stellen Teile der Schalungssteine aus deren Seitenwandungen herausschlagen. Gegenüber den sonst bekannten Schüttbauweisen mit bleibender Schalung aus Hohlsteinen besteht demgemäß die Erfindung in der Verwendung- von Schalungssteinen mit einer geschlossenen und einer offenen Stirnseite und einem die Längsseitenwände des Steines verbindenden Quersteg oder mehreren Querstegen in solcher Anordnung, daß bei im Verband versetzten Schalungs-,teinen weder ein Quersteg noch die Stirnwand irgendeines Schalungssteines mit einem Quersteg oder der Stirnwand eines Schalungssteines der darunter oder darüber befindlichen Steinlage in Deckung ist.Bulk construction using hollow stones as permanent formwork and shuttering block therefor. The invention relates to a bulk construction using of hollow stones as permanent formwork and the formation of hollow stones. The invention aims to create a bulk construction in which with the simplest means through the special design of the shuttering blocks and their arrangement in the association create an intimate Connection of the bulk mass in itself and with the permanent one formed by the hollow stones Formwork is achieved to such an extent that the manufactured walls, walls and the like are to be addressed as monolithic. In doing so, through the special training the hollow bricks enable the permanent formwork for both the `Vands per se as well as for corners, wall connections, wall crossings, etc. only with one single variety of stones can be produced. When using known stones you need two different types of stones for this, or you would have to be at the the simplest bandage to knock off parts of the stones. But if you take the according to the invention formed formwork block, then there is no change in an ordinary corner bond the stones required, only with wall connections and the like. One can for the intimate Connection of the components also at these points parts of the shuttering blocks from their Knock out the side walls. Compared to the otherwise known bulk construction with permanent formwork made of hollow bricks accordingly the invention in the Use of shuttering blocks with a closed and an open face and one or more transverse webs connecting the longitudinal side walls of the stone in such an arrangement that with staggered formwork, teins neither a Crossbar or the front wall of any formwork block with a crossbar or the end wall of a shuttering block of the layer of blocks below or above it is under cover.

Der erfindungsgemäß ausgebildete Schalungsstein eignet sich zum Ausguß mit Beton oder ähnlichen erhärtenden Füllmassen, wobei durch die besondere Anordnung seiner Stege erreicht wird, daß sich beim Ausgießen ein vollständiger Zusammenhang der Füllmasse in sich und mit den Schalungssteinen ergibt, also gewissermaßen ein monolithisches Bauwerk entsteht. Es können dadurch Mauern rasch und sicher aufgebaut und durch Einlage von Stahlbetonkränzen untereinander zusätzlich verbunden werden.The shuttering block designed according to the invention is suitable for pouring with concrete or similar hardening filling compounds, whereby due to the special arrangement its webs is achieved that a complete connection when pouring the filling compound results in itself and with the shuttering blocks, so to speak a monolithic structure is created. This means that walls can be built quickly and safely and are additionally connected to one another by inserting reinforced concrete wreaths.

In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i bis 3 drei verschiedene Steine; die Fig. 4 bis 5 zeigen die Anordnung der Steine für ein normales Mauerwerk und für die Bildung eines Stahlbetonkranzes, und Fig. 6 zeigt die Ergänzung dieser Steine durch U-Steine bei Tür-und Fensteröffnungen.The drawing shows, for example, embodiments of the subject matter of the invention shown diagrammatically, namely Figures i to 3 show three different stones; 4 to 5 show the arrangement of the stones for normal masonry and for the formation of a reinforced concrete ring, and Fig. 6 shows the addition of these stones through U-stones at door and window openings.

Der Stein gemäß Fig. i besitzt zwei Seitenwände i, deren Länge l größer ist als die Steinbreite b. An einem seiner Enden ist er durch eine Stirnwand 2 geschlossen, während das andere Ende offen ist. Dazwischen ist ein Steg 3 angeordnet, der niedriger ist als die beiden Seitenwände i. Bezeichnet man mit a1 den Abstand des Steges 3 von diesem Ende, dann muß die Beziehung bestehen: a1 #-. l - b, damit beim Zusammenfügen der Steine zum Verband die Stege und Stirnwände der übereinanderliegenden Steine einander nicht überdecken.The stone according to FIG. I has two side walls i, the length l of which is greater than the stone width b. At one of its ends it is closed by an end wall 2, while the other end is open. In between there is a web 3 which is lower than the two side walls i. If one denotes with a1 the distance of the web 3 from this end, then the relation must exist: a1 # -. l - b, so that when the stones are joined together to form a bond, the webs and end walls of the stones lying one above the other do not overlap.

In Fig.2 ist ein Stein mit zwei Stegen, nämlich einem äußeren Steg 3 und einem inneren Steg 4, dargestellt. Bezeichnet man den Abstand des äußeren Steges 3 vom offenen Ende mit a1 und jenen des inneren Steges hiervon mit a2, dann müssen die Beziehungen bestehen: a2 :-- L - b - a1 , a2 --1 - l - b, a1 _ l - b, damit beim Zusammenfügen der Steine zum Verband die Stege der übereinanderliegenden Steine einander nicht überdecken.In Figure 2, a stone with two webs, namely an outer web 3 and an inner web 4, is shown. If you denote the distance of the outer web 3 from the open end with a1 and that of the inner web of this with a2, then the relationships must exist: a2: - L - b - a1 , a2 --1 - l - b, a1 _ l - b, so that when the stones are joined together to form a bond, the webs of the stones lying on top of one another do not overlap.

In Fig. 3 ist ein Stein mit den Stegen 3, 4, 5 gezeigt, die zum Unterschied von jenen nach Fig. 2 unten mit den Seitenwänden i abschließen. Hier gelten für den Abstand a3 des innersten Steges 5 von dem offenen Ende folgende Beziehungen: a3 = 1 - l - b -- a2, re,, 1 - L - b - a1 , a3 - 4 . L - b, während für die Abstände a2 und a1 der nächsten Stege dieselben Beziehungen wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 gelten.In Fig. 3 a stone is shown with the webs 3, 4, 5, which, unlike those according to FIG. 2, terminate at the bottom with the side walls i. The following relationships apply here for the distance a3 of the innermost web 5 from the open end: a3 = 1 - l - b - a2, re, 1 - L - b - a1 , a3 - 4. L - b, while the same relationships as in the exemplary embodiment according to FIG. 2 apply to the distances a2 and a1 of the next webs.

Allgemein müssen also für den Abstand an des n-ten Steges von dem offenen Ende folgende Beziehungen erfüllt sein: a" --1 L-b-an, an -! L-b--an_m, an =_l - l - b - a" , wobei a, = o ist.In general, the following relationships must be fulfilled for the distance at the n-th web from the open end: a " --1 Lb-an, an -! Lb - an_m, an = _l - l - b - a" , where a, = o is.

In Worten ausgedrückt heißt das, daß der Abstand a" des n-ten Steges von dem offenen Ende ungleich sein muß der Länge 1 des Steines weniger dessen Breite b weniger dem Abstand an -,n jedes weiteren dem offenen Ende näher liegenden Steges. Anstatt ein bis drei Stege können auch mehr als drei vorgesehen werden. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Stege wie in Fig. i und 2 alle in einer Entfernung von der Stirnwand 2 liegen, die größer ist als die Breite b des Steines, oder in einer geringeren. Die Länge der Steine kann dabei ein ganzzahliges Vielfaches der Breite betragen.Expressed in words, this means that the distance a ″ of the nth web from the open end must be unequal to the length 1 of the stone less its width b less the distance from -, n of every further web closer to the open end. Instead of a Up to three webs, more than three can also be provided, regardless of whether the webs, as in FIGS The length of the stones can be an integral multiple of the width.

Bei der V ermauerung werden die Steine, wie üblich, trocken versetzt, wobei, wie aus Fig. 4 hervorgeht, die Steine der einen Lage mit ihrer offenen Seite nach einer Richtung zeigen und die Steine der darunter-bzw. darüberliegenden Lage um i8o° gedreht sind, aber immer derart, daß die Steine izl aufeinanderfolgenden Lagen um Steinbreite versetzt zueinander liegen und an der Außenseite der Wand entweder eine Seitenwand eines Steines oder eine Stirnwand zu liegen kommt, diese Wand also vollkommen geschlossen ist. Im fertigen Verband stehen sowohl die Stege als auch die Stoßfugen der Steine versetzt zueinander. :nach Errichtung des ganzes Verbandes wird dieser mit Beton 12, z. B. auch Schlacken-, Bims-, Kunstbimsbeton u. dgl., ausgegossen. Da dabei vermöge der besonderen Ausgestaltung der Steine und ihrer versetzten Anordnung die Stege 3, 4. . . und Stirnwände 2 der einen Lage immer über odur unter den Hohlräumen 6 der darunter- bzw. darüberliegenden Lage liegen, entsteht beim Ausgießen der Hohlräume 6 eine nahezu monolithische Mauer. Auch an den Ecken liegen die inneren Seitenwände der Steine einer Lage über bzw. unter den Hohlräumen 6 der anderen Lage.During the masonry, the stones are, as usual, put dry, where, as can be seen from Fig. 4, the stones of one layer with their open side point in one direction and the stones of the underneath or. overlying layer rotated by 180 °, but always in such a way that the stones are consecutive Layers are offset from one another by the width of a stone and either lie on the outside of the wall a side wall of a stone or an end wall comes to rest, that is, this wall is completely closed. Both the bars and are in the finished bond the butt joints of the stones offset from one another. : after the establishment of the whole association this is with concrete 12, z. B. also slag, pumice, artificial pumice concrete and the like., poured out. Because of the special design of the stones and their staggered arrangement, the webs 3, 4.. . and end walls 2 of one layer always over odur are under the cavities 6 of the underlying or overlying layer, arises when pouring out the cavities 6 an almost monolithic wall. Even at the corners are the inner side walls of the stones in a layer above or below the cavities 6 of the other layer.

Zum Anschluß von Zwischenmauern gemäß Fig. 4 ist es zweckmäßig, an der Anschlußstelle einen Teil 7 der inneren Wand der Steine auszuschlagen. Das bewirkt, daß auch dort ein inniger Zusammenhang der Füllmasse entsteht. Gemäß Fig. 5 können auch zur Bildung von Stahlbetonkränzen erfindungsgemäß ausgebildete Hohlsteine verwendet werden, wobei kleine Öffnungen 8 für den Durchtritt der Bewehrungseisen 9 in den Stegen 3, 4 und Stirnwänden 2 ausgeschlagen werden.For the connection of intermediate walls according to FIG. 4, it is useful to knock out a part 7 of the inner wall of the stones at the junction. That causes, that there is also an intimate connection between the filling compound. According to FIG. 5 can hollow stones designed according to the invention are also used to form reinforced concrete wreaths be, with small openings 8 for the passage of the reinforcing iron 9 in the Web 3, 4 and end walls 2 are knocked out.

Bei Tür- und Fensteröffnungen ergibt sich die Notwendigkeit, den Verband aus den Schalungssteinen teilweise zu ergänzen. Vorteilhafterweise eignen sich hierzu im Querschnitt U-förmige Steine io (s. Fig. 6). Diese können beim Anschluß entweder gleichlaufend gestellt werden oder bei der Öffnung gegeneinander, so daß dort eine vollflächige Wand gegenüber der Öffnung entsteht. Auch zur Herstellung von Fenster-und Türstürzen ii eignen sich diese U-Steine sehr gut. Auch bei Verwendung der U-Steine für Maueranschlüsse können wieder Wandteile 7 der anderen Wand herausgeschlagen werden.In the case of door and window openings, there is a need to use the bandage to be partially completed from the shuttering blocks. Are advantageously suitable for this in cross-section U-shaped stones io (see Fig. 6). When connecting, these can either be placed concurrently or at the opening against each other, so that there a full-surface wall opposite the opening is created. Also used in the manufacture of windows and These U-stones are very suitable for door lintels ii. Even when using the U-stones wall parts 7 of the other wall can again be knocked out for wall connections will.

Claims

PATENTAN SPPr c [ii-: i. Bulk construction with permanent formwork made of hollow bricks, characterized by the use of formwork bricks with a closed and an open face and a transverse web connecting the longitudinal side walls of the block or several transverse webs in such an arrangement, Formwork block with a web or the end wall of a formwork block of the underlying or overlying stone layer is in cover. z. Construction method according to claim i, characterized in that the shuttering blocks of one layer are offset by the width of the block with respect to those of the following layer and are directed with their open end faces in the same direction opposite to the blocks of the following layer. 3. Construction according to claim i or z, characterized by the dimensions of the other formwork blocks adapted additional formwork blocks of U-förinigeni cross-section, which are used at door and window openings as well as hot \ Vandanschluende every second brick layer and standing on one end face and for windows -and lintels with their front sides butting against each other form the permanent formwork for this. 4. Formwork block for a bulk construction according to claim i or 2, characterized in that the: distance (a) of the crossbar (3) or in Inelireren crossbars the distance of the foremost crossbar (3) from the open face of the stone smaller or larger , but is not as great as the difference (I, - b) between stone length and stone width. 5. Formwork block according to claim 4 having a plurality of transverse webs, characterized in that the respective distance class of the following on the frontmost cross piece (3) cross-members (a, a,.....) (1, 5 ...) from the open The face of the stone is both smaller or larger than the difference (/ - b) between stone length and stone width and smaller or larger than this difference, reduced by the distance (ai, a2 ...) of the respective preceding web from the open face of the stone. 6. Formwork block according to claim 4 or 5, characterized in that the transverse web or the transverse webs are lower than the two longitudinal side walls of the stone at least on one l.agerfliiclie of the stone. 7. Additional Schalungssteiii for a construction according to claim 3, characterized in that the length of its legs is equal to half the stone width. B. Construction methods for bulk construction. according to claim i or 2, in particular with shuttering blocks according to one of claims 4 to 6, characterized in that the shuttering blocks in successive layers alternate from left to right and vice versa at the free wall corner with the closed end face outwards beginning with in the same direction within the individual layers , in the successive layers but oppositely directed open end faces are placed on top of one another in a dry manner in such a way that the stones of one layer are offset by stone width to that of the layer above or below and all stones enclose a cavity extending horizontally and vertically over the entire extent of the wall, the finite of the hardening, after hardening with the shuttering blocks a uniform cohesive building body forming filling compound, z. B. concrete is poured.