CH131112A - Fabric panel combined with metal foils. - Google Patents

Fabric panel combined with metal foils.

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CH131112A
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CH
Switzerland
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metal foil
web
cellulose
fabric
combined
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German (de)
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Leopold Rado
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Leopold Rado
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Description

  

  Mit Metallfolien kombinierte     Stoffbabn.       Es sind bereits seit langem die ver  schiedenartigsten Kombinationen von Metall  folien mit den verschiedenartigsten Material  bahnen bekannt. Als solche Materialbahnen  kommen in Betracht: Papier, Pappe oder  andere     faserige    oder faserfreie     Zellulose-          produkte,    Gewebe aller Art, Leder, Gummi  und dergleichen.

   Es ist weiters auch be  kannt, die freie Metalloberfläche solcher       Kombinationen    mit transparenten Material  bahnen, zum Beispiel mit transparentem Pa  pier oder Zelluloid, zu überziehen, oder mit  transparenten Lacken oder Firnissen zu über  streichen, um die empfindliche und leicht  verletzbare Metallfolie vor mechanischen  Beschädigungen und den chemischen Ein  wirkungen der     Atmosphärilien    zu schützen.  Diese     kombinierten    Stoffbahnen werden je  nach der Art. der zur Verwendung     gelan-          ;enden    Materialien in verschiedenster Weise  hergestellt.

   Man geht gewöhnlich so vor,       dass    man auf die Unterlage auf Papier, Ge  webe oder dergleichen mittelst geeigneter    Klebestoffe, (zum Beispiel Kleister, Kno  chenleim, Pflanzenleim,     Gelatinelösung,        Zel-          luloidlösung,        Kolophoniumlösung,    Kautschuk  lösung,     Guttaperchalösung    und dergleichen  mehr) eine Metallfolie     aufkaschiert.    Die  freie Oberfläche der Metallfolie     wird    hier  bei vor oder nach ihrer Aufbringung auf     dij     Unterlage, entweder mit einer transparenten  Materialbahn,

   unter     Zuhilfename    transparen  ter     Klebemittel,    überzogen, oder mit einem  transparenten Lack oder Firnis überstrichen.  Da die dünne Metallfolie infolge ihrer ge  ringen Festigkeit sich schwierig verarbeiten       lässt,    verwendet man zur     fabrikatorischen     Herstellung solcher Stoffbahnen zweckmässig  nicht die reine Metallfolie selbst, sondern  eine auf eine dünne Unterlage, zum Beispiel  Papier, kaschierte Metallfolie.  



  Alle bisher bekannten kombinierten Stoff  bahnen, die aus einer Materialbahn, wie Pa  pier, Gewebe, Leder, Gummi oder derglei  chen, einer Metallfolie und einem über der  Metallfolie angeordneten transparenten Über-           zug    bestehen, weisen, wie immer sie auch  hergestellt sein mögen, durchwegs grosse  Übelstände auf. Transparentes Papier     lässL     den metallischen Effekt nicht zur Geltung  kommen und bietet keinen ausreichenden  Schutz für die leicht     beschädigbaren    Metall  folien. Zelluloid kann in flächiger Form  niemals so dünn hergestellt werden, dass die  mit Zelluloid kombinierten Stoffbahnen ein  schmiegsames     Material    ergeben.

   Ausserdem  ist Zelluloid feuergefährlich, wird     miL    der  Zeit leicht brüchig und weist stets       Kampfergeruch    auf.     Transparente        Lack-          oder        Firnisüberzüge    eignen sich zwar als       Rostschutzmittel,    doch zeigt sich, dass so  wohl bei den mit Lacküberzügen versehenen  Stoffbahnen, als auch bei Verwendung von  transparentem Papier oder Zelluloid die Me  tallfolie ihre ausserordentlich geringe     Zieh-          und    Bruchfestigkeit beibehalten hat.

   Beim  Verarbeiten dieser     kombinierten        Stoffbah-          neu,    insbesondere beim Ziehen, Biegen, Fal  ten,     Rilleni,    Pressen und     dergleichen,    ent  stehen sehr leicht Brüche und Sprünge, so  dass das Material praktisch unbrauchbar ist  oder nur mit grosser Vorsicht für solche  Zwecke verwendet werden kann, die nur eine  sehr geringe Beanspruchung des Materials  erfordern. Bei den bisher bekannten Kom  binationen liegt also kein mechanisch ein  heitliches,     verarbeitbares    Material vor.

   Die  einzelnen Schichten reagieren vollständig ver  schieden auf die bei der Verarbeitung auf  tretenden mechanischen Beanspruchungen  und das Resultat ist natürlich eine Zer  störung des Zusammenhanges, wobei am  meisten die empfindliche Metallfolie beein  trächtigt wird.  



  Es hat sich nun überraschenderweise ge  zeigt, dass diese Übelstände vollständig be  seitigt werden und eine mechanisch einheit  lich reagierende Stoffbahn entsteht, wenn  die mit Metallfolie belegte Materialbahn mit  einer über der Metallfolie     angeorndeten        Zel-          lulosehydratfolie    überzogen wird.  



  Bei der mechanischen Beanspruchung  dieser neuen Kombination reagieren die ein  zelnen Stoffschichten nicht mehr gesondert    als Einzelschichten. Es ist vielmehr eine  mechanisch einheitliche Stoffbahn mit ganz  neuartigen     Eigenschaften    entstanden. Die  zwischen der Unterlage und der Zellulose  hydratfolie liegende Metallfolie ist hierbei  in die mechanisch neutrale Zone gerückt und  hat ihre grosse Empfindlichkeit zur     Gänze     verloren. Während sich zum Beispiel bei  den bisher bekannten kombinierten Stoff  bahnen die Metallfolie selbst dort. wo sie  zwischen zwei andern Stoffschichten liegt.

    in mechanischer Hinsicht fast ebenso verhält  wie die reine Metallfolie, lässt sich die ge  nannte kombinierte Stoffbahn ziehen, biegen,  rillen und     falten,    ohne dass in der Metall  folie Sprünge oder Risse entstehen. Die  Festigkeit dieser kombinierten Stoffbahn ist  also überraschenderweise weit über die  Summe der Festigkeit der Einzelschichten  gewachsen. Die besonderen Vorteile, die die       Zellulosehydratfolie    bietet,, liegen offenbar  darin, dass sie bis zu einer Stärke von  0,01 mm hergestellt werden kann und trotz  dem eine sehr grosse     Reissfestigkeit    besitzt.

    Sie ist nicht spröde, macht alle Bewegungen  der Unterlage mit und lässt sich ohne Schwie  rigkeiten mit     Hilfe    der     üblichQu    Klebestoffe  mit der Metallfolie vereinigen. Ausserdem ist  die     Zellu.losehydratfolie    glasklar, nicht feuer  gefährlich und vollkommen geruchlos.  



  Unter     Zellulosehydratfolie    werden hier  bei die im Handel bekannten, meist aus Vis  kose hergestellten     Zellulosefolien    verstanden  (auch     Zellulosegla.shaut,        Zellulösehaut    oder  kurz Zellulose genannt), sowie auch alle  ähnlichen Produkte, die mit oder ohne Zu  satz von     Weichungsmitteln    aus den ver  schiedenen     Zellulosederivaten    in Form von  Folien, Häuten, Filmen oder dergleichen  hergestellt werden.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass Stoff  bahnen der     vorbeschriebenen    Art zwar eine  allen Anforderungen genügende mechanische  Festigkeit besitzen, aber doch noch einen       bestimmten    Übelstand aufweisen. Es ist be  kannt, dass die     Zellulosehydratfolien    hygro  skopisch sind und schon auf die geringste  Feuchtigkeit, also auch auf Luftfeuchtig-           keit,    reagieren. Der Grund hierfür liegt  darin, dass die     Zellulosehydratfolien    als     Wei-          chungsmittel    Glyzerin enthalten, das eine  gewisse Menge Wasser abbindet.

   Die     Zellu-          losefolie    wird daher, je nach der umgeben  den Luftfeuchtigkeit, Feuchtigkeit anziehen  oder abgeben. Beim Anziehen von Feuchtig  keit. quillt die Folie auf. während sie beim  Austrocknen spröde und brüchig wird.  Dieser Übelstand überträgt sich natürlich  auch auf die unter Verwendung von     Zellu-          losehydratfolien    hergestellten kombinierten  Stoffbahnen. Es wurde nun gefunden, dass  man den hygroskopischen Charakter der  kombinierten Stoffbahnen vollständig be  seitigen kann, wenn eine     Zellulosehydratfolie     verwendet wird, die mit einer gegen Wasser  unempfindlichen transparenten Schicht be  deckt ist.

   Hierdurch werden die     Weichungs-          mittel    in der     Zellulosefolie    isoliert, so dass  die     Zellulosefolie    auch bei wechselnder  Luftfeuchtigkeit stets unverändert bleibt.  Da die der Metallfolie zugekehrte Seite der       Zellulosehydratfolie    schon durch die Metall  folie selbst isoliert ist,     genügt    es, die äussere  freie Fläche mit der gegen Wasser     uriemp-          findlichen    Schicht zu überziehen.

   Man kann  jedoch auch, um den hygroskopischen Cha  rakter der Folie in erhöhtem Masse zu be  seitigen, beide Seiten der     Zellulosefolie    vor  ihrer     Aufbringung    mit dem wasserabstossen  den Überzug versehen. Als besonders vor  teilhaft hat sich ein Überzug     erwiesen,    der  aus     Zelluloidlösung,        Nitrolack    oder andern  an sich bekannten Lösungen entsteht, die  beim     Erstarren;    eine zusammenhängende,  gegen Wasser unempfindliche, transparente  Schicht hinterlassen.  



  Die     kombinierte    Stoffbahn gemäss der  Erfindung zeichnet sich also dadurch aus,  dass eine Materialbahn, zum Beispiel aus Pa  pier, Pappe, Gewebe, Leder oder Gummi,  ein- oder beiderseits mittelst Klebstoff mit  einer Metallfolie und einer über der Metall  folie angeordneten     Zellulosehydratfolie    Über  zogen ist, wobei die freie Fläche der     Zellu-          losehydratfolie    oder beide Flächen derselben  einen gegen Wasser unempfindlichen, trans-         parenten        Überzug    aufweisen, der     zum.    Bei  spiel aus     Zelluloidlösung,    Nitrolack oder sol  chen an sich bekannten Lösungen entsteht,

    die beim Erstarren eine zusammenhängende,  gegen Wasser unempfindliche,     transparent,-          Schicht    hinterlassen.  



  Die Herstellung der kombinierten Stoff  bahnen kann in an sich bekannter Weise  erfolgen, wobei die Reihenfolge, in welcher  die einzelnen Schichten unter Verwendung  geeigneter Klebestoffe miteinander verbunden  werden, sich jeweils nach der Natur der zur       .Anwendung    gelangenden Materialien und  den jeweils günstigsten Arbeitsbedingungen  richtet. Man kann etwa folgendermassen  vorgehen:  Eine Materialbahn, zum Beispiel aus Pa  pier oder Pappe, wird vorerst     mittelst    eines       Klebestoffes,    wie Kleister, Leim oder der  gleichen, mit der Metallfolie, zum Beispiel  Aluminiumfolie, überzogen.

   Auf die freie  Metalloberfläche wird hierauf unter Ver  wendung eines transparenten Klebestoffes,  zum Beispiel     Gelatinelösung,        Zelluloidlösung     oder dergleichen, eine     Zellulosehydratfolie     aufgebracht und diese sodann mit Zelluloid  lösung,     Nitrolack    oder dergleichen über  strichen.  



  Auf     maschige    Materialbahnen, wie zum  Beispiel     Gewebe,    und auf leicht dehnbaren  Stoffen, wie Leder und Gummi, lässt sich  die Metallfolie nicht ohne weiteres mittelst  der üblichen Klebestoffe aufbringen. In die  sen Fällen wird mit Vorteil als Klebemittel       bezw.    als Zwischenschicht eine Kautschuk  oder     Guttaperchalösung    verwendet.     Diese     teuren Materialien lassen sich jedoch ver  meiden, wenn bei Verwendung von Material  bahnen aus Gewebe, Leder oder Gummi  zwischen diesen und der Metallfolie eine  Zwischenschicht aus dünnem Papier vorge  sehen wird.  



  Das     vorgeschilderte    Verfahren lässt sich  natürlich abändern. So kann man zum Bei  spiel die     Zellulosehydratfolie    auch vor ihrer  Aufbringung auf die Metallfolie ein- oder  beiderseitig mit der transparenten, wasser  abstossenden Schicht überziehen. Man wird      selbstredend darauf halten, dass der Über  zug aus wasserabstossendem     Stoff    die Ober  fläche der     Zellulosefolie        zur    Gänze bedeckt.  



  Man kann natürlich auch     in    der Weise  vorgehen, dass man die Materialbahn aus  Papier, Gewebe, Leder und dergleichen  beiderseits mit je einer Metallfolie     bezw.     einer auf Papier kaschierten Metallfolie und  je einer darüber angeordneten isolierten     Zel-          lulosehydratfolie    überzieht.  



  Die auf die beschriebene Weise her  gestellte     kombinierte    Stoffbahn besitzt ein  überraschend schönes Aussehen, da ihr die  mit der Metallfolie verbundene     Zellulosefolie     einen     emailähnlichen    Glanz verleiht Man  hat es hierbei ganz in der Hand, durch ent  sprechende Auswahl des     Grundmaterials     (Papier, Pappe, Gewebe, Leder oder Gummi)  dem Endprodukt gewünschte mechanische  Eigenschaften zu verleihen.;

   Durch     Farb-          t:önung    der Metallfolie oder der Zellulose  folie oder auch beider Materialbahnen kön  nen alle gewünschten Farbeneffekte erzielt  werden, da sich sowohl die Metallfolie, als  auch die     Zellulosefolie    leicht färben, be  malen, bedrucken oder spritzen lässt. Es  lassen sich auch photographisch Emulsionen  auf diesen Materialbahnen ohne weiteres  aufbringen.  



  Ein besonderer Vorteil der kombinier  ten Stoffbahnen besteht, darin, dass sie sich  ausserordentlich leicht und ohne     Beschädi-          gung    der Metallfolie prägen lässt. Die Prä  gung kann entweder nur bei einzelnen  Schichten oder beim bereits fertigen End  produkt     durchgeführt    werden.  



  Es ergeben sich folgende Verwendungs  möglichkeiten für die kombinierte Stoff  bahn:  Für Papier oder Pappe. als Grundmaterial  liegt die Hauptverwendungsmöglichkeit in  der     Kartonnageindustrie.    Aus solchen kom  binierten     Stoffbahnen    können     Kartonnagen,     Bucheinbände, Plakate und dergleichen her  gestellt werden. Wenn als Grundmaterial  ziehfähige Pappe angewendet     wird,    ist es  möglich, durch Ziehen, Pressen oder Prägen  Schachteln, Dosen, Behälter und dergleichen    in an sich bekannter Weise daraus herzu  stellen.

   Da die Metallfolie durch die     Zel-          lulosefolie    bei der     Verarbeitung    vor Be  schädigungen und     Abwetzung    durch das  Werkzeug geschützt ist, erhält man End  produkte von ganz tadelloser Beschaffenheit.  Auch bei noch so komplizierten Formen.  Prägungen und dergleichen behält das Ma  terial seinen emailähnlichen Glanz und die  Form wird ganz scharf und rein wieder  gegeben, ohne dass auch bei den schärfsten  Kanten irgendwelche Risse in der Metall  schicht zu sehen sind. Die verschiedenen  Waren können natürlich aus ein- oder bei  derseitig überzogenem Material hergestellt  werden.

   Durch die Möglichkeit, das Material  zu prägen und beliebig zu färben, oder mit  Inschriften und bildlichen Darstellungen zu  versehen, entfällt bei diesen     Kartonnagen     jedes nachträgliche Lackieren,     Aufkaschie-          ren    von     Etiketten    und dergleichen. Bei     Ver..          ivendung    von dünnem Grundmaterial eignet  sich dasselbe insbesondere zur Verpackung  von Gegenständen, bei welchen ein     verläss-          licher    Schutz gegen äussere Einflüsse erfor  derlich ist. Aus solchem Material können  auch Säckchen,     Düten,    Faltschachteln her  gestellt werden.

   Weiters kann dieses Ma  terial zu verschiedenen     Bchicidungen    von  Gebrauchsgegenständen aller Art, wie auch  als Tapete für     ZYä.nde    oder Möbel, verwen  det werden.  



  Die beschriebene     .Stoffbahn    aus Gewebe,  Leder, Gummi und dergleichen lässt sich  ebenso wie die gewöhnlichen Stoffe behan  deln, und zwar falten, nähen, maschinell  oder mit der Hand     etc.    Man kann sie also  auch zur Herstellung von Kleidungsstücken,  Mänteln, Schirmen, Handtaschen, Brief  taschen und ähnlichen Waren, für Applika  tionen, Einfassungen, Gürtel,     Luxusschuhe,     Bucheinbände, insbesondere Bücherrücken,       Sehreibmappen,    Tischtücher     etc.        verwenden.     



  Da die verwendeten     Zellulosehydratfolien     einen Überzug aus wasserfestem Stoff auf  weisen, ist die beidseitig belegte Stoffbahn  gegen Nässe und Feuchtigkeit vollständig  unempfindlich     und    daher abwaschbar.      Auch für industrielle Zwecke hat die       beschriebene    Stoffbahn viele Verwendungs  möglichkeiten. Sie     lä.sst    sich beispielsweise  mit grossem Vorteil in Form von Transport  bändern, insbesondere für die Schokoladen  industrie, verwenden. Ebenso auch in der  graphischen Industrie, und zwar derart, dass  die Stoffbahn mit Prägungen versehen wird,  die den gewünschten Druck ergeben.  



  Die Stoffbahn gemäss der     Erfindung    lässt  sieh auch. zur Herstellung von Schnüren vor  teilhaft verwenden:. Zu diesem Zwecke wird  die     kombinierte    Stoffbahn in schmale     trei-          fen    geschnitten, aus denen in bekannter  Weise Schnüre oder Fäden hergestellt wer  den. Diese Streifen lassen sich auch wie Pa  pierschnüre rollen     bezw.    drehen. Derartige  Schnüre haben das     Aussehen        einer    Metall  schnur     bezw.    eines Metallfadens und lassen    sich in bekannter Weise als     Web-    und       Flechtmaterial    verwenden.



  Fabric strips combined with metal foils. There have long been the most diverse combinations of metal foils with a wide variety of material webs known. Possible material webs of this kind are: paper, cardboard or other fibrous or fiber-free cellulose products, fabrics of all types, leather, rubber and the like.

   It is also known to lane the free metal surface of such combinations with transparent material, for example with transparent paper or celluloid, or to paint over it with transparent lacquers or varnishes in order to protect the sensitive and easily damaged metal foil from mechanical damage to protect the chemical effects of the atmosphere. These combined lengths of fabric are manufactured in a wide variety of ways, depending on the type of materials to be used.

   The usual procedure is to use suitable adhesives (for example paste, bone glue, vegetable glue, gelatin solution, celluloid solution, rosin solution, rubber solution, gutta-percha solution and the like) to place a metal foil on the base on paper, tissue or the like laminated. The free surface of the metal foil is here before or after its application to the base, either with a transparent material web,

   with the aid of transparent adhesive, coated, or painted over with a transparent varnish or varnish. Since the thin metal foil is difficult to process due to its low strength, it is advisable not to use the pure metal foil itself for the fabrication of such webs of material, but rather a metal foil laminated to a thin substrate, for example paper.



  All previously known combined material webs, which consist of a material web such as paper, fabric, leather, rubber or the like, a metal foil and a transparent cover arranged over the metal foil, have, however they may be made, consistently great evils. Transparent paper does not allow the metallic effect to come into its own and does not offer sufficient protection for the easily damaged metal foils. Celluloid can never be made so thin in flat form that the panels of fabric combined with celluloid result in a pliable material.

   In addition, celluloid is flammable, becomes easily brittle over time and always has a camphor odor. Transparent lacquer or varnish coatings are suitable as rust inhibitors, but it has been shown that the metal foil has retained its extraordinarily low tensile strength and breaking strength in both the fabric webs provided with lacquer coatings and when using transparent paper or celluloid.

   When processing this combined sheet of material, especially when drawing, bending, folding, grooving, pressing and the like, breaks and cracks are very easy to occur, so that the material is practically unusable or can only be used with great care for such purposes. which only require very little stress on the material. In the combinations known so far, there is no mechanically uniform, processable material.

   The individual layers react completely differently to the mechanical stresses that occur during processing and the result is, of course, a destruction of the context, whereby the sensitive metal foil is most affected.



  Surprisingly, it has now been shown that these inconveniences are completely eliminated and a mechanically uniformly reactive material web is created when the material web covered with metal foil is covered with a cellulose hydrate film arranged over the metal foil.



  When this new combination is subjected to mechanical stress, the individual layers of material no longer react separately as individual layers. Rather, a mechanically uniform web of material with completely new properties has emerged. The metal foil between the base and the cellulose hydrate foil has moved into the mechanically neutral zone and has completely lost its great sensitivity. While, for example, with the previously known combined material, the metal foil itself is there. where it lies between two other layers of fabric.

    From a mechanical point of view behaves almost as well as the pure metal foil, the aforementioned combined length of material can be pulled, bent, creased and folded without cracks or tears in the metal foil. The strength of this combined web of material has surprisingly grown far beyond the sum of the strength of the individual layers. The particular advantages offered by the cellulose hydrate film are evidently that it can be produced up to a thickness of 0.01 mm and despite this has a very high tear strength.

    It is not brittle, follows all movements of the base and can be combined with the metal foil without difficulty using the usual adhesives. In addition, the cellulose hydrate film is crystal clear, not fire hazardous and completely odorless.



  Cellulose hydrate film is understood here in the commercially known, mostly made of viscose cellulose films (also called Zellulosegla.shaut, cellulose skin or cellulose for short), as well as all similar products that are made with or without the addition of softeners from the various cellulose derivatives in Form of sheets, skins, films or the like can be produced.



  It has now been shown that material webs of the type described above have a mechanical strength that meets all requirements, but still have a certain disadvantage. It is known that cellulose hydrate films are hygroscopic and react to the slightest moisture, including air humidity. The reason for this is that the cellulose hydrate films contain glycerine as a softening agent, which binds a certain amount of water.

   The cellulose film will therefore, depending on the surrounding air humidity, attract or release moisture. When attracting moisture. the film swells. while it becomes brittle and fragile as it dries out. This deficiency is of course also carried over to the combined webs of material produced using cellulose hydrate films. It has now been found that the hygroscopic character of the combined webs of fabric can be completely eliminated if a cellulose hydrate film is used which is covered with a transparent layer that is insensitive to water.

   This isolates the softening agents in the cellulose film, so that the cellulose film always remains unchanged even when the humidity changes. Since the side of the cellulose hydrate film facing the metal foil is already insulated by the metal foil itself, it is sufficient to cover the outer free surface with the layer that is insensitive to water.

   However, in order to eliminate the hygroscopic character of the film to a greater extent, both sides of the cellulose film can be provided with the water-repellent coating before it is applied. A coating that is made from celluloid solution, nitro lacquer or other known solutions that solidify when it has solidified has proven to be particularly advantageous. leave a coherent, water-resistant, transparent layer.



  The combined material web according to the invention is characterized in that a material web, for example made of paper, cardboard, fabric, leather or rubber, is coated on one or both sides by means of adhesive with a metal foil and a cellulose hydrate foil arranged over the metal foil , wherein the free surface of the cellulose hydrate film or both surfaces of the same have a water-insensitive, transparent coating which is used for. For example, celluloid solution, nitro lacquer or such known solutions are produced,

    which, when solidifying, leave behind a cohesive, water-insensitive, transparent layer.



  The combined lengths of material can be produced in a manner known per se, the sequence in which the individual layers are connected to one another using suitable adhesives depends on the nature of the materials used and the most favorable working conditions. You can proceed as follows: A material web, for example made of paper or cardboard, is initially covered with the metal foil, for example aluminum foil, by means of an adhesive such as paste, glue or the like.

   A cellulose hydrate film is then applied to the free metal surface using a transparent adhesive, for example gelatin solution, celluloid solution or the like, and this is then painted over with celluloid solution, nitro lacquer or the like.



  The metal foil cannot easily be applied to meshed webs of material, such as fabrics, and to easily stretchable materials such as leather and rubber, using the usual adhesives. In these cases, BEZW is advantageous as an adhesive. a rubber or gutta-percha solution is used as an intermediate layer. These expensive materials can be avoided, however, if, when using material webs made of fabric, leather or rubber between these and the metal foil, an intermediate layer of thin paper is easily seen.



  The procedure described above can of course be changed. For example, the cellulose hydrate film can also be coated on one or both sides with the transparent, water-repellent layer before it is applied to the metal foil. It goes without saying that it will be ensured that the coating made of water-repellent material covers the entire surface of the cellulose film.



  You can of course also proceed in such a way that you respectively the web of material made of paper, fabric, leather and the like on both sides with a metal foil. a metal foil laminated on paper and an insulated cellulose hydrate foil arranged above each.



  The combined web of fabric produced in the manner described has a surprisingly beautiful appearance, because the cellulose film connected to the metal foil gives it an enamel-like sheen.You have it completely in your hand, through the appropriate selection of the basic material (paper, cardboard, fabric, leather or rubber) to give the end product desired mechanical properties .;

   By tinting the metal foil or the cellulose foil or both material webs, all desired color effects can be achieved, since both the metal foil and the cellulose foil can easily be colored, painted, printed or sprayed. It is also possible to apply photographic emulsions to these material webs without further ado.



  A particular advantage of the combined material webs is that they can be embossed extremely easily and without damaging the metal foil. The embossing can either only be carried out on individual layers or on the finished product.



  The combined material web can be used in the following ways: For paper or cardboard. as a base material, the main application is in the cardboard industry. Cardboard boxes, book covers, posters and the like can be made out of such combined webs of fabric. If drawable cardboard is used as the base material, it is possible to produce boxes, cans, containers and the like therefrom in a manner known per se by drawing, pressing or embossing.

   Since the metal foil is protected from damage and abrasion by the tool during processing by the cellulose foil, the end product is of a perfectly flawless quality. Even with the most complicated shapes. Embossing and the like, the material retains its enamel-like shine and the shape is given very sharp and pure, without any cracks in the metal layer even on the sharpest edges. The various goods can of course be made of material coated on one or the other side.

   Because the material can be embossed and colored as desired, or provided with inscriptions and images, there is no need for any subsequent painting, lamination of labels or the like with these cardboard boxes. If thin base material is used, it is particularly suitable for packaging objects for which reliable protection against external influences is required. Bags, cones and folding boxes can also be made from this material.

   Furthermore, this material can be used for various decorations of everyday objects of all kinds, as well as wallpaper for cells or furniture.



  The web of fabric, leather, rubber and the like described can be treated in the same way as ordinary fabrics, namely, fold, sew, machine or by hand, etc. They can also be used for the manufacture of clothing, coats, umbrellas, handbags , Letter bags and similar goods, for applications, edging, belts, luxury shoes, book covers, especially book spines, paperboards, tablecloths, etc.



  Since the cellulose hydrate films used have a coating made of waterproof material, the fabric web covered on both sides is completely insensitive to moisture and moisture and can therefore be washed off. The web of material described has many uses for industrial purposes as well. It can, for example, be used with great advantage in the form of conveyor belts, especially for the chocolate industry. Likewise in the graphic industry, in such a way that the material web is provided with embossings that result in the desired print.



  The web of fabric according to the invention can also be seen. to use for the production of cords before: For this purpose, the combined length of fabric is cut into narrow strips, from which cords or threads are made in a known manner. These strips can also be rolled or rolled like paper cords. rotate. Such cords have the appearance of a metal cord BEZW. a metal thread and can be used in a known manner as woven and braided material.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Mit Metallfolien kombinierte Stoffbahn, dadurch gekennzeichnet, da,ss' die Stoffbahn ein- oder beiderseits mittelst Klebestoff mit einer Hetallfolie und einer über der Metall folie angeordneten Zellulosehydratfolie über zogen ist, die wenigstens auf der freien Flä che einen Überzug aufweist, der gegen Was ser unempfindlich und transparent ist. UNTERANSPRUCH: Stoffbahn nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der Stoffbahn und der Metallfolie eine dünne Papierbahn .vorgesehen ist. PATENT CLAIM: A web of material combined with metal foils, characterized in that, ss' the web of material is coated on one or both sides by means of adhesive with a metal foil and a hydrate cellulose foil arranged over the metal foil, which has a coating on at least the free area that opposes What is insensitive and transparent. SUBCLAIM: Fabric web according to the patent claim, characterized in that a thin paper web is provided between the fabric web and the metal foil.
CH131112D 1927-06-02 1927-08-19 Fabric panel combined with metal foils. CH131112A (en)

Applications Claiming Priority (2)

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DE131112X 1927-06-02
DE20727X 1927-07-02

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CH131112D CH131112A (en) 1927-06-02 1927-08-19 Fabric panel combined with metal foils.

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CH (1) CH131112A (en)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743270C (en) * 1939-04-12 1943-12-22 Willibald Bergmann Process for the lamination of viscose films with metal foils using aqueous adhesive solutions
DE1202123B (en) * 1958-10-31 1965-09-30 Rheinische Blattmetall Ag Wrapper for packing sticky goods
DE3041218A1 (en) * 1980-11-03 1982-06-09 Helmuth 2058 Lauenburg Schmoock Heat insulating window blind - has translucent holes, heat reflecting coating and opposite translucent non-convective coating

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