Mit Metallfolien kombinierte Stoffbabn. Es sind bereits seit langem die ver schiedenartigsten Kombinationen von Metall folien mit den verschiedenartigsten Material bahnen bekannt. Als solche Materialbahnen kommen in Betracht: Papier, Pappe oder andere faserige oder faserfreie Zellulose- produkte, Gewebe aller Art, Leder, Gummi und dergleichen.
Es ist weiters auch be kannt, die freie Metalloberfläche solcher Kombinationen mit transparenten Material bahnen, zum Beispiel mit transparentem Pa pier oder Zelluloid, zu überziehen, oder mit transparenten Lacken oder Firnissen zu über streichen, um die empfindliche und leicht verletzbare Metallfolie vor mechanischen Beschädigungen und den chemischen Ein wirkungen der Atmosphärilien zu schützen. Diese kombinierten Stoffbahnen werden je nach der Art. der zur Verwendung gelan- ;enden Materialien in verschiedenster Weise hergestellt.
Man geht gewöhnlich so vor, dass man auf die Unterlage auf Papier, Ge webe oder dergleichen mittelst geeigneter Klebestoffe, (zum Beispiel Kleister, Kno chenleim, Pflanzenleim, Gelatinelösung, Zel- luloidlösung, Kolophoniumlösung, Kautschuk lösung, Guttaperchalösung und dergleichen mehr) eine Metallfolie aufkaschiert. Die freie Oberfläche der Metallfolie wird hier bei vor oder nach ihrer Aufbringung auf dij Unterlage, entweder mit einer transparenten Materialbahn,
unter Zuhilfename transparen ter Klebemittel, überzogen, oder mit einem transparenten Lack oder Firnis überstrichen. Da die dünne Metallfolie infolge ihrer ge ringen Festigkeit sich schwierig verarbeiten lässt, verwendet man zur fabrikatorischen Herstellung solcher Stoffbahnen zweckmässig nicht die reine Metallfolie selbst, sondern eine auf eine dünne Unterlage, zum Beispiel Papier, kaschierte Metallfolie.
Alle bisher bekannten kombinierten Stoff bahnen, die aus einer Materialbahn, wie Pa pier, Gewebe, Leder, Gummi oder derglei chen, einer Metallfolie und einem über der Metallfolie angeordneten transparenten Über- zug bestehen, weisen, wie immer sie auch hergestellt sein mögen, durchwegs grosse Übelstände auf. Transparentes Papier lässL den metallischen Effekt nicht zur Geltung kommen und bietet keinen ausreichenden Schutz für die leicht beschädigbaren Metall folien. Zelluloid kann in flächiger Form niemals so dünn hergestellt werden, dass die mit Zelluloid kombinierten Stoffbahnen ein schmiegsames Material ergeben.
Ausserdem ist Zelluloid feuergefährlich, wird miL der Zeit leicht brüchig und weist stets Kampfergeruch auf. Transparente Lack- oder Firnisüberzüge eignen sich zwar als Rostschutzmittel, doch zeigt sich, dass so wohl bei den mit Lacküberzügen versehenen Stoffbahnen, als auch bei Verwendung von transparentem Papier oder Zelluloid die Me tallfolie ihre ausserordentlich geringe Zieh- und Bruchfestigkeit beibehalten hat.
Beim Verarbeiten dieser kombinierten Stoffbah- neu, insbesondere beim Ziehen, Biegen, Fal ten, Rilleni, Pressen und dergleichen, ent stehen sehr leicht Brüche und Sprünge, so dass das Material praktisch unbrauchbar ist oder nur mit grosser Vorsicht für solche Zwecke verwendet werden kann, die nur eine sehr geringe Beanspruchung des Materials erfordern. Bei den bisher bekannten Kom binationen liegt also kein mechanisch ein heitliches, verarbeitbares Material vor.
Die einzelnen Schichten reagieren vollständig ver schieden auf die bei der Verarbeitung auf tretenden mechanischen Beanspruchungen und das Resultat ist natürlich eine Zer störung des Zusammenhanges, wobei am meisten die empfindliche Metallfolie beein trächtigt wird.
Es hat sich nun überraschenderweise ge zeigt, dass diese Übelstände vollständig be seitigt werden und eine mechanisch einheit lich reagierende Stoffbahn entsteht, wenn die mit Metallfolie belegte Materialbahn mit einer über der Metallfolie angeorndeten Zel- lulosehydratfolie überzogen wird.
Bei der mechanischen Beanspruchung dieser neuen Kombination reagieren die ein zelnen Stoffschichten nicht mehr gesondert als Einzelschichten. Es ist vielmehr eine mechanisch einheitliche Stoffbahn mit ganz neuartigen Eigenschaften entstanden. Die zwischen der Unterlage und der Zellulose hydratfolie liegende Metallfolie ist hierbei in die mechanisch neutrale Zone gerückt und hat ihre grosse Empfindlichkeit zur Gänze verloren. Während sich zum Beispiel bei den bisher bekannten kombinierten Stoff bahnen die Metallfolie selbst dort. wo sie zwischen zwei andern Stoffschichten liegt.
in mechanischer Hinsicht fast ebenso verhält wie die reine Metallfolie, lässt sich die ge nannte kombinierte Stoffbahn ziehen, biegen, rillen und falten, ohne dass in der Metall folie Sprünge oder Risse entstehen. Die Festigkeit dieser kombinierten Stoffbahn ist also überraschenderweise weit über die Summe der Festigkeit der Einzelschichten gewachsen. Die besonderen Vorteile, die die Zellulosehydratfolie bietet,, liegen offenbar darin, dass sie bis zu einer Stärke von 0,01 mm hergestellt werden kann und trotz dem eine sehr grosse Reissfestigkeit besitzt.
Sie ist nicht spröde, macht alle Bewegungen der Unterlage mit und lässt sich ohne Schwie rigkeiten mit Hilfe der üblichQu Klebestoffe mit der Metallfolie vereinigen. Ausserdem ist die Zellu.losehydratfolie glasklar, nicht feuer gefährlich und vollkommen geruchlos.
Unter Zellulosehydratfolie werden hier bei die im Handel bekannten, meist aus Vis kose hergestellten Zellulosefolien verstanden (auch Zellulosegla.shaut, Zellulösehaut oder kurz Zellulose genannt), sowie auch alle ähnlichen Produkte, die mit oder ohne Zu satz von Weichungsmitteln aus den ver schiedenen Zellulosederivaten in Form von Folien, Häuten, Filmen oder dergleichen hergestellt werden.
Es hat sich nun gezeigt, dass Stoff bahnen der vorbeschriebenen Art zwar eine allen Anforderungen genügende mechanische Festigkeit besitzen, aber doch noch einen bestimmten Übelstand aufweisen. Es ist be kannt, dass die Zellulosehydratfolien hygro skopisch sind und schon auf die geringste Feuchtigkeit, also auch auf Luftfeuchtig- keit, reagieren. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Zellulosehydratfolien als Wei- chungsmittel Glyzerin enthalten, das eine gewisse Menge Wasser abbindet.
Die Zellu- losefolie wird daher, je nach der umgeben den Luftfeuchtigkeit, Feuchtigkeit anziehen oder abgeben. Beim Anziehen von Feuchtig keit. quillt die Folie auf. während sie beim Austrocknen spröde und brüchig wird. Dieser Übelstand überträgt sich natürlich auch auf die unter Verwendung von Zellu- losehydratfolien hergestellten kombinierten Stoffbahnen. Es wurde nun gefunden, dass man den hygroskopischen Charakter der kombinierten Stoffbahnen vollständig be seitigen kann, wenn eine Zellulosehydratfolie verwendet wird, die mit einer gegen Wasser unempfindlichen transparenten Schicht be deckt ist.
Hierdurch werden die Weichungs- mittel in der Zellulosefolie isoliert, so dass die Zellulosefolie auch bei wechselnder Luftfeuchtigkeit stets unverändert bleibt. Da die der Metallfolie zugekehrte Seite der Zellulosehydratfolie schon durch die Metall folie selbst isoliert ist, genügt es, die äussere freie Fläche mit der gegen Wasser uriemp- findlichen Schicht zu überziehen.
Man kann jedoch auch, um den hygroskopischen Cha rakter der Folie in erhöhtem Masse zu be seitigen, beide Seiten der Zellulosefolie vor ihrer Aufbringung mit dem wasserabstossen den Überzug versehen. Als besonders vor teilhaft hat sich ein Überzug erwiesen, der aus Zelluloidlösung, Nitrolack oder andern an sich bekannten Lösungen entsteht, die beim Erstarren; eine zusammenhängende, gegen Wasser unempfindliche, transparente Schicht hinterlassen.
Die kombinierte Stoffbahn gemäss der Erfindung zeichnet sich also dadurch aus, dass eine Materialbahn, zum Beispiel aus Pa pier, Pappe, Gewebe, Leder oder Gummi, ein- oder beiderseits mittelst Klebstoff mit einer Metallfolie und einer über der Metall folie angeordneten Zellulosehydratfolie Über zogen ist, wobei die freie Fläche der Zellu- losehydratfolie oder beide Flächen derselben einen gegen Wasser unempfindlichen, trans- parenten Überzug aufweisen, der zum. Bei spiel aus Zelluloidlösung, Nitrolack oder sol chen an sich bekannten Lösungen entsteht,
die beim Erstarren eine zusammenhängende, gegen Wasser unempfindliche, transparent,- Schicht hinterlassen.
Die Herstellung der kombinierten Stoff bahnen kann in an sich bekannter Weise erfolgen, wobei die Reihenfolge, in welcher die einzelnen Schichten unter Verwendung geeigneter Klebestoffe miteinander verbunden werden, sich jeweils nach der Natur der zur .Anwendung gelangenden Materialien und den jeweils günstigsten Arbeitsbedingungen richtet. Man kann etwa folgendermassen vorgehen: Eine Materialbahn, zum Beispiel aus Pa pier oder Pappe, wird vorerst mittelst eines Klebestoffes, wie Kleister, Leim oder der gleichen, mit der Metallfolie, zum Beispiel Aluminiumfolie, überzogen.
Auf die freie Metalloberfläche wird hierauf unter Ver wendung eines transparenten Klebestoffes, zum Beispiel Gelatinelösung, Zelluloidlösung oder dergleichen, eine Zellulosehydratfolie aufgebracht und diese sodann mit Zelluloid lösung, Nitrolack oder dergleichen über strichen.
Auf maschige Materialbahnen, wie zum Beispiel Gewebe, und auf leicht dehnbaren Stoffen, wie Leder und Gummi, lässt sich die Metallfolie nicht ohne weiteres mittelst der üblichen Klebestoffe aufbringen. In die sen Fällen wird mit Vorteil als Klebemittel bezw. als Zwischenschicht eine Kautschuk oder Guttaperchalösung verwendet. Diese teuren Materialien lassen sich jedoch ver meiden, wenn bei Verwendung von Material bahnen aus Gewebe, Leder oder Gummi zwischen diesen und der Metallfolie eine Zwischenschicht aus dünnem Papier vorge sehen wird.
Das vorgeschilderte Verfahren lässt sich natürlich abändern. So kann man zum Bei spiel die Zellulosehydratfolie auch vor ihrer Aufbringung auf die Metallfolie ein- oder beiderseitig mit der transparenten, wasser abstossenden Schicht überziehen. Man wird selbstredend darauf halten, dass der Über zug aus wasserabstossendem Stoff die Ober fläche der Zellulosefolie zur Gänze bedeckt.
Man kann natürlich auch in der Weise vorgehen, dass man die Materialbahn aus Papier, Gewebe, Leder und dergleichen beiderseits mit je einer Metallfolie bezw. einer auf Papier kaschierten Metallfolie und je einer darüber angeordneten isolierten Zel- lulosehydratfolie überzieht.
Die auf die beschriebene Weise her gestellte kombinierte Stoffbahn besitzt ein überraschend schönes Aussehen, da ihr die mit der Metallfolie verbundene Zellulosefolie einen emailähnlichen Glanz verleiht Man hat es hierbei ganz in der Hand, durch ent sprechende Auswahl des Grundmaterials (Papier, Pappe, Gewebe, Leder oder Gummi) dem Endprodukt gewünschte mechanische Eigenschaften zu verleihen.;
Durch Farb- t:önung der Metallfolie oder der Zellulose folie oder auch beider Materialbahnen kön nen alle gewünschten Farbeneffekte erzielt werden, da sich sowohl die Metallfolie, als auch die Zellulosefolie leicht färben, be malen, bedrucken oder spritzen lässt. Es lassen sich auch photographisch Emulsionen auf diesen Materialbahnen ohne weiteres aufbringen.
Ein besonderer Vorteil der kombinier ten Stoffbahnen besteht, darin, dass sie sich ausserordentlich leicht und ohne Beschädi- gung der Metallfolie prägen lässt. Die Prä gung kann entweder nur bei einzelnen Schichten oder beim bereits fertigen End produkt durchgeführt werden.
Es ergeben sich folgende Verwendungs möglichkeiten für die kombinierte Stoff bahn: Für Papier oder Pappe. als Grundmaterial liegt die Hauptverwendungsmöglichkeit in der Kartonnageindustrie. Aus solchen kom binierten Stoffbahnen können Kartonnagen, Bucheinbände, Plakate und dergleichen her gestellt werden. Wenn als Grundmaterial ziehfähige Pappe angewendet wird, ist es möglich, durch Ziehen, Pressen oder Prägen Schachteln, Dosen, Behälter und dergleichen in an sich bekannter Weise daraus herzu stellen.
Da die Metallfolie durch die Zel- lulosefolie bei der Verarbeitung vor Be schädigungen und Abwetzung durch das Werkzeug geschützt ist, erhält man End produkte von ganz tadelloser Beschaffenheit. Auch bei noch so komplizierten Formen. Prägungen und dergleichen behält das Ma terial seinen emailähnlichen Glanz und die Form wird ganz scharf und rein wieder gegeben, ohne dass auch bei den schärfsten Kanten irgendwelche Risse in der Metall schicht zu sehen sind. Die verschiedenen Waren können natürlich aus ein- oder bei derseitig überzogenem Material hergestellt werden.
Durch die Möglichkeit, das Material zu prägen und beliebig zu färben, oder mit Inschriften und bildlichen Darstellungen zu versehen, entfällt bei diesen Kartonnagen jedes nachträgliche Lackieren, Aufkaschie- ren von Etiketten und dergleichen. Bei Ver.. ivendung von dünnem Grundmaterial eignet sich dasselbe insbesondere zur Verpackung von Gegenständen, bei welchen ein verläss- licher Schutz gegen äussere Einflüsse erfor derlich ist. Aus solchem Material können auch Säckchen, Düten, Faltschachteln her gestellt werden.
Weiters kann dieses Ma terial zu verschiedenen Bchicidungen von Gebrauchsgegenständen aller Art, wie auch als Tapete für ZYä.nde oder Möbel, verwen det werden.
Die beschriebene .Stoffbahn aus Gewebe, Leder, Gummi und dergleichen lässt sich ebenso wie die gewöhnlichen Stoffe behan deln, und zwar falten, nähen, maschinell oder mit der Hand etc. Man kann sie also auch zur Herstellung von Kleidungsstücken, Mänteln, Schirmen, Handtaschen, Brief taschen und ähnlichen Waren, für Applika tionen, Einfassungen, Gürtel, Luxusschuhe, Bucheinbände, insbesondere Bücherrücken, Sehreibmappen, Tischtücher etc. verwenden.
Da die verwendeten Zellulosehydratfolien einen Überzug aus wasserfestem Stoff auf weisen, ist die beidseitig belegte Stoffbahn gegen Nässe und Feuchtigkeit vollständig unempfindlich und daher abwaschbar. Auch für industrielle Zwecke hat die beschriebene Stoffbahn viele Verwendungs möglichkeiten. Sie lä.sst sich beispielsweise mit grossem Vorteil in Form von Transport bändern, insbesondere für die Schokoladen industrie, verwenden. Ebenso auch in der graphischen Industrie, und zwar derart, dass die Stoffbahn mit Prägungen versehen wird, die den gewünschten Druck ergeben.
Die Stoffbahn gemäss der Erfindung lässt sieh auch. zur Herstellung von Schnüren vor teilhaft verwenden:. Zu diesem Zwecke wird die kombinierte Stoffbahn in schmale trei- fen geschnitten, aus denen in bekannter Weise Schnüre oder Fäden hergestellt wer den. Diese Streifen lassen sich auch wie Pa pierschnüre rollen bezw. drehen. Derartige Schnüre haben das Aussehen einer Metall schnur bezw. eines Metallfadens und lassen sich in bekannter Weise als Web- und Flechtmaterial verwenden.
Fabric strips combined with metal foils. There have long been the most diverse combinations of metal foils with a wide variety of material webs known. Possible material webs of this kind are: paper, cardboard or other fibrous or fiber-free cellulose products, fabrics of all types, leather, rubber and the like.
It is also known to lane the free metal surface of such combinations with transparent material, for example with transparent paper or celluloid, or to paint over it with transparent lacquers or varnishes in order to protect the sensitive and easily damaged metal foil from mechanical damage to protect the chemical effects of the atmosphere. These combined lengths of fabric are manufactured in a wide variety of ways, depending on the type of materials to be used.
The usual procedure is to use suitable adhesives (for example paste, bone glue, vegetable glue, gelatin solution, celluloid solution, rosin solution, rubber solution, gutta-percha solution and the like) to place a metal foil on the base on paper, tissue or the like laminated. The free surface of the metal foil is here before or after its application to the base, either with a transparent material web,
with the aid of transparent adhesive, coated, or painted over with a transparent varnish or varnish. Since the thin metal foil is difficult to process due to its low strength, it is advisable not to use the pure metal foil itself for the fabrication of such webs of material, but rather a metal foil laminated to a thin substrate, for example paper.
All previously known combined material webs, which consist of a material web such as paper, fabric, leather, rubber or the like, a metal foil and a transparent cover arranged over the metal foil, have, however they may be made, consistently great evils. Transparent paper does not allow the metallic effect to come into its own and does not offer sufficient protection for the easily damaged metal foils. Celluloid can never be made so thin in flat form that the panels of fabric combined with celluloid result in a pliable material.
In addition, celluloid is flammable, becomes easily brittle over time and always has a camphor odor. Transparent lacquer or varnish coatings are suitable as rust inhibitors, but it has been shown that the metal foil has retained its extraordinarily low tensile strength and breaking strength in both the fabric webs provided with lacquer coatings and when using transparent paper or celluloid.
When processing this combined sheet of material, especially when drawing, bending, folding, grooving, pressing and the like, breaks and cracks are very easy to occur, so that the material is practically unusable or can only be used with great care for such purposes. which only require very little stress on the material. In the combinations known so far, there is no mechanically uniform, processable material.
The individual layers react completely differently to the mechanical stresses that occur during processing and the result is, of course, a destruction of the context, whereby the sensitive metal foil is most affected.
Surprisingly, it has now been shown that these inconveniences are completely eliminated and a mechanically uniformly reactive material web is created when the material web covered with metal foil is covered with a cellulose hydrate film arranged over the metal foil.
When this new combination is subjected to mechanical stress, the individual layers of material no longer react separately as individual layers. Rather, a mechanically uniform web of material with completely new properties has emerged. The metal foil between the base and the cellulose hydrate foil has moved into the mechanically neutral zone and has completely lost its great sensitivity. While, for example, with the previously known combined material, the metal foil itself is there. where it lies between two other layers of fabric.
From a mechanical point of view behaves almost as well as the pure metal foil, the aforementioned combined length of material can be pulled, bent, creased and folded without cracks or tears in the metal foil. The strength of this combined web of material has surprisingly grown far beyond the sum of the strength of the individual layers. The particular advantages offered by the cellulose hydrate film are evidently that it can be produced up to a thickness of 0.01 mm and despite this has a very high tear strength.
It is not brittle, follows all movements of the base and can be combined with the metal foil without difficulty using the usual adhesives. In addition, the cellulose hydrate film is crystal clear, not fire hazardous and completely odorless.
Cellulose hydrate film is understood here in the commercially known, mostly made of viscose cellulose films (also called Zellulosegla.shaut, cellulose skin or cellulose for short), as well as all similar products that are made with or without the addition of softeners from the various cellulose derivatives in Form of sheets, skins, films or the like can be produced.
It has now been shown that material webs of the type described above have a mechanical strength that meets all requirements, but still have a certain disadvantage. It is known that cellulose hydrate films are hygroscopic and react to the slightest moisture, including air humidity. The reason for this is that the cellulose hydrate films contain glycerine as a softening agent, which binds a certain amount of water.
The cellulose film will therefore, depending on the surrounding air humidity, attract or release moisture. When attracting moisture. the film swells. while it becomes brittle and fragile as it dries out. This deficiency is of course also carried over to the combined webs of material produced using cellulose hydrate films. It has now been found that the hygroscopic character of the combined webs of fabric can be completely eliminated if a cellulose hydrate film is used which is covered with a transparent layer that is insensitive to water.
This isolates the softening agents in the cellulose film, so that the cellulose film always remains unchanged even when the humidity changes. Since the side of the cellulose hydrate film facing the metal foil is already insulated by the metal foil itself, it is sufficient to cover the outer free surface with the layer that is insensitive to water.
However, in order to eliminate the hygroscopic character of the film to a greater extent, both sides of the cellulose film can be provided with the water-repellent coating before it is applied. A coating that is made from celluloid solution, nitro lacquer or other known solutions that solidify when it has solidified has proven to be particularly advantageous. leave a coherent, water-resistant, transparent layer.
The combined material web according to the invention is characterized in that a material web, for example made of paper, cardboard, fabric, leather or rubber, is coated on one or both sides by means of adhesive with a metal foil and a cellulose hydrate foil arranged over the metal foil , wherein the free surface of the cellulose hydrate film or both surfaces of the same have a water-insensitive, transparent coating which is used for. For example, celluloid solution, nitro lacquer or such known solutions are produced,
which, when solidifying, leave behind a cohesive, water-insensitive, transparent layer.
The combined lengths of material can be produced in a manner known per se, the sequence in which the individual layers are connected to one another using suitable adhesives depends on the nature of the materials used and the most favorable working conditions. You can proceed as follows: A material web, for example made of paper or cardboard, is initially covered with the metal foil, for example aluminum foil, by means of an adhesive such as paste, glue or the like.
A cellulose hydrate film is then applied to the free metal surface using a transparent adhesive, for example gelatin solution, celluloid solution or the like, and this is then painted over with celluloid solution, nitro lacquer or the like.
The metal foil cannot easily be applied to meshed webs of material, such as fabrics, and to easily stretchable materials such as leather and rubber, using the usual adhesives. In these cases, BEZW is advantageous as an adhesive. a rubber or gutta-percha solution is used as an intermediate layer. These expensive materials can be avoided, however, if, when using material webs made of fabric, leather or rubber between these and the metal foil, an intermediate layer of thin paper is easily seen.
The procedure described above can of course be changed. For example, the cellulose hydrate film can also be coated on one or both sides with the transparent, water-repellent layer before it is applied to the metal foil. It goes without saying that it will be ensured that the coating made of water-repellent material covers the entire surface of the cellulose film.
You can of course also proceed in such a way that you respectively the web of material made of paper, fabric, leather and the like on both sides with a metal foil. a metal foil laminated on paper and an insulated cellulose hydrate foil arranged above each.
The combined web of fabric produced in the manner described has a surprisingly beautiful appearance, because the cellulose film connected to the metal foil gives it an enamel-like sheen.You have it completely in your hand, through the appropriate selection of the basic material (paper, cardboard, fabric, leather or rubber) to give the end product desired mechanical properties .;
By tinting the metal foil or the cellulose foil or both material webs, all desired color effects can be achieved, since both the metal foil and the cellulose foil can easily be colored, painted, printed or sprayed. It is also possible to apply photographic emulsions to these material webs without further ado.
A particular advantage of the combined material webs is that they can be embossed extremely easily and without damaging the metal foil. The embossing can either only be carried out on individual layers or on the finished product.
The combined material web can be used in the following ways: For paper or cardboard. as a base material, the main application is in the cardboard industry. Cardboard boxes, book covers, posters and the like can be made out of such combined webs of fabric. If drawable cardboard is used as the base material, it is possible to produce boxes, cans, containers and the like therefrom in a manner known per se by drawing, pressing or embossing.
Since the metal foil is protected from damage and abrasion by the tool during processing by the cellulose foil, the end product is of a perfectly flawless quality. Even with the most complicated shapes. Embossing and the like, the material retains its enamel-like shine and the shape is given very sharp and pure, without any cracks in the metal layer even on the sharpest edges. The various goods can of course be made of material coated on one or the other side.
Because the material can be embossed and colored as desired, or provided with inscriptions and images, there is no need for any subsequent painting, lamination of labels or the like with these cardboard boxes. If thin base material is used, it is particularly suitable for packaging objects for which reliable protection against external influences is required. Bags, cones and folding boxes can also be made from this material.
Furthermore, this material can be used for various decorations of everyday objects of all kinds, as well as wallpaper for cells or furniture.
The web of fabric, leather, rubber and the like described can be treated in the same way as ordinary fabrics, namely, fold, sew, machine or by hand, etc. They can also be used for the manufacture of clothing, coats, umbrellas, handbags , Letter bags and similar goods, for applications, edging, belts, luxury shoes, book covers, especially book spines, paperboards, tablecloths, etc.
Since the cellulose hydrate films used have a coating made of waterproof material, the fabric web covered on both sides is completely insensitive to moisture and moisture and can therefore be washed off. The web of material described has many uses for industrial purposes as well. It can, for example, be used with great advantage in the form of conveyor belts, especially for the chocolate industry. Likewise in the graphic industry, in such a way that the material web is provided with embossings that result in the desired print.
The web of fabric according to the invention can also be seen. to use for the production of cords before: For this purpose, the combined length of fabric is cut into narrow strips, from which cords or threads are made in a known manner. These strips can also be rolled or rolled like paper cords. rotate. Such cords have the appearance of a metal cord BEZW. a metal thread and can be used in a known manner as woven and braided material.