Schwitzbadeinrichtung. Die bekannten Schwitzbadeinrichtungen sind Kastenbäder, die den Nachteil besitzen, dass ihre Aufstellung zeitraubend und um ständlich ist und der Badende auf Bedienung angewiesen ist.
Die Erfindung hat diesen bekannten Ein richtungen gegenüber eine Schwitzbadein- richtung zum Gegenstand, welche aus einem Hockersitz für den Badenden, einer im In nern des Hockersitzes untergebrachten Schieb lade mit Heissluftentwickler und schliesslich aus einem als Schwitzraum für den Badenden dienenden, auf den Schultern des Badenden ruhenden, vom Körper allseitig abgehaltenen, dampf- und wasserdichten, der Fäulnis niehl, unterworfenen Mantel besteht.
In der Zeichnung ist die Schwitzbadein- richtung gemäss der Erfindung in einem Aus führungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in der Gebrauchsstellung.
1 ist der Hockersitz, \? ist eine aus die sem hervorziehbare Schieblade. Innerhalb dieser ist ein elektrischer Heissluftentwickler 3 untergebracht, der mit einer Verdampfungs- schale versehen ist. Von dem Heissluft entwickler 3 geht eine Leitung 4 zu einem, zweckmässigerweise aussen an dem Hocker sitz 1 angebrachten Schalter 5.
Von diesem führt eine Leitung 6 mit Stecker 7 zu einer elektrischen Stromquelle. 8 ist ein aus dampf- und wasserdichtem, der Fäulnis nicht unter worfenem Stoffe, beispielsweise Gummi, her gestellter Mantel, den der Badende mittelst eines im Innern des Mantels vorgesehenen Versteifungsringes 9 auf seinen Schultern trägt. Dieser Mantel 8 wird durch den Ver steifungsring 9 zugleich von dem Körper des Badenden abgehalten, und da er dicht am Boden abschliesst, so bildet er gewissermassen einen Schwitzraum für -den Badenden. Dabei liegt der Mantel 8 vermöge einer durch eine Schlinge 10 leicht lösbaren Halskrause 11 dicht am Halse des Badenden an.
Ein aus dem Mantel leicht entfernbares Thermometer 12 ermöglicht dem Badenden das Ablesen der innerhalb des Schwitzraumes herrschenden Temperatur.
Die Wirkungsweise bei Benutzung der Badeeinrichtung ist folgende: Nachdem der Badende durch Überstreifen über seinen Kopf den Mantel 8, versehen mit dem Ther mometer 12, umgehängt hat und durch Schli.e- ssen der Schlinge 10 die Halskrause 11 dicht am den Hals schliessend gemacht hat, setzt der Badende sich auf den Hockersitz 1 und setzt selbst durch Betätigung des Schalters 5 den elektrischen Heissluftentwickler 3 unter Strom. Dessen Wärme steigt naturgemäss nach oben und erhöht dadurch die Tempe ratur innerhalb des durch den Mantel 8 ge bildeten Schwitzraumes: Dadurch wird der Badende zum @ Schwitzen gebracht.
Durch gleichzeitiges Verdampfen von Kräutern in nerhalb einer an dem Heissluftentwickler an gebrachten Verdampfungsschale wirkt das dargestellte Bad ausserdem als Kräuterver- dampf ungsbad.
Durch Abstellen -des Schalters 5 setzt der Badende selbst den Heissluftentwickler 3 ausser Tätigkeit. Der Badende erhebt siel: dann von dem Hockersitz 1 und kann nach erfolgtem Lösen der Halskrause 11 sich de Mantels 8 entledigen.
Sweat bath facility. The known sweat bath facilities are box baths that have the disadvantage that their installation is time-consuming and cumbersome and the bather is dependent on operation.
The invention relates to these known devices a sweat bath device, which consists of a stool seat for the bather, a sliding drawer with hot air generator housed in the inside of the stool seat and finally a sweat room for the bather on the bather's shoulders A dormant coat that is kept away from the body on all sides, is impermeable to steam and water and is never subject to putrefaction.
In the drawing, the sweat bath device according to the invention is illustrated in an exemplary embodiment, namely in the position of use.
1 is the stool seat, \? is a pull-out drawer from this. An electric hot air generator 3, which is provided with an evaporation tray, is housed within this. A line 4 goes from the hot air generator 3 to a switch 5 which is expediently attached to the outside of the stool seat 1.
From this leads a line 6 with plug 7 to an electrical power source. 8 is a coat made of vapor-proof and waterproof, not subject to putrefaction, such as rubber, which the bather wears on his shoulders by means of a stiffening ring 9 provided inside the coat. This jacket 8 is held by the United stiffening ring 9 at the same time from the body of the bather, and since it closes close to the ground, it forms a sweat room for the bather. The coat 8 lies close to the bather's neck by virtue of a ruff 11 which is easily detachable by means of a loop 10.
A thermometer 12, which can be easily removed from the jacket, enables the bather to read off the temperature prevailing within the sweating room.
The mode of operation when using the bathing facility is as follows: After the bather has put on the coat 8, provided with the thermometer 12, by slipping over his head and has made the ruff 11 close to the neck by closing the loop 10 , the bather sits on the stool seat 1 and sets the electric hot air generator 3 under current by actuating the switch 5. Its heat naturally rises to the top and thereby increases the temperature within the sweating area formed by the jacket 8: this causes the bather to sweat.
Due to the simultaneous evaporation of herbs in an evaporation dish attached to the hot air generator, the bath shown also acts as a herbal evaporation bath.
By turning off the switch 5, the bather puts the hot air generator 3 out of action. The bather rises up from the stool seat 1 and, after the ruff 11 has been loosened, can get rid of the coat 8.