CH123930A - Verfahren zur Darstellung eines Beizenfarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Beizenfarbstoffes.

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CH123930A
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  Verfahren zur Darstellung eines     Beizenfarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man einen wert  vollen     Beizenfarbstoff    erhält, indem man im       Morioazofarbstoff:        p-Amino-o-sulfobenzolazo-          salicylsäure    die     Aminogruppe    dianotiert und  mit     Salicylsäure    kuppelt.  



       p-Amino-o-sulfobenzolazosalicylsäure    kann  auf verschiedenen Wegen erhalten werden,  zum Beispiel:  1.     Monoacetyl-p-phenylendiaminsulfosäure     wird dianotiert und mit     Salicylsäure    gekuppelt.  Im erhaltenen     Azofarbstoff    wird die     Acetyl-          gruppe    durch Verseifen eliminiert und die  freie     Aminogruppe    gebildet;  2.     p-Nitranilin-o-sulfosäure    wird dianotiert  und in bekannter Weise mit     Salicylsäure     kombiniert. Im erhaltenen     Monoazofarbstoff     wird die Nitrogruppe zur     Aminogruppe    redu  ziert.  



  Der auf die eine oder andere Weise er  haltene Körper wird dianotiert und mit     Sali-          cylsäure    gekuppelt. Immer wird der gleiche  Endfarbstoff erhalten.  



  Das Verfahren wird erläutert durch fol  gendes Beispiel:    33,7 Teile     p-Aminö-o-sulfobenzolazosalicyl-          säure    werden in Form einer feinen wässerigen  Suspension unter Kühlung mit 30 Teilen  Salzsäure versetzt und durch langsames Zu  geben von 7 Teilen     Natriumnitrit    dianotiert.  'Der schwer lösliche rotbraun gefärbte     Diazo-          körper    wird     abfiltriert    und in .feuchtem Zu  stande in eine Lösung von 14 Teilen     Salicyl-          säure,    14,5 Teilen     Ätznatronlauge    und 100  Teilen Wasser eingeführt. Die Kupplung  wird durch Zugabe von 15-20 Teilen Soda  pulver beendet.

   Der gebildete Farbstoff  scheidet sich zum grössten Teil in Form eines  gelbbraunen Kristallpulvers aus. Es wird mit  Salzwasser verdünnt,     abfiltriertundgetrocknet.     



  An Stelle von Soda kann die     Kupplung     auch vorteilhaft mit Hilfe von Magnesium  karbonat     durebgeführt    werden. Die Kupplungs  masse wird angesäuert, der ausgefällte Farb  stoff     abfiltriert,        gewaschen,    in Soda gelöst  und aasgesalzen.  



  In Wässer löst sich der neue     Farbstoff     mit rotstickig gelber Farbe, welche auf Zu  satz von Natronlauge nach blaustichig rot  umschlägt. In konzentrierter Schwefelsäure      löst er sich mit violetter Farbe. Durch Ver  dünnen dieser Lösung mit Wasser wird er  als     dunkelbraune    Flocken gefällt.  



  Der neue     Farbstoff    färbt     chromierte    Wolle  in     braunstickig    orangen Tönen an.     AIit    Chrom  beize auf Baumwolle gedruckt gibt er kräftige,  braunstickig orange Nuancen von guten Echt  heitseigenschaften.

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  1. PATENTAL SPRUCH Verfahren zur Darstellung eines Beizen farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man in p-Amino-o-sulfobenzolazosalicylsäui-e die freie Aminogruppe diazotiert und mit Salicyl- säure kuppelt. In Wasser 1;"t sich der neue Farbstoff mit fotstichig gelber Farbe, welche auf Zu satz von Natronlauge nach blaustichig rot umschlägt. In konzentrierter Schwefelsäure löst er sich mit violetter Farbe.
    Durch Ver- dünüen dieser Lösung mit Wasser wird er als dunkelbraune Flocken gefällt. Der neue Farbstoff färbt chroinierte Wolle in braun- stieliig orangen Tunen an. Mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt gibt er kräftige, braunstickig orange Nuancen von guten Echt heitseigenschaften.
CH123930D 1925-07-13 1926-07-07 Verfahren zur Darstellung eines Beizenfarbstoffes. CH123930A (de)

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