CH123675A - Verfahren zur Herstellung eines Diazosalzpräparates für Färberei und Druckerei. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Diazosalzpräparates für Färberei und Druckerei.

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CH123675A
CH123675A CH123675DA CH123675A CH 123675 A CH123675 A CH 123675A CH 123675D A CH123675D A CH 123675DA CH 123675 A CH123675 A CH 123675A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren     zur        Herstellung    eines     Diazosalzpräparates    für Färberei     lind        Druckerei.       Es wurde gefunden, Bali man ein gut  haltbares     Diazosalzpräparat    für Färberei und  Druckerei erhält, wenn man ein     mineralsau,     res     Diazosalz    von     4-Nitro-2-amino-l-anisol     mit     1.5-Naphtalindisulfosäure    reagieren lässt,  wobei die Menge der vorhandenen freien Mi  neralsäure und freien     Arylsulfonsäure    eine  solche ist,

   dass das saure     1.5-Naphtalindisul-          fonat    des     diazotierten        4-Nitro-2-ainino-l-ani-          sols    von der Formel  
EMI0001.0017     
    von zum Beispiel 33  %     Nitroaminoanisolbase     . erhalten wird.  



  Man kann zum Beispiel die wie üblich  hergestellte, nur einen mässigen Überschuss  an freier     Mineralsäure    enthaltende mineral  saure     Diazosalzlösung    von     4-Nitro-2-amino-          1-anisol    mit freier     1.5-Naphtalindisulfosäure     oder eine stark mineralsaure     Diazosalzlösung       von     4-Nitro-2-amino-l-ai)isol    mit einem 1.5  naphtalindisulfosauren Metallsalz umsetzen.

    Das erhaltene Produkt bildet nach dem Ab  filtrieren und Trocknen ein bräunliches Pul  ver, dessen wässerige Lösung sauer reagiert,  derart, dass die freie     Sulfogruppe    mit     Normal-          Natronlauge        titriert    werden kann. Das saure       Diazoniumsulfonat    wird zweckmässig mit ge  eigneten, die Ausfärbungen, die Löslichkeit  und die Haltbarkeit günstig beeinflussenden  Zusätzen und     Färbereibilfsmitteln,    wie zum  Beispiel Aluminiumsulfat oder Alaun,     aryl-          sulfonsauren    Metallsalzen und dergleichen  noch auf einen handelsüblichen     Diazogehalt     eingestellt.  



  Auch kann in denjenigen Fällen, in denen  nach dem Lösen des     Diazosalzpräparates    eine  neutrale Lösung erwünscht ist, dem trocke  nen     Diazosalz    die seiner     Azidität    entspre  chende Menge eines geeigneten trockenen  Alkalis, wie Magnesia, Zinkoxyd, Kalzium  hydroxyd,     Alkalikarbonat    oder     Bikarbonat     zugesetzt werden. Die Zusätze erfolgen unter      solchen Bedingungen, dass sich dabei     keine     chemischen Reaktionen abspielen.  



       Beispiel:     Eine aus 168 Teilen     4-Nitro-2-arnirio-l-          anisol    in     iiblicher    Weise hergestellte bon  zentrierte Lösung des     Diazochlorides    wird  mit einer konzentrierten Lösung von 317  Teilen     1.5-Naphtalindisrilfosäur,e,        Molekular-          gewieht    288, bis zur     völligen    Unisetzung ver  rührt ;

   dann wird     abfiltriert    und das     Diazo-          salz    bei mässiger Temperatur getrocknet und  unter Umständen durch Vermischen mit ge  eigneten     Färbereihilfsstoffen    und     Alkalien    in  handelsfertige Form gebracht.

Claims (1)

  1. FX.ZENTÄNSPRUCH Verfahren zur Herstelfung eines Diazo- salzpräparates für Färberei und Druckerei, dadurch gekennzeichnet, dass man ein mine ralsaures Diazosalz von 4-Nitro-2-arnino-l- aDisol rnit 1.5-Naphtaliridis11lfosäur-e reagie ren lässt, wobei die Menge der vorhandenen freien Mineralsäure und freien Arylsulfonsäure eine solche ist,
    dass das saure 1.5-Naphtalin- disulfonat des dianotierten 4-Nitro-2-amino- 1-anisols von der Formel: EMI0002.0033 erhalten wird. Das erhaltene Produkt bildet nach dem Abfiltrieren und Trocknen ein brärinliches Pulver, dessen wässerige Lösung sauer rea giert, derart, dass die freie Sulfogruppe rillt Nornial-Natronlauge titriert werden kann. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man dein durch die im Patentanspruch angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz einen Färberei hilfsstoff zusetzt. ?. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man dem durch die im Patentanspruch angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz Aluminiumsulfat zusetzt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gelzeririzeichriet, class rnan dein durch die im Patentari#"pi uch angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz Alaun zusetzt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass inan dem durch die im Patelltailslli ucli angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz ein ar-ylsiilfonsau- res Metallsalz zusetzt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeielinet. dass man dem durch die im Patentanspruch angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz eine seiner Azi- dität entsprechende Menge eines trocke- 110r1 Alkalis zusetzt. u. Verfahren nach Patentanyhroch, (11(1111C11 gekennzeichnet,
    daP5 man dem durch die im Patentanspruch angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz eine seiner Azi- dität elltspreclleilde -Menge Magnesia zri- setzt. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass rnan dein durch die im Patent < in-sprueli angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz eine seiner Azi dität entsprechende Menge Zinkoxyd zu setzt. B.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da(- man dem durch die im Patelltanslli-ucli angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz eine seiner Azi- dität entsprechende Menge Kalziumhydro- xy d zusetzt. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass rnan dem durch die für Patentanspruch angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz eine seiner Azi- dität entsprechende -Menge Alkalikarbonat zusetzt.
    10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man dein durch die für Patentansprueli angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz eine seiner Azi- dität entsprechende -Menge Alkalibikar- bonat zusetzt.
CH123675D 1925-01-19 1926-01-19 Verfahren zur Herstellung eines Diazosalzpräparates für Färberei und Druckerei. CH123675A (de)

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