CH123660A - Verfahren zur Herstellung eines Diazosalzpräparates für Färberei und Druckerei. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Diazosalzpräparates für Färberei und Druckerei.

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CH123660A
CH123660A CH123660DA CH123660A CH 123660 A CH123660 A CH 123660A CH 123660D A CH123660D A CH 123660DA CH 123660 A CH123660 A CH 123660A
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Herstellung eines     Diazosalzpräparates    für Färberei und Druckerei.    Es wurde gefunden, dass man ein gut  haltbares     Diazosalzpräparat    für Färberei und  Druckerei erhält, wenn man ein mineral  saures     Diazosalz    von     2.4-Dinitroanilin    mit       1.5-Naphtalindisulfosäure    reagieren lässt,  wobei die Menge der vorhandenen freien Mi  neralsäure     und    freien     Arylsulfonsäure    eine  solche     ist,    dass das saure 1.     5-Naphtalin-          disulfonat    des     .diazotierten    2.

       4-Dinitroanilins     von der Formel:  
EMI0001.0013     
    von     ztum    Beispiel 29 %     Dinitroanilinbase    er  halten wird.  



  Man     kann    zum Beispiel die wie üblich  hergestellte, nur einen mässigen Überschuss  an freier Mineralsäure enthaltende mineral  saure     Diazosalzlösung    von 2.     4-Dinitroanilin     mit freier     1.5-Naphtalindisulfosäure    oder  eine stark mineralsaure     Diazolösung    von. 2. 4  Dinitroanilin mit     einem    1.     5-naphtaIindisulfo-          sa.uren    Metallsalz umsetzen.  



  Das erhaltene Produkt     bildet        nach    dem       Abfiltrieren    und Trocknen ein     rotoranges       Pulver, dessen     wässerige    Lösung sauer       reagiert,    derart, dass die freie     Sulfogruppe     mit     Normal-Natronlauge        titriert    werden  kann.

   Das saure     Diazoniumdisulfonat    wird  zweckmässig mit geeigneten, die Ausfärbun  gen, .die Löslichkeit und die Haltbarkeit  günstig beeinflussenden     Zusätzen    und     Fär-          bereihilfsmitteln,    wie zum Beispiel Alumi  niumsulfat oder Alaun,     arylsulfonsauren    Me  tallsalzen und dergleichen noch auf einen       handelsüblichen        Dia.zogehalt    eingestellt.  



  Auch kann in denjenigen Fällen, in de  nen nach dem Lösen des     Diazosalzpräparates     eine neutrale Lösung erwünscht ist, dem  trockenen     Diazosalz    die seiner     Azidität    ent  sprechende Menge eines geeigneten trockenen  Alkalis, wie Magnesia, Zinkoxyd,     Calcium-          hydroxyd,        Alkalikarbonat    oder     Bikarbonat,     zugesetzt werden. Diese Zusätze erfolgen un  ter solchen Bedingungen, dass sich dabei  keine chemischen Reaktionen abspielen.  



  <I>Beispiel</I>  Eine aus 183 Teilen 2.     4-Dinitroanilin     in üblicher Weise hergestellte, tunlichst kon-      zentrierte Lösung des     Dia.zosulfates    wird mit  einer konzentrierten Lösung von 317 Teilen       1.5-Naphtalin-disulfosä@ure,        Mol.-Gew.        ?83,     bis zur völligen Umsetzung verrührt;

       dann     wird     abfiltriert        und    das     Diazosalz    bei mässi  ger Temperatur getrocknet und unter Um  ständen durch     Vermischen    mit geeigneten       Färbereihilfsstoffen    und     Alkalien    in han  delsfertige Form gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Diazo- sa.lzpräparates für Färberei und Druckerei, dadurch gekennzeichnet, dass man ein mineral saures Diazosalz von 2. 4-Dinitroa.nilin mit 1.5-Naphtalindisulfosä.ure reagieren lässt, wobei die Menge der vorhandenen freien Mi neralsäure und freien Arylsulfonsäure eine solche ist, dass das saure 1.5-Naphtalin- disulfonat des dia.zotierten 2.4-Dinitroa.ni- lins von der Formel:
    EMI0002.0024 erhalten wird. Das erhaltene Produkt bildet nach dem Abfiltrieren und Trocknen ein r otoranges Pulver, dessen wässerige Lösung sauer reagiert, derart, dass die freie Sulfogruppe mit Normal-Natronlauge titriert werden kann. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man dem durch die im Patentanspruch angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz einen Färberei hilfsstoff zusetzt.
    2, Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man dem durch die im Patentanspruch angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz Aluminiumsulfat zusetzt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man dem durch die im Patentanspruch angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz Alaun zusetzt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man dem durch die im Patentansprneh angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz ein arylsulfon- saures Metallsalz zusetzt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man dem durch die im Patentanspruch angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz eine seiner Azi- dität entsprechende Menge eines trocke nen Alkalis zusetzt. G. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gel@ennzeielinet,
    dass man dem durch die im Patentanspruch angegebene Reaktion herbestellten Diazosalz eine Seillex A.zi- dität entsprechende Menge Magnesia zu setzt. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass man dem durch die im Patentanspruch angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz eine seiner Azi- dität entsprechende Menge Zinkoxyd zu setzt. B.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man dem durch die im Patentanspruch angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz eine seiner Azi- dität entsprechende Menge Calcium- hydroxyd zusetzt. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man dem durch die im Patentanspruch angegebene Reaktion hergestellten Diazosalz eine seiner Azi- dität entsprechende Henge Alkali.karbo- nat zusetzt. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man dem durch die im Patentanspruch angegebene Reaktion hergestellten Dia.zosalz eine seiner Azi- dität entsprechende Menge Alkalibi- karbonat zusetzt.
CH123660D 1925-01-19 1926-01-19 Verfahren zur Herstellung eines Diazosalzpräparates für Färberei und Druckerei. CH123660A (de)

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