Par allelsichtiges Umkehrprisma. Bei parallelsichtigen Umkehrprismen, in denen fünf Spiegelungen an Aussenflächen des Prismas in ein-und derselben Ebene er folgen, erzielt man, wie bekannt, eine voll ständige Bildumkehrung, wenn man eine der Spiegelflächen als Dachfläche ausbildet. Bei den bekannt gewordenen Prismen dieser Art, bei. denen ausserdem die eine' der Spiegel flächen zugleich als Strahlendurchtrittsfläche dient, ist als Dachfläche diejenige Spiegel fläche gewählt worden, die von einem durch die erwähnte Durchtrittsfläche in das Prisma, eingetretenen Strahl zuerst getroffen wird.
Nach der vorliegenden Erfindung wird je doch umgekehrt mindestens eine Spiegelung an einer der andern Spiegelflächen herbei geführt, bevor die Dachfläcbe getroffen wird. Dies bringt insbesondere folgenden Vorteil mit sich. Es ist bei der praktischen Ausführung solcher Prismen im allgemeinen nicht möglich, das Prisma aus einem ein zigen Stück Glas bestehen zu lassen; man muss vielmehr aus Bearbeitungsgründen das Prisma, da es einen einspringenden Winkel erhält, aus zwei Teilen bestehen lassen, die schliesslich zur Vermeidung von Lichtver lusten miteinander verkittet werden.
Wäh rend bei den bisher bekannt gewordenen Prismen infolge der dort gewählten Lage der Dachfläche die gittung zwischen zwei Flä chen auszuführen war, von denen die eine, weil sie von der Dachfläche getroffen wird, nur eine verminderte Grösse für die Kittuns zur Verfügung stellt, ist dies bei dem neuen Prisma vermieden.
Ein besonders gedrungener Bau bei ver hältnismässig starker Versetzung .der Aus trittsachse gegen die Eintrittsachse ergibt sich, wenn man diejenige Fläche als Dach fläche ausbildet, die von dem eingetretenen Strahl zuletzt vor jener Durchtrittsfläche ge troffen wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch drei Beispiele erläutert.
Bei allen drei Beispielen besteht das Prisma aus zwei miteinander verkitteten Teilen. Bei dem Beispiel nach Abb. 1 ist die Dachfläche cc die zweite, bei dem nach Abb. 2 die dritte und bei dem nach Abb. 3 die letzte Spiegelfläche. Bei allen Beispielen stossen an der Bittfläche b, die, wie erfor derlich, von dem Scheitel A des einspringen den Winkels ausgeht, Teile miteinander zu sammen, die einander in voller Fläche be rühren. Die zugleich als Durchtrittsfläche dienende Spiegelfläche ist mit c bezeichnet.
Parallelsight erecting prism. In the case of reversing prisms with parallel vision, in which five reflections on the outer surfaces of the prism in one and the same plane, a complete reversal of the image is achieved, as is known, if one of the mirror surfaces is designed as a roof surface. With the well-known prisms of this type, at. which, in addition, the one 'of the mirror surfaces also serves as a beam passage surface, that mirror surface has been chosen as the roof surface which is first hit by a beam that has entered the prism through the aforementioned passage surface.
According to the present invention, however, conversely, at least one reflection is brought about on one of the other mirror surfaces before the roof surface is hit. This has the following advantage in particular. It is generally not possible in the practical implementation of such prisms to have the prism consist of a single piece of glass; Rather, for processing reasons, the prism, since it has a re-entrant angle, must consist of two parts that are finally cemented together to avoid losses of light.
While the previously known prisms, due to the chosen position of the roof surface, had to be grated between two surfaces, one of which, because it is hit by the roof surface, only provides a reduced size for the putty avoided with the new prism.
A particularly compact structure with a relatively large offset of the exit axis from the entry axis results if the roof surface is designed as the area that is last hit by the jet that has entered before that passage area.
The invention is illustrated by three examples in the drawing.
In all three examples the prism consists of two parts cemented together. In the example according to Fig. 1, the roof surface cc is the second, in the case of Fig. 2 the third and in the case of Fig. 3 the last mirror surface. In all of the examples, parts collide with each other on bit surface b, which, as necessary, starts from vertex A of the angle, which touch each other over their entire surface. The mirror surface, which also serves as the passage surface, is denoted by c.