Elektromagnetische Kontaktvorrichtung. Bei' vielen elektrischen Apparaten, wie Schaltvorrichtungen, Relais, Reglern, handelt es sich darum, unter genau-bestimmten Ver hältnissen einen elektrischen Kontakt zu schliessen oder zu öffnen. Durch die Erfin dung wird ein neuer Weg zur Lösung dieser Aufgabe gezeigt. Die Vorrichtung besitzt einen Magnetkern und einen beweglichen Anker, durch den ein elektrischer Kontakt ge öffnet oder geschlossen wird, was an sich bekannt ist. Neuartig ist dagegen die Art und Weise, wie dem Anker der Impuls zum Anziehen erteilt wird. Zu diesem Zwecke ist ein bewegliches Sclilussstück vorgesehen, das zwecks Betätigung der Kontakte zwischen Magnetkern und Anker einzuschieben ist.
--..Das Zwischenbringen des magnetischen Schlussstückes kann auf verschiedene Arten erfolgen. Zweckmässigerweise geschieht dies durch ein Drehsystem. Da das Verdrehen nur einen minimalen Kraftaufwand erfordert, und anderseits das Schliessen mit Schnapp wirkung erfolgt, lässt sich dadurch eine emp findliche und doch sicher wirkende Kontakt vorrichtung bauen. Ein Relais nach diesem Prinzip ist in Aufriss und Grundriss in der Zeichnung sehe- -x matisch dargestellt.
Darin ist a der Elektro magnet mit einem langen und einem kurzen Schenkel und der Spule<B>b- o</B> ist seit) Anker. Dieser sitzt auf einer Stablfeder <B>d,</B> die mit ihrem freien Ende auf dein beweglichen Teil des Kontaktes e ruht. An dem um die Achse <B>f</B> drehbaren Arm<B><I>g</I></B> ist das magnetische Schlussstück h befestigt.
Wird dieses durch mechanische oder elektrische Kraft in der -Pfeilrichtung (Fig. 2) zwischen den kurzen Schenkel des Magnetkörpers a und den An ker c geschoben, so wird letzterer gegen die Kraft der Feder<B>d</B> angezogen und schliesst den Kontakt e; wird das Schlussstück aus dem Magnetkreis herausgedreht, so wird der Anker<B>e,</B> dessen Kleben durch das Messing- plättehen i verhütet ist, losgelassen und<B>so-</B> mit der Kontakt e geöffnet.
Die Vorrichtung kann für mechanisch, magnetisch oder elektrisch betätigte Relais, aber auch für Handbetätigung gebraucht werden. Ein solches Relais zeichnet sich durch äusserst rasche Wirkung aus, da man Weg und Masse des zu bewegenden Schluss- stückes klein halten kann und der Magnet- auker bereits vormagnetisiert ist. Ferner kann die Vorrichtung<B>für</B> Kontaktinstrumente Ver wendung finden.
Durch eine Anzahl aufein- anderfolgender bezw. im Kreise nebeneinander gereihter Kontakte, gegebenenfalls in Ver bindung mit einem Glockenmagnet, lässt sieh beispielsweise ein einfacher Schnellregler bauen, der auch für unmittelbare Regelung grosser Stromstärken geeignet ist. Damit ist die Zahl der Verwendungsmöglichkeiten der Kontaktvorrichtung noch nicht errchöpft.
Electromagnetic contact device. In 'many electrical devices, such as switching devices, relays, controllers, it is a matter of closing or opening an electrical contact under precisely defined conditions. The inven tion shows a new way of solving this problem. The device has a magnetic core and a movable armature through which an electrical contact opens or closes, which is known per se. What is new, however, is the way in which the anchor is given the impulse to attract. For this purpose, a movable closing piece is provided, which is to be inserted between the magnetic core and armature for the purpose of actuating the contacts.
- .. The interposition of the magnetic tail piece can be done in different ways. This is expediently done by a rotating system. Since turning requires only a minimal amount of force and, on the other hand, the closing takes place with a snap action, a sensitive and yet reliable contact device can be built. A relay based on this principle is shown schematically in the drawing in elevation and floor plan.
Inside, a is the electric magnet with one long and one short leg and the coil <B> b- o </B> is an anchor. This sits on a bar spring <B> d, </B> which rests with its free end on your movable part of the contact e. The magnetic end piece h is attached to the arm <B> <I> g </I> </B> which can be rotated about the axis <B> f </B>.
If this is pushed by mechanical or electrical force in the direction of the arrow (Fig. 2) between the short leg of the magnet body a and the armature c, the latter is attracted against the force of the spring <B> d </B> and closes the Contacts; If the end piece is unscrewed from the magnetic circuit, the armature <B> e, </B> whose sticking is prevented by the brass plate i, is released and <B> so </B> with the contact e.
The device can be used for mechanically, magnetically or electrically operated relays, but also for manual operation. Such a relay is characterized by its extremely quick action, since the path and mass of the final piece to be moved can be kept small and the magnet is already premagnetized. Furthermore, the device can be used for contact instruments.
By a number of successive resp. In a circle of contacts lined up next to one another, possibly in connection with a bell magnet, a simple high-speed regulator can be built, for example, which is also suitable for direct control of large currents. The number of possible uses of the contact device is not yet exhausted.