CH120406A - Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge.

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CH120406A
CH120406A CH120406DA CH120406A CH 120406 A CH120406 A CH 120406A CH 120406D A CH120406D A CH 120406DA CH 120406 A CH120406 A CH 120406A
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CH
Switzerland
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spring
suspension
vehicles
deflection
lever
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Inventor
Blumer Heinrich
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Blumer Heinrich
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/34Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
    • B60G11/36Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also helical, spiral or coil springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description


  Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge.    Beim Überfahren einer schlechten Fahr  bahn sollten die dabei auftretenden Stösse so  viel als möglich durch die Federung des  Fahrzeuges aufgenommen werden. Diese For  derung wird um so besser erfüllt, je weicher  die Federung ist. Bei den bis jetzt zur Ver  wendung kommenden Abfederungen für  Fahrzeuge ist man jedoch bei der Wahl der  Federweichheit insofern gehemmt, als die  Auslenkung der Federn bei den vorkommen  den grössten Beanspruchungen (Überfahren  von Bahnübergängen, Steinen und derglei  chen) einen bestimmten Betrag nicht über  schreiten darf, da sonst die Achsen gegen den  Fahrzeugrahmen schlagen würden.

   Ist der  grösste zulässige Ausschlag der Feder = h  und die grösste auf die Feder zur Einwirkung  kommende Kraft, bei der noch kein Aufschla  gen der Achsen auf den Rahmen eintreten  soll, = P, so ergibt sich die zu wählende  Federkonstante kc aus der Beziehung:  
EMI0001.0000     
    Man ist also gezwungen, die Feder nach den  vorkommenden grössten Stössen zu bemessen,    was den Nachteil zur Folge hat, dass eine für  das Fahren auf guter Fahrbahn zu harte Fe  der gewählt werden muss.  



  Zweck der Erfindung ist, diesen Nach  teil zu beheben und eine Abfederung für  Fahrzeuge zu schaffen, die beim Fahren auf  guter Fahrbahn, wo nur verhältnismässig  schwache Stösse erzeugt werden, sich wie eine  weiche Feder verhält, hingegen beim Auf  treten starker Stösse mit wachsender Auslen  kung der Achse bezw. des Rades mit Bezug  auf den Fahrzeugrahmen immer härter wird,  so dass dann keine Proportionalität zwischen  Federkraft P und Auslenkung h mehr be  steht. Um dies zu erreichen, wirkt erfin  dungsgemäss eine verhältnismässig weiche  Hauptfeder bei ihrem Spielen aus der Nor  mallage spannend auf mindestens eine Hilfs  feder.

      Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführung der Erfindung veranschaulicht,  und es zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht der an einem  Kraftfahrzeug angebrachten neuen Fede  rung;      Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung  der Abfederung, welche zur Erläuterung  ihrer Wirkungsweise dient, und  Fig. 3 zeigt die Charakteristiken der  Haupt- und Hilfsfeder, sowie der kombinier  ten Abfederung.  



  3 bezeichnet eine Fahrzeugachse, die in  üblicher Weise mit einer Biegungsfeder 4  verbunden ist. Diese ist durch Lenker 7 mit  dem einen Arm eines um Bolzen 6 drehbaren,  zweiarmigen Hebels 5 verbunden. Der Bolzen  6 ist fest am Rahmen 1 des Fahrzeuges ange  bracht. An dem zweiten Arm des Hebels 5  greift bei 9 eine kräftige Zugfeder 8 an, die  sich am andern Ende an einem fest mit dem  Rahmen 1 verbundenen Anschlag 10 abstützt.  11 bezeichnet eine Mutter, welche die Span  nung der Feder 8 zu verändern gestattet.  



  In der Normallage, das heisst bei norma  len Bahnverhältnissen, nehmen die verschie  denen Teile der beschriebenen Abfederung die  in Fig. 1 gezeigte Lage ein. Die Länge des  Lenkers 7 ist so gewählt, dass in dieser Lage  die Längsachse des Hebels 5 mit der Längs  achse der Feder 8 zusammenfällt. Es wirkt  dann kein Drehmoment auf den Hebel 5 ein.  Sobald jedoch die Achse 3 relativ zum Rah  men 1 eine Auslenkung erfährt, bewirkt der  Lenker 7 eine Verdrehung des Hebels 5 um  den Bolzen 6. Dabei nimmt das zur     Verdre-          hungdes    Hebels 5 nötige Moment mit wach  sender Verdrehung p (Fig. 2) rasch zu.

   Zu je  der Auslenkung der Achse 3 aus der Normal  lage ist somit einmal eine Kraft P1 erforder  lich, welche die Biegungsfeder 4 proportional  zur Grösse des Ausschlages zusammendrückt,  und sodann eine Kraft P2 (Fig. 2), mit wel  cher der Lenker 7 den Hebel 5 zu verdrehen  und somit die Feder 8 zu spannen trachtet.  Diese Kraft P2 nimmt mit wachsendem  Ausschlag der Teile aus der Normallage zu  nächst langsam, dann aber immer rascher zu,  um einen Höchstwert zu erreichen, sobald die  Längsachsen des Lenkers 7 und des Hebels 5  zusammenfallen. Die Geschwindigkeit des  Anwachsens der Kraft P2 als Funktion der  Auslenkung hängt von der Beschaffenheit    der Feder 8, deren Spannung sich mit  Hilfe der Schraube 11 verändern lässt, sowie  von der Länge der Hebelarme a und b (Fig.  2) des Hebels 5 ab.  



  In Fig. 3 ist in gestrichelten Linien als  Kurve C1 die Charakteristik der Biegungs  feder 4, ebenfalls in gestrichelten Linien als  Kurve C2 die Charakteristik der Hilfsfeder  8 und in ausgezogenen Linien als Kurve C =  C1 + C2 die Charakteristik der kombinierten  Abfederung gezeigt. Dabei sind im betreffen  den Koordinatensystem die Verschiebungen  x aus der Normallage als Abszissen und die  Belastungen als Ordinaten aufgetragen.  



  Der Verlauf der verschiedenen Kurven in  Fig. 3 zeigt, dass im Gebiete normaler Bela  stung P0, das heisst, wenn das Fahrzeug höch  stens schwache Stösse erfährt, die kombinierte  Abfederung sich gleich verhält wie die  weiche Biegungsfeder 4 mit der Chrakteristik  C1. Die auf den Fahrzeugrahmen übertrage  nen Stosskräfte sind demnach äusserst gering.  Trotzdem ist die kombinierte Abfederung für  eine maximale in Betracht kommende Aus  lenkung, beispielsweise x1, demnach für die  gleichen Aussparungen des Fahrzeugrahmens  und für das gleiche Spiel der Antriebsorgane  anwendbar, wie bei Verwendung einer harten  Feder mit der Charakteristik C3.

   Treten  Stösse auf, das heisst sobald die Teile aus der  Normallage ausschlagen, so kommt auch die  Feder 8 mit der Charakteristik C2 zur Wir  kung und bewirkt mit zunehmendem Aus  schlag ein rasches "Härterwerden" der kom  binierten Abfederung, wie der Charakteri  stik C = C1 + C2 der Fig. 2 ohne weiteres  zu entnehmen ist. Für einen bestimmten  Grenzausschlag, der gleich   a, das heisst  der Länge des einen Armes des Hebels 5 ist,  aus der Normallage wird das System x  hart, das heisst für die kleinste Verschiebung  aus jener Lage wird dann eine unendlich  grosse harft benötigt.  



  An Stelle einer     Biegungsfeder    4 kann  auch eine andere Federart zur Verwendung  kommen, wie auch die Hilfsfeder 8 anders  als dargestellt ausgebildet sein kann. Schliess  lich können in Verbindung mit einer Haupt-      feder auch mehrere Hilfsfedern zur Verwen  dung kommen.  



  Wenn sich der Erfindungsgegenstand  auch insbesondere für Kraftfahrzeuge eignet,  so lässt er sich ganz allgemein an Fahrzeu  gen anbringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass eine verhältnismässig weiche Hauptfeder bei ihrem Spielen aus der Normallage span nend auf mindestens eine Hilfsfeder wirkt, so dass die kombinierte Abfederung im Ge- biete normaler Beanspruchung sich wie eine einfache, weiche Feder verhält, mit wachsen dem Ausschlag der Hauptfeder dagegen im mer härter wird. UNTERANSPRUCH: Abfederung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine eine Achse abfedernde Biegungsfeder durch einen Len ker mit einem Arm eines zweiarmigen He bels verbunden ist, dessen zweiter Arm mit einer Zugfeder in Wirkungsverbindung steht.
CH120406D 1926-06-07 1926-06-07 Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge. CH120406A (de)

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CH120406T 1926-06-07

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CH120406A true CH120406A (de) 1927-07-01

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ID=4379277

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CH120406D CH120406A (de) 1926-06-07 1926-06-07 Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge.

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CH (1) CH120406A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2643110A (en) * 1947-10-17 1953-06-23 Gregoire Jean Albert Suspension of vehicles
DE1094117B (de) * 1957-01-07 1960-12-01 Frank Woodhead Steuereinrichtung fuer eine Fahrzeuglaengsblattfeder

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2643110A (en) * 1947-10-17 1953-06-23 Gregoire Jean Albert Suspension of vehicles
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