Buehha,ltungseinriehtung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Buchhaltungseinrichtung mit Konto> kurrent, Journal und Kontenbuch.
Das Neue bei der Einrichtung gemäss der Erfindung besteht darin, dass das Jour nal lediglich zur Aufnahme einer rein chro nologischen Aufstellung der Geschäftsvor gänge gemäss den :Buchungsbelegen, das alphabetisch angeordnete Kontenbuch zur ausschliesslichen Aufnahme der Soll- und Habenposten mit Datumsangabe eingerich tet und hierzu ein Stempel vorgesehen ist, der mit Inschriften betreffend Datum der Buchung, Journalblatt-Nr., Konten des zu buchenden Postens und Kontokorrent-Nr. versehen ist für die Anbringung von auszu füllenden Vordrucken auf den Buchungsbe legen.
Dank dieser 'Einrichtung kann man bei Ersparung der durch die bisherige Eintra gungsweise verursachten Schreibarbeit und Wiederholungen unter Zuhilfenahme der Be legsammlung eine einfach zu führende, voll ständige und jederzeit bilanzfähige Bucbhal- tung erhalten.
Da die chronologische Sammlung der Be lege eine dem Journal gleichartige Aufzeich nung der Buchungsvorgänge ergibt, welche je doch dank der ausgefüllten Vordrucke alle im Journal für die einzelnen Einträge fehlenden Angaben enthält, kann anhand der Belege mit den ausgefüllten Vordrucken. ohne wei teres die richtige Eintragung im Kontenbuch vorgenommen und ein gesuchter Posten in diesem rasch aufgefunden werden, wie um gekehrt auch jederzeit für einen Posten im Kontenbuch die fehlenden näheren Angaben sofort anhand des Datums in der Belegsamm lung ermittelt werden können.
Diese Einrichtung kann sowohl bei ge bundenen Büchern, als auch bei Loseblätter- buchhaltungen angewendet werden. Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeich nung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 den Stempel in perspektivischer Ansieht, und Fig. 2 ein Kontoblatt; Fig. 3 und 4 zeigen mit dem Vordruck versehene Buchungsbelege. Die Beschreibung der Einrichtung dürfte zusammen mit der Darlegung des Buchungs vorganges am besten verständlich sein. Als Beispiel ist die Buchhaltung eines Gross bäckereibetriebes gewählt.
Die einzelnen aus gehenden und eingehenden Posten' werden lediglich mit Datumsangabe und Gegen standsbezeichnung, also ohne Kontobezeich nung und dergleichen Angaben, im nicht dargestellten Journal chronologisch gebucht und zwar stets als Summenposten, zum Bei spiel zu bezahlende Rechnungen für Roh stoffankäufe, Rechnungen für an die Kund- sehaft gelieferte Ware, Pauschalsummen für ausbezahlte Löhne etc. Gleichzeitig mit der Buchung wird jeder Beleg der Gesehäft.svor- gänge (Fig. 3 und .i) mit einem Vordruclz unter Benutzung eines Stempels (Fig. 1),
versehen, welcher Inschriften betreffend Datum, Journal-N r., Konten und Kontokor- rent-Nr. aufweist, und diese Angaben wer den nun auf dem jedem Buchungsbeleg aufge druckten Vordruck ausgefüllt.
Die mit den, ausgefüllten Vordruck versehenen Belege werden in einer Sammlung chronologisch eingereiht, welche mithin die gleiche Auf zeichnung der Buchungsvorgänge wie da- Journal ergibt, und es erfolgt nun die wei tere Eintragung im Kontenbuch auf Grund der Belege, welche zu beliebigem Zeitpunkt und selbst von einer unerfahrenen Hilfskraft richtig vorgenommen werden kann, wenn bloss die Angaben auf dem Vordruck beach. tFt werden.
Entsprechend der Inschrift Soll und Haben des Stempels bezw. Vordruelzes bat auch das Kontenbuch (Fig. 9) für ,jedes Konto Soll- und' Habenrubriken, so dass also keine irrtümliche oder infolge Unkenntnis der Kontenverteilung falsche Buchung vor genommen werden kann, insofern der Ein tragende das für diese rein mechanische Übertragung nötige Mass an Intelligenz und Aufmerksamkeit besitzt.
Die Eintragung im Kontenbuch umfasst, wie Fig. --i zeigt, ledig lich eine Gegenüberstellung der einzelnen Posten mit Datumsangabe, ohne ,jegliche Wiederholung der Gegenstandsbezeichnung, der Belegnummer ete. Diese Angaben können anhand des Datiiiribei Bedarf sofort aus der Belegsainnilun-- ermittelt werden.
Soll bei Revisionen oder Aufsuchen eines Postens (-in Vergleich der Bücher stattfinden, so kann dies anhand der Belegsammlung äu sserst rasch und einfach geschehen, da diese na.eh Art einer Kartothek die sofortige Auf findung irgend einer Buchung im Konten buch ermöglicht, und anderseits die Beleg sam-inlung hei richtiger Eintragung stets in Übereinsiimniung mit dem Journal stehen muss,
also ziuch hier durch einen Vergleich begangene Irrtümer sofort sichtbar würden.
Im vorliegenden Beispiel betreffen die Posten der dargestellten Belege jeweils nur ein Konto; dieselben könnten sich indessen auch auf mehrere Konti verteilen, was iin Vordrucli: entsprechend vermerkt würde.
Auch weist auf keinem der dargestellten Belege der Vordruck eine Kontokorrentnum- mer auf, da es sieh beim einen um eine Rechnung für einen Rohstoffeinkauf, beim andern um eine Quittung für Ladeneinnah men handelt, welche der Natur des Ge schäftsbetriebes entsprechend beide nicht im Kontokorrent erscheinen, während zum Beispiel die Belege für andere, im Kontokor rent einzutragende Buchungen, wie Kredit- verkäufe, Barauslagen, Kundeneinzahlungen mit der entsprechenden Kontokorrent-N r. versehen werden.