Vorrichtung zur elektrischen Erhitzung von Metallkörpern. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrischen Erhitzung von Metallkörpern, wobei elektrischer Strom durch dieselben ge führt wird. Die Vorrichtung ist besonders für Metallkörper gleichmässigen Querschnittes ver wendbar, z. B. für Stangen, Röhren und dergl. Die Wärmebehandlung der Gegenstände mit einer solchen Vorrichtung ist nicht nur äusserst genau, sondern erfolgt gleichzeitig sehr schnell.
Gemäss der Erfindung sind auf wagrechten Führungen ein feststehender, in Längsrich tung verstellbarer Klemmkopf und ein leicht verschiebbarer Klemmkopf angeordnet; deren Klemmbacken zum Festhalten des Werk stückes zur Stromdurchleitung dienen, wobei durch Verschieben des zweitgenannten Klemm kopfes infolge Ausdehnung des Werkstückes die Heizperiode bestimmt und die Temperatur auf einer Skala angezeigt wird.
In der nachstehenden Beschreibung wird in einem Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes hauptsächlich auf das Ausglühen von Röhren Bezug genommen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Vorrich tung, welche ein Rohr zwecks Erhitzung fest hält. Der mittlere Teil der Vorrichtung ist weggebrochen, und der rechte obere Teil ist im Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. 3 ge zeigt; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ist ein Mittelschnitt durch die Vor richtung, wobei der rechte Teil derselben in Endansicht gezeigt ist; Fig. 4 ist ein senkrechter Längsmittel schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 5;
Fig. 5 ist eine Draufsicht der Fig. 3, wo bei die Teile, wie in Fig. 4, Linie 5-5 an gedeutet, oberhalb derselben weggebrochen sind; Fig. 6 ist eine abgebrochene Ansicht der Anzeigevorrichtung; Fig. 7 ist ein Stromkreisdiagramm.
Die Vorrichtung besteht aus den Betten 10, 11, welche zum Festhalten der Enden des Metallstückes P dienen, durch welches der Strom gesandt werden soll. Die Betten werden von Längsbälken 12 getragen, welche von Beinen 13 unterstützt werden.. Die Bet ten 10, 11 ruhen auf den wagrecht verlaufen den Balken 12 und tragen das Metallstück oberhalb derselben. Die Klemmvorrichtungen 14, 15 der Betten sind seitlich offen, so dass das Arbeitsstück P von der Seite eingeführt oder herausgenommen werden kann. Die Klemmvorrichtungen können auch so ange ordnet sein, dass das Werkstück von oben durch die Schwerkraft zugeführt und dann nach unten in ein Bad fallen gelassen wird.
Die Betten 10, 11 sitzen verschiebbar auf den Balken 12 und ruhen auf diesen mit wageechten Flanschen 16, während senk rechte Flanschen 17 zur Führung dienen. Zur leichteren Verschiebung des linken Bettes <B>1.0</B> ist zwischen dessen Flanschen 16 und den Balken ein Reibung vermindernder Belag 18 vorgesehen. Zum Festhalten des Bettes 10 in eingestellter Lage auf den Balken 12 ist eine Klemmplatte 19 vorgesehen, die unter die Balken 12 greift.
Die Klemmplatte wird auf Stangen 20 geführt, die sich von dem Bett 10 nach unten erstrecken, und Klemmschrau ben 21 mit Handgriffen 22 und Köpfen 23 erstrecken sich nach unten und stehen in Ge windeeingriff mit der Klemmplatte, um die selbe gegen die Balken anzuziehen. Das Bett 11 kann lediglich durch sein Gewicht auf den Balken 12 festgehalten werden.
Vorzugsweise bleibt das Bett 11 in seiner Lage, und das Bett 10 wird bei Änderung der Länge des Werkstückes verschoben. Doch kann auch der umgekehrte Vorgang statt finden.
Um der Längenausdehnung des Arbeits stückes während der Erhitzung Rechnung zu tragen, kann die rechte Klemmvorrichtung 15 leicht verschoben werden. Zu diesem Zweck ist die Klemmvorrichtung 15 auf einem Schlitten 25 befestigt, der leicht verschiebbar in Füh rungskanälen 26 (Fig. 3) des Teils 24 des Bettes 11 gelagert ist. Wie in den Fig. 1, 3, 4 und 5 gezeigt, sind die Führungskanäle 26 U-förmig ausgebildet. Der Schlitten 25 weist senkrechte Rollen 27 auf, die zwischen den obern und untern Seiten des Führungs kanals verlaufen und wageechte Rollen 28, welche gegen die senkrechten Wände der Führungskanäle 26 anlaufen.
Auf diese Weise wird der Schlitten 25 mit der Klemmvorrich tung 15 in genauer Deckung mit dem Bett 10 und der Klemmvorrichtung 14 gehalten, und kann der Schlitten durch eine geringe Kraft leicht bewegt werden.
Um ein Werfen des Werkstückes P zu verhindern, wird der Schlitten 25 vorzugs weise vom Bett 10 weggezogen; um gewisser massen das Arbeitsstück zu strecken. Dies geschieht durch ein Gewicht 30, das durch ein Seil 32 an einem Ansatz 31 des Schlit tens befestigt ist und über eine Rolle 33 läuft, die in einer Öffnung im Boden 3.1 des Teils 24 des Schlittens vorgesehen ist und in seitlichen Vorsprüngen, die vom Boden auslaufen, auf einer Welle 35 gelagert ist. Durch ein grosses Gewicht kann, wenn not wendig, eine ziemlich starke Spannung her vorgerufen werden, um das Rohr P gerade zu halten, bezw. leichte Krümmungen aus zugleichen, wenn dasselbe weich wird.
Nach jeder Erhitzung wird der Schlitten 25 genau in die Anfangsstellung mit Bezug auf das Bett 10 zurückgeführt, so dass eine bestimmte Länge des Rohres P mit einem bestimmten elektrischen Widerstand zwischen den Klemm vorrichtungen 14, 15 jederzeit eingeschlossen ist. Der Schlitten 25 wird durch ein Pedal 36 nach rückwärts bewegt, das bei 37 an dem Bein 13 angelenkt ist und mit dem Schlitten 25 durch eine Schnur 38 verbanden ist, welche über eine andere Nut der Rolle 33 läuft.
Die Klemmvorrichtungen 14, 15 sind ein ander gleich und in derselben Weise auf dein Bett 10 bezw. dem Schlitten 25 befestigt, so dass die Beschreibung der Vorrichtung 15 für beide ausreichend ist.
Wie aus den Fig. 1, 3, 4 und 5 hervor geht, besteht die Klemmvorrichtung 15 aus einem<B>U-</B> oder jochförmigen Kopf, der auf einer Längsseite aufruht und obere und untere Klemmbacken 40 und 41 aufweist. Der untere flache Teil 42 des Jodies 15 ist durch Bolzen auf dem Schlitten 25 befestigt, und zwar über einer in Längsrichtung sich erstrecken den Öffnung am linken Ende desselben. Die elektrischen Leitungen führen nicht unmittel bar zu den Klemmbacken 40, 41, sondern zu dem Kopf 15, und daher ist er von dem Schlitten 25 von einem U-förmigen Bogen 43 isoliert. Der flache Bodenteil 42 des Kopfes trägt eine Klemmschraube 44, welche zum Festhalten des fünf Leiter enthaltenden Ka bels 45 dient.
Vorzugsweise dienen die Klemm backen 40, 41 selbst als Kontakte, um den elektrischen Strom auf das Arbeitsstück P zu übertragen, und sind so ausgebildet, dass sie selbst durch den Strom erhitzt werden sie sind zum Beispiel von geringem Quer schnitt und bestehen aus Material, das einen hohen Widerstand besitzt, z. B. Nichrom, um ein Abkühlen des Rohres an den Stellen, wo die Klemmbacken angreifen, wodurch diese Stellen nicht genügend ausgeglüht würden, zu verhindern.
Im Ausführungsbeispiel besteht die obere Klemmbacke 40 aus einem Stück solchen Me- tallei, welches in einer senkrechten Führung des obern Jochteils gelagert ist, und eine Setz schraube 46 ist zur Verschiebung der Klemm backe 40 und eine Klemme 47 zum Fest stellen vorgesehen. Die untere Klemmbacke 41 besteht ebenfalls aus einem solchen Me tallstück, welches von einem Teil 50 getra gen wird, der in einer senkrechten Bohrung einer Nabe 51 geführt wird, welche von dem untern Jochteil 42 bei-abhängt. Der Teil 50 ist beweglich, um die Klemmbacke 41 in Be rührung mit dein Werkstück P zu halten oder dasselbe loszulassen.
Die elektrische Ver bindung zwischen der untern Klemmbacke 41 und dem Joch oder Kopf 15 wird durch einen biegsamen, aus vielen Blechen bestehenden Leiter 52 hergestellt, der mit dem Bodenteil 42 des Kopfes und ausserdem mit einem An satz des Teils 50 verbunden ist. Die Mittel zur Verschiebung der untern Klemmbacken 41 werden vorzugsweise vom Schlitten 25, und zwar vom Kopf 15, getragen, da dieser bereits vom Schlitten isoliert ist. Wie ge zeigt, wird die Klemmbacke 41 durch einen Elektromagneten 54 bewegt, welcher in einem Rahmen 55 gelagert ist, der an untern, seit lich hervorstehenden Ansätzen der Nabe 51 befestigt ist. Die Öffnung oder Abwärtsbe wegung der Klemmbacke 41 erfolgt durch Schwerkraft und kann weiterhin durch eine Feder 57 beschleunigt werden.
Die Feder sitzt zwischen den untern Teilen des Rahmens 55 und einem Bund 58, welcher auf das untere Ende des Kernes 59 aufgeschraubt ist. Wenn der Elektromagnet 54 mit den üblichen Mit teln ausgestattet ist, durch die die Erregung schnell neutralisiert wird, genügt die Schwer kraft zum Offnen der Klemmvorrichtung. Ist der Magnet 54 erregt, so werden die Teile 59 und 61 des Kernes gehoben und damit vermittelst einer Stange 62 der Teil 50 und die Klemmbacke 41. Nach Unterbrechung des Stromes zum Magneten 54 drückt die Feder 57 den Teil 59 des Kernes zurück.
Die Be wegung wird durch einen Stift 6211 begrenzt (Fig. 4). Dadureh wird ein sonst offener Hilfs achalter 63 geschlossen, dessen bewegliches Glied vom Teil 50 getragen wird. Durch die Teilung des Kernes in zwei Teile 59, 61, die miteinander in Stossverbindung stehen, soll die Übertragung der Federspannung beim Schliessen des Hilfsschalters 63 auf denselben verhindert werden. Die Wirkung dieses Re laisschalters 63 wird späterhin beschrieben. Es kann auch ein zweiter, schwächerer Elek tromagnet über dem untern angeordnet sein, um das Öffnen der Klemmvorrichtung zu be werkstelligen.
Wie aus den Fig. 1, 3, 4 und 5 ersicht lich, kann die Heizperiode durch die Aus dehnung des Werkstückes P beschränkt wer den. Auf dem feststehenden Betteil 24 ist eine Zahnstange 64 angeordnet, welche in Eingriff mit einem Ritzel 65 steht, das am untern Ende einer schräg verlaufenden Welle 66 befestigt ist. Die Welle ruht in Lagern des Schlittens 25 und trägt am obern Ende einen radial sich erstreckenden Arm 67. Wird der Schlitten 25 durch die Ausdehnung des Werkstückes P nach rechts bewegt, so wird der Arm 67 entgegen der Uhrzeigerdrehung in einem flachen Gehäuse 68 bewegt.
Letz teres ist in schräger Lage auf dem Schlitten montiert, so dass es von dem Bedienenden leicht gesehen werden kann (Fig. 1 und 4). Bei Drehung des Armes 67 bewegt sich die Spitze 70 desselben über eine Skala 71 (Fig. 6) und zeigt die Temperatur des Werkstückes P an, so dass der Strom von dem Bedienen den zur richtigen Zeit unterbrochen werden kann. Ist die Ausglühhitze erreicht, so kommt ein Kontakt 72 am Arm 67 in Berührung finit einem einstellbaren Kontakt 73, welcher eine Spitze 74 aufweist, die mit der Skala zusammenarbeitet.
Durch den Kontakt wird ein Stromkreis geschlossen, wodurch dem be dienenden Arbeiter ein Signal gegeben wird und durch welchen weiterhin durch einen passenden Relaisschalter der Heizstrom selbst tätig unterbrochen werden kann, um Über hitzung zu vermeiden.
Die Lage des Schlittens 25, wenn der selbe durch das Pedal 36 zurückgeführt wor den ist und zur Aufnahme eines neuen Werk stückes fertig ist, ist eine genau bestimmte. Der Schlitten wird mit dem Bett 24 durch einen unter Federdruck stehenden Bolzen 75 verriegelt (Fig. 1, 3 und 5), welcher in eine entsprechende Öffnung 76 des Betteils 2-1 hin einfällt. Ein Hebel 77 dient zum Hochheben des Bolzens 75 aus der Öffnung. Eine Kon trollvorrichtung ist für das Freigeben des Bolzens 75, damit derselbe in Stellung fallen kann, für die Einstellung und Unterbrechung des Heizstromes und der Klemmen 1.1., 15 vorgesehen.
Wie aus Fig. 1, 3, 5 und 7 er sichtlich, wird der Heizstrom und der Strom zur Einstellung der Klemmvorrichtungen 14, 15 durch Schalter 78 bezw. 79 reguliert, wel che in der Nähe des Verschlusses 75 auf dem Schlitten 25 angeordnet sind. Alle drei Vor richtungen werden durch eine Hubscheibe 80 eingestellt, welche in wagrechter Lage bei 81 drehbar von dem Schlitten getragen wird und einen Handgriff 82 aufweist.
Werden Werk stücke P ausgewechselt, so ist die Hubscheibe 80 (Fig. 1, 3 und 5) so weit in Uhrzeiger richtung gedreht worden, dass zuerst der Schal ter 79 und die Klemmen 14, 15 geschlossen werden und dann der Bolzen 75 hochgehoben wird, uni den Schlitten für die Bewegung freizugeben. Weitere Drehung der Hubscheibe in Uhrzeigerrichtung schliesst den Schalter 78, wodurch der Heizstrom eingeschaltet wird.
Zurückdrehen der Hubscheibe 80 nach der Erhitzung unterbricht zuerst den Heizstrom, dann wird der Bolzen losgelassen, so dass er bei Erreichung der richtigen Stellung in die Öffnung 76 fällt, wein) der Schlitten 25 durch Bewegung des Pedals 36 zurückbewegt wird, und schliesslich werden die Klemmen 14 und 15 geöffnet. Ein Druck auf das Pedal 36 ge nügt also nicht, es muss zuerst die Hubscheibe 80 gedreht werden, um die Ströme zu unter brechen und den Schlitten genau in die ur sprüngliche Lage zurückführen zu können.
Fig. 7 ist ein Stromkreisdiagramm der Vorrichtung. Der Heizstromkreis 15 für die Klemmbacken 40, 41 der Klemmvorrichtun- gen 14, 15 ist mit der Sekundärspule eines Transformators T verbunden, dessen Primär spule mit der Wechselstromhauptleilung 3 (220 Volt) durch einen Stromunterbrecher- Schalter B verbunden.
Der Kontrollstromkreis b des Schalters B schliesst die Kontakte 72, 73 ein, welche durch den Arm 67 infolge der Ausdehnung des Werkstückes P und der Be wegung des Schlittens 25, als auch durch die Stromquelle S niedriger Spannung (s. B. 6 Volt starke Batterie) betätigt werden. Wenn die Kontakte 72, 73 den Stromkreis b des Schal ters B schliessen. wird der Stromkreis t ge öffnet, und der Heizstrom wird dadurch unter brochen.
Wenn der Schalter<I>B</I> den Stromkreis<I>t</I> öffnet, sclilielit er einen Hilfsstromkreis fit nach der Hauptleitung _1 und schaltet einen oder mehrere Anzeigeapparate 1V, <I>N'</I> ein, welche schematisch als eine Klingel und eine Lampe angedeutet sind.
Zu gleicher Zeit öffnet der Schalter B eine Nebenschlussleitung und ver bindet einen Widerstand r in dein Kontroll stromkreis b, uni Überliitzen der Solenoid- windung des Schalters B während der Periode zu verhindern, in welcher der Arbeiter die Stellung des Armes 67 nicht beachtet und ehe die Kontakte 72, 73 durch Rückbewegung des Schlittens 25 geöffnet werden, oder bis diese Kontakte durch das allmähliche Ab kühlen des Wei-hstüclies P geöffnet werden.
Ehe der Arbeiter den Schlitten 25 zurück führt, muss er natürlich die Kontrollhubscheibe 80 entgegen der Uhrzeigerbewegung drehen, wodurch der primäre Heizstromkreis t bei 78 unterbrochen wird und weiterhin der Ver- schlussbolzen 75 freigegeben und der Schalter 79 und die Klemmen 14, 15 geöffnet werden (Fig. 7).
Die Solenoide 54 zur Bewegung der Klemm vorrichtungen 14 und 15 sind in Serie mit Gleichstrom-Hauptleitungen D durch einen Stromkreis d verbunden, welcher selbstöffnende Relaisschalter<I>X</I> und<I>Y</I> besitzt. Öffnet der Arbeiter den Schalter 79 durch Drehung der Hubscheibe 80, so wird der Kontrollstrom- kreis iz des Schalters X unterbrochen und der Stromkreis d und die Klemmen 14 und und 15 werden geöffnet und umgekehrt, wenn der Schalter 79 geschlossen wird.
Der Hilfs schalter 63 liegt in dem Kontrollstromkreis y des Relais Y, und wenn dieser Hilfsschalter 63 bei Öffnen der Klemmvorrichtung 15 ge schlossen wird, so wird der Relaisschalter Y geschlossen und in Nebenschluss mit einem Widerstand Z gelegt, welcher Überhitzung der Solenoidwindung 54 der Klemmvorrich tungen 14, 15 verhindert, während dieselben geschlossen sind.
Die grösstmöglichste Strom menge kann also durch die Windungen 54 zwecks Schliessens der Klemmvorrichtungen 14, 15 geleitet werden, wenn ihr Kontroll- schalter 79 durch die Hubscheibe 80 wieder geschlossen worden ist, während anderseits der Strom in den Windungen 54 selbsttätig auf einen niedrigeren Wert reduziert wird, wenn die Klemmvorrichtungen nur in ihrer geschlossenen Stellung gegen die Federspan nung 57 gehalten werden sollen (Fig. 1, 3 und 4).
Device for the electrical heating of metal bodies. The invention relates to a device for the electrical heating of metal bodies, wherein electrical current is carried through the same ge. The device is ver usable especially for metal bodies of uniform cross-section, for. B. for rods, tubes and the like. The heat treatment of the objects with such a device is not only extremely accurate, but also takes place very quickly.
According to the invention, a fixed, adjustable in the longitudinal direction of clamping head and an easily displaceable clamping head are arranged on horizontal guides; whose clamping jaws are used to hold the work piece for current conduction, whereby the heating period is determined by moving the second-mentioned clamping head due to the expansion of the workpiece and the temperature is displayed on a scale.
In the following description, reference is made mainly to the annealing of tubes in one embodiment of the invention.
Fig. 1 is a side view of the device Vorrich which holds a tube for heating. The middle part of the device is broken away, and the right upper part is in section along line 1-1 of Figure 3 shows GE; Figure 2 is a cross-section on 2-2 of Figure 1; Fig. 3 is a central section through the device, the right part of which is shown in end view; Fig. 4 is a vertical longitudinal center section taken along line 4-4 of Fig. 5;
Fig. 5 is a plan view of Fig. 3, where the parts, as indicated in Fig. 4, line 5-5, are broken away above the same; Figure 6 is a broken away view of the display device; Fig. 7 is a circuit diagram.
The device consists of the beds 10, 11 which serve to hold the ends of the metal piece P through which the current is to be sent. The beds are supported by longitudinal beams 12, which are supported by legs 13. The beds 10, 11 rest on the horizontal bars 12 and carry the piece of metal above the same. The clamping devices 14, 15 of the beds are open at the side so that the work piece P can be inserted or removed from the side. The clamping devices can also be arranged in such a way that the workpiece is fed in from above by gravity and then dropped down into a bath.
The beds 10, 11 are slidably seated on the beams 12 and rest on them with real flanges 16, while perpendicular flanges 17 are used for guidance. To make it easier to move the left bed <B> 1.0 </B>, a friction-reducing covering 18 is provided between its flanges 16 and the beams. To hold the bed 10 in the set position on the bar 12, a clamping plate 19 is provided which engages under the bar 12.
The clamping plate is guided on rods 20 extending downwardly from the bed 10, and clamping screws ben 21 with handles 22 and heads 23 extend downward and are in thread engagement with the clamping plate to tighten the same against the beams. The bed 11 can only be held on the beam 12 by its weight.
Preferably the bed 11 remains in place and the bed 10 is displaced when the length of the workpiece is changed. But the reverse process can also take place.
In order to take into account the linear expansion of the work piece during the heating, the right clamping device 15 can be moved easily. For this purpose, the clamping device 15 is mounted on a carriage 25 which is easily displaceable in Füh approximately channels 26 (Fig. 3) of the part 24 of the bed 11 is mounted. As shown in FIGS. 1, 3, 4 and 5, the guide channels 26 are U-shaped. The carriage 25 has vertical rollers 27 which run between the upper and lower sides of the guide channel and true-to-scale rollers 28 which run against the vertical walls of the guide channels 26.
In this way, the carriage 25 with the Klemmvorrich device 15 is held in exact register with the bed 10 and the clamping device 14, and the carriage can be easily moved by a small force.
In order to prevent the workpiece P from being thrown, the carriage 25 is preferably pulled away from the bed 10; to stretch the work piece to a certain extent. This is done by a weight 30, which is fastened by a rope 32 to a projection 31 of the Schlit least and runs over a roller 33 which is provided in an opening in the bottom 3.1 of the part 24 of the carriage and in lateral projections from the bottom run out, is mounted on a shaft 35. Due to a large weight, if necessary, a fairly strong tension can be called forth in order to keep the pipe P straight, respectively. equalize slight curvatures when the same becomes soft.
After each heating, the carriage 25 is returned exactly to the initial position with respect to the bed 10, so that a certain length of the pipe P with a certain electrical resistance between the clamping devices 14, 15 is always included. The carriage 25 is moved backwards by a pedal 36 which is articulated at 37 on the leg 13 and is connected to the carriage 25 by a cord 38 which runs over another groove in the roller 33.
The clamping devices 14, 15 are one another the same and in the same way on your bed 10 respectively. attached to the carriage 25, so that the description of the device 15 is sufficient for both.
As can be seen from FIGS. 1, 3, 4 and 5, the clamping device 15 consists of a U- or yoke-shaped head which rests on one longitudinal side and has upper and lower clamping jaws 40 and 41. The lower flat part 42 of the Jodie 15 is fastened by bolts on the carriage 25, over a longitudinally extending opening at the left end thereof. The electrical lines do not lead directly to the clamping jaws 40, 41, but to the head 15, and therefore it is isolated from the carriage 25 by a U-shaped arc 43. The flat bottom portion 42 of the head carries a clamping screw 44 which is used to hold the five conductor Ka lever 45 is used.
Preferably, the clamping jaws 40, 41 themselves serve as contacts to transmit the electrical current to the workpiece P, and are designed so that they are heated by the current, for example, they are of small cross-section and are made of material that has a high resistance, e.g. B. nichrome, in order to prevent the pipe from cooling down at the points where the clamping jaws attack, as a result of which these points would not be sufficiently annealed.
In the exemplary embodiment, the upper clamping jaw 40 consists of a piece of such metal, which is mounted in a vertical guide of the upper yoke part, and a set screw 46 is provided for moving the clamping jaw 40 and a clamp 47 for securing. The lower jaw 41 also consists of such a Me tallstück, which is supported by a part 50 which is guided in a vertical bore of a hub 51, which depends on the lower yoke part 42 at-depends. The part 50 is movable in order to keep the jaw 41 in contact with your workpiece P or to let go of the same.
The electrical connection between the lower jaw 41 and the yoke or head 15 is made by a flexible, made of many metal sheets conductor 52, which is connected to the bottom portion 42 of the head and also with an approach to the part 50 is connected. The means for displacing the lower clamping jaws 41 are preferably carried by the carriage 25, specifically by the head 15, since this is already isolated from the carriage. As shown, the jaw 41 is moved by an electromagnet 54 which is mounted in a frame 55 which is attached to the lower, since Lich projecting approaches of the hub 51. The opening or downward movement of the clamping jaw 41 is carried out by gravity and can still be accelerated by a spring 57.
The spring sits between the lower parts of the frame 55 and a collar 58 which is screwed onto the lower end of the core 59. If the electromagnet 54 is equipped with the usual means by which the excitation is quickly neutralized, the gravity is sufficient to open the clamping device. If the magnet 54 is excited, the parts 59 and 61 of the core are lifted and thus part 50 and the clamping jaw 41 by means of a rod 62. After the current to the magnet 54 has been interrupted, the spring 57 pushes the part 59 of the core back.
The movement is limited by a pin 6211 (Fig. 4). Dadureh an otherwise open auxiliary switch 63 is closed, the movable member of which is carried by part 50. By dividing the core into two parts 59, 61, which are in butt joint with one another, the transmission of the spring tension to the auxiliary switch 63 when the auxiliary switch 63 is closed is to be prevented. The action of this relay switch 63 will be described later. A second, weaker elec tromagnet can also be arranged above the lower in order to be able to open the clamping device.
As from Figs. 1, 3, 4 and 5 ersicht Lich, the heating period can be limited by the expansion of the workpiece P who the. A toothed rack 64 is arranged on the stationary bed part 24 and is in engagement with a pinion 65 which is fastened to the lower end of an inclined shaft 66. The shaft rests in bearings of the slide 25 and carries a radially extending arm 67 at the upper end. If the slide 25 is moved to the right by the expansion of the workpiece P, the arm 67 is moved counterclockwise in a flat housing 68.
The latter is mounted in an inclined position on the slide so that it can easily be seen by the operator (FIGS. 1 and 4). When the arm 67 is rotated, the tip 70 of the same moves over a scale 71 (FIG. 6) and shows the temperature of the workpiece P, so that the current can be interrupted by the operator at the right time. When the annealing heat is reached, a contact 72 on the arm 67 comes into contact finitely with an adjustable contact 73, which has a tip 74 which works together with the scale.
The contact closes a circuit, which gives the operator a signal and through which the heating current can still be actively interrupted by a suitable relay switch in order to avoid overheating.
The position of the carriage 25 when the same is returned by the pedal 36 and is ready to receive a new work piece is a well-defined. The slide is locked to the bed 24 by a spring-loaded bolt 75 (FIGS. 1, 3 and 5) which falls into a corresponding opening 76 of the bed part 2-1. A lever 77 is used to lift the bolt 75 out of the opening. A control device is for releasing the bolt 75 so that it can fall into position, for setting and interrupting the heating current and the terminals 1.1., 15 is provided.
As can be seen from Fig. 1, 3, 5 and 7, the heating current and the current for setting the clamping devices 14, 15 respectively by switch 78. 79 regulates wel che in the vicinity of the shutter 75 on the carriage 25 are arranged. All three devices are set by a lifting disc 80, which is rotatably carried by the carriage in the horizontal position at 81 and has a handle 82.
If work pieces P are exchanged, the lifting disc 80 (Fig. 1, 3 and 5) has been rotated so far in the clockwise direction that first the switch 79 and the terminals 14, 15 are closed and then the bolt 75 is lifted, uni to release the slide for movement. Further rotation of the cam disk in a clockwise direction closes the switch 78, whereby the heating current is switched on.
Turning the cam disc 80 back after heating first interrupts the heating current, then the bolt is released so that it falls into the opening 76 when the correct position is reached, the carriage 25 is moved back by moving the pedal 36, and finally the clamps 14 and 15 open. Pressing the pedal 36 is not enough, the lifting disk 80 must first be rotated in order to interrupt the currents and to be able to return the slide exactly to the original position.
Fig. 7 is a circuit diagram of the apparatus. The heating circuit 15 for the clamping jaws 40, 41 of the clamping devices 14, 15 is connected to the secondary coil of a transformer T whose primary coil is connected to the AC main line 3 (220 volts) through a circuit breaker B.
The control circuit b of the switch B includes the contacts 72, 73, which by the arm 67 as a result of the expansion of the workpiece P and the movement of the carriage 25, as well as by the power source S low voltage (see B. 6 volt battery ) are operated. When the contacts 72, 73 the circuit b of the switch B close. the circuit t ge is opened and the heating current is interrupted.
When the switch <I> B </I> opens the circuit <I> t </I>, it closes an auxiliary circuit fit after the main line _1 and switches on one or more display devices 1V, <I> N '</I> , which are indicated schematically as a bell and a lamp.
At the same time, the switch B opens a shunt and connects a resistor r in the control circuit b, to prevent excessive wire loosening of the solenoid winding of the switch B during the period in which the worker ignores the position of the arm 67 and before the Contacts 72, 73 are opened by moving the carriage 25 back, or until these contacts are opened by the gradual cooling of the Christmas item P.
Before the worker returns the slide 25, he must of course turn the control disc 80 counterclockwise, whereby the primary heating circuit t is interrupted at 78 and the locking bolt 75 continues to be released and the switch 79 and the terminals 14, 15 are opened Fig. 7).
The solenoids 54 for moving the clamping devices 14 and 15 are connected in series with direct current main lines D through a circuit d which has self-opening relay switches <I> X </I> and <I> Y </I>. If the worker opens the switch 79 by turning the lifting disk 80, the control circuit iz of the switch X is interrupted and the circuit d and the terminals 14 and and 15 are opened and vice versa when the switch 79 is closed.
The auxiliary switch 63 is in the control circuit y of the relay Y, and if this auxiliary switch 63 is closed ge when the clamping device 15 is opened, the relay switch Y is closed and shunted with a resistor Z, which overheating of the solenoid winding 54 of the Klemmvorrich lines 14, 15 prevented while they are closed.
The greatest possible amount of current can therefore be passed through the windings 54 for the purpose of closing the clamping devices 14, 15 when their control switch 79 has been closed again by the lifting disk 80, while on the other hand the current in the windings 54 is automatically reduced to a lower value when the clamping devices are only to be held in their closed position against the spring tension 57 (Figs. 1, 3 and 4).