Verfahren zur Herstellung von Kunstseide aus Viskose. In der britischen Patentschrift Nr. 8045 vom Jahre 1906 ist ausgeführt, dass bei der Herstellung von Kunstseide aus Viskose diese nach Durchgaug durch ein Koagulie- rungsbad durch ein zweites Bad mit einem in Lösung befindlichen Alkalisilikat hindurch beleitet werden kann, um die einzelnen Fa dengebilde am Zusammenkleben zu verhin dern. Diese Herstellungs@metho,de von Kunst seide hat jedoch in der Praxis nicht allge mein Eingang gefunden. Die Viskose wird heutzutage durchwegs unmittelbar m einem sauren Bade gefällt.
Es wurde nun gefunden, .dass bei der Her stellung von Kunstseide aus Viskose eine wässerige Lösung eines Alkalisilikates, be sonders eines solchen vo.m sauren Typus, sehr wohl für die unmittelbare Fällung oder Koagulierurig der Viskose benutzt werden kann.<B>Zum</B> Beispiel erhält man beim Einlei ten von Viskose, die in bekannter Weise zu bereitet und gereift sein kann, durch feine Düsenöffnungen in einem Spritzstrahl in ein Fällbad, das ein Alkalisilikat, beispiels weise Natriumsilikat,
von hohem Kieselsäure- gehalt (S102) zum Natriumgehalt (Na.20) enthält, feine, gleichmässige Fäden, die nach dem in üblicher oder geeigneter Weise @vor- zunehmenden Fixieren der üblichen Nach- und Fertigbehandlung unterzogen werden können und eine Kunstseide von hervorragen der Güte darstellen.
Beispiel: Viskose, wie sie für die übliche Herstel lung von Kunstseide nach der sauren Fäll rnethode zubereitet wird, wird in eine Lö sung gespritzt, die 20 Gewichtsprozent Na triumsilikat von der Zusammensetzung 2Na.20 T 7S102 enthält und auf einer Tem peratur von 40 bis 50 C erhalten. Dieses Bad hat, obschon es im gewöhnlichen Sinne als stark alkalisch bezeichnet werden kann, die Eigenschaft, die Viskose in fester Form zu koagulieren.
Nach dem Fixieren des F,.illb fites, zum Beispiel mit 1 % Schwefel säure, und nach den üblichen Nachbehand lungen gewinnt man so einen glänzenden Faden von hervorragender Güte und vorzüg- liehen Eigenschaften.
Process for the production of rayon from rayon. In British Patent No. 8045 from 1906, it is stated that in the production of rayon from viscose this can be passed through a coagulation bath through a second bath with an alkali silicate in solution in order to make the individual thread structures To prevent sticking together. However, this manufacturing @ metho, de of artificial silk has not found general acceptance in practice. Nowadays, viscose is always precipitated directly in an acidic bath.
It has now been found that in the manufacture of rayon from rayon an aqueous solution of an alkali silicate, especially of an acidic type, can very well be used for the direct precipitation or coagulation of the viscose / B> Example is obtained by introducing viscose, which can be prepared and matured in a known manner, through fine nozzle openings in a spray jet into a precipitation bath containing an alkali silicate, e.g. sodium silicate,
from high silicic acid content (S102) to sodium content (Na.20), fine, even threads which, after fixing in the usual or suitable manner, can be subjected to the usual post-treatment and finishing and a rayon of excellent quality To represent goodness.
Example: Viscose, as it is prepared for the usual production of rayon according to the acidic precipitation method, is injected into a solution that contains 20 percent by weight sodium silicate with the composition 2Na.20 T 7S102 and at a temperature of 40 to 50 C. This bath, although it can be described as strongly alkaline in the usual sense, has the property of coagulating the viscose in solid form.
After fixing the F, .illb fit, for example with 1% sulfuric acid, and after the usual aftertreatment, a shiny thread of excellent quality and excellent properties is obtained.