Kurzschlussstange. Es besteht vielfach die Notwendigkeit, bei elektrischen Leitungen, sei es zur Ablei tung oder Unschädlichmachung von atmos phärischen Entladungen bei sich im Bau be findlichen Linien, oder um die -Maximal schalter der Werke in Tätigkeit zu setzen, zwei in erreichbarer Entfernung nebenein- anderstehende, elektrische Leitungen mitein ander zeitweise zu verbinden. Zu diesem Zwecke wurden bis jetzt allerlei Einrichtun- und Gegenstände gebraucht, z. B. Ketten, Kabel oder Drähte, die entweder ihren Zweck nicht erfüllten, oder das Leben der den Kurz schluss bewerkstelligenden Person in Gefahr setzen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kurzschlussstange, die bei zweckmässiger Aus führung mit Sicherheit arbeitet, zu ihrer Hand habung keine grosse Handfertigkeit benötigt und bei welcher das Leben der den Kurz schluss ausführenden Person vollständig un gefährdet bleibt. Diese Kurzschlussstange ist durch einen Kontaktbügel gekennzeichnet, der, normal festgehalten, dann ausgelöst wird, wenn seine Arretiervorrichtung mit einem Stützorgan in Verbindung gebracht und ein Zug darauf ausgeübt worden ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist beispiels weise eine Ausführungsform einer Kurzschluss- stange dargestellt, die erfindungsgemäss ge baut ist.
Fig. 1 stellt diese Stange bei arretiertem Bügel dar, das heisst in der Stellung, die ihre Organe inne haben, bevor man zwischen den Drähten Kontakt hergestellt hat; Fig. 2 stellt die Stange einige Augen blicke nach der Auslösung des Bügels dar. An einem aus isoliertem Material ver fertigten, oben mit einem Schutzisolator ver sehenen Rohr a ist abnehmbar ein metallenes Rohr b (Aussenrohr) befestigt, worin ein drittes Rohr c (Innenrohr) gleiten kann. Dieses Innenrohr ist mit einer starken Zug feder d mit dem untern Teil des Rohres b verbunden, so dass es das Bestreben hat, immer im Innern des Aussenrohres b zu ver schwinden.
Am Ende des Rohres c ist ein Haken e von der bekannten, zum Hinein klemmen von Drähten verschiedener Durch messer verwendbaren Form vorgesehen. An dem Rohr c ist auch eine Klemme f ange bracht, die dazu bestimmt ist, einen an einem Ausleger g angelenkten Kontaktbügel h. hoch zu halten. Dieser Bügel ist noch mit einer Feder i derart mit dem Ausleger g verbun den, dass er das Bestreben hat, sich von dem Aussenrohr zu entfernen und sich wagrecht darauf zu stellen.
Auf dem Innenrohr c ist eine Rolle h vorgesehen, die durch einen Schlitz des Aussen rohres b aus demselben herausschaut. Unter dieser Rolle geht ein Kabel 1, das einerends an dem äussern Rohr b bei b1 befestigt ist und anderends an den Bügel h bei hl ge bunden ist.
Der Bügel ist mit einem auswechselbaren Draht h2 versehen, der zwischen zwei Spann vorrichtungen gestreckt wird. Weiter ist auch auf dem Bügel ein Wulst I23 vorhanden, der gerade an der Stelle sich befindet, wo in ge schlossenem Zustande der Bügel k. die Klemme f berührt.
Die dargestellte Kurzschlussstange wird folgendermassen gebraucht Nachdem man den einen kurz zu schliessen den Draht als Stützorgan nehmend in den Haken e hineingeführt und damit auch die Arretiervorrichtung f, h.3 mit dein Draht ver bunden hat, zieht man, vom Isolierrohr a geschützt, das Aussenrohr b und damit auch den Wulst 7z3 der Arretiervorrichtung ab wärts. Dadurch wird das Rohr c aus dem Aussenrohr<I>b</I> herausgezogen und die Feder<I>d</I> gespannt.
Im gleichen Augenblick ist die Klemme f über den Wulst h3 geglitten, und die Rolle k ist hinaufgefahren, um das vor her gespannt gehaltene Kabel L teilweise frei zugeben. Dann kann die Feder i wirken; sie zieht den Bügel gegen abwärts, so dass Jetz- terer bestrebt ist, sich senkrecht auf die Stange zu stellen. Dadurch kommt der Draht h.= mit der zweiten elektrischen Leiturig in Berührung und der Kurzschluss über Bügel, Ausleger, Kabel, Röhren und Haken ist per fekt. Etwaige springende Funken beschädigen höchstens den Draht h', welcher, wenn durch gebrannt, mit Leichtigkeit ersetzt werden kann.
Short-circuit rod. In many cases, there is a need for electrical lines, be it for the dissipation or rendering harmless of atmospheric discharges in lines under construction, or to activate the maximum switches of the plants, two adjacent ones within an accessible distance, to connect electrical lines with one another at times. For this purpose, all sorts of furnishings and objects have been used up to now, e.g. B. chains, cables or wires that either did not serve their purpose, or put the life of the short-circuiting person at risk.
The subject matter of the present invention is a short-circuit rod which, when properly executed, works with safety, does not require great manual dexterity to handle it, and in which the life of the person performing the short-circuit remains completely un endangered. This short-circuit rod is characterized by a contact clip which, when held normally, is triggered when its locking device is brought into connection with a support element and a pull has been exerted on it.
The accompanying drawing shows, for example, an embodiment of a short-circuit rod that is built according to the invention.
Fig. 1 shows this bar with the bracket locked, that is to say in the position that its organs occupy before contact was made between the wires; Fig. 2 shows the rod a few moments after the release of the bracket. On a ver made of insulated material, ver with a protective insulator above tube a is detachable a metal tube b (outer tube) attached, wherein a third tube c (inner tube ) can slide. This inner tube is connected to the lower part of the tube b with a strong tension spring d, so that it tends to always disappear inside the outer tube b.
At the end of the tube c, a hook e is provided from the known, usable form for clamping in wires of different diameters. A clamp f is also attached to the tube c, which is intended to connect a contact bracket h hinged to a boom g. hold up high. This bracket is connected to the boom g with a spring i in such a way that it tries to move away from the outer tube and to stand horizontally on it.
On the inner tube c, a roller h is provided, which looks out of the same through a slot in the outer tube b. Under this role goes a cable 1, which is attached at one end to the outer tube b at b1 and at the other end is tied to the bracket h at hl ge.
The bracket is provided with an exchangeable wire h2, which is stretched between two clamping devices. Next there is also a bead I23 on the bracket, which is located at the point where the bracket k in the closed state. touches terminal f.
The short-circuit rod shown is used as follows: After the one to be short-circuited, the wire has been inserted into the hook e as a supporting element and thus the locking device f, h.3 has connected to your wire, the outer tube is pulled, protected by the insulating tube a b and thus also the bead 7z3 of the locking device downwards. As a result, the tube c is pulled out of the outer tube <I> b </I> and the spring <I> d </I> is tensioned.
At the same moment, the clamp f has slid over the bead h3, and the roller k has moved up in order to partially release the cable L, which was held in front of it under tension. Then the spring i can act; it pulls the bracket downwards, so that the user tries to stand vertically on the bar. As a result, the wire comes into contact with the second electrical conductor and the short circuit via brackets, brackets, cables, tubes and hooks is perfect. Any jumping sparks damage at most the wire h ', which, if burned through, can easily be replaced.