BE1029774B1 - Schlupferkennungsverfahren für eine Wäschebehandlungsmaschine und Wäschebehandlungsmaschine - Google Patents

Schlupferkennungsverfahren für eine Wäschebehandlungsmaschine und Wäschebehandlungsmaschine Download PDF

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BE1029774B1
BE1029774B1 BE20215724A BE202105724A BE1029774B1 BE 1029774 B1 BE1029774 B1 BE 1029774B1 BE 20215724 A BE20215724 A BE 20215724A BE 202105724 A BE202105724 A BE 202105724A BE 1029774 B1 BE1029774 B1 BE 1029774B1
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Ulrich Gessat
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Miele & Cie
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schlupferkennungsverfahren für eine Wäschebehandlungsmaschine (2), wobei eine Trommel (6) mittels eines Riemenantriebs (10) mit einem eine Antriebswelle (12) aufweisenden Motor (14) und einen die Antriebswelle (12) und die Trommel (6) drehmomentübertragend verbindenden Riemen (16) in einem Betriebszustand der Wäschebehandlungsmaschine (2) angetrieben wird, wonach das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte in der angegebenen Reihenfolge aufweist: Betrieb der Wäschebehandlungsmaschine (2) in dem Betriebszustand und Überwachung, ob mindestens eine vorher festgelegte Messstartbedingung vorliegt; Abschalten des Drehmoments des Motors (14) für eine vorher festgelegte Messzeitdauer, falls die Messstartbedingung vorliegt; Messung eines Drehzahlgradienten des Motors (14) in Abhängigkeit der Zeit während der Messzeitdauer; Vergleich des gemessenen Drehzahlgradienten mit einem vorher festgelegten Grenzwert nach Ablauf der Messzeitdauer; Überprüfung, ob eine Überschreitung des Grenzwerts durch den gemessenen Drehzahlgradient vorliegt; Auslösung einer vorher festgelegten Funktion der Wäschebehandlungsmaschine (2), wenn der gemessene Drehzahlgradient den Grenzwert überschritten hat oder Rücksprung zum ersten Verfahrensschritt, falls der gemessene Drehzahlgradient den Grenzwert nicht überschritten hat.

Description

Beschreibung
Schlupferkennungsverfahren für eine Wäschebehandlungsmaschine und
Wäschebehandlungsmaschine
Die Erfindung betrifft ein Schlupferkennungsverfahren für eine Wäschebehandlungsmaschine und eine Wäschebehandlungsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7.
Die bekannten Wäschebehandlungsmaschinen umfassen dabei ein Gehäuse, eine in dem
Gehäuse um eine Drehachse drehbare Trommel zur Aufnahme von Wäsche, einen
Riemenantrieb mit einem eine Antriebswelle aufweisenden Motor und einen die Antriebswelle und die Trommel drehmomentübertragend verbindenden Riemen und eine Steuerung zur
Ansteuerung des Motors. Da Schlupf zu Reibung zwischen Riemen und Riemenantrieb führt, besteht die Gefahr, dass der Riemen durchgescheuert wird. Dies zöge dann neben den
Ausfallzeiten der Wäschebehandlungsmaschine eine kostspielige und aufwendige Reparatur für den Benutzer nach sich. Dies gilt es zu verhindern.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Schlupferkennungsverfahren für eine ıs Wäschebehandlungsmaschine und eine Wäschebehandlungsmaschine bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Schlupferkennungsverfahren mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, wonach das Verfahren die folgenden
Verfahrensschritte in der angegebenen Reihenfolge aufweist:
Betrieb der Wäschebehandlungsmaschine in dem Betriebszustand und Überwachung, ob
Mindestens eine vorher festgelegte Messstartbedingung vorliegt;
Abschalten des Drehmoments des Motors für eine vorher festgelegte Messzeitdauer, falls die
Messstartbedingung vorliegt;
Messung eines Drehzahlgradienten des Motors in Abhängigkeit der Zeit während der
Messzeitdauer;
Vergleich des gemessenen Drehzahlgradienten mit einem vorher festgelegten Grenzwert nach Ablauf der Messzeitdauer;
Überprüfung, ob eine Überschreitung des Grenzwerts durch den gemessenen
Drehzahlgradienten vorliegt; einer vorher festgelegten Funktion der Wäschebehandlungsmaschine, wenn der gemessene
Drehzahlgradient den Grenzwert überschritten hat oder Rücksprung zum ersten
Verfahrensschritt, falls der gemessene Drehzahlgradient den Grenzwert nicht überschritten hat.
Erfindungsgemäß ist unter „Abschalten des Drehmoments des Motors“ zu verstehen: Die
Drehzahlregelung wird abgeschaltet, die Stromregelung bleibt aber aktiv, sie regelt aber auf den Sollwert 0 (d- und q-Strom). Da die Regelung im „Eingriff“ bleibt, kann sie auch den
Drehzahlabfall ermitteln. Anderenfalls wäre ein Drehzahlsensor erforderlich, der aber aus
Kostengründen nicht eingesetzt werden soll.
Ferner wird dieses Problem durch eine Wäschebehandlungsmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine kann es sich beispielsweise um eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner oder einen sogenannten Waschtrockner, also ein Kombinationsgerät zum Waschen und zum Trocknen von Wäsche, ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Wäschebehandlungsmaschine kann als ein Haushaltsgerät oder ein gewerbliches Gerät, also eine Wäschebehandlungsmaschine für den professionellen Einsatz, ausgebildet sein. Insbesondere kann die
Wäschebehandlungsmaschine zur Behandlung von Textilien ausgebildet sein. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
Unteransprüchen.
Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein
Schlupferkennungsverfahren für eine Wäschebehandlungsmaschine und eine
Wäschebehandlungsmaschine verbessert sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Schlupferkennungsverfahrens für eine Wäschebehandlungsmaschine und der
Wäschebehandlungsmaschine ist es möglich, einen an sich ungewünschten Schlupf zwischen dem Riemen auf der einen Seite und der Antriebswelle des Motors auf der anderen
Seite bei dem Betrieb der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine rechtzeitig zu detektieren und automatisch geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten. Denkbare
Gegenmaßnahmen bzw. vorher festgelegte Funktionen der Wäschebehandlungsmaschine beinhalten beispielsweise ein Stoppen des Motors, ein Signalisieren des erkannten
Schlupfes, damit ein Benutzer entsprechend reagieren kann, und/oder das Einleiten einer temporären oder andauernden Reversierbewegung der Trommel, um die Blockade zu lösen.
Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass eine Beeinträchtigung der Funktion der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine oder sogar eine Beschädigung der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine, insbesondere des Riemenantriebs, wirksam verhindert ist. Ein Schlupf zwischen dem Riemen und der Antriebswelle des Motors kann sich insbesondere bei ungünstiger Wäscheverteilung in der Trommel der
Wäschebehandlungsmaschine ergeben. Aufgrund der vorgenannten ungünstigen
Wäscheverteilung blockiert die Trommel, es kommt zum Schlupf zwischen dem Riemen und der Antriebswelle und es besteht die Gefahr, dass die Antriebswelle den Riemen im ungünstigsten Fall durchscheuert, so dass der Riemen reißt. Schlupf liegt immer dann vor, wenn der Riemen das von der Antriebswelle abgegebene Drehmoment nicht mehr s aufnehmen kann. Ein Riemenriss zieht eine aufwendige und damit zeit- und kostenintensive
Reparatur nach sich. Hier schafft die Erfindung Abhilfe.
Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Schlupferkennungsverfahren in weiten geeigneten
Grenzen frei wählbar. Entsprechend lässt sich das erfindungsgemäße
Schlupferkennungsverfahren leicht auf verschiedenste Anwendungsfälle anpassen, ohne dass das Prinzip des erfindungsgemäßen Schlupferkennungsverfahrens verändert werden muss.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schlupferkennungsverfahrens sieht vor, dass mindestens eine vorher festgelegte Messstartbedingung als eine vorher festgelegte
Betriebszeitdauer ausgebildet ist, während der die Wäschebehandlungsmaschine in deren
Betriebszustand mit eingeschaltetem Motor betrieben worden ist. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße Schlupferkennungsverfahren auf schaltungstechnisch besonders einfache
Art realisierbar. Bei der vorgenannten Betriebszeitdauer muss es sich nicht zwingend um eine
Betriebszeitdauer während eines einzigen Betriebszustands der
Wäschebehandlungsmaschine handeln. Denkbar ist auch, dass die vorgenannte
Betriebszeitdauer als eine akkumulierte Betriebszeitdauer ausgebildet ist, so dass diese
Betriebszeitdauer über eine Mehrzahl von Betriebszuständen der
Wäschebehandlungsmaschine, also eine Mehrzahl von Wäschebehandlungsvorgängen mittels der Wäschebehandlungsmaschine, ermittelt wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäß en
Schlupferkennungsverfahrens sieht vor, dass mindestens eine vorher festgelegte
Messstartbedingung als ein Überschreiten eines vorher festgelegten Messstartdrehmoments des Motors ausgebildet ist, wobei das Messstartdrehmoment als ein Bruchteil eines mit dem
Riemenantrieb maximal übertragbaren Drehmoments ausgebildet ist, bevorzugt, dass das
Messstartdrehmoment 85% des mit dem Riemenantrieb maximal übertragbaren
Drehmoments beträgt. Bei niedrigeren Drehmomenten, also bei Drehmomenten unterhalb des vorher festgelegten Messstartdrehmoments, ist die Gefahr eines Schlupfes praktisch nicht gegeben. Hierdurch ist die Durchführung der Messung des Drehzahlgradienten während der Messzeitdauer in sinnvoller Weise beschränkt, so dass beispielsweise eine ungewünschte Geräuschemission bei der Durchführung der Messung des
Drehzahlgradienten auf ein Minimum reduziert ist. Ferner ist dadurch die Energieeffizienz der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine verbessert, ohne, dass die Funktionalität der erfindungsgemäßen Schlupferkennung beeinträchtigt ist.
Alternativ oder zusätzlich zu den vorgenannten Messstartbedingungen sind auch andere
Messstartbedingungen grundsätzlich denkbar. Ferner ist es beispielsweise möglich, die s beiden genannten Messstartbedingungen, also einerseits die vorher festgelegte Betriebszeit der Wäschebehandlungsmaschine in deren Betriebszustand mit eingeschaltetem Motor und andererseits das Überschreiten eines vorher festgelegten Messstartdrehmoments des Motors während des Betriebs der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine, miteinander zu kombinieren. Denkbar ist jedoch auch, dass die vorgenannten Messstartbedingungen
Jeweils oder zusammen mit mindestens einer weiteren Messstartbedingung kombiniert werden.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Schlupferkennungsverfahrens sieht vor, dass die Messzeitdauer kleiner oder gleich 2000 ms, bevorzugt kleiner oder gleich 1000 ms, besonders bevorzugt kleiner oder gleich 100 ms beträgt. Auf diese Weise ist eine an sich ungewünschte Beeinflussung des Betriebszustands der erfindungsgemäfBen Wäschebehandlungsmaschine durch die Messung des
Drehzahlgradienten wesentlich reduziert. Dies gilt besonders für die bevorzugte und insbesondere für die besonders bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemälen
Schlupferkennungsverfahrens sieht vor, dass der Grenzwert einem Rückgang der Drehzahl um 500 Umdrehungen/Minute während der Messzeitdauer, bevorzugt pro 100 ms der
Messzeitdauer, entspricht. Hierdurch ist eine deutliche Abgrenzung des Grenzwerts für den
Drehzahlgradienten von bei mit Wäsche beladenen oder unbeladenen Trommeln von
Wäschebehandlungsmaschinen üblichen Rückgängen von Drehzahlen nach einem
Ausschalten des Motors des Riemenantriebs ermöglicht. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäfBen
Schlupferkennungsverfahrens sieht vor, dass während der Messzeitdauer eine
Drehzahlregelung des Motors ausgeschaltet ist. Auf diese Weise ist es möglich, die während des Betriebszustands der Wäschebehandlungsmaschine übliche Regelung für eine
Wäschebehandlungsmaschine zur Regelung der Drehzahl des Motors des Riemenantriebs zum Antrieb der Trommel mit lediglich geringen Modifikationen auf das erfindungsgemäße
Schlupferkennungsverfahren anzupassen.
Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Wäschebehandlungsmaschine nach Art,
Funktionsweise, Material und Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.
Siehe hierzu beispielsweise die diesbezüglichen Ausführungen in der
Beschreibungseinleitung.
Entsprechend der letztgenannten Weiterbildung des erfindungsgemäß en
Schlupferkennungsverfahrens sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen s Wäschebehandlungsmaschine vor, dass die Steuerung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass eine Drehzahl des Motors in dem Betriebszustand der
Wäschebehandlungsmaschine mittels der Steuerung regelbar ist, wobei die
Drehzahlregelung des Motors während der Messzeitdauer ausschaltbar und nach einem
Ablauf der Messzeitdauer wieder automatisch einschaltbar ist. Wie oben bereits erläutert, sind hierdurch lediglich geringe Modifikationen zur Anpassung an das erfindungsgemäße
Schlupferkennungsverfahren erforderlich. Beispielsweise ist es somit möglich, bereits existierende Baureihen von Wäschebehandlungsmaschinen ohne viel Aufwand auf erfindungsgemäße Wäschebehandlungsmaschinen umzurüsten oder nachzurüsten, so dass das erfindungsgemäße Schlupferkennungsverfahren durchführbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Wäschebehandlungsmaschine in teilweiser Darstellung,
Figur 2 ein erstes Drehzahl-Zeit-Diagramm, in dem der Drehzahlgradient des Motors des Ausführungsbeispiels in Abhängigkeit der Zeit für die
Wäschebehandlungsmaschine im unbeladenen Zustand und mit unblockierter
Trommel dargestellt ist,
Figur 3 ein zweites Drehzahl-Zeit-Diagramm, in dem der Drehzahlgradient des Motors des Ausführungsbeispiels in Abhängigkeit der Zeit für die
Wäschebehandlungsmaschine im mit Wäsche beladenen Zustand und mit unblockierter Trommel dargestellt ist und
Figur 4 ein drittes Drehzahl-Zeit-Diagramm, in dem der Drehzahlgradient des Motors des Ausführungsbeispiels in Abhängigkeit der Zeit für die
Wäschebehandlungsmaschine im mit Wäsche beladenen Zustand und mit blockierter Trommel dargestellt ist.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Wäschebehandlungsmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Schlupferkennungsverfahrens rein exemplarisch dargestellt.
Die Wäschebehandlungsmaschine 2 ist als ein Haushaltswäschetrockner für Textilien ausgebildet und umfasst ein Gehäuse 3, eine in dem Gehäuse 3 um eine Drehachse 4 drehbare Trommel 6 zur Aufnahme von als Textilien ausgebildeter Wäsche 8, einen
Riemenantrieb 10 mit einem eine Antriebswelle 12 aufweisenden Motor 14 und einen die
Antriebswelle 12 und die Trommel 6 drenmomentübertragend verbindenden Riemen 16 und eine nicht dargestellte Steuerung zur Ansteuerung des Motors 14. Die Antriebswelle 12 weist hier ein mit dem Riemen 16 in Eingriff befindliches, nicht dargestelltes Ritzel auf. Ferner ist der Motor 14 auf dem Fachmann an sich bekannte Art und Weise mittels einer Feder 18 an dem Gehäuse 3 der Wäschebehandlungsmaschine 2 derart federnd gelagert, dass der
Riemen 16 zwischen der Trommel 6 und dem Motor 14, nämlich der Antriebswelle 12, mittels der Feder 18 vorgespannt ist. Darüber hinaus weist die Steuerung der
Wäschebehandlungsmaschine 2 eine Drehzahlregelung zur Regelung der Drehzahl des
Motors 14 in einem Betriebszustand der Wäschebehandlungsmaschine 2 mit eingeschaltetem Motor 14 auf. Entsprechend wird der Motor 14 mittels der vorgenannten ı5 Regelung derart bestromt, dass die Drehzahl einen beispielsweise in einem in der Steuerung ablaufenden Automatikprogramm zum Betrieb der Wäschebehandlungsmaschine 2 festgelegten Wert annimmt oder beibehält.
Nachfolgend werden die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Wäschebehandlungsmaschine 2 und das erfindungsgemäße Schlupferkennungsverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
Zunächst befindet sich die Wäschebehandlungsmaschine 2 in einem Nicht-Betriebszustand und der Motor 14 ist ausgeschaltet.
Ein nicht dargestellter Benutzer belädt die Trommel 6 auf dem Fachmann an sich bekannte
Art und Weise mit der als Textilien ausgebildeten Wäsche 8 und wählt an einer nicht dargestellten Bedienblende der Wäschebehandlungsmaschine 2 ein Automatikprogramm zur
Behandlung der Wäsche 8, nämlich zur Trocknung der in der Trommel 6 befindlichen
Wäsche 8, aus und startet das Automatikprogramm auf ebenfalls bekannte Weise.
Nachdem der Benutzer das Automatikprogramm gestartet hat wird die
Wäschebehandlungsmaschine 2 in einen Betriebszustand überführt und der Motor 14 wird
Mittels der Steuerung eingeschaltet. Der Motor 14 treibt mittels dessen Antriebswelle 12 den mit der Antriebswelle 12 drehmomentübertragend verbundenen Riemen 16 an, so dass der ebenfalls mit der Trommel 6 drehmomentübertragend verbundene Riemen 16 die Trommel 6 um die Drehachse 4 dreht. Damit die vorgenannten drehmomentübertragenden
Verbindungen einerseits zwischen der Antriebswelle 12 und dem Riemen 16 und andererseits zwischen dem Riemen 16 und der Trommel 6 auch bei Vibrationen der Trommel 6 im Betriebszustand der Wäschebehandlungsmaschine 2 funktionssicher gewährleistet sind,
ist der Riemen 16 mittels der Feder 18 zwischen der Antriebswelle 12 des Motors 14 und der
Trommel 6 vorgespannt.
Solange das von dem Motor 14 erzeugte Drehmoment auf die vorgenannte Art und Weise mittels des Riemens 16 an die Trommel 6 übertragen werden kann, liegt kein Schlupf des s Riemens 16 vor. Entsprechend kommt es im Wesentlichen auch nicht zu einer ungewünschten Relativbewegung zwischen der Antriebswelle 12 des Motors 14 und dem
Riemen 16. Kann der Riemen 16 das von dem Motor 14 erzeugte Drehmoment jedoch nicht mehr auf die Trommel 6 übertragen, beispielsweise weil die Trommel 6 aufgrund von einer ungünstigen Verteilung der Wäsche 8 in der Trommel 6 blockiert ist, kommt es zu einem
Schlupf zwischen der Antriebswelle 12 des Motors 14 und dem Riemen 16 und damit zu einer an sich ungewünschten Bewegung der Antriebswelle 12 relativ zu dem Riemen 16. Wird dieser Schlupf nicht rechtzeitig erkannt und beseitigt, so kann es vorkommen, dass die
Antriebswelle 12 den Riemen 16 durchscheuert und der Riemen 16 letztlich reißt. Eine aufwendige und damit zeit- und kostenintensive Reparatur wäre die Folge. ı5 Um einen Schlupf des Riemens 16 rechtzeitig zu erkennen und abzuhelfen ist es nun gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in dem Betriebszustand der
Wäschebehandlungsmaschine 2 mit eingeschaltetem Motor 14 vorgesehen, dass mittels der
Steuerung automatisch überwacht wird, ob mindestens eine vorher festgelegte
Messstartbedingung vorliegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Schlupferkennungsverfahren gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel kann die mindestens eine vorher festgelegte Messstartbedingung als eine vorher festgelegte Betriebszeitdauer ausgebildet sein, während der die
Wäschebehandlungsmaschine in deren Betriebszustand mit eingeschaltetem Motor betrieben worden ist.
Denkbar ist aber auch, dass mindestens eine vorher festgelegte Messstartbedingung als ein
Überschreiten eines vorher festgelegten Messstartdrehmoments des Motors ausgebildet ist, wobei das Messstartdrehmoment als ein Bruchteil eines mit dem Riemenantrieb maximal übertragbaren Drehmoments ausgebildet ist, beispielsweise, dass das Messstartdrehmoment 85% des mit dem Riemenantrieb maximal übertragbaren Drehmoments beträgt.
Ist mindestens eine der mindestens einen vorher festgelegten Messstartbedingung erfüllt, beispielsweise eine der beiden vorgenannten Messstartbedingungen, wird der Motor 14 für eine vorher festgelegte Messzeitdauer ausgeschaltet, also mittels der Steuerung stromlos geschaltet. Die Messzeitdauer beträgt hier kleiner oder gleich 2000 ms, nämlich 100 ms.
Grundsätzlich ist das Abschalten des Drehmoments des Motors 14 während der
Messzeitdauer in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird das Ausschalten des Motors 14 während der Messzeitdauer auf schaltungstechnisch besonders einfache Art und Weise dadurch realisiert, dass eine
Drehzahlregelung des Motors 14 während der Messzeitdauer ausgeschaltet ist.
Entsprechend ist die Steuerung der Wäschebehandlungsmaschine 2 derart ausgebildet und eingerichtet, dass eine Drehzahl des Motors 14 in dem Betriebszustand der
Wäschebehandlungsmaschine 2 mittels der Steuerung regelbar ist, wobei die
Drehzahlregelung des Motors 14 während der Messzeitdauer ausschaltbar und nach einem
Ablauf der Messzeitdauer wieder automatisch einschaltbar ist.
Während der nun laufenden Messzeitdauer, also der 100 ms, wird ein Drehzahlgradient des
Motors 14 in Abhängigkeit der Zeit gemessen.
Bei unbeladener und nicht blockierter Trommel 6 würde sich der aus dem in der Fig. 2 dargestellten Drehzahl-Zeit-Diagramm ersichtliche Drehzahlgradient ergeben. In dem
Drehzahl-Zeit-Diagramm der Fig. 2 ist auf der Ordinate die Drehzahl in Umdrehungen pro
Minute/1000 und auf der Abszisse die Zeit in Sekunden aufgetragen. Gleiches gilt für die nachfolgend erläuterten Drehzahl-Zeit-Diagramme der Fig. 3 und 4.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, nimmt die Drehzahl nach dem Ausschalten des Motors 14 zum Zeitpunkt 0 s in der Messzeitdauer von 100 ms um 214 Umdrehungen pro Minute ab.
Also reduziert sich die Drehzahl des Motors 14 in den 100 ms unmittelbar nach dem
Ausschalten des Motors 14 in diesem Fall um 214 Umdrehungen pro Minute.
In dem vorliegenden Fall, in dem die Trommel 6 in dem Betriebszustand der
Wäschebehandlungsmaschine 2 mit Wäsche 8 beladen und nicht blockiert ist, ergibt sich der aus der Fig. 3 ersichtliche Verlauf für den Drehzahlgradienten. Die Drehzahl nimmt hier, nach dem Ausschalten des Motors 14 zum Zeitpunkt 0 s, in der Messzeitdauer von 100 ms um 255
Umdrehungen pro Minute ab. Der Rückgang der Drehzahl ist also im Vergleich zu dem Fall gemäß der Fig. 2, bei dem die Trommel 6 nicht beladen ist, etwas größer.
Sollte der an sich ungewünschte Fall vorliegen, dass die mit Wäsche 8 beladene Trommel 6 während des Betriebszustands der Wäschebehandlungsmaschine 2, also bei eingeschaltetem Motor 14, beispielsweise durch eine ungünstige Verteilung der Wäsche 8 in der Trommel 6 blockiert ist, kann das von dem Motor 14 erzeugte Drehmoment mittels des
Riemens 16 nicht an die Trommel 6 übertragen werden. Zwischen der Antriebswelle 12 des
Motors 14 und dem Riemen 16 kommt es zum Schlupf. Dieser Fall ist in der Fig. 4 exemplarisch dargestellt. Wie daraus ersichtlich ist, nimmt die Drehzahl hier, nach dem
Ausschalten des Motors 14 zum Zeitpunkt 0 s, in der Messzeitdauer von 100 ms um 700
Umdrehungen pro Minute ab. Der Rückgang der Drehzahl ist also im Vergleich zu dem Fall gemäß der Fig. 2 und auch im Vergleich zu dem Fall gemäß der Fig. 3 erheblich größer.
Entsprechend führen die oben vorgenannten Fälle, insbesondere die praktischen Fälle der
Fig. 3 und 4, bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Schlupferkennungsverfahrens gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Wird der gemessene Drehzahlgradient nach Ablauf der Messzeitdauer von 100 ms nach dem
Ausschalten des Motors 14 mit dem vorher festgelegten Grenzwert, nämlich einem Rückgang der Drehzahl des Motors 14 um 500 Umdrehungen pro Minute innerhalb von 100 ms, 100 verglichen, so ergibt sich für den Fall gemäß der Fig. 4, also den Fall mit Schlupf zwischen der Antriebswelle 12 des Motors 14 und dem Riemen 16, ein Rückgang der Drehzahl des
Motors 14 um 700 Umdrehungen pro Minute innerhalb der Messzeitdauer von 100 ms. Der gemessene Drehzahlgradient liegt in diesem Fall also deutlich über dem Grenzwert von 500
Umdrehungen pro Minute innerhalb von 100 ms. ı5 Entsprechend wird in diesem Fall mittels der oben genannten Überwachung des
Drehzahlgradienten des Motors 14 eine Überschreitung des Grenzwerts durch den gemessenen Drehzahlgradienten ermittelt.
Aufgrund der vorgenannten Überschreitung des Grenzwerts für den Drehzahlgradienten des
Motors 14 wird somit mittels der Steuerung automatisch festgestellt, dass zwischen der
Antriebswelle 12 des Motors 14 und dem Riemen 16 ein Schlupf vorliegt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass in diesem Fall eine vorher festgelegte Funktion der Wäschebehandlungsmaschine 2, nämlich eine vorher festgelegte
Reduzierung der Drehzahl des Motors 14, erfolgt.
Im Unterschied dazu stellt sich die Sachlage in dem Normalfall gemäß der Fig. 3, als wenn kein Schlupf zwischen Antriebswelle 12 des Motors 14 und dem Riemen 16 vorliegt, wie folgt dar:
Wird der gemessene Drehzahlgradient nach Ablauf der Messzeitdauer von 100 ms nach dem
Ausschalten des Motors 14 mit dem vorher festgelegten Grenzwert, nämlich einem Rückgang der Drehzahl des Motors 14 um 500 Umdrehungen pro Minute innerhalb von 100 ms, verglichen, so ergibt sich für den Fall gemäß der Fig. 3 lediglich ein Rückgang der Drehzahl des Motors 14 um 255 Umdrehungen pro Minute innerhalb der Messzeitdauer von 100 ms.
Der gemessene Drehzahlgradient liegt in diesem Fall also deutlich unter dem Grenzwert von 500 Umdrehungen pro Minute innerhalb von 100 ms.
Entsprechend wird in diesem Fall mittels der oben genannten Überwachung des
Drehzahlgradienten des Motors 14 eine Überschreitung des Grenzwerts durch den gemessenen Drehzahlgradienten nicht ermittelt.
Aufgrund dessen wird mittels der Steuerung automatisch festgestellt, dass zwischen der
Antriebswelle 12 des Motors 14 und dem Riemen 16 kein Schlupf vorliegt und in dem
Schlupferkennungsverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt der automatische Rücksprung zum ersten Verfahrensschritt des Schlupferkennungsverfahrens, also der Betrieb der Wäschebehandlungsmaschine 2 in dem Betriebszustand mit eingeschaltetem Motor 14 und Überwachung, ob mindestens eine vorher festgelegte — Messstartbedingung vorliegt.
Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise sei hier auf die diesbezüglichen Ausführungen in der Beschreibungseinleitung verwiesen.
Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die vorliegenden konstruktiven, fertigungstechnischen und schaltungstechnischen Details des vorliegenden ı5 Ausführungsbeispiels begrenzt.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Schlupferkennungsverfahren für eine Wäschebehandlungsmaschine (2), wobei eine Trommel (6) der Wäschebehandlungsmaschine (2) mittels eines Riemenantriebs (10) mit einem eine Antriebswelle (12) aufweisenden Motor (14) und einen die Antriebswelle (12) des Motors (14) und die Trommel (6) drehmomentübertragend verbindenden Riemen (16) in einem Betriebszustand der Wäschebehandlungsmaschine (2) mit eingeschaltetem Motor (14) angetrieben wird, wonach das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte in der angegebenen Reihenfolge aufweist: - Betrieb der Wäschebehandlungsmaschine (2) in dem Betriebszustand und Überwachung, ob mindestens eine vorher festgelegte Messstartbedingung vorliegt; - Abschalten des Drehmoments des Motors (14) für eine vorher festgelegte Messzeitdauer, falls die Messstartbedingung vorliegt; - Messung eines Drehzahlgradienten des Motors (14) in Abhängigkeit der Zeit während der Messzeitdauer, - Vergleich des gemessenen Drehzahlgradienten mit einem vorher festgelegten Grenzwert nach Ablauf der Messzeitdauer; - Überprüfung, ob eine Überschreitung des Grenzwerts durch den gemessenen Drehzahlgradient vorliegt; - Auslösung einer vorher festgelegten Funktion der Wäschebehandlungsmaschine (2), wenn der gemessene Drehzahlgradient den Grenzwert überschritten hat oder - Rücksprung zum ersten Verfahrensschritt, falls der gemessene Drehzahlgradient den Grenzwert nicht überschritten hat.
2. Schlupferkennungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine vorher festgelegte Messstartbedingung als eine vorher festgelegte Betriebszeitdauer ausgebildet ist, während der die Wäschebehandlungsmaschine (2) in deren Betriebszustand mit eingeschaltetem Motor (14) betrieben worden ist.
3. Schlupferkennungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine vorher festgelegte Messstartbedingung als ein Überschreiten eines vorher festgelegten Messstartdrehmoments des Motors (14) ausgebildet ist, wobei das Messstartdrehmoment als ein Bruchteil eines mit dem Riemenantrieb (10) maximal übertragbaren Drehmoments ausgebildet ist, bevorzugt, dass das Messstartdrehmoment 85% des mit dem Riemenantrieb (16) maximal übertragbaren Drehmoments beträgt.
4. Schlupferkennungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messzeitdauer kleiner oder gleich 2000 ms, bevorzugt kleiner oder gleich 1000 ms, besonders bevorzugt kleiner oder gleich 100 ms beträgt.
5. Schlupferkennungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert einem Rückgang der Drehzahl um 500 Umdrehungen/Minute während der Messzeitdauer, bevorzugt pro 100 ms der Messzeitdauer, entspricht.
6. Schlupferkennungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass während der Messzeitdauer eine Drehzahlregelung des Motors (14) ausgeschaltet ist.
7. Wäschebehandlungsmaschine (2), umfassend ein Gehäuse (3), eine in dem Gehäuse (3) um eine Drehachse (4) drehbare Trommel (6) zur Aufnahme von Wäsche (8), einen Riemenantrieb (10) mit einem eine Antriebswelle (12) aufweisenden Motor (14) und einen die Antriebswelle (12) und die Trommel (6) drehmomentübertragend verbindenden Riemen (16) und eine Steuerung zur Ansteuerung des Motors (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung und der Motor (14) derart aufeinander abgestimmt ausgebildet sind, dass das Schlupferkennungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durchführbar ist.
8. Wäschebehandlungsmaschine (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass eine Drehzahl des Motors (14) in dem Betriebszustand der Wäschebehandlungsmaschine (2) mittels der Steuerung regelbar ist, wobei die Drehzahlregelung des Motors (14) während der Messzeitdauer ausschaltbar und nach einem Ablauf der Messzeitdauer wieder automatisch einschaltbar ist.
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