BE1029309B1 - Systeme und verfahren zum optimieren von bilderzeugungseinstellungen und bildaufnahmen für einen maschinensicht-job - Google Patents

Systeme und verfahren zum optimieren von bilderzeugungseinstellungen und bildaufnahmen für einen maschinensicht-job Download PDF

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BE1029309B1
BE1029309B1 BE20225325A BE202205325A BE1029309B1 BE 1029309 B1 BE1029309 B1 BE 1029309B1 BE 20225325 A BE20225325 A BE 20225325A BE 202205325 A BE202205325 A BE 202205325A BE 1029309 B1 BE1029309 B1 BE 1029309B1
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/14Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation using light without selection of wavelength, e.g. sensing reflected white light
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    • G06K7/1439Methods for optical code recognition including a method step for retrieval of the optical code

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Abstract

Techniken zum Optimieren einer oder mehrerer Bilderzeugungseinstellungen für einen Maschinensicht-Job werden bereitgestellt. Ein beispielhaftes Verfahren enthält: Konfigurieren eines Maschinensicht-Jobs durch Einstellen einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern, wobei sich die Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern jeweils voneinander unterscheiden; Übertragen des Maschinensicht-Jobs an eine Bilderzeugungsvorrichtung; und Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung, um (a) ein Bild aufzunehmen, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird; (b) zu versuchen, einen Barcode innerhalb des Bilds zu decodieren; (c) in Reaktion auf ein erfolgreiches Decodieren des Barcodes in dem Bild das Barcode-Lesewerkzeug erfolgreich zu beenden; und (d) in Reaktion auf ein erfolgloses Decodieren des Barcodes in dem Bild (a) – (d) mit einem anderen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern zu wiederholen.

Description

1 BE2022/5325
SYSTEME UND VERFAHREN ZUM OPTIMIEREN VON
BILDERZEUGUNGSEINSTELLUNGEN UND BILDAUFNAHMEN
FÜR EINEN MASCHINENSICHT-JOB
HINTERGRUND
Über die Jahre verlässt sich die industrielle Automation in zunehmendem Maße auf Maschinensichtkomponenten, die dazu fähig sind,
Bedienpersonen in einer Vielzahl von Aufgaben zu unterstützen. In manchen
Implementierungen werden Maschinensichtkomponenten, wie zum Beispiel
Kameras, dazu verwendet, sich vorbeibewegende Objekte nachzuverfolgen, wie zum Beispiel diejenigen, die sich auf Förderbändern an stationären Kameras vorbeibewegen. Oft werden diese Kameras zusammen mit der Backend-Software dazu verwendet, Bilder aufzunehmen und eine Vielzahl von Parametern zu bestimmen, die den sich vorbeibewegenden Gegenständen zugeordnet sind. Hierzu ist die Software mit einem Job konfiguriert, der eine Reihe von Werkzeugen enthält, die während der Ausführung des jeweiligen Jobs ausgeführt werden.
Nachfolgend wird, während sich die Gegenstände (z. B. Kartons) in dem
Gesichtsfeld (Field of View, FOV) der Kamera vorbeibewegen, ein Job für jeden derartigen Gegenstand ausgeführt.
Während in der Theorie ein solches Setup dazu fähig sein sollte, jedwede Informationen aufzunehmen, die von dem jeweiligen Job gefordert wird, so wird in der Praxis eine fehlerlose Ausführung oft nicht erreicht. Dies kann aufgrund dessen geschehen, dass sich Gegenstandseigenschaften (z. B. Form,
Größe, Position, Farbe, Qualität von Markierungen usw.) zwischen Gegenständen oft unterscheiden können. Folglich garantiert ein Einrichten eines einzigen Satzes von Bilderzeugungsparametern für die Kamera, auch wenn dies für manche Jobs funktionieren würde, nicht das Aufnehmen von Bildern ausreichender Qualität in allen Fällen. Mit anderen Worten, während ein vorkonfigurierter Satz von
Parametern dazu führen kann, dass für das Paket A ein Job fehlerlos ausgeführt wird, so kann es doch sein, dass diese Parameter Bilder/Video zum Ergebnis haben, die/das zur Ausführung des Jobs für Paket B unzureichend sind/ist. Dieses
Problem wird ferner dadurch verschlimmert, dass Jobs typischerweise so konfiguriert sind, dass sie beendet werden, wenn eines der Werkzeuge innerhalb
9 BE2022/5325 des Jobs fehlschlägt. Wenn zum Beispiel ein Job ein Werkzeug (a) zum Lesen eines an dem Gegenstand angebrachten Barcodes, ein Werkzeug (b) zum Identifizieren der Abmessungen des Gegenstands und ein Werkzeug (c) zum Identifizieren eines
Fehlers innerhalb des Gegenstands enthält und bei der Ausführung des Jobs die von der Kamera aufgenommenen Bilder eine Qualität haben, die nicht dazu ausreicht, dass die Software den Barcode decodiert (d. h. zum erfolgreichen
Ausführen von Werkzeug (a)), wird der gesamte Job gelöscht und wird weder
Werkzeug (b) noch Werkzeug (c) ausgeführt. Zum Beheben dieses Problems sind die Betreiber industrieller Anlagen oft gezwungen, eine Vielzahl von
Bilderzeugungsvorrichtungen entlang des Pfads eines Gegenstands aufzubauen, mit der Hoffnung, dass wenigstens eines dieser Geräte dazu fähig ist, Bilder einer ausreichenden Qualität zur Durchführung eines Jobs aufzunehmen, auch wenn die
Bilder eines vorhergehenden Geräts von unzureichender Qualität sind. Dies führt jedoch zu enormer Komplexität, Kosten und erhöht die Möglichkeit potentieller
Fehler aufgrund des Anwachsens der Anzahl im Betrieb befindlicher Geräte.
Es besteht daher ein Bedarf nach verbesserten Systemen, Verfahren und Geräten, die im Raum der industriellen Maschinensicht auf die erfolgreiche
Ausführung von Jobs gerichtet sind.
ZUSAMMENFASSUNG
In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zum Betreiben eines fest installierten industriellen Scannersystems bereit, wobei das fest installierte industrielle Scannersystem eine
Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, sowie eine
Bilderzeugungsvorrichtung aufweist, die mit der Rechnervorrichtung kommunikativ gekoppelt ist, wobei das Verfahren umfasst: Konfigurieren eines
Maschinensicht-Jobs über die Anwendung, wobei das Konfigurieren des
Maschinensicht-Jobs ein Konfigurieren eines Barcode-Lesewerkzeugs umfasst, wobei das Konfigurieren des Barcode-Lesewerkzeugs ein Einstellen einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern enthält, wobei jede der Mehrzahl von
Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von
Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; Übertragen des
Maschinensicht-Jobs von der Rechnervorrichtung an die
Bilderzeugungsvorrichtung; und Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der
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Bilderzeugungsvorrichtung, wobei während einer Ausführung des Barcode-
Lesewerkzeugs der Maschinensicht-Job verursacht, dass die
Bilderzeugungsvorrichtung: (a) ein Bild aufnimmt, wobei die
Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird; (b) versucht, einen Barcode innerhalb des Bilds zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des
Barcodes innerhalb des Bilds das Barcode-Lesewerkzeug erfolgreich beendet, zum
Beispiel durch Beenden der Ausführung des Barcode-Lesewerkzeugs; und (d) in
Reaktion auf ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds (a) bis (d) mit einer anderen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern wiederholt.
In einer Variation dieser Ausführungsform wird das Ausführen des
Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung für jedes Ziel durchgeführt, das innerhalb eines Sichtfelds der Bilderzeugungsvorrichtung erscheint.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthält die Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern drei Bänke von
Bilderzeugungsparametern.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform ist die Bilderzeugungsvorrichtung stationär und erscheint der Barcode auf einem Ziel, das sich mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit an der
Bilderzeugungsvorrichtung vorbeibewegt.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthält der Maschinensicht-Job mindestens ein weiteres Werkzeug, das nur eine einzige Bank von Bilderzeugungsparametern aufweist.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthalten die Bilderzeugungsparameter mindestens einen aus: einem
Beleuchtungsparameter, einem Belichtungsparameter oder einem Focus-
Parameter.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform verursacht ein Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der
Bilderzeugungsvorrichtung ferner, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: in
Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds eine
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Angabe der einen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern speichert, die dem erfolgreichen Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds zugeordnet ist; und ein Ausführen eines nachfolgenden Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung zunächst ein nachfolgendes Bild aufnimmt, bei dem die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der Gespeicherten aus der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthält ein erfolgreiches Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds ein
Decodieren des Barcodes mit einer Barcode-Qualitätsmetrik (BQM), die größer als eine Schwellenwert-BQM ist, und wobei ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds ein Decodieren des Barcodes mit einer BQM enthält, die unterhalb der Schwellenwert-BQM ist.
In einer weiteren oder ferneren Ausführungsform stellt die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines fest installierten industriellen
Scannersystems bereit, wobei das fest installierte industrielle Scannersystem eine
Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, sowie eine
Bilderzeugungsvorrichtung aufweist, die mit der Rechnervorrichtung kommunikativ gekoppelt ist, wobei das Verfahren umfasst: Konfigurieren eines
Maschinensicht-Jobs über die Anwendung, wobei das Konfigurieren des
Maschinensicht-Jobs ein Konfigurieren eines Barcode-Lesewerkzeugs umfasst, wobei das Konfigurieren des Barcode-Lesewerkzeugs ein Einstellen einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern enthält, wobei jede der Mehrzahl von
Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von
Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; Übertragen des
Maschinensicht-Jobs von der Rechnervorrichtung an die
Bilderzeugungsvorrichtung; und Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der
Bilderzeugungsvorrichtung, wobei während einer Ausführung des Barcode-
Lesewerkzeugs der Maschinensicht-Job verursacht, dass die
Bilderzeugungsvorrichtung: (a) eine Mehrzahl von Bildern aufnimmt, wobei die
Bilderzeugungsvorrichtung jeweils gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird, um jedes der Mehrzahl von Bildern aufzunehmen; (b) versucht, einen Barcode innerhalb eines aus der Mehrzahl von
Bildern zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern das Barcode-Lesewerkzeug erfolgreich beendet, z. B. durch Beenden der Ausführung des Barcode-
Lesewerkzeugs; und (d) in Reaktion auf ein erfolgloses Decodieren des Barcodes 5 innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern (b) bis (d) mit einem anderen aus der Mehrzahl von Bildern wiederholt.
In einer Variation dieser Ausführungsform wird das Ausführen des
Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung für jedes Ziel durchgeführt, das innerhalb eines Sichtfelds der Bilderzeugungsvorrichtung erscheint.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthält die Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern drei Bänke von
Bilderzeugungsparametern.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform ist die Bilderzeugungsvorrichtung stationär und erscheint der Barcode auf einem Ziel, das sich mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit an der
Bilderzeugungsvorrichtung vorbeibewegt.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthält der Maschinensicht-Job mindestens ein weiteres Werkzeug, das nur eine einzige Bank von Bilderzeugungsparametern aufweist.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthalten die Bilderzeugungsparameter mindestens einen aus: einem
Beleuchtungsparameter, einem Belichtungsparameter oder einem Focus-
Parameter.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform verursacht ein Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der
Bilderzeugungsvorrichtung ferner, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: in
Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der
Mehrzahl von Bildern eine Angabe der einen aus der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern speichert, die dem erfolgreichen Decodieren des
Barcodes innerhalb des Bilds zugeordnet ist; und ein Ausführen eines nachfolgenden Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung zunächst versucht, einen Barcode
6 BE2022/5325 in einem nachfolgenden Bild zu decodieren, das von der Bilderzeugungsvorrichtung aufgenommen wurde, die gemäß der Gespeicherten aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wurde.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthält ein erfolgreiches Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der
Mehrzahl von Bildern ein Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der
Mehrzahl von Bildern mit einer Barcode-Qualitätsmetrik (BQM), die größer als eine Schwellenwert-BQM ist, und wobei ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern ein Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern mit einer BQM enthält, die unterhalb der Schwellenwert-BQM ist.
In noch einer weiteren oder ferneren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein fest installiertes industrielles Scannersystem bereit, umfassend: eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, wobei die
Anwendung dazu betrieben wird, einen Maschinensicht-Job zu konfigurieren, der ein Barcode-Lesewerkzeug aufweist, wobei das Barcode-Lesewerkzeug eine
Auswahl einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufweist, wobei jede der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, den
Maschinensicht-Job so auszuführen, dass während einer Ausführung des Barcode-
Lesewerkzeugs der Maschinensicht-Job verursacht, dass die
Bilderzeugungsvorrichtung: (a) ein Bild aufnimmt, wobei die
Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird; (b) versucht, einen Barcode innerhalb des Bilds zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des
Barcodes innerhalb des Bilds das Barcode-Lesewerkzeug erfolgreich beendet, zum
Beispiel durch Beenden der Ausführung des Barcode-Lesewerkzeugs; und (d) in
Reaktion auf ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds, (a) bis (d) mit einer anderen aus der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern wiederholt.
In einer Variation dieser Ausführungsform wird das Ausführen des
Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung für jedes Ziel
7 BE2022/5325 durchgeführt, das innerhalb eines Sichtfelds der Bilderzeugungsvorrichtung erscheint.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthält die Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern drei Bänke von
Bilderzeugungsparametern.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform ist die Bilderzeugungsvorrichtung stationär und erscheint der Barcode auf einem Ziel, das sich mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit an der
Bilderzeugungsvorrichtung vorbeibewegt.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthält der Maschinensicht-Job mindestens ein weiteres Werkzeug, das nur eine einzige Bank von Bilderzeugungsparametern aufweist.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthalten die Bilderzeugungsparameter mindestens einen aus: einem
Beleuchtungsparameter, einem Belichtungsparameter oder einem Focus-
Parameter.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform verursacht ein Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der
Bilderzeugungsvorrichtung ferner, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: in
Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds eine
Angabe der einen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern speichert, die dem erfolgreichen Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds zugeordnet ist; und ein Ausführen eines nachfolgenden Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung zunächst ein nachfolgendes Bild aufnimmt, bei dem die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der Gespeicherten aus der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthält ein erfolgreiches Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds ein
Decodieren des Barcodes mit einer Barcode-Qualitätsmetrik (BQM), die größer als eine Schwellenwert-BQM ist, und wobei ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds ein Decodieren des Barcodes mit einer BQM enthält, die unterhalb der Schwellenwert-BQM ist.
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In noch einer weiteren oder ferneren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein fest installiertes industrielles Scannersystem bereit, umfassend: eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, wobei die
Anwendung dazu betrieben wird, einen Maschinensicht-Job zu konfigurieren, der ein Barcode-Lesewerkzeug aufweist, wobei das Barcode-Lesewerkzeug eine
Auswahl einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufweist, wobei jede der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, den
Maschinensicht-Job so auszuführen, dass während einer Ausführung des Barcode-
Lesewerkzeugs der Maschinensicht-Job verursacht, dass die
Bilderzeugungsvorrichtung: (a) eine Mehrzahl von Bildern aufnimmt, wobei die
Bilderzeugungsvorrichtung jeweils gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird, um jedes der Mehrzahl von Bildern aufzunehmen; (b) versucht, einen Barcode innerhalb eines aus der Mehrzahl von
Bildern zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern, das Barcode-Lesewerkzeug erfolgreich beendet, z. B. durch Beenden der Ausführung des Barcode-
Lesewerkzeugs; und (d) in Reaktion auf ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern, (b) bis (d) mit einem anderen aus der Mehrzahl von Bildern wiederholt.
In einer Variation dieser Ausführungsform wird das Ausführen des
Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung für jedes Ziel durchgeführt, das innerhalb eines Sichtfelds der Bilderzeugungsvorrichtung erscheint.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthält die Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern drei Bänke von
Bilderzeugungsparametern.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform ist die Bilderzeugungsvorrichtung stationär und erscheint der Barcode auf einem Ziel, das sich mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit an der
Bilderzeugungsvorrichtung vorbeibewegt.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform
9 BE2022/5325 enthält der Maschinensicht-Job mindestens ein weiteres Werkzeug, das nur eine einzige Bank von Bilderzeugungsparametern aufweist.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthalten die Bilderzeugungsparameter mindestens einen aus: einem
Beleuchtungsparameter, einem Belichtungsparameter oder einem Focus-
Parameter.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform verursacht ein Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der
Bilderzeugungsvorrichtung ferner, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: in
Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der
Mehrzahl von Bildern eine Angabe der einen aus der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern speichert, die dem erfolgreichen Decodieren des
Barcodes innerhalb des Bilds zugeordnet ist; und ein Ausführen eines nachfolgenden Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung zunächst versucht, einen Barcode in einem nachfolgenden Bild zu decodieren, das von der Bilderzeugungsvorrichtung aufgenommen wurde, die gemäß der Gespeicherten aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wurde.
In einer weiteren oder ferneren Variation dieser Ausführungsform enthält ein erfolgreiches Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der
Mehrzahl von Bildern ein Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der
Mehrzahl von Bildern mit einer Barcode-Qualitätsmetrik (BQM), die größer als eine Schwellenwert-BQM ist, und wobei ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern ein Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern mit einer BQM enthält, die unterhalb der Schwellenwert-BQM ist.
In noch einer weiteren oder ferneren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines fest installierten industriellen Scannersystems bereit, wobei das fest installierte industrielle
Scannersystem eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, sowie eine
Bilderzeugungsvorrichtung aufweist, die mit der Rechnervorrichtung kommunikativ gekoppelt ist, wobei das Verfahren umfasst: Konfigurieren eines
Maschinensicht-Jobs über die Anwendung, wobei das Konfigurieren des
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Maschinensicht-Jobs ein Konfigurieren eines Barcode-Lesewerkzeugs umfasst, wobei das Konfigurieren des Barcode-Lesewerkzeugs ein Einstellen einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern enthält, wobei jede der Mehrzahl von
Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von
Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; Übertragen des
Maschinensicht-Jobs von der Rechnervorrichtung an die
Bilderzeugungsvorrichtung; und Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der
Bilderzeugungsvorrichtung, wobei während einer Ausführung des Barcode-
Lesewerkzeugs der Maschinensicht-Job verursacht, dass die
Bilderzeugungsvorrichtung: (a) ein Bild aufnimmt, wobei die
Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird; (b) versucht, einen Barcode innerhalb des Bilds zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des
Barcodes innerhalb des Bilds eine Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) misst, die dem decodierten Barcode zugeordnet ist; (d) (a) bis (c) mit einer anderen aus der
Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern wiederholt; und (e) das Bild des decodierten Barcodes, der dem höchsten BQM zugeordnet ist, speichert.
In noch einer weiteren oder ferneren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines fest installierten industriellen Scannersystems bereit, wobei das fest installierte industrielle
Scannersystem eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, sowie eine
Bilderzeugungsvorrichtung aufweist, die mit der Rechnervorrichtung kommunikativ gekoppelt ist, wobei das Verfahren umfasst: Konfigurieren eines
Maschinensicht-Jobs über die Anwendung, wobei das Konfigurieren des
Maschinensicht-Jobs ein Konfigurieren eines Barcode-Lesewerkzeugs umfasst, wobei das Konfigurieren des Barcode-Lesewerkzeugs ein Einstellen einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern enthält, wobei jede der Mehrzahl von
Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von
Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; Übertragen des
Maschinensicht-Jobs von der Rechnervorrichtung an die
Bilderzeugungsvorrichtung; und Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der
Bilderzeugungsvorrichtung, wobei während einer Ausführung des Barcode-
Lesewerkzeugs der Maschinensicht-Job verursacht, dass die
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Bilderzeugungsvorrichtung: (a) eine Mehrzahl von Bildern aufnimmt, wobei die
Bilderzeugungsvorrichtung jeweils gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird, um jedes der Mehrzahl von Bildern aufzunehmen; (b) versucht, einen Barcode innerhalb eines aus der Mehrzahl von
Bildern zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds eine Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) misst, die dem decodierten Barcode zugeordnet ist; (d) (b) bis (c) mit einem anderen aus der
Mehrzahl von Bildern wiederholt; und (e) das Bild des decodierten Barcodes, der dem höchsten BQM zugeordnet ist, speichert.
In noch einer weiteren oder ferneren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein fest installiertes industrielles Scannersystem bereit, umfassend: eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, wobei die
Anwendung dazu betrieben wird, einen Maschinensicht-Job zu konfigurieren, der ein Barcode-Lesewerkzeug aufweist, wobei das Barcode-Lesewerkzeug eine
Auswahl einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufweist, wobei jede der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, den
Maschinensicht-Job so auszuführen, dass während einer Ausführung des Barcode-
Lesewerkzeugs der Maschinensicht-Job verursacht, dass die
Bilderzeugungsvorrichtung: (a) ein Bild aufnimmt, wobei die
Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird; (b) versucht, einen Barcode innerhalb des Bilds zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des
Barcodes innerhalb des Bilds eine Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) misst, die dem decodierten Barcode zugeordnet ist; (d) (a) bis (c) mit einer anderen aus der
Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern wiederholt; und (e) das Bild des decodierten Barcodes, der dem höchsten BQM zugeordnet ist, speichert.
In noch einer weiteren oder ferneren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein fest installiertes industrielles Scannersystem bereit, umfassend: eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, wobei die
Anwendung dazu betrieben wird, einen Maschinensicht-Job zu konfigurieren, der ein Barcode-Lesewerkzeug aufweist, wobei das Barcode-Lesewerkzeug eine
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Auswahl einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufweist, wobei jede der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, den
Maschinensicht-Job so auszuführen, dass während einer Ausführung des Barcode-
Lesewerkzeugs der Maschinensicht-Job verursacht, dass die
Bilderzeugungsvorrichtung: (a) eine Mehrzahl von Bildern aufnimmt, wobei die
Bilderzeugungsvorrichtung jeweils gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird, um jedes der Mehrzahl von Bildern aufzunehmen; (b) versucht, einen Barcode innerhalb eines aus der Mehrzahl von
Bildern zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds eine Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) misst, die dem decodierten Barcode zugeordnet ist; (d) (b) bis (c) mit einem anderen aus der
Mehrzahl von Bildern wiederholt; und (e) das Bild des decodierten Barcodes, der dem höchsten BQM zugeordnet ist, speichert.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die beiliegenden Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf identische oder funktional ähnliche Elemente über die mehreren Ansichten hinweg beziehen, zusammen mit der unten angegebenen detaillierten Beschreibung sind in die Beschreibung integriert und bilden einen Teil von dieser und dienen zur weiteren Veranschaulichung von Ausführungsformen von Konzepten, welche die beanspruchte Erfindung beinhalten, und erläutern verschiedene Prinzipien und
Vorteile dieser Ausführungsformen.
FIG. 1 ist ein beispielhaftes System zum Optimieren einer oder mehrerer Bilderzeugungseinstellungen für einen Maschinensicht-Job gemäß hier beschriebener Ausführungsformen.
FIG. 2 ist eine perspektivische Darstellung der
Bilderzeugungsvorrichtung von Fig. 1 gemäß hier beschriebener
Ausführungsformen.
FIG. 3 stellt eine beispielhafte Anwendungsschnittstelle dar, die zum
Optimieren eines oder mehrerer Jobs verwendet wird, gemäß hier beschriebener
Ausführungsformen.
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FIG. 4 stellt ein Beispiel eines Barcode-Decodierwerkzeugs dar, das als
Teil eines Jobs konfiguriert ist, gemäß hier beschriebener Ausführungsformen.
FIG. 5 stellt eine beispielhafte Betriebsumgebung für ein hier offenbartes Bilderzeugungssystem dar, wobei sich ein Gegenstand innerhalb der
Sicht einer Bilderzeugungsvorrichtung vorbeibewegt.
FIG. 6 stellt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens dar, wie es durch das System von Fig. 1 zum Optimieren einer oder mehrere
Bilderzeugungseinstellungen für einen Maschinensicht-Job implementiert werden kann, gemäß hier beschriebener Ausführungsformen.
FIG. 7 stellt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens dar, wie es durch das System von Fig. 1 zum Ausführen eines Maschinensicht-Jobs auf einer Bilderzeugungsvorrichtung implementiert werden kann, in der ein Bild gemäß einer aus einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufgenommen wird, ein Versuch gemacht wird, einen Barcode in dem Bild zu decodieren, und wenn kein Barcode decodiert wird, dieser Prozess wiederholt wird, indem ein neues Bild gemäß einer anderen aus der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern aufgenommen wird, bis ein Barcode decodiert wird, gemäß hier beschriebener Ausführungsformen.
FIG. 8 stellt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens dar, wie es durch das System von Fig. 1 zum Ausführen eines Maschinensicht-Jobs auf einer Bilderzeugungsvorrichtung implementiert werden kann, in der eine
Mehrzahl von Bildern jeweils gemäß einer aus einer Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern aufgenommen wird, ein Versuch gemacht wird, einen
Barcode innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern zu decodieren, und wenn kein Barcode decodiert wird, dieser Prozess mit einem anderen aus der Mehrzahl von Bildern wiederholt wird, bis ein Barcode decodiert wird, gemäß hier beschriebener Ausführungsformen.
FIG. 9 stellt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens dar, wie es durch das System von Fig. 1 zum Ausführen eines Maschinensicht-Jobs auf einer Bilderzeugungsvorrichtung implementiert werden kann, in der ein Bild gemäß einer aus einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufgenommen wird, ein Versuch gemacht wird, einen Parameter in dem Bild zu decodieren, und dieser Prozess wiederholt wird, indem Bilder gemäß jeder der
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Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufgenommen werden, wobei eine Barcodequalitätsmetrik (BQM) eines jeden erfolgreich decodierten
Barcodes gemessen wird und das der höchsten gemessenen BQM zugeordnete Bild gespeichert wird, gemäß hier beschriebener Ausführungsformen.
FIG. 10 stellt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens dar, wie es durch das System von Fig. 1 zum Ausführen eines Maschinensicht-Jobs auf einer Bilderzeugungsvorrichtung implementiert werden kann, in der eine
Mehrzahl von Bildern jeweils gemäß einer aus einer Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern für jedes Bild aufgenommen wird, ein Versuch gemacht wird, einen Barcode in jedem der Mehrzahl von Bildern zu decodieren, wobei eine
Barcodequalitätsmetrik (BQM) eines jeden erfolgreich decodierten Barcodes gemessen wird und das der höchsten gemessenen BQM zugeordnete Bild gespeichert wird, gemäß hier beschriebener Ausführungsformen.
Der Fachmann wird erkennen, dass Elemente in den Figuren aus
Gründen der Einfachheit und Klarheit veranschaulicht sind und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt sind. Zum Beispiel können die
Abmessungen einiger Elemente in den Figuren relativ zu anderen Elementen übertrieben dargestellt sein, um zu einem Verständnis von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beizutragen.
Die Vorrichtungs- und Verfahrenskomponenten wurden gegebenenfalls durch konventionelle Symbole in den Zeichnungen dargestellt, wobei nur diejenigen spezifischen Einzelheiten gezeigt sind, die für das Verständnis der
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wesentlich sind, um die
Offenbarung nicht mit Einzelheiten zu überfrachten, die sich für den
Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet anhand der hier gegebenen
Beschreibung leicht erschließen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die Eigentümer/Betreiber fest installierter industrieller
Scannersysteme hatten bisher das Problem, dass es ihnen nicht möglich war, eine
Bildanalyse mit hoher Wiedergabetreue unter der Verwendung einer Vielzahl von
Bilderzeugungseinstellungen zu erreichen, ohne zusätzliche Systemkomponenten anschaffen und aufbauen zu müssen. Kameras, Leser, externe Beleuchtungen und andere Komponenten können bei der Anschaffung und Aufstellung sehr
15 BE2022/5325 kostenintensiv sein und verringern allgemein die Systemeffizienz, weil sie es erforderlich machen, dass Benutzer/Betreiber Komponenteneinstellungen zwischen
Bildaufnahmen individuell abändern, um sicherzugehen, dass jedes Bild für ein bestimmtes Maschinensichtverfahren geeignet ist. Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, diese und andere Probleme herkömmlicher
Maschinensichtsysteme zu verringern oder auszuschließen, indem die Erzeugung und Ausführung von Maschinensicht-Jobs ermöglicht wird, die dazu ausgelegt sind, die oben genannten Probleme zu beheben. Wie hier beschrieben ist, können die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung den Bedarf kostenintensiver zusätzlicher Komponenten verringern, den Aufbau und die Integrierungszeit eines
Maschinensicht-Systems beschleunigen und sicherstellen, dass das System die
Effizienz bei der Bildaufnahme und -verarbeitung maximiert. Ein „Maschinensicht-Job“ oder eine „Maschinensicht-Technik“ kann sich, wie der
Begriff hier gebraucht wird, auf eine beliebige Art einer Bildanalyse beziehen, einschließlich zum Beispiel das Lesen von Barcodes, die Bestimmung von Kontrast, das Bestimmen von Pixelzahlen, die Randerfassung usw.
Insbesondere gibt es bei der Bildaufnahme unter der Verwendung eines einzigen Satzes von Bilderzeugungsparametern für Barcode-Decodierwerkzeuge — so werden die meisten Werkzeuge innerhalb eines Maschinensicht-Jobs nämlich heutzutage eingesetzt — nur einen Burst von Bildaufnahmen, die alle denselben
Satz von Bilderzeugungsparametern verwenden, in denen eine Decodierung versucht werden kann. In vielen Installationen kann einen Barcode-Gegenstand jedoch in Bewegung sein, entweder als das Ergebnis einer menschlichen
Interaktion oder eines sich bewegenden Förderbandes, was es nicht erlaubt, dass innerhalb der Maschinensicht-Job-Zeit eine weitere Aufnahme und ein nachfolgender Jobdurchlauf an demselben Gegenstand unter der Verwendung eines anderen Satzes von Bilderzeugungsparametern versucht wird, bevor der
Gegenstand das Sichtfeld der Bilderzeugungsvorrichtung verlässt. Die Benutzer brauchen eine Möglichkeit zur Aufnahme von Bildern unter der Verwendung unterschiedlicher Sätze von Bilderzeugungsparametern im Vorlauf zur
Durchführung eines Jobs, zur Verwendung zum zyklischen Durchgehen durch die
Aufnahmen und zum Durchführen einer Barcodedecodierung an jedem Bild unter
16 BE2022/5325 der Verwendung unterschiedlicher Aufnahmeeinstellungen, bis eine erfolgreiche
Decodierung erhalten wird.
In verschiedenen Beispielen liefern die hier offenbarten Techniken
Benutzern die Möglichkeit, eine oder mehrere Bänke auszuwählen, wenn das
Werkzeug innerhalb eines Jobs eingerichtet wird. Auf einer getrennten
Konfigurationstafel können Benutzer je nach Bedarf für verschiedene Licht-,
Belichtungs- und Focus-Einstellungen Bilderzeugung-Setups konfigurieren, die als
Bänke bezeichnet werden. Diese Sammlung vorkonfigurierter Bänke kann den auf der Bilderzeugungsvorrichtung durchgeführten Maschinensicht-Job so lenken, dass er jeweils ein Bild des Gegenstands (des sich vor der
Bilderzeugungsvorrichtung befindenden Barcodes) unter der Verwendung jeder
Bank aufnimmt. Das heißt, wenn drei Bänke auf einem Barcode-Decodierwerkzeug konfiguriert sind, dass die Bilderzeugungsvorrichtung mindestens drei Bilder, d.h. mindestens ein Bild für jede Bank, aufnehmen kann. Der Maschinensicht-Job kann zyklisch die Sammlung von Bildern durchgehen und versuchen, an jedem Bild eine
Barcodedecodierung durchzuführen, bis ein Barcode erfolgreich in einem der Bilder decodiert wurde. Wenn ein Benutzer zum Beispiel drei Bänke konfiguriert, kann die Bilderzeugungsvorrichtung sofort (d. h. in einem „Burst“ von Bildern) drei
Bilder aufnehmen. Folglich versucht dann, selbst wenn der Maschinensicht-Job (d. h. ein Barcode-Lesewerkzeug des Maschinensicht-Jobs) in dem ersten der drei
Bildern keinen Barcode decodiert, der Maschinensicht-Job einen Barcode in dem zweiten der drei Bilder und dann in dem dritten der drei Bilder zu decodieren.
Nachdem der Maschinensicht-Job in einem der Bilder einen Barcode erfolgreich decodiert hat, kann der Maschinensicht-Job die verbleibenden Aufnahmen ignorieren und zum nächsten Werkzeug in dem Maschinensicht-Job oder zum nächsten Maschinensicht-Job weitergehen. Das heißt, wenn der Maschinensicht-
Job in zum Beispiel dem zweiten der drei Bilder einen Barcode erfolgreich decodiert, der Maschinensicht-Job nicht weiter versuchen wird, im dritten der drei
Bilder einen Barcode zu decodieren.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist hier ein beispielhaftes
Bilderzeugungssystem zum Optimieren einer oder mehrerer
Bilderzeugungseinstellungen für einen Maschinensicht-Job gemäß hier beschriebener Ausführungsformen dargestellt. In der beispielhaften
17 BE2022/5325
Ausführungsform von Fig. 1 enthält das Bilderzeugungssystem 100 eine
Benutzerrechnervorrichtung 102 und eine Bilderzeugungsvorrichtung 104, die über ein Netzwerk 106 kommunikativ mit der Benutzerrechnervorrichtung gekoppelt ist. Allgemein können die Benutzerrechnervorrichtung 102 und die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 dazu fähig sein, Befehle auszuführen, zum Beispiel um Operationen der hier beschriebenen beispielhaften Verfahren zu implementieren, wie sie durch die Flussdiagramme der Zeichnungen repräsentiert sein können, die die vorliegende Beschreibung begleiten, wie zum Beispiel das
Verfahren 600, das in Fig. 6 gezeigt ist, das Verfahren 700, das in Fig. 7 gezeigt ist, das Verfahren 800, das in Fig. 8 gezeigt ist, das Verfahren 900, das in Fig. 9 gezeigt ist, und/oder das Verfahren 1000, das in Fig. 10 gezeigt ist. Die
Benutzerrechnervorrichtung 102 ist allgemein dazu konfiguriert, es einem
Benutzer/Operator zu ermöglichen, einen Maschinensicht-Job zur Ausführung auf der Bilderzeugungsvorrichtung 104 zu erstellen. Nach der Erstellung kann der
Benutzer/Operator den Maschinensicht-Job über das Netzwerk 106 an die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 übertragen/hochladen, wo der Maschinensicht-Job dann interpretiert und ausgeführt wird. Die Benutzerrechnervorrichtung 102 kann eine oder mehrere Operator-Workstations umfassen und kann einen oder mehrere
Prozessoren 108, einen oder mehrere Speicher 110, eine Netzwerkschnittstelle 112 eine Eingabe/Ausgabe (l/O)-Schnittstelle 114 und eine Smart-Imaging-Anwendung 116 enthalten.
Die Bilderzeugungsvorrichtung 104 ist über ein Netzwerk 106 mit der
Benutzerrechnervorrichtung 102 verbunden und dazu konfiguriert,
Maschinensicht-Jobs zu interpretieren und auszuführen, die von der
Benutzerrechnervorrichtung 102 empfangen werden. Allgemein kann die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 über das Netzwerk 106 von der
Benutzerrechnervorrichtung 102 eine Job-Datei enthalten, die eines oder mehrere
Job-Skripte enthält, die den Maschinensicht-Job definieren und die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 dazu konfigurieren können, Bilder gemäß dem
Maschinensicht-Job aufzunehmen und/oder zu analysieren. Zum Beispiel kann die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 einen Flash-Speicher enthalten, der zum
Bestimmen, Speichern oder sonst wie Verarbeiten von Bilderzeugungs-
Daten/Datensätzen und/oder Post-Bilderzeugungsdaten verwendet wird. Die
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Bilderzeugungsvorrichtung 104 kann dann einen Auslöser empfangen, erkennen und/oder sonst wie interpretieren, der die Bilderzeugungsvorrichtung 104 dazu veranlasst, ein Bild des Zielobjekts gemäß der Konfiguration aufzunehmen, die über das eine oder die mehrere Job-Skripte erstellt wurde. Nachdem die Bilder aufgenommen und/oder analysiert wurden, kann die Bilderzeugungsvorrichtung 104 die Bilder und auch jegliche dazugehörende Daten über das Netzwerk 106 an die Benutzerrechnervorrichtung 102 zur weiteren Analyse und/oder Speicherung übertragen. In verschiedenen Ausführungsformen kann die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 eine „Smart“-Kamera sein und/oder kann sonst wie dazu konfiguriert sein, eine ausreichende Funktionalität der
Bilderzeugungsvorrichtung 104 automatisch auszuführen, um Job-Skripte zu erhalten, zu interpretieren und auszuführen, welche Maschinensicht-Jobs definieren, wie zum Beispiel eines oder mehrere Job-Skripte, die in einer oder mehreren Job-Dateien enthalten sind, die zum Beispiel von der
Benutzerrechnervorrichtung 102 erhalten werden.
Allgemein ausgedrückt kann die Job-Datei in einem JSON-
Darstellungs-/Daten-Format des einen oder der mehreren Job-Skripte sein, die von der Benutzerrechnervorrichtung 102 an die Bilderzeugungsvorrichtung 104 übertragbar sind. Die Job-Datei kann ferner von einer C++-Runtime-Engine oder einer anderen geeigneten Runtime-Engine ladbar/lesbar sein, die auf der
Bilderzeugungsvorrichtung 104 ausgeführt wird. Darüber hinaus kann die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 einen (nicht gezeigten) Server betreiben, der dazu konfiguriert ist, über das Netzwerk 106 nach Jobdateien von der
Benutzerrechnervorrichtung 102 Ausschau zu halten und diese zu empfangen.
Zusätzlich oder alternativ dazu kann der zum Ausschau-Halten und Empfangen von Jobdateien konfigurierte Server als einer oder mehrere cloudbasierte Server implementiert sein, wie zum Beispiel als eine cloudbasierte Computing-Plattform.
Zum Beispiel kann der Server eine oder mehrere cloudbasierte Plattformen, wie zum Beispiel MICROSOFT AZURE, AMAZON AWS oder dergleichen sein.
Jedenfalls kann die Bilderzeugungsvorrichtung 104 einen oder mehrere
Prozessoren 118, einen oder mehrere Speicher 120, eine Netzwerkschnittstelle 122 eine I/O-Schnittstelle 124 und eine Bilderzeugungsanordnung 126 enthalten. Die
Bilderzeugungsanordnung 126 kann eine Digitalkamera und/oder eine digitale
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Videokamera zum Aufnehmen oder Aufzeichnen digitaler Bilder und/oder
Aufnahmen enthalten. Jedes digitale Bild kann Pixeldaten enthalten, die durch eines oder mehrere Werkzeuge analysiert werden können, die jeweils dazu konfiguriert sind, eine Bildanalyseaufgabe auszuführen, Die Digitalkamera und/oder die digitale Videokamera zum Beispiel der Bilderzeugungsanordnung 126 kann, wie hier offenbart ist, dazu konfiguriert sein, digitale Bilder aufzunehmen, aufzufangen oder sonst wie zu generieren, und kann mindestens in manchen
Ausführungsformen solche Bilder in einem Speicher (zum Beispiel einem oder mehreren Speichern 110, 120) einer entsprechenden Vorrichtung (z. B. der
Benutzerrechnervorrichtung 102, der Bilderzeugungsvorrichtung 104) speichern.
Zum Beispiel kann die Bilderzeugungsanordnung 126 eine (nicht gezeigte) fotorealistische Kamera aufweisen, um 2D-Bilddaten aufzufangen, zu erfassen oder zu scannen. Die fotorealistische Kamera kann eine RGB-Kamera (RGB = rot, grün, blau) zum Aufnehmen von 2D-Bildern sein, die RGB-Pixel-Daten enthalten. In verschiedenen Ausführungsformen kann die
Bilderzeugungsanordnung zusätzlich eine (nicht gezeigte) 3D-Kamera enthalten, um 3D-Bilddaten aufzunehmen, zu erfassen oder zu scannen. Die 3D-Kamera kann einen Infrarot-Projektor (IR) und eine entsprechende IR-Kamera zum Aufnehmen,
Erfassen oder Scannen von 3D-Bilddaten/-Datensätzen enthalten. In manchen
Ausführungsformen kann die fotorealistische Kamera der
Bilderzeugungsanordnung 126 2D-Bilder und zugehörige 2D-Bilddaten zum selben oder zu einem ähnlichen Zeitpunkt wie die 3D-Kamera der
Bilderzeugungsanordnung 126 aufnehmen, sodass die Bilderzeugungsvorrichtung 104 für eine bestimmte Oberfläche, ein bestimmtes Objekt, eine bestimmte Fläche oder Szene zu einem gleichen oder ähnlichen Zeitpunkt beide Sätze aus 3D-
Bilddaten und 2D-Bilddaten zur Verfügung haben kann. In verschiedenen
Ausführungsformen kann die Bilderzeugungsanordnung 126 die 3D-Kamera und die fotorealistische Kamera als eine einzige Bilderzeugungsvorrichtung aufweisen, die dazu konfiguriert ist, 3D-Tiefenbilddaten gleichzeitig mit 2D-Bilddaten aufzunehmen. Folglich können die aufgenommenen 2D-Bilder und die entsprechenden 2D-Bilddaten mit den 3D-Bildern und 3D-Bilddaten tiefenausgerichtet werden.
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In Ausführungsformen kann die Bilderzeugungsanordnung 126 dazu konfiguriert sein, Bilder von Oberflächen oder Flächen eines vorbestimmten
Suchraumes oder von Zielobjekten innerhalb des vorbestimmten Suchraums aufzunehmen, Zum Beispiel kann jedes in einem Job-Skript enthaltene Werkzeug zusätzlich einen interessierenden Bereich (Region of Interest, ROD) enthalten, der einem spezifischen Bereich oder Zielobjekt entspricht, das von der
Bilderzeugungsanordnung 126 abgebildet wird. Der von den ROIs für alle
Werkzeuge, die in einem bestimmten Job-Skript enthalten sind, zusammengesetzte
Bereich, kann dadurch daher den vorbestimmten Suchraum definieren, welchen die Bilderzeugungsanordnung 126 aufnehmen kann, um die Ausführung des Job-
Scripts zu ermöglichen. Der vorbestimmte Suchraum kann benutzerspezifisch sein, um ein Sichtfeld (Field of View, FOV) zu enthalten, das mehr oder weniger als den zusammengesetzten Bereich aufweisen kann, der von den ROIs aller Werkzeuge definiert wird, die in dem bestimmten Job-Skript enthalten sind. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Bilderzeugungsanordnung 126 2D- und/oder 3D-
Bilddaten/-Datensätze einer Vielzahl von Bereichen aufnehmen kann, sodass zusätzliche Bereiche zusätzlich zu den vorbestimmten Suchräumen hier auch mit berücksichtigt sind. Darüber hinaus kann in verschiedenen Ausführungsformen die Bilderzeugungsanordnung 126 dazu konfiguriert sein, andere Sätze von
Bilddaten zusätzlich zu den 2D-/3D-Bilddaten, wie zum Beispiel Graustufen-
Bilddaten oder Amplituden-Bilddaten, aufzunehmen, von denen jede mit den 2D- /3D-Bilddaten tiefenausgerichtet werden kann.
Die Bilderzeugungsvorrichtung 104 kann auch die 2D-Bilddaten/-
Datensätze und/oder 3D-Bild-Datensätze zur Verwendung durch andere
Vorrichtungen (z. B. die Benutzerrechnervorrichtung 102, einen externen Server) verarbeiten. Zum Beispiel können der eine oder die mehreren Prozessoren 118 die
Bilddaten oder Datensätze, die von der Bilderzeugungsanordnung 126 aufgenommen, gescannt oder erfasst wurden, verarbeiten. Die Verarbeitung der
Bilddaten kann Post-Bilderzeugungsdaten generieren, die Metadaten, vereinfachte
Daten, normalisierte Daten, Ergebnis-Daten, Statusdaten oder Alarmdaten enthalten können, wie das aus den ursprünglich gescannten oder erfassten
Bilddaten bestimmt wurde. Die Bilddaten und/oder die Post-Bilderzeugungsdaten können an die Benutzerrechnervorrichtung 102 gesendet werden, auf der die
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Smart-Imaging-Anwendung 116 ausgeführt wird, zur Betrachtung, Manipulation und/oder sonstigen Interaktion. In anderen Ausführungsformen können die
Bilddaten und/oder die Post-Bilderzeugungsdaten zur Speicherung oder zur weiteren Manipulation an einen Server gesendet werden. Wie hier beschrieben, können die Benutzerrechnervorrichtung 102, die Bilderzeugungsvorrichtung 104 und/oder der externe Server oder eine andere zentralisierte Verarbeitungseinheit und/oder Speicher solche Daten speichern und können auch die Bilddaten und/oder die Post-Bilderzeugungsdaten an eine andere Anwendung senden, die auf einer
Benutzervorrichtung, wie zum Beispiel einem mobilen Gerät, einem Tablet, einer handgehaltenen Vorrichtung oder einem Desktopgerät, implementiert ist.
Jeder aus dem einen oder den mehreren Speichern 110, 120 kann eine oder mehrere Arten eines flüchtigen und/oder nicht flüchtigen, festen und/oder entfernbaren Speichers, wie zum Beispiel einen Nurlesespeicher (ROM), einen elektronisch programmierbaren Nurlesespeicher (EPROM), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen löschbaren elektronisch programmierbaren
Nurlesespeicher (EEPROM) und/oder Festplatten, Flash-Speicher, MicroSD-
Karten und andere beinhalten. Allgemein kann ein Computerprogramm oder ein computerbasiertes Produkt, eine Anwendung oder ein Code (z. B. die Smart-
Imaging-Anwendung 116 oder andere Berechnungsbefehle, die hier beschrieben sind) auf einem von einem Computer verwendbaren Speichermedium oder tangiblen, nicht flüchtigen computerlesbaren Medium (z. B. einem standardmäBigen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einer optischen Platte, einem USB-Laufwerk (Universal Serial Bus) oder dergleichen) gespeichert werden, in dem ein solcher computerlesbarer Programmcode oder solche Computerbefehle verkörpert sind, wobei der computerlesbarer Programmcode oder die
Computerbefehle installiert oder sonst wie angepasst sein können, um von dem einen oder den mehreren Prozessoren 108, 118 ausgeführt zu werden (z. B. im
Zusammenhang mit dem entsprechenden Betriebssystem in dem einen oder den mehreren Speichern 110, 120), um die maschinenlesbaren Befehle, Methoden,
Prozesse, Elemente oder Beschränkungen zu ermöglichen, zu implementieren oder auszuführen, wie sie für die verschiedenen Flussdiagramme, Illustrationen,
Diagramme, Figuren und/oder andere Offenbarung hier veranschaulicht, dargestellt oder beschrieben sind. In dieser Hinsicht kann der Programmcode in
99 BE2022/5325 einer jeglichen gewünschten Programmiersprache implementiert sein und kann als
Maschinencode, Assemblercode, Bytecode, interpretierbar Sourcecode oder dergleichen (z. B. über Golang, Python, C, C++, C#, Objective-C, Java, Scala,
ActionScript, JavaScript, HTML, CSS, XML, usw.) implementiert sein.
In dem einen oder den mehreren Speichern 110, 120 kann ein
Betriebssystem (Operating System, OS) (z. B. Microsoft Windows, Linux, Unix, usw.) gespeichert sein, das dazu fähig ist, die Funktionalitäten, Apps, Methoden oder andere hier erörterte Software zu ermöglichen. Der eine oder die mehreren
Speicher 110 können auch die Smart-Imaging-Anwendung 116 speichern, die dazu konfiguriert sein kann, die Konstruktion/den Aufbau des Maschinensicht-Jobs zu ermöglichen, wie im Weiteren hier beschrieben ist. Zusätzlich oder alternativ dazu können die Smart-Imaging-Anwendung 116 auch in dem einen oder den mehreren
Speichern 120 der Bilderzeugungsvorrichtung 104 und/oder in einer (nicht gezeigten) externen Datenbank gespeichert sein, die für die
Benutzerrechnervorrichtung 102 über das Netzwerk 106 zugänglich oder sonst wie in Kommunikation ist. Der eine oder die mehreren Speicher 110, 120 können auch maschinenlesbare Befehle speichern, die eine oder mehrere Anwendungen, eine oder mehrere Softwarekomponenten und/oder eine oder mehrere Anwendungs-
Programmierschnittstellen (Application Programming Interfaces, APIs) enthalten können, die dazu implementiert werden können, um die Merkmale, Funktionen oder andere hier beschriebene Offenbarungen zu ermöglichen, wie zum Beispiel beliebige Methoden, Prozesse, Elemente oder Beschränkungen, wie sie für die verschiedenen Flussdiagramme, Illustrationen, Diagramme, Figuren und/oder andere hier gegebene Offenbarung veranschaulicht, dargestellt oder beschrieben sind. Zum Beispiel können mindestens einige der Anwendungen,
Softwarekomponenten oder API eine Maschinensicht-basierte
Bilderzeugungsanwendung, wie zum Beispiel die Smart-Imaging-Anwendung 116 sein, diese enthalten unter sonst wie Teil davon sein, wobei diese jeweils dazu konfiguriert sein können, ihre verschiedenen Funktionalitäten, die hier erörtert sind, zu ermöglichen. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass eine oder mehrere andere Anwendungen in Betracht gezogen werden können und diese von einem oder mehreren Prozessoren 108, 118 ausgeführt werden können.
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Der eine oder die mehreren Prozessoren 108, 118 kônnen mit einem oder mehreren Speichern 110, 120 über einen Computerbus verbunden sein, der zum Übertragen elektronischer Daten, Datenpakete oder sonstiger elektronischer
Signale an den einen oder die mehreren Prozessoren 108, 118 und den einen oder die mehreren Speicher 110, 120 oder von diesen verantwortlich ist, um die maschinenlesbaren Befehle, Methoden, Prozesse, Elemente oder Beschränkungen, wie sie für die verschiedenen Flussdiagramme, Illustrationen, Diagrammen,
Figuren und/oder andere hier gegebenen Offenbarungen veranschaulicht, dargestellt oder beschrieben sind, zu implementieren oder durchzuführen, wie zum
Beispiel das Verfahren 600, das in Fig. 6 gezeigt ist, das Verfahren 700, das in Fig. 7 gezeigt ist, das Verfahren 800, das in Fig. 8 gezeigt ist, das Verfahren 900, das in
Fig. 9 gezeigt ist, und/oder das Verfahren 1000, das in Fig. 10 gezeigt ist.
Der eine oder die mehreren Prozessoren 108, 118 kônnen über
Schnittstellen mit dem einen oder den mehreren Speichern 110, 120 über den
Computerbus verbunden sein, um das Betriebssystem (Operating System, OS) auszuführen. Der eine oder die mehreren Prozessoren 108, 118 können auch über
Schnittstellen mit dem einen oder den mehreren Speichern 110, 120 über den
Computerbus verbunden sein, um die Daten, die in dem einen oder in den mehreren Speichern 110, 120 und/oder der externen Datenbank(en) (z. B. einer relationalen Datenbank, wie zum Beispiel Oracle, DB2, MySQL oder einer NoSQL- basierten Datenbank wie zum Beispiel MongoDB) zu erstellen, zu lesen, zu aktualisieren, zu lôschen oder sonst wie auf diese zuzugreifen oder mit ihr zu interagieren. Die in dem einen oder den mehreren Speichern 110, 120 und/oder einer externen Datenbank gespeicherten Daten kônnen alle oder einen Teil oder beliebige der Daten oder Informationen enthalten, die hier beschrieben sind, einschließlich zum Beispiel von Maschinensicht-Job-Bildern (z. B. Bildern, die von der Bilderzeugungsvorrichtung 104 in Reaktion auf die Ausführung eines Job-
Skripts aufgenommen wurden) und/oder andere geeignete Informationen enthalten kônnen.
Die Netzwerkschnittstellen 112, 122 können dazu konfiguriert sein,
Daten über einen oder mehrere externe/Netzwerk-Anschlüsse an eines oder mehrere Netzwerke oder lokale Endgeräte, wie zum Beispiel das Netzwerk 106, das hier beschrieben ist, zu kommunizieren (z. B. zu senden und zu empfangen). In
94 BE2022/5325 manchen Ausführungsformen können die Netzwerkschnittstellen 112, 122 eine
Client-Server-Plattform-Technologie, wie zum Beispiel ASP.NET, Java J2EE, Ruby on Rails, Node.js, einen Web-Service oder Online-API enthalten, die zum
Empfangen von und zum Reagieren auf elektronische Anforderungen reagieren kann. Die Netzwerkschnittstellen 112, 122 können die Client-Server-Plattform-
Technologie implementieren, die über den Computerbus mit dem einen oder den mehreren Speichern 110, 120 (einschließlich den Anwendungen, Komponenten,
API(s), Daten, usw., die hier gespeichert sind) interagieren, um die maschinenlesbaren Befehle, Methoden, Prozesse, Elemente oder Beschränkungen zu implementieren, wie sie für die verschiedenen Flussdiagrammen, Illustrationen,
Diagramme, Figuren und/oder andere hier gegebenen Offenbarungen veranschaulicht, dargestellt oder beschrieben sind.
Gemäß manchen Ausführungsformen können die
Netzwerkschnittstellen 112, 122 einen oder mehrere Transceiver (z. B. WWAN,
WLAN, und/oder WPAN-Transceiver) enthalten oder mit ihnen interagieren, die gemäß dem IEEE-Standard, 3GPP-Standard oder anderen Standards funktionieren, und die beim Empfang und der Übertragung von Daten über externe/Netzwerk-Anschlüsse verwendet werden können, die mit dem Netzwerk 106 verbunden sind. In manchen Ausführungsformen kann das Netzwerk 106 ein privates Netzwerk oder ein lokales Netzwerk (LAN) umfassen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Netzwerk 106 ein öffentliches Netzwerk, wie zum
Beispiel das Internet, umfassen. In manchen Ausführungsformen kann das
Netzwerk 106 Router, drahtlose Switches oder andere derartige drahtlose
Verbindungspunkte enthalten, die mit der Benutzerrechnervorrichtung 102 (über die Netzwerkschnittstelle 112) und der Bilderzeugungsvorrichtung 104 (über die
Netzwerkschnittstelle 122) über eine drahtlose Kommunikation auf Basis von einem oder mehreren verschiedenen drahtlosen Standards, zum Beispiel als nicht einschränkendes Beispiel IEEE 802.11a/b/c/g (WIFD, den BLUETOOTH-Standard oder dergleichen umfassen.
Die I/O-Schnittstellen 114, 124 können Operator-Schnittstellen enthalten oder implementieren, die dazu konfiguriert sind, einem Administrator oder einem Operator Informationen zu liefern, und/oder Eingaben von dem
Administrator oder Operator entgegenzunehmen. Eine Operator-Schnittstelle
95 BE2022/5325 kann einen Bildschirm bereitstellen (z. B. über die Benutzerrechnervorrichtung 102 und/oder Bilderzeugungsvorrichtung 104), den ein Benutzer/ Operator weiter dazu verwenden kann, jegliche Bilder, Grafiken, Text, Daten, Merkmale, Pixel und/oder andere geeignete Visualisierungen oder Informationen zu visualisieren.
Zum Beispiel können die Benutzerrechnervorrichtung 102 und/oder die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 mindestens teilweise eine grafische
Benutzerschnittstelle (Graphical User Interface, GUT) zum Anzeigen von Bildern,
Grafiken, Text, Daten, Merkmalen, Pixeln und/oder anderen geeigneten
Visualisierung oder Informationen auf dem Bildschirm umfassen, implementieren, darauf Zugriff haben, sie rendern oder sonst wie darstellen. Die VO-Schnittstellen 114, 124 können auch I/O-Komponenten (z. B. Anschlüsse, kapazitiven oder resistive berührungsempfindliche Eingabepaneele, Tasten, Knöpfe, Lichter, LEDs, eine beliebige Anzahl von Tastaturen, Mäusen, USB-Laufwerken, optischen
Laufwerken, Bildschirmen, Touchscreens usw.) enthalten, die über die
Benutzerrechnervorrichtung 102 und/oder die Bilderzeugungsvorrichtung 104 direkt/indirekt zugänglich sind oder an diese angeschlossen sind. Gemäß manchen
Ausführungsformen kann ein Administrator oder Benutzer/Operator auf die
Benutzerrechnervorrichtung 102 und/oder die Bilderzeugungsvorrichtung 104 zugreifen, um Jobs zu erstellen, Bilder oder andere Informationen zu sichten,
Änderungen vorzunehmen, Antworten und/oder Auswahlen einzugeben und/oder andere Funktionen auszuführen.
Wie im Vorausgehenden beschrieben, kann in manchen
Ausführungsformen die Benutzerrechnervorrichtung 102 die hier als ein Teil eines „Cloud“-Netzwerks beschriebenen Funktionalitäten ausführen oder kann sonst mit anderen Hardware- oder Software-Komponenten innerhalb der Cloud kommunizieren, um hier beschriebene Daten oder Informationen zu senden, abzurufen oder sonst wie zu analysieren.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung der
Bilderzeugungsvorrichtung 104 von Fig. 1 gemäß hier beschriebenen
Ausführungsformen. Die Bilderzeugungsvorrichtung 104 enthält ein Gehäuse 202, eine Bilderzeugungsapertur 204, ein Benutzerschnittstellenfeld 206, einen Dome-
Switch/Knopf 208, eine oder mehrere Leuchtdioden (Light Emitting Diodes, LEDs) 210 und Befestigungspunkt(e) 212, Wie zuvor erwähnt, kann die
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Bilderzeugungsvorrichtung 104 Job-Dateien von einer Benutzerrechnervorrichtung (z. B. der Benutzerrechnervorrichtung 102) erhalten, welche die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 hiernach interpretiert und ausführt. Die in der
Job-Datei enthaltenen Befehle können Geräte-Konfigurationseinstellungen (hiernach auch als „Bilderzeugungseinstellungen“ bezeichnet) enthalten, die dazu wirksam sind, die Konfiguration der Bilderzeugungsvorrichtung 104 vor der
Aufnahme von Bildern eines Zielobjekts einzustellen.
Zum Beispiel können die Geräte-Konfigurationseinstellungen Befehle zum Einstellen einer oder mehrerer Einstellungen enthalten, die sich auf die
Bilderzeugungsapertur 204 beziehen. Als ein Beispiel sei angenommen, dass mindestens ein Teil der beabsichtigten Analyse, die einem Maschinensicht-Job entspricht, es erforderlich macht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 104 die
Helligkeit eines aufgenommenen Bilds maximiert. Zum Umsetzen dieser
Anforderung kann die Job-Datei Geräte-Konfigurationseinstellungen enthalten, um die Aperturgröfe der Bilderzeugungsapertur 204 zu erhöhen. Die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 kann diese Befehle (zum Beispiel über einen oder mehrere Prozessoren 118) interpretieren und demgemäB die AperturgröBe der
Bilderzeugungsapertur 204 vergrößern. Auf diese Weise kann die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 dazu konfiguriert sein, ihre eigene Konfiguration automatisch einzustellen und sich optimal auf einen bestimmten Maschinensicht-
Job einzustellen. Zusätzlich kann die Bilderzeugungsvorrichtung 104 zum Beispiel, jedoch ohne Einschränkung, eines oder mehrere Bandpassfilter, einen oder mehrere Polarisatoren, einen oder mehrere DPM-Diffusoren, eines oder mehrere C-
Mount-Objektive und/oder eine oder mehrere C-Mount-Flüssiglinsen haben oder sonst wie dazu einstellbar sein, diese aufzuweisen, über die empfangene
Beleuchtung durch die Bilderzeugungsapertur 204, oder diese sonst wie beeinflussend.
Das Benutzerschnittstellenfeld 206 kann den Dome-Switch/Knopf 208 und eine oder mehrere LEDs 210 enthalten und kann dadurch eine Vielzahl interaktiver und/oder anzeigender Merkmale ermöglichen. Allgemein kann das
Benutzerschnittstellenfeld 206 es einem Benutzer ermöglichen, die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 (z. B. über den Dome-Switch/Knopf 208) auszulösen und/oder einzustellen und (z. B. über die eine oder die mehreren LEDs
97 BE2022/5325 210) zu erkennen, wann eine oder mehrere Funktionen, Fehler und/oder andere
Aktionen hinsichtlich der Bilderzeugungsvorrichtung 104 durchgeführt wurden oder stattgefunden haben. Zum Beispiel kann die Auslösefunktion eines Dome-
Switch/Knopfs (zum Beispiel des Dome-Switch/Knopfs 208) es einem Benutzer ermöglichen, ein Bild unter der Verwendung der Bilderzeugungsvorrichtung 104 aufzunehmen und/oder einen Auslöser-Konfigurationsbildschirm einer
Benutzeranwendung (z. B. der Smart-Imaging-Anwendung 116) anzuzeigen. Der
Auslöser-Konfigurationsbildschirm kann es dem Benutzer erlauben, einen oder mehrere Auslöser für die Bilderzeugungsvorrichtung 104 zu konfigurieren, die im
Speicher (z. B. dem einen oder den mehreren Speichern 110, 120) zur Verwendung in später entwickelten Maschinensicht-Jobs, wie hier erörtert, gespeichert werden können.
Als ein weiteres Beispiel kann die Einstellfunktion eines Dome-
Switch/Knopfs (z. B. des Dome-Switch/Knopfs 208) es einem Benutzer ermöglichen, die Konfiguration der Bilderzeugungsvorrichtung 104 gemäß einer bevorzugten/vorbestimmten Konfiguration automatisch und/oder manuell einzustellen und/oder einen Bilderzeugungs-Konfigurationsbildschirm einer
Benutzeranwendung (z. B. der Smart-Imaging-Anwendung 116) anzuzeigen. Der
Bilderzeugungs-Konfigurationsbildschirm kann es dem Benutzer erlauben, eine oder mehrere Konfigurationen der Bilderzeugungsvorrichtung 104 (z. B.
Aperturgröfe, Belichtungszeit usw.) zu konfigurieren, die im Speicher (z. B. dem einen oder den mehreren Speichern 110, 120) zur Verwendung in später entwickelten Maschinensicht-Jobs, wie hier erörtert, gespeichert werden können.
Um dieses Beispiel zu erweitern und wie ferner hier erörtert, kann ein
Benutzer den Bilderzeugungs-Konfigurationsbildschirm (oder allgemeiner die
Smart-Imaging-Anwendung 116) dazu verwenden, zwei oder mehr Konfigurationen von Bilderzeugungseinstellungen für die Bilderzeugungsvorrichtung 104 zu erstellen. Der Benutzer kann dann diese zwei oder mehr Konfigurationen von
Bilderzeugungseinstellungen als Teil eines Maschinensicht-Jobs speichern, der dann an die Bilderzeugungsvorrichtung 104 in einer Job-Datei übertragen wird, die eines oder mehrere Job-Skripte enthält. Das eine oder die mehreren Job-
Skripte kann dann die Prozessoren (z. B. einen oder mehrere Prozessoren 118) der
Bilderzeugungsvorrichtung 104 anweisen, automatisch und sequenziell die
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Bilderzeugungseinstellungen der Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einem oder mehreren der zwei oder mehr Konfigurationen von Bilderzeugungseinstellungen nach jeder aufeinanderfolgenden Bildaufnahme einzustellen.
Der/die Befestigungspunkt(e) 212 können einen Benutzer befähigen, die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 auf einer Befestigungsvorrichtung (z. B. einem
Bilderzeugungsstativ, einer Kamerabefestigung usw.), einer baulichen Oberfläche (z. B. einer Lagerhallenwand, einer Lagerhallendecke, einer Gebäudesäule usw.) anderen Zubehörgegenstände und/oder beliebigen anderen geeigneten
Verbindungsvorrichtungen, Strukturen oder Oberflächen, zu befestigen und/oder entfernbar anzubringen. Zum Beispiel kann die Bilderzeugungsvorrichtung 104 optimal auf einer Befestigungsvorrichtung in einem Logistikzentrum, einer
Fertigungsanlage, einem Lagerhaus und/oder einer anderen Einrichtung angebracht werden, um die Qualität/Konsistenz von Produkten, Verpackungen und/oder anderen Gegenständen abzubilden und dadurch zu überwachen, während diese sich durch das FOV der Bilderzeugungsvorrichtung 104 bewegen. Darüber hinaus kann/können der/die Befestigungspunkt(e) 212 es einem Benutzer ermöglichen, die Bilderzeugungsvorrichtung 104 mit einer großen Vielzahl von
Zubehörgegenständen zu verbinden, einschließlich, jedoch ohne Einschränkung, einer oder mehreren externen Beleuchtungsvorrichtungen, einer oder mehreren
Anbringungsvorrichtungen/-Halterungen und dergleichen.
Zusätzlich kann die Bilderzeugungsvorrichtung 104 mehrere
Hardwarekomponenten enthalten, die im Gehäuse 202 enthalten sind, die eine
Verbindung zu einem Computernetzwerk (z. B. dem Netzwerk 106) ermöglichen.
Zum Beispiel kann die Bilderzeugungsvorrichtung 104 eine Netzwerkschnittstelle (z. B. die Netzwerkschnittstelle 122) enthalten, die es der
Bilderzeugungsvorrichtung 104 ermöglicht, mit einem Netzwerk verbunden zu werden, wie zum Beispiel eine Gigabit-Ethernet-Verbindungen und/oder eine Dual-
Gigabit-Ethernet-Verbindung. Ferner kann die Bilderzeugungsvorrichtung 104
Transceiver und/oder andere Kommunikationskomponenten als Teil der
Netzwerkschnittstelle enthalten, um mit anderen Geräten (z. B. der
Benutzerrechnervorrichtung 102) zum Beispiel über Ethernet/IP, PROFINET,
Modbus TCP, CC-Link, USB 3.0, RS-232, und/oder einem beliebigen anderen
29 BE2022/5325 geeigneten Kommunikationsprotokoll oder Kombinationen davon zu kommunizieren.
In Fig. 3 ist eine beispielhafte Anwendungsschnittstelle 300 dargestellt, die dazu verwendet wird, einen oder mehrere Jobs zu optimieren, gemäß hier beschriebener Ausführungsformen. Allgemein kann die beispielhafte
Anwendungsschnittstelle 300 eine Schnittstelle einer Smart-Imaging-Anwendung (z. B. der Smart-Imaging-Anwendung 116) repräsentieren, auf die ein Benutzer über eine Benutzerrechnervorrichtung (z. B. die Benutzerrechnervorrichtung 102) zugreifen kann. Spezifisch kann die beispielhafte Anwendungsschnittstelle 300 einem Benutzer eine Reihe von Menüs präsentieren, um einen neuen Job zu erstellen oder einen bestehenden Job zu bearbeiten. Bei der Erstellung eines neuen
Jobs kann der Benutzer aus einer Vielzahl von Werkzeugen auswählen, die einen bestimmten Job bilden. Solche Werkzeuge können umfassen, hierauf jedoch nicht eingeschränkt, (1) ein Barcode-Scan/Lese-Werkzeug, (ii) ein
Musterabgleichungswerkzeug, (ii) ein Randerfassungswerkzeug, (iv) ein semantisches Segmentierwerkzeug, (v) ein Objekterkennungswerkzeug und/oder (vi) ein Objektnachverfolgungswerkzeug.
Unter Bezugnahme auf das Barcode-Decodierwerkzeug hat es sich herausgestellt, dass relativ gesehen ein Barcode-Decodiervorgang eine der schnelleren Operationen ist, die von der Bilderzeugungsvorrichtung 104 durchgeführt werden können. Als solche wurde zur Konfiguration eines Jobs und insbesondere der Parameter des Barcode-Decodierwerkzeugs die beispielhafte
Anwendungsschnittstelle 300 dazu konfiguriert, Optionen zum Auswählen einer
Vielzahl von Bänken für dieses Werkzeug bereitzustellen. Der Begriff Bank, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf einen Satz von Bilderzeugungsparametern, die der Bilderzeugungsvorrichtung 104 zugeordnet sind. Derartige
Bilderzeugungsparameter sind, hierauf jedoch nicht eingeschränkt, Verstärkung,
Belichtung, Brennweite, Lichtstärke, Beleuchtungsintensität, Beleuchtungsfarbe,
Beleuchtungsquelle, digitales Filter usw. Typischerweise wird dann, nachdem ein
Werkzeug mit einer spezifischen Bank konfiguriert wurde, bei Ausführung dieses
Werkzeugs die Bilderzeugungsvorrichtung 104 gemäß den in der spezifischen Bank aufgeführten Parametern betrieben.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist dort ein Beispiel des Barcode-
Decodierwerkzeugs gezeigt, das als Teil eines Jobs konfiguriert ist. Das Werkzeug stellt zwei oder mehr Menüs (in diesem Fall Dropdown-Menüs) zum Auswählen einer bevorzugten Bank für den Betrieb der Bilderzeugungsvorrichtung während der Ausführung des Jobs bereit. Jede Bank kann auf einer anderen Stufe der
Konfiguration des Jobs vorkonfiguriert sein und/oder kann eine getrennte
Funktion sein, die einem bestimmten Job überhaupt nicht zugeordnet ist. Mit anderen Worten kann ein Benutzer eine Option haben, eine beliebige Anzahl von
Bänken innerhalb eines Teils der beispielhaften Anwendungsschnittstelle 300 zu erstellen und/oder zu bearbeiten, sodass jede dieser Bänke zu einer späteren Zeit zur Auswahl zur Verfügung steht, wenn ein Job erstellt oder bearbeitet wird. In manchen Ausführungsformen kann das Erstellen und/oder Bearbeiten von Bänken als Teil des Erstellens und/oder Bearbeitens eines bestimmten Jobs erfolgen.
Außerdem kann in manchen Ausführungsformen jedes Menü eine Option bereitstellen, um aus diesem Menü heraus eine Bank zu erstellen oder zu bearbeiten.
In bevorzugten Ausführungsformen unterscheidet sich dann die für das jeweilige Menü ausgewählten Bank von Jeder anderen Bank, die für jedes andere
Menü ausgewählt wird. Dies ist in Fig. 4 veranschaulicht, wo die erste ausgewählte Bank die mit „Große Helligkeit (Bank 1)“ beschriftete Bank ist, die zweite ausgewählte Bank die mit „Rotes Licht linke Seite (Bank 2)“ beschriftete
Bank ist und die dritte Bank, die sich gerade in dem Prozess des Ausgewählt-
Werdens befindet, die mit „Standard Set-up (Bank 0)“ beschriftete Bank ist.
Nach dem Erstellen eines Barcode-Decodierwerkzeugs mit mehreren
Bänken und einer nachfolgenden Erstellung eines vollständigen Jobs kann die
Ausführung des Jobs zu einer verbesserten Bildverarbeitung führen, was zu einer verbesserten Leistung des gesamten Sichtsystems führt. Dies kann mindestens zum Teil der spezifischen Ausführung eines Jobs zugeschrieben werden, der ein
Barcode-Decodierwerkzeug hat, das wie hier beschrieben programmiert ist.
Spezifischer gesehen ist nach Ausführung eines Jobs, der ein Barcode-
Decodierwerkzeug hat, das in der oben beschriebenen Weise programmiert ist, die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 dann so konfiguriert, dass sie einen Burst von
Bildern aufnimmt, wenn sie das Barcode-Decodierwerkzeug ausführt. Dieser Burst
31 BE2022/5325 von aufgenommenen Bildern entspricht den Bänken, die während der
Konfigurationsstufe des Barcode-Decodierwerkzeugs ausgewählt wurden. Daher ist für jede in dem Barcode-Decodierwerkzeug festgelegte Bank die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 dazu konfiguriert, jeweils ein Bild unter der
Verwendung der Parameter aufzunehmen, die in der entsprechenden Bank festgelegt sind. Wenn zum Beispiel drei Bänke festgelegt wurden, wie das in Fig. 4 der Fall ist, kann die Bilderzeugungsvorrichtung 104 während der Ausführung eines Jobs und, spezifischer gesagt, während der Ausführung des Barcode-
Decodiervorgangs: ein erstes Bild mit den Parametern aufnehmen, die in einer
Weise konfiguriert sind, die in der mit „Große Helligkeit (Bank 1)“ beschrifteten
Bank festgelegt sind, ein zweites Bild mit den Parametern aufnehmen, die in einer
Weise konfiguriert sind, die in der mit „Rotes Licht linke Seite (Bank 2)“ beschrifteten Bank festgelegt sind, und ein drittens Bild mit den Parametern aufnehmen, die in einer Weise konfiguriert sind, die in der mit „Standard-Setup (Bank 0)“ beschrifteten Bank spezifiziert sind.
Es wird darauf hingewiesen, dass die oben genannte Vorgehensweise zwar dazu führen kann, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 104 alle drei Bilder aufnimmt, es jedoch sein kann, dass dies für eine erfolgreiche Ausführung des
Barcode-Decodierwerkzeugs nicht notwendig ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform werden nach der Aufnahme eines jeden Bilds diesem Bild zugeordnete Bilddaten an ein Decodiermodul (das vorzugsweise innerhalb der
Bilderzeugungsvorrichtung 104 angeordnet ist) für einen Decodierversuch übertragen. Wenn eine Decodierung erfolgreich ist, wird die Ausführung des
Barcode-Decodierwerkzeugs erfolgreich beendet und geht der Job zur Ausführung des nachfolgenden Werkzeugs weiter. Wenn eine Decodierung jedoch nicht erfolgreich ist, geht die Bilderzeugungsvorrichtung zum Aufnehmen eines nachfolgenden Bilds innerhalb des Bursts weiter, wobei das Bild gemäß den nachfolgenden Bankparametern aufgenommen wird, und wird dieses Bild wiederum an das Decodiermodul gesendet. Ein derartiges Vorgehen wird wiederholt, bis eine erfolgreiche Decodierung erhalten wurde oder bis keine Bänke mehr zur Verfügung stehen (wobei an diesem Punkt die Ausführung des Barcode-
Decodierwerkzeugs erfolglos beendet wird).
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In einer alternativen Ausführungsform kann die Konfiguration des
Jobs, wie sie oben beschrieben wurde, dazu führen, dass die
Bilderzeugungsvorrichtung 104 alle Burst-Bilder aufnimmt, bevor auch nur eines davon an das Decodiermodul übertragen wird.
Ein besonderer Vorteil der oben beschriebenen Vorgehensweise ergibt sich aus der Erkenntnis, dass ein Barcode-Decodiervorgang erheblich schneller als manch andere Operationen, wie zum Beispiel die Objektdimensionierung, durchgeführt werden kann. Als ein Ergebnis hiervon führt die Einführung eines
Bursts von Bildaufnahmen in einen Job zu einer relativ geringfügigen
Verlängerung der Zeit, die zur Durchführung dieses Jobs benötigt wird. Mit anderen Worten, wenn, wie in Fig. 5 gezeigt, sich ein Paket auf einem Förderband an einem Sichtfeld einer Bilderzeugungsvorrichtung 1 vorbeibewegt, führt die
Einführung eines Bildaufnahme-Bursts 2, 3, die einem Barcode-Decodiervorgang zugeordnet ist, wahrscheinlich nicht zu einer Verzögerung, die so beträchtlich wäre, dass das Paket zu der Zeit aus dem Blickfeld verschwunden ist, zu der nachfolgende Werkzeuge des Jobs ausgeführt werden. Wenn daher ein beispielhafter Job einen Barcode-Lesevorgang und einen Dimensionierungsvorgang enthält, und wenn aufgrund der Geschwindigkeit, mit der sich das Paket an der
Bilderzeugungsvorrichtung vorbei bewegt, keine anderen zeitraubenden Vorgänge durchgeführt werden können, dann beeinträchtigt eine Ausführung des
Bildaufnahmebursts für den Barcode-Lesevorgang höchstwahrscheinlich nicht die
Fähigkeit zur Ausführung des nachfolgenden Dimensionierungsjobs, da die Zeit, die für das Aufnehmen des zweiten und des dritten Bilds und für die Versuche, diese zu decodieren, benötigt wird, nur einen geringfügigen Teil der Zeit beansprucht, über welche das Paket innerhalb des Sichtfelds der
Bilderzeugungsvorrichtung verbleibt.
Es wird darauf hingewiesen, dass die oben genannte Vorgehensweise hinsichtlich des Barcode-Decodierwerkzeugs beschrieben wurde, sie jedoch auch auf ein beliebiges anderes Werkzeug angewendet werden könnte, das als Teil eines
Jobs konfiguriert ist. Seine Wirksamkeit hängt jedoch wahrscheinlich von der relativen Ausführungsgeschwindigkeit eines bestimmten Werkzeugs ab, auf das sie angewendet wird. Wenn zum Beispiel ein Werkzeug ungefähr eine Sekunde für die
Ausführung benötigt und es in Betracht gezogen wird, dass ein Ziel nicht länger als
33 BE2022/5325 zwei Sekunden im Blickfeld der Bilderzeugungsvorrichtung bleiben wird, ist unter einem solchen Werkzeug die Implementierung einer mehrere Bänke nutzenden
Vorgehensweise nicht machbar, weil sie verhindern würde, dass noch andere
Werkzeuge ausgeführt werden, die ihre eigene Bildaufnahme benötigen. Wenn auf der anderen Seite ein Werkzeug für seine Ausführung ungefähr 0,01 Sekunden benötigt, so ist es unwahrscheinlich, dass die Ausführung des Werkzeugs mit einer mehrere Bänke nutzenden Vorgehensweise andere Werkzeuge beeinträchtigt, die innerhalb der Zeitspanne von zwei Sekunden auszuführen sind.
In manchen Ausführungsformen wird es vorgezogen, dass das Barcode-
Lesewerkzeug vor den anderen Werkzeugen ausgeführt wird.
Fig. 6 stellt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 600 dar, wie es durch das System 100 von Fig. 1 zum Optimieren einer oder mehrerer
Bilderzeugungseinstellungen für einen Maschinensicht-Job implementiert werden kann. Einer oder mehrere Schritte des Verfahrens 600 können als ein Satz von
Befehlen implementiert werden, die auf einem computerlesbaren Speicher (z. B. dem Speicher 110 und/oder 120) gespeichert werden und auf einem oder mehreren
Prozessoren (z. B. den Prozessoren 108 und/oder 118) ausführbar sind. Eine
Bilderzeugungsvorrichtung, die mit der Computervorrichtung kommunikativ gekoppelt ist
Bei Block 602 kann ein Maschinensicht-Job durch eine Anwendung konfiguriert werden, die auf einer Rechnervorrichtung ausgeführt wird (wie zum
Beispiel die Smart-Imaging-Anwendung 116, die auf der
Benutzerrechnervorrichtung 102 ausgeführt wird). Ein Konfigurieren des
Maschinensicht-Jobs kann ein Konfigurieren eines Barcode-Lesewerkzeugs einschließen, was ein Einstellen einer Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern einschlieBen kann. Diese Bilderzeugungsparameter können mindestens einen aus einem Beleuchtungsparameter, einem
Belichtungsparameter oder einem Focus-Parameter beinhalten. Jeder der
Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern kann sich von jedem anderen der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheiden.
Verschiedene Anzahlen von Bänken von Bilderzeugungsparametern können in verschiedenen Ausführungsformen eingestellt werden. Zum Beispiel können in manchen Ausführungsformen drei oder mehr Bänke von
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Bilderzeugungsparametern für das Barcode-Lesewerkzeug eingestellt werden. Zum
Beispiel kann eine erste Bank von Bilderzeugungsparametern einen ersten
Beleuchtungsparameter, einen ersten Belichtungsparameter und einen ersten
Focus-Parameter beinhalten; kann eine zweite Bank von
Bilderzeugungsparametern einen zweiten Beleuchtungsparameter, einen zweiten
Belichtungsparameter und einen zweiten Focus-Parameter beinhalten; und kann eine dritte Bank von Bilderzeugungsparametern einen dritten
Beleuchtungsparameter, einen dritten Belichtungsparameter und einen dritten
Focus-Parameter beinhalten.
Zusätzlich kann in manchen Beispielen der Maschinensicht-Job eines oder mehrere weitere Werkzeuge, d. h. zusätzlich zu dem Barcode-Lesewerkzeug, beinhalten. Das Konfigurieren eines oder mehrerer der weiteren Werkzeuge kann ein Einstellen nur einer einzigen Bank von Bilderzeugungsparametern für das
Werkzeug beinhalten.
Bei Block 604 kann der Maschinensicht-Job von der
Rechnervorrichtung an eine Bilderzeugungsvorrichtung übertragen werden, die mit der Rechnervorrichtung kommunikativ gekoppelt ist (z. B. von der
Rechnervorrichtung 102 an die Bilderzeugungsvorrichtung 104 übertragen werden).
Bei Block 606 kann der Maschinensicht-Job, der das Barcode-
Lesewerkzeug enthält, auf der Bilderzeugungsvorrichtung ausgeführt werden.
Zum Beispiel kann die Bilderzeugungsvorrichtung stationär sein und kann ein
Barcode auf einem Ziel erscheinen, das sich im Wesentlichen mit konstanter
Geschwindigkeit an der Bilderzeugungsvorrichtung vorbei bewegt. In manchen
Beispielen kann der Maschinensicht-Job, der das Barcode-Lesewerkzeug enthält, für jedes einer Mehrzahl von Zielen (und entsprechende Barcodes) durchgeführt werden, die innerhalb eines Sichtfelds der Bilderzeugungsvorrichtung erscheinen.
Während einer Ausführung des Barcode-Lesewerkzeugs kann der
Maschinensicht-Job in verschiedenen Ausführungsformen verursachen, dass die
Bilderzeugungsvorrichtung zu Verfahren 700, wie in Fig. 7 dargestellt, zu
Verfahren 800, wie in Fig. 8 dargestellt, zu Verfahren 900, wie in Fig. 9 dargestellt, oder zu Verfahren 1000, wie in Fig. 10 dargestellt, weitergeht.
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Fig. 7 stellt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 700 dar, wie es durch das System 100 von Fig. 1 zum Ausführen eines Maschinensicht-
Jobs auf einer Bilderzeugungsvorrichtung implementiert werden kann. Einer oder mehrere Schritte des Verfahrens 700 können als ein Satz von Befehlen implementiert werden, die auf einem computerlesbaren Speicher (z. B. dem
Speicher 110 und/oder 120) gespeichert werden und auf einem oder mehreren
Prozessoren (z. B. den Prozessoren 108 und/oder 118) ausführbar sind.
Bei Block 702 kann ein Bild von einer Bilderzeugungsvorrichtung (z. B. der Bilderzeugungsvorrichtung 104) aufgenommen werden, die gemäß einer aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird.
Bei Block 704 kann (z. B. von der Bilderzeugungsvorrichtung 104) ein
Versuch unternommen werden, einen Barcode innerhalb des bei Block 702 aufgenommenen Bilds zu decodieren.
Bei Block 706 kann eine Bestimmung darüber getroffen werden, ob der
Barcode in dem Bild erfolgreich decodiert wurde. Wenn der Barcode in dem Bild erfolgreich decodiert wurde (Block 706, JA), kann das Barcode-Lesewerkzeug bei
Block 708 erfolgreich beendet werden. In manchen Beispielen beinhaltet ein erfolgreiches Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds ein Decodieren des
Barcodes mit einer Barcode-Qualitätsmetrik (BQM), die größer als eine
Schwellenwert-BQM ist. Das heißt, dass in solchen Beispielen das Barcode-
Lesewerkzeug nur nach der Decodierung eines Barcodes mit einer Barcode-
Qualitätsmetrik erfolgreich beendet werden kann, die größer als die
Schwellenwert-BQM ist.
Wenn der Barcode innerhalb des Bilds nicht erfolgreich decodiert wurde (Block 706, NEIN), kann der Block 702 wiederholt werden, indem ein neues Bild durch die Bilderzeugungsvorrichtung aufgenommen wird, die gemäß einem anderen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird, und können die Blöcke 704 und 706 mit dem neuen Bild wiederholt werden.
Dies kann so lange wiederholt werden, bis ein Barcode in einem der Bilder decodiert wurde (Block 706, JA), und das Barcode-Lesewerkzeug bei Block 708 erfolgreich beendet wird. In manchen Beispielen beinhaltet ein erfolgloses
Decodieren des Barcodes im Bild ein Decodieren des Barcodes mit einem BQM unterhalb der Schwellenwert-BQM. Das bedeutet, dass in solchen Beispielen Block
36 BE2022/5325 702 dadurch wiederholt werden kann, dass ein neues Bild aufgenommen wird, und die Blöcke 704 und 706 wiederholt werden, bis ein Barcode mit einer Barcode-
Qualitätsmetrik decodiert wurde, die größer als die Schwellenwert-BQM ist.
In manchen Beispielen kann das Verfahren 700 ferner enthalten, dass in Reaktion auf eine erfolgreiche Decodierung eines Barcodes innerhalb eines Bilds (Block 706, JA) eine Angabe der bestimmten Bank von Bilderzeugungsparametern aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern gespeichert wird, die verwendet wurde, als das Bild aufgenommen wurde. Das Verfahren 700 kann ferner ein Aufnehmen nachfolgender Bilder beinhalten (d. h., wenn Block 702 für einen neuen Maschinensicht-Job wiederholt wird), wobei die
Bilderzeugungsvorrichtung anfänglich gemäß der gespeicherten Bank von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird, bevor je nach Bedarf zu anderen
Bänken von Bilderzeugungsparametern übergegangen wird. Vorteilhafterweise kann durch einen Betrieb auf diese Weise das Verfahren 700 für nachfolgende
Maschinensicht-Jobs effizienter werden, indem damit begonnen wird, dass die
Bilderzeugungsvorrichtung Bilder aufnimmt, während sie gemäß der Bank von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird, die in vorhergehenden Maschinensicht-
Jobs zu einer erfolgreichen Barcodedecodierung geführt hat.
Fig. 8 stellt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 800 dar, wie es durch das System 100 von Fig. 1 zum Durchführen eines
Maschinensicht-Jobs auf einer Bilderzeugungsvorrichtung implementiert werden kann. Einer oder mehrere Schritte des Verfahrens 100 können als ein Satz von
Befehlen implementiert werden, die auf einem computerlesbaren Speicher (z. B. dem Speicher 110 und/oder 120) gespeichert werden und auf einem oder mehreren
Prozessoren (z. B. den Prozessoren 108 und/oder 118) ausführbar sind.
Bei Block 802 kann eine Mehrzahl von Bildern durch eine
Bilderzeugungsvorrichtung (z. B. die Bilderzeugungsvorrichtung 104) aufgenommen werden, die jeweils gemäß einem aus der Mehrzahl von Bänken von
Bilderzeugungsparametern für jedes Bild betrieben wird. Das heißt, dass jedes Bild aus der Mehrzahl von Bildern unter der Verwendung jeweils einer anderen aus der
Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufgenommen werden kann.
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Bei Block 804 kann (z. B. durch die Bilderzeugungsvorrichtung 104) ein
Versuch unternommen werden, einen Barcode innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern zu decodieren, die bei Block 802 aufgenommen wurden.
Bei Block 806 kann eine Bestimmung getroffen werden, ob der Barcode innerhalb des Bilds erfolgreich decodiert wurde. Wenn der Barcode in dem Bild erfolgreich decodiert wurde (Block 806, JA), kann das Barcode-Lesewerkzeug bei
Block 808 erfolgreich beendet werden. In manchen Beispielen beinhaltet ein erfolgreiches Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds ein Decodieren des
Barcodes mit einer Barcode-Qualitätsmetrik (BQM), die gröBer als eine
Schwellenwert-BQM ist. Das heißt, dass in solchen Beispielen das Barcode-
Lesewerkzeug nur nach der Decodierung eines Barcodes mit einer Barcode-
Qualitätsmetrik, die größer als die Schwellenwert-BQM ist, erfolgreich beendet werden kann.
Wenn der Barcode in dem Bild nicht erfolgreich decodiert wurde (Block 806, NEIN), kann Block 804 wiederholt werden, indem versucht wird, einen
Barcode in einem anderen aus der Mehrzahl bei Block 802 aufgenommener Bilder zu decodieren, und kann Block 806 in dem neuen Bild wiederholt werden. Dies kann wiederholt werden, bis ein Barcode in einem der Mehrzahl bei Block 802 aufgenommener Bilder decodiert wurde (Block 806, JA), und das Barcode-
Lesewerkzeug bei Block 808 erfolgreich beendet wird. In manchen Beispielen beinhaltet ein erfolgloses Decodieren des Barcodes im Bild ein Decodieren des
Barcodes mit einem BQM unterhalb der Schwellenwert-BQM. Das bedeutet, dass in solchen Beispielen Block 804 dadurch wiederholt werden kann, dass versucht wird, einen Barcode in einem anderen aus der Mehrzahl bei Schritt 802 aufgenommener Bilder zu decodieren, und Block 804 in dem neuen Bild wiederholt werden kann, bis ein Barcode mit einer Barcode-Qualitätsmetrik decodiert wurde, die größer als die Schwellenwert-BQM ist.
In manchen Beispielen kann das Verfahren 800 ferner beinhalten, dass in Reaktion auf ein erfolgreiches Decodieren eines Barcodes innerhalb eines Bilds (Block 806, JA) eine Angabe der bestimmten Bank von Bilderzeugungsparametern aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern gespeichert wird, die verwendet wurde, als das Bild aufgenommen wurde. Das Verfahren 800 kann ferner ein erstes Versuchen (d. h., wenn Block 804 für einen neuen
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Maschinensicht-Job wiederholt wird) zum Decodieren eines Barcodes in einem neuen Bild beinhalten, das aufgenommen wurde, während die
Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der gespeicherten Bank von
Bilderzeugungsparametern betrieben wurde, bevor damit weitergemacht wird, dass je nach Bedarf versucht wird, Barcodes in den Bildern zu decodieren, die jeweils unter der Verwendung der anderen Bänke von Bilderzeugungsparametern aufgenommen wurden. Vorteilhafterweise kann durch einen Betrieb in dieser
Weise das Verfahren 800 für nachfolgende Maschinensicht-Jobs effizienter werden, indem damit begonnen wird zu versuchen, Bilder zu decodieren, die unter der
Verwendung der Bank von Bilderzeugungsparametern aufgenommen wurden, die in vorhergehenden Maschinensicht-Jobs zu einer erfolgreichen Barcode-
Decodierung geführt haben.
Fig. 9 stellt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 900 dar, wie es durch das System 100 von Fig. 1 zum Ausführen eines Maschinensicht-
Jobs auf einer Bilderzeugungsvorrichtung implementiert werden kann. Einer oder mehrere Schritte des Verfahrens 900 können als ein Satz von Befehlen implementiert werden, die auf einem computerlesbaren Speicher (z. B. dem
Speicher 110 und/oder 120) gespeichert werden und auf einem oder mehreren
Prozessoren (z. B. den Prozessoren 108 und/oder 118) ausführbar sind.
Bei Block 902 kann von einer Bilderzeugungsvorrichtung (z. B. der
Bilderzeugungsvorrichtung 104) ein Bild aufgenommen werden, die gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird.
Bei Block 904 kann (z. B. durch die Bilderzeugungsvorrichtung 104) ein
Versuch unternommen werden, einen Barcode innerhalb des bei Block 702 aufgenommenen Bilds zu decodieren.
Bei Block 906 kann eine Bestimmung getroffen werden, ob der Barcode innerhalb des Bilds erfolgreich decodiert wurde. Wenn der Barcode innerhalb des
Bilds erfolgreich decodiert wurde (Block 906, JA), kann bei Block 908 eine dem Bild zugeordnete Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) gemessen werden.
Wenn der Barcode innerhalb des Bilds nicht erfolgreich decodiert wurde (Block 906, NEIN), kann Block 902 wiederholt werden, indem ein neues Bild durch die Bilderzeugungsvorrichtung aufgenommen wird, die gemäß einer anderen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird, und
39 BE2022/5325 können die Blöcke 904, 906 und 908 mit dem neuen Bild wiederholt werden. Dies kann wiederholt werden (Block 910, NEIN), bis die Blöcke 902 bis 908 für mindestens ein Bild durchgeführt wurden, das jeweils durch die
Bilderzeugungsvorrichtung aufgenommen wurde, die jeweils gemäß einer aus der
Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wurde (Block 910,
JA). Das heißt, dass die Blöcke 902 bis 908 für mindestens je ein Bild durchgeführt werden, das durch die Bilderzeugungsvorrichtung für jede der Mehrzahl von
Bänken von Bilderzeugungsparametern aufgenommen wurde, wobei an diesem
Punkt das Verfahren 900 zu Block 912 weitergehen kann, an dem das dem höchsten BQM zugeordnete Bild gespeichert wird. Das heißt, dass die BQM für jedes Bild, in dem ein Barcode erfolgreich decodiert wurde, verglichen werden können, und das dem höchsten BQM zugeordnete Bild gespeichert werden kann.
In manchen Beispielen kann das Verfahren 900 ferner enthalten, dass in Reaktion auf eine Speicherung eines dem höchsten BQM zugeordneten Bilds bei
Block 912 eine Angabe der bestimmten Bank von Bilderzeugungsparametern aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern gespeichert wird, die verwendet wurde, als das Bild aufgenommen wurde. Das Verfahren 900 kann ferner ein Aufnehmen nachfolgender Bilder beinhalten (d. h., wenn Block 902 für einen neuen Maschinensicht-Job wiederholt wird), wobei die
Bilderzeugungsvorrichtung anfänglich dann gemäß der gespeicherten Bank von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird, bevor je nach Bedarf zu anderen
Bänken von Bilderzeugungsparametern übergegangen wird. Vorteilhafterweise kann durch einen Betrieb auf diese Weise das Verfahren 900 für nachfolgende
Maschinensicht-Jobs effizienter werden, indem damit begonnen wird, dass die
Bilderzeugungsvorrichtung Bilder aufnimmt, während sie gemäß der Bank von
Bilderzeugungsparametern betrieben wird, die in vorhergehenden Maschinensicht-
Jobs zu der höchsten BQM-Messung geführt hat.
Fig. 10 stellt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 1000 dar, wie es durch das System 100 von Fig. 1 zur Ausführung eines Maschinensicht-
Jobs auf einer Bilderzeugungsvorrichtung implementiert werden kann. Einer oder mehrere Schritte des Verfahrens 1000 können als ein Satz von Befehlen implementiert werden, die auf einem computerlesbaren Speicher (z. B. dem
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Speicher 110 und/oder 120) gespeichert werden und auf einem oder mehreren
Prozessoren (z. B. den Prozessoren 108 und/oder 118) ausführbar sind.
Bei Block 1002 können eine Mehrzahl von Bildern von einer
Bilderzeugungsvorrichtung (z. B. der Bilderzeugungsvorrichtung 104) aufgenommen werden, die für jedes Bild gemäß einem der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird. Das heißt, dass jedes Bild der
Mehrzahl von Bildern unter der Verwendung einer jeweils anderen aus der
Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufgenommen werden kann.
Das heißt, dass jeweils mindestens ein Bild unter der Verwendung jeweils einer der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufgenommen werden kann.
Bei Block 1004 kann (z. B. durch die Bilderzeugungsvorrichtung 104) ein Versuch unternommen werden, einen Barcode innerhalb der Mehrzahl der bei
Block 1002 aufgenommenen Bilder zu decodieren.
Bei Block 1006 kann eine Bestimmung getroffen werden, ob der Barcode in dem Bild erfolgreich decodiert wurde. Wenn der Barcode in dem Bild nicht erfolgreich decodiert wird (Block 1006, NEIN), kann Block 1004 wiederholt werden, indem versucht wird, einen Barcode in einem anderen der Mehrzahl von Bildern zu decodieren, die bei Block 1002 aufgenommen wurden, und kann der Block 1006 in dem neuen Bild wiederholt werden. Dies kann so lange wiederholt werden, bis in einem der Mehrzahl der bei Block 1002 aufgenommenen Bilder ein Barcode decodiert wurde (Block 806, JA). Jedes Mal, wenn ein Barcode in einem Bild erfolgreich decodiert wurde (Block 1006, JA), kann eine dem Bild zugeordnete
Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) gemessen werden (Block 1008). Die Blöcke 1004, 1006 und 1008 können wiederholt werden (Block 1010, NEIN), bis Versuche unternommen wurden, in jedem der Mehrzahl der bei Block 1002 aufgenommenen
Bilder Barcode zu decodieren, und es werden für jeden erfolgreich decodierten
Barcode entsprechende BQM gemessen (Block 1010, JA), wobei an diesem Punkt das Verfahren 1000 zu Block 1012 weitergehen kann, wo das dem höchsten BQM zugeordnete Bild gespeichert wird. Das heißt, dass die BQM für jedes Bild, in dem ein Barcode erfolgreich decodiert wird, verglichen werden können, und das dem höchsten BQM zugeordnete Bild gespeichert werden kann.
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In manchen Beispielen kann das Verfahren 1000 ferner enthalten, dass in Reaktion auf das Speichern eines dem höchsten BQM zugeordneten Bilds bei
Block 1012 eine Angabe der bestimmten Bank von Bilderzeugungsparametern aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern gespeichert wird, die verwendet wurde, als das Bild aufgenommen wurde. Das Verfahren 1000 kann ferner enthalten, dass zuerst (d. h., wenn Block 1004 für einen neuen
Maschinensicht-Job wiederholt wird) versucht wird, innerhalb eines Bilds einen
Barcode zu decodieren, das aufgenommen wurde, während die
Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der gespeicherten Bank von
Bilderzeugungsparametern betrieben wurde, bevor je nach Bedarf dazu übergegangen wird zu versuchen, Barcodes in den Bildern zu decodieren, die unter der Verwendung der anderen Bänke von Bilderzeugungsparametern aufgenommen wurden. Vorteilhafterweise kann durch einen Betrieb auf diese Weise das
Verfahren 1000 für nachfolgende Maschinensicht-Jobs effizienter werden, indem damit begonnen wird zu versuchen, Bilder zu decodieren, die unter der
Verwendung der Bank von Bilderzeugungsparametern aufgenommen wurden, die in vorhergehenden Maschinensicht-Jobs zu den höchsten BQM geführt haben.
ZUSÄTZLICHE ÜBERLEGUNGEN
Die oben gegebene Beschreibung bezieht sich auf ein Blockdiagramm der beiliegenden Zeichnungen, Alternative Implementierungen des durch das
Blockdiagram dargestellten Beispiels schließen eines oder mehrere zusätzliche oder alternative Elemente, Prozesse und/oder Geräte mit ein. Zusätzlich oder alternativ dazu können einer oder mehrere der beispielhaften Blöcke des
Diagramms kombiniert, getrennt, umgeordnet oder weggelassen werden. Durch die
Blöcke des Diagramms dargestellte Komponenten sind durch Hardware, Software,
Firmware und/oder eine beliebige Kombination von Hardware, Software und/oder
Firmware implementiert. In manchen Beispielen ist mindestens eine der durch die
Blöcke dargestellten Komponenten durch eine Logikschaltung implementiert. Der
Begriff „Logikschaltung“, wie er hier verwendet wird, ist ausdrücklich als eine physische Vorrichtung definiert, die mindestens eine Hardwarekomponente enthält, die (zum Beispiel über einen Betrieb gemäß einer vorbestimmten
Konfiguration und/oder über eine Ausführung gespeicherter maschinenlesbarer
Befehle) dazu konfiguriert ist, eine oder mehrere Maschinen zu steuern und/oder
42 BE2022/5325
Operationen einer oder mehrerer Maschinen durchzuführen, Beispiele einer
Logikschaltung schließen einen oder mehrere Prozessoren, einen oder mehrere Co-
Prozessoren, einen oder mehrere Mikroprozessoren, einen oder mehrere Controller, einen oder mehrere digitale Signalprozessoren (DSPs), eine oder mehrere applikationsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), eines oder mehrere Field-
Programmable Gate Arrays (FPGAs), eine oder mehrere Mikrocontroller-Einheiten (MCUs), einen oder mehrere Hardwarebeschleuniger, einen oder mehrere Spezial-
Computerchips und eines oder mehrere SoC-Geräte (System-on-a-Chip) ein. Einige beispielhafte Logikschaltungen, wie zum Beispiel ASICs oder FPGAs, sind spezifisch konfigurierte Hardware zum Durchführen von Operationen (zum
Beispiel einer oder mehrerer der Operationen, die hier beschrieben und durch die
Flussdiagramme dieser Offenbarung, wenn sie vorhanden sind, dargestellt sind).
Einige beispielhafte Logikschaltungen sind Hardware, die maschinenlesbare
Befehle ausführt, um Operationen (zum Beispiel eine oder mehrere der
Operationen, die hier beschrieben und durch die Flussdiagramme dieser
Offenbarung, wenn sie vorhanden sind, dargestellt sind) auszuführen. Einige beispielhafte Logikschaltungen enthalten eine Kombination spezifisch konfigurierter Hardware sowie Hardware, die maschinenlesbare Befehle ausführt.
Die oben gegebene Beschreibung bezieht sich auf verschiedene Operationen, die hier beschrieben sind, und Flussdiagramme, die hier beiliegen können, um den
Ablauf dieser Operationen zu veranschaulichen. Beliebige solche Flussdiagramme sind für hier offenbarte beispielhafte Verfahren repräsentativ. In manchen
Beispielen implementieren die durch die Flussdiagramme repräsentierten
Verfahren die durch die Blockdiagramme dargestellten Vorrichtungen. Alternative
Implementierungen beispielhafter Verfahren, die hier offenbart sind, können zusätzliche oder alternative Operationen enthalten. Ferner können Operationen alternativer Implementierungen der hier offenbarten Verfahren kombiniert, getrennt, umgeordnet oder weggelassen werden. In manchen Beispielen sind die hier beschriebenen Operationen durch maschinenlesbare Befehle (zum Beispiel
Software und/oder Firmware) implementiert, die auf einem Medium (zum Beispiel einem tangiblen maschinenlesbaren Medium) durch Ausführung durch eine oder mehrere Logikschaltungen (zum Beispiel Prozessor(en)) gespeichert. In manchen
Beispielen sind die hier beschriebenen Operationen durch eine oder mehrere
43 BE2022/5325
Konfigurationen einer oder mehrerer spezifisch konstruierter Logikschaltungen (zum Beispiel ASIC(s)) implementiert. In manchen Beispielen sind die hier beschriebenen Operationen durch eine Kombination spezifisch konstruierter
Logikschaltung(en) und auf einem Medium (zum Beispiel einem tangiblen maschinenlesbaren Medium) gespeicherter maschinenlesbarer Befehle zur
Ausführung durch eine Logikschaltung bzw. Logikschaltungen implementiert.
Wie sie hier gebraucht werden, sind die Begriffe „tangibles maschinenlesbares Medium“, „nicht-flüchtiges maschinenlesbares Medium“ und „maschinenlesbare Speichervorrichtung“ ausdrücklich jeweils als ein
Speichermedium (z. B. eine Platte eines Festplattenlaufwerks, eine DVD, eine
Compact Disc, einen Flash-Speicher, einen Nurlesespeicher, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff usw.) definiert, auf denen maschinenlesbare Befehle (z. B.
Programmcode in der Form zum Beispiel von Software und/oder Firmware) über einen beliebigen geeigneten Zeitraum (z. B. permanent, über einen längeren
Zeitraum (z. B. während ein den maschinelesbaren Befehlen zugeordnetes
Programm ausgeführt wird), und/oder einen kurzen Zeitraum (z. B. während die maschinenlesbaren Befehle zwischengespeichert sind und/oder während eines
Pufferungsprozesses)) gespeichert sind. Ferner sind, wie sie hier gebraucht werden, die Begriffe „tangibles maschinenlesbares Medium“, „nicht-flüchtiges maschinenlesbares Medium“ und „maschinenlesbare Speichervorrichtung“ ausdrücklich jeweils so definiert, dass sie sich ausbreitende Signale ausschließen.
Das heißt, dass keiner der Begriffe „tangibles maschinenlesbares Medium“, „nicht- flüchtiges maschinenlesbares Medium“ und „maschinenlesbare
Speichervorrichtung“, wie sie in einem beliebigen Anspruch des vorliegenden
Patents verwendet werden, so zu lesen sind, dass sie durch ein sich ausbreitendes
Signal implementiert werden.
In der oben gegebenen Beschreibung wurden spezifische
Ausführungsformen beschrieben. Der Durchschnittsfachmann wird jedoch erkennen, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch vom Umfang der Erfindung abgewichen wird, wie er in den unten angegebenen Ansprüchen dargelegt ist. Demgemäß sollen die
Beschreibung und die Figuren in einem veranschaulichenden und nicht in einem einschränkenden Sinn verstanden werden, und alle derartigen Modifikationen
44 BE2022/5325 sollen im Umfang der vorliegenden Lehre enthalten sein. Zusätzlich sollten die beschriebenen Ausführungsformen/Beispiele/Implementierungen nicht als sich gegenseitig ausschließend verstanden werden, sondern sollten stattdessen als potenziell kombinierbar verstanden werden, wenn solche Kombinationen in irgendeiner Weise gestattet sind. Mit anderen Worten können beliebige in beliebigen der zuvor erwähnten
Ausführungsformen/Beispielen/Implementierungen offenbarten Merkmale in beliebigen der anderen zuvor erwähnten
Ausführungsformen/Beispielen/Implementierungen enthalten sein.
Die Vorteile, Vorzüge, Lösungen von Problemen und jegliche(s)
Element(e), die einen Vorteil, einen Vorzug oder eine Lösung verursachen können oder diese ausgeprägter erscheinen lassen, sollen nicht als kritische, erforderliche oder wesentliche Merkmale oder Elemente eines oder aller Ansprüche verstanden werden. Die beanspruchte Erfindung ist lediglich durch die beiliegenden
Ansprüche definiert, einschließlich aller Änderungen, die während des schwebenden Zustands der vorliegenden Anmeldung vorgenommen werden, und aller Äquivalente dieser Ansprüche, wie sie erteilt sind. Zu Zwecken der Klarheit und einer prägnanten Beschreibung werden Merkmale hier als Teil derselben oder getrennter Ausführungsformen beschrieben, es versteht sich jedoch, dass der
Umfang der Erfindung auch Ausführungsformen enthalten kann, die
Kombinationen aller oder einiger der beschriebenen Merkmale enthalten. Es versteht sich, dass die gezeigten Ausführungsformen die gleichen oder ähnliche
Komponenten haben, außer wenn sie als verschieden beschrieben sind.
Außerdem können in dem vorliegenden Dokument eine Beziehung anzeigende Begriffe, wie zum Beispiel erster und zweiter, oben und unten und dergleichen lediglich dazu verwendet werden, eine Entität oder Aktion von einer anderen Entität oder Aktion zu unterscheiden, ohne dass dadurch eine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen benötigt oder vorausgesetzt wird. Die Begriffe „umfasst“, „umfassend“, „hat“, „habend“, „beinhaltet“, „beinhaltend“, „enthält“, „enthaltend“ oder eine beliebige andere Variation hiervon sollen ein nicht ausschließliches Vorhandensein abdecken, sodass ein Prozess, ein Verfahren, ein Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfasst, hat, aufweist, enthält, nicht nur diese Elemente
45 BE2022/5325 aufweist, sondern auch andere Elemente aufweisen kann, die nicht ausdrücklich aufgelistet sind oder für einen derartigen Prozess, ein derartiges Verfahren, einen derartigen Artikel oder eine derartige Vorrichtung inhärent sind. Wenn einem
Element „umfasst ein“, „hat ein“, „weist ein... auf“, „enthält ein“ vorausgeht, so schließt das die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem
Prozess, dem Verfahren, dem Artikel oder der Vorrichtung ohne weitere
Einschränkungen nicht aus, der bzw. die das Element umfasst, hat, aufweist, enthält. Die Wörter „einer/eine/eines“ sind als eines oder mehrere definiert, wenn das hier nicht explizit anders angegeben ist. Die Begriffe ‚im Wesentlichen“, „essenziell“, „annäherungsweise“, „ungefähr“ oder eine beliebige Version davon sind so definiert, dass sie dem nahe kommen, was ein Fachmann auf diesem Gebiet darunter versteht, und in einer nicht einschränkenden Ausführungsform ist der
Ausdruck so definiert, dass er in einem Bereich innerhalb von 10%, in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 5%, in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 1% und in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 0,5% davon ist. Der Begriff „gekoppelt“ wird hier so benutzt, dass er als verbunden definiert ist, auch wenn nicht notwendigerweise direkt oder nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder Struktur, die in einer bestimmten Weise „konfiguriert“ ist, ist mindestens auf diese Weise konfiguriert, kann jedoch auch in Arten und Weisen konfiguriert sein, die nicht aufgelistet sind.
Die Zusammenfassung der Offenbarung wird gegeben, um es dem Leser zu ermöglichen, sich über die Art der technischen Offenbarung schnell einen
Eindruck zu verschaffen. Sie wird mit der Maßgabe vorgelegt, dass sie nicht zum
Auslegen oder Eingrenzen des Umfangs oder der Bedeutung der Ansprüche verwendet wird. Zusätzlich dazu ist in der vorhergehenden detaillierten
Beschreibung zu sehen, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen
Ausführungsformen für die Zwecke einer rationelleren Offenbarung kombiniert wurden. Dieses Verfahren der Offenbarung soll nicht dahingehend interpretiert werden, dass die Absicht besteht, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als im jeweiligen Anspruch ausdrücklich angegeben.
Vielmehr liegt, wie die folgenden Ansprüche das widerspiegeln, der
Erfindungsgegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzigen offenbarten
Ausführungsform. Auf diese Weise sind die folgenden Ansprüche hierdurch in die
46 BE2022/5325 detaillierte Beschreibung mit aufgenommen, wobei jeder Anspruch als getrennt beanspruchter Gegenstand für sich selbst steht.
Die bloße Tatsache, dass bestimmte Maßnahmen in voneinander verschiedenen Ansprüchen angegeben sind, zeigt nicht an, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht auch vorteilhaft eingesetzt werden kann.
Viele Varianten werden dem Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich sein.
Alle Varianten sollen als im Umfang der Erfindung enthalten verstanden werden, der in den folgenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (1)

  1. 47 BE2022/5325 PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Betreiben eines fest installierten industriellen Scannersystems, wobei das fest installierte industrielle Scannersystem eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, sowie eine Bilderzeugungsvorrichtung aufweist, die mit der Rechnervorrichtung kommunikativ gekoppelt ist, wobei das Verfahren umfasst: Konfigurieren eines Maschinensicht-Jobs über die Anwendung, wobei das Konfigurieren des Maschinensicht-Jobs ein Konfigurieren eines Barcode- Lesewerkzeugs umfasst, wobei das Konfigurieren des Barcode-Lesewerkzeugs ein Einstellen einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern enthält, wobei jede der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; Übertragen des Maschinensicht-Jobs von der Rechnervorrichtung an die Bilderzeugungsvorrichtung; und Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung, wobei während einer Ausführung des Barcode-Lesewerkzeugs der Maschinensicht- Job verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: (a) ein Bild aufnimmt, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird; (b) versucht, einen Barcode innerhalb des Bilds zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds das Barcode-Lesewerkzeug erfolgreich beendet; und (d) in Reaktion auf ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds (a) bis (d) mit einer anderen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern wiederholt.
    2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Ausführen des Maschinensicht- Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung für jedes Ziel durchgeführt wird, das innerhalb eines Sichtfelds der Bilderzeugungsvorrichtung erscheint.
    48 BE2022/5325
    3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern drei Bänke von Bilderzeugungsparametern enthält.
    4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung stationär ist und wobei der Barcode auf einem Ziel erscheint, das sich mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit an der Bilderzeugungsvorrichtung vorbeibewegt.
    5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Maschinensicht-Job mindestens ein weiteres Werkzeug enthält, das nur eine einzige Bank von Bilderzeugungsparametern aufweist.
    6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bilderzeugungsparameter mindestens einen aus einem Beleuchtungsparameter, einem Belichtungsparameter oder einem Focus-Parameter enthalten.
    7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung ferner verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds eine Angabe der einen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern speichert, die dem erfolgreichen Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds zugeordnet ist; und wobei ein Ausführen eines nachfolgenden Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung zunächst ein nachfolgendes Bild aufnimmt, bei dem die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der Gespeicherten aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird.
    8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein erfolgreiches Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds ein Decodieren des Barcodes mit einer Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) enthält, die größer als eine Schwellenwert-BQM ist, und wobei ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds ein Decodieren des Barcodes mit einer BQM enthält, die unterhalb der Schwellenwert-BQM ist.
    9. Verfahren zum Betreiben eines fest installierten industriellen Scannersystems, wobei das fest installierte industrielle Scannersystem eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, sowie eine
    49 BE2022/5325 Bilderzeugungsvorrichtung aufweist, die mit der Rechnervorrichtung kommunikativ gekoppelt ist, wobei das Verfahren umfasst: Konfigurieren eines Maschinensicht-Jobs über die Anwendung, wobei das Konfigurieren des Maschinensicht-Jobs ein Konfigurieren eines Barcode- Lesewerkzeugs umfasst, wobei das Konfigurieren des Barcode-Lesewerkzeugs ein Einstellen einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern enthält, wobei jede der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; Übertragen des Maschinensicht-Jobs von der Rechnervorrichtung an die Bilderzeugungsvorrichtung; und Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung, wobei während einer Ausführung des Barcode-Lesewerkzeugs der Maschinensicht- Job verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: (a) eine Mehrzahl von Bildern aufnimmt, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung jeweils gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird, um jedes der Mehrzahl von Bildern aufzunehmen; (b) versucht, einen Barcode innerhalb der Mehrzahl von Bildern zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb der Mehrzahl von Bildern das Barcode- Lesewerkzeug erfolgreich beendet; und (d) in Reaktion auf ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb der Mehrzahl von Bildern (b) bis (d) mit einem anderen aus der Mehrzahl von Bildern wiederholt.
    10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Ausführen des Maschinensicht- Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung für jedes Ziel durchgeführt wird, das innerhalb eines Sichtfelds der Bilderzeugungsvorrichtung erscheint.
    11. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder 10, wobei die Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern drei Bänke von Bilderzeugungsparametern enthält. 12, Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9-11, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung stationär ist und wobei der Barcode auf einem Ziel
    50 BE2022/5325 erscheint, das sich mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit an der Bilderzeugungsvorrichtung vorbeibewegt.
    15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9-12, wobei der Maschinensicht-Job mindestens ein weiteres Werkzeug enthält, das nur eine einzige Bank von Bilderzeugungsparametern aufweist. 14, Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9-13, wobei die Bilderzeugungsparameter mindestens einen aus einem Beleuchtungsparameter, einem Belichtungsparameter oder einem Focus-Parameter enthalten.
    15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9-14, wobei ein Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung ferner verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern eine Angabe der einen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern speichert, die dem erfolgreichen Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds zugeordnet ist; und wobei ein Ausführen eines nachfolgenden Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung zunächst versucht, einen Barcode in einem nachfolgenden Bild zu decodieren, das von der Bilderzeugungsvorrichtung aufgenommen wurde, die gemäß der Gespeicherten aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wurde. 16, Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9-15, wobei ein erfolgreiches Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern ein Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern mit einer Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) enthält, die größer als eine Schwellenwert-BQM ist, und wobei ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern ein Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern mit einer BQM enthält, die unterhalb der Schwellenwert- BQM ist.
    17. Fest installiertes industrielles Scannersystem, umfassend: eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, wobei die Anwendung dazu betrieben wird, einen Maschinensicht-Job zu konfigurieren, der ein Barcode-Lesewerkzeug aufweist, wobei das Barcode-Lesewerkzeug eine
    51 BE2022/5325 Auswahl einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufweist, wobei jede der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, den Maschinensicht-Job so auszuführen, dass während einer Ausführung des Barcode- Lesewerkzeugs der Maschinensicht-Job verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: (a) ein Bild aufnimmt, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird; (b) versucht, einen Barcode innerhalb des Bilds zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds das Barcode-Lesewerkzeug erfolgreich beendet; und (d) in Reaktion auf ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds (a) bis (d) mit einer anderen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern wiederholt.
    18. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß Anspruch 17, wobei das Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung für jedes Ziel durchgeführt wird, das innerhalb eines Sichtfelds der Bilderzeugungsvorrichtung erscheint.
    19. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß Anspruch 17 oder 18, wobei die Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern drei Bänke von Bilderzeugungsparametern enthält.
    20. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß einem der Ansprüche 17-19, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung stationär ist und wobei der Barcode auf einem Ziel erscheint, das sich mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit an der Bilderzeugungsvorrichtung vorbeibewegt.
    59 BE2022/5325
    21. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß einem der Ansprüche 17-20, wobei der Maschinensicht-Job mindestens ein weiteres Werkzeug enthält, das nur eine einzige Bank von Bilderzeugungsparametern aufweist.
    22. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß einem der Ansprüche 17-21, wobei die Bilderzeugungsparameter mindestens einen aus einem Beleuchtungsparameter, einem Belichtungsparameter oder einem Focus- Parameter enthalten.
    23. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß einem der Ansprüche 17-22, wobei ein Ausführen des Maschinensicht-Jobs ferner verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds eine Angabe der einen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern speichert, die dem erfolgreichen Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds zugeordnet ist; und wobei ein Ausführen eines nachfolgenden Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung zunächst ein nachfolgendes Bild aufnimmt, bei dem die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der Gespeicherten aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird.
    24. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß einem der Ansprüche 17-23, wobei ein erfolgreiches Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds ein Decodieren des Barcodes mit einer Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) enthält, die größer als eine Schwellenwert-BQM ist, und wobei ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds ein Decodieren des Barcodes mit einer BQM enthält, die unterhalb der Schwellenwert-BQM ist.
    25. Fest installiertes industrielles Scannersystem, umfassend: eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, wobei die Anwendung dazu betrieben wird, einen Maschinensicht-Job zu konfigurieren, der ein Barcode-Lesewerkzeug aufweist, wobei das Barcode-Lesewerkzeug eine Auswahl einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufweist, wobei jede der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; und
    53 BE2022/5325 eine Bilderzeugungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, den Maschinensicht-Job so auszuführen, dass während einer Ausführung des Barcode- Lesewerkzeugs der Maschinensicht-Job verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: (a) eine Mehrzahl von Bildern aufnimmt, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung jeweils gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird, um jedes der Mehrzahl von Bildern aufzunehmen; (b) versucht, einen Barcode innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern das Barcode-Lesewerkzeug erfolgreich beendet; und (d) in Reaktion auf ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern (b) bis (d) mit einem anderen aus der Mehrzahl von Bildern wiederholt.
    26. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß Anspruch 25, wobei das Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung für jedes Ziel durchgeführt wird, das innerhalb eines Sichtfelds der Bilderzeugungsvorrichtung erscheint.
    27. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß Anspruch 25 oder 26, wobei die Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern drei Bänke von Bilderzeugungsparametern enthält.
    28. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß einem der Ansprüche 25-27, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung stationär ist und wobei der Barcode auf einem Ziel erscheint, das sich mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit an der Bilderzeugungsvorrichtung vorbeibewegt.
    29. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß einem der Ansprüche 25-28, wobei der Maschinensicht-Job mindestens ein weiteres Werkzeug enthält, das nur eine einzige Bank von Bilderzeugungsparametern aufweist.
    54 BE2022/5325
    30. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß einem der Ansprüche 25-29, wobei die Bilderzeugungsparameter mindestens einen aus einem Beleuchtungsparameter, einem Belichtungsparameter oder einem Focus- Parameter enthalten.
    81. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß einem der Ansprüche 25-30, wobei ein Ausführen des Maschinensicht-Jobs ferner verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern eine Angabe der einen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern speichert, die dem erfolgreichen Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds zugeordnet ist; und wobei ein Ausführen eines nachfolgenden Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung zunächst versucht, einen Barcode in einem nachfolgenden Bild zu decodieren, das von der Bilderzeugungsvorrichtung aufgenommen wurde, die gemäß der Gespeicherten aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wurde.
    32. Fest installiertes industrielles Scannersystem gemäß einem der Ansprüche 25-31, wobei ein erfolgreiches Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern ein Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern mit einer Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) enthält, die größer als eine Schwellenwert-BQM ist, und wobei ein erfolgloses Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern ein Decodieren des Barcodes innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern mit einer BQM enthält, die unterhalb der Schwellenwert-BQM ist.
    33. Verfahren zum Betreiben eines fest installierten industriellen Scannersystems, wobei das fest installierte industrielle Scannersystem eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, sowie eine Bilderzeugungsvorrichtung aufweist, die mit der Rechnervorrichtung kommunikativ gekoppelt ist, wobei das Verfahren umfasst: Konfigurieren eines Maschinensicht-Jobs über die Anwendung, wobei das Konfigurieren des Maschinensicht-Jobs ein Konfigurieren eines Barcode- Lesewerkzeugs umfasst, wobei das Konfigurieren des Barcode-Lesewerkzeugs ein
    55 BE2022/5325 Einstellen einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern enthält, wobei jede der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; Übertragen des Maschinensicht-Jobs von der Rechnervorrichtung an die Bilderzeugungsvorrichtung; und Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung, wobei während einer Ausführung des Barcode-Lesewerkzeugs der Maschinensicht- Job verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: (a) ein Bild aufnimmt, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird; (b) versucht, einen Barcode innerhalb des Bilds zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds eine Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) misst, die dem decodierten Barcode zugeordnet ist; (d) (a) bis (c) mit einer anderen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern wiederholt; und (e) das Bild des decodierten Barcodes, der der höchsten BQM zugeordnet ist, speichert.
    34. Verfahren zum Betreiben eines fest installierten industriellen Scannersystems, wobei das fest installierte industrielle Scannersystem eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, sowie eine Bilderzeugungsvorrichtung aufweist, die mit der Rechnervorrichtung kommunikativ gekoppelt ist, wobei das Verfahren umfasst: Konfigurieren eines Maschinensicht-Jobs über die Anwendung, wobei das Konfigurieren des Maschinensicht-Jobs ein Konfigurieren eines Barcode- Lesewerkzeugs umfasst, wobei das Konfigurieren des Barcode-Lesewerkzeugs ein Einstellen einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern enthält, wobei jede der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; Übertragen des Maschinensicht-Jobs von der Rechnervorrichtung an die Bilderzeugungsvorrichtung; und
    56 BE2022/5325 Ausführen des Maschinensicht-Jobs auf der Bilderzeugungsvorrichtung, wobei während einer Ausführung des Barcode-Lesewerkzeugs der Maschinensicht- Job verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: (a) eine Mehrzahl von Bildern aufnimmt, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung jeweils gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird, um jedes der Mehrzahl von Bildern aufzunehmen; (b) versucht, einen Barcode innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds eine Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) misst, die dem decodierten Barcode zugeordnet ist; (d) (b) bis (c) mit einem anderen aus der Mehrzahl von Bildern wiederholt; und (e) das Bild des decodierten Barcodes, der der höchsten BQM zugeordnet ist, speichert.
    35. Fest installiertes industrielles Scannersystem, umfassend: eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, wobei die Anwendung dazu betrieben wird, einen Maschinensicht-Job zu konfigurieren, der ein Barcode-Lesewerkzeug aufweist, wobei das Barcode-Lesewerkzeug eine Auswahl einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufweist, wobei jede der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, den Maschinensicht-Job so auszuführen, dass während einer Ausführung des Barcode- Lesewerkzeugs der Maschinensicht-Job verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: (a) ein Bild aufnimmt, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird;
    57 BE2022/5325 (b) versucht, einen Barcode innerhalb des Bilds zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds eine Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) misst, die dem decodierten Barcode zugeordnet ist; (d) (a) bis (c) mit einer anderen aus der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern wiederholt; und (e) das Bild des decodierten Barcodes, der der höchsten BQM zugeordnet ist, speichert.
    36. Fest installiertes industrielles Scannersystem, umfassend: eine Rechnervorrichtung, die eine Anwendung ausführt, wobei die Anwendung dazu betrieben wird, einen Maschinensicht-Job zu konfigurieren, der ein Barcode-Lesewerkzeug aufweist, wobei das Barcode-Lesewerkzeug eine Auswahl einer Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern aufweist, wobei jede der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern sich von jeder anderen der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern unterscheidet; und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, den Maschinensicht-Job so auszuführen, dass während einer Ausführung des Barcode- Lesewerkzeugs der Maschinensicht-Job verursacht, dass die Bilderzeugungsvorrichtung: (a) eine Mehrzahl von Bildern aufnimmt, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung jeweils gemäß einer der Mehrzahl von Bänken von Bilderzeugungsparametern betrieben wird, um jedes der Mehrzahl von Bildern aufzunehmen; (b) versucht, einen Barcode innerhalb eines aus der Mehrzahl von Bildern zu decodieren; (c) in Reaktion auf das erfolgreiche Decodieren des Barcodes innerhalb des Bilds eine Barcode-Qualitätsmetrik (BQM) misst, die dem decodierten Barcode zugeordnet ist; (d) (b) bis (c) mit einem anderen aus der Mehrzahl von Bildern wiederholt; und
    58 BE2022/5325 (e) das Bild des decodierten Barcodes, der der höchsten BQM zugeordnet ist, speichert.
BE20225325A 2021-04-30 2022-04-29 Systeme und verfahren zum optimieren von bilderzeugungseinstellungen und bildaufnahmen für einen maschinensicht-job BE1029309B1 (de)

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