BE1029184B1 - Verfahren zum Betrieb eines Akkustaubsaugers - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Akkustaubsaugers (1, 1‘), umfassend die folgenden Verfahrensschritte: - In einem eingeschalteten Zustand des Akkustaubsaugers (1, 1‘), in dem das Sauggebläse aktiviert ist und infolgedessen an der Saugöffnung (9) ein Saugluftstrom erzeugt wird, wird die Saugöffnung (9) zwecks Reinigung einer Fläche (2, 2‘) über die Fläche (2, 2‘) geführt; - In dem eingeschalteten Zustand befindet sich zumindest zeitweise der Bürstenmotor in einem Funktionszustand, sodass auf der Fläche (2, 2‘) befindliche Schmutzpartikel mobilisiert, von dem Saugluftstrom erfasst und in das Abscheidesystem geführt werden; - Bei Auftreten einer unbeabsichtigten Blockade der Elektrobürste wird der Bürstenmotor mittels der Steuerung abgeschaltet und auf diese Weise in einen Blockadezustand überführt, in dem die Elektrobürste stillsteht; Um ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, welches eine Überwindung des Blockadezustandes des Bürstenmotors in einem eingeschalteten Zustand des Akkustaubsaugers erleichtert, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass Mittels des mindestens einen Beschleunigungssensors werden Daten betreffend eine Stellung und/oder Beschleunigung zumindest eines Teils des Akkustaubsaugers (1, 1‘) im Raum erfasst und an die Steuerung geleitet, wobei bei Vorliegen des Akkustaubsaugers (1, 1‘) in einem definierten Beschleunigungszustand und/oder in einer definierte Quittierstellung der Blockadezustand des Bürstenmotors automatisch von der Steuerung quittiert und der Bürstenmotor bei neuerlichem oder weiter andauerndem Gebrauch des Akkustaubsaugers (1, 1‘) zurück in den Funktionszustand überführt werden. Ferner betrifft die Erfindung einen Akkustaubsauger.
Description
Beschreibung Verfahren zum Betrieb eines Akkustaubsaugers Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Akkustaubsaugers gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ferner betrifft die vorliegende Anmeldung einen Akkustaubsauger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6. Der Akkustaubsauger umfasst ein Saugrohr sowie ein an dem Saugrohr befindliches Gehäuse.
In dem Gehäuse sind zumindest ein Akku, ein Sauggebläse sowie ein Abscheidesystem angeordnet.
An einem einer Fläche zugewandten Ende des Saugrohres befindet sich eine Bodendüse, wobei die Bodendüse eine Saugöffnung zur Aufnahme von Schmutzpartikeln von der Fläche aufweist.
Eine von der Saugöffnung aufgespannte Öffnungsebene ist typischerweise parallel zu einer von der Fläche aufgespannten Flächenebene angeordnet.
Akkustaubsauger im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind dazu geeignet, Flächen zu reinigen, wobei derartige Akkustaubsauger sich typischerweise dadurch auszeichnen, dass diese während des Reinigungsvorganges als Ganzes von einem Benutzer gehalten werden, wobei die Saugöffnung über die zu reinigende Fläche geführt wird.
Das heißt, dass der Benutzer das Saugrohr, vorzugsweise an einem Handgriff, festhält und somit auch das Gehäuse trägt.
Man zieht entsprechend kein mittels Rädern auf dem Untergrund geführtes Gehäuse hinter sich her, wie dies bei üblichen Staubsaugern der Fall ist.
Der Akku ermöglicht eine kabellose Reinigung der Fläche, so dass bei einem Reinigungsvorgang nicht regelmäßig die Steckdose gewechselt werden muss.
Mittels des Sauggebläses wird ein Saugluftstrom erzeugt, der Schmutzpartikel in Richtung der Saugöffnung ansaugt, in die Bodendüse und entsprechend in das Saugrohr einleitet und dem Abscheidesystem zuführt.
Das Abscheidesystem dient zum Auffangen von Schmutzpartikeln.
Typischerweise enthält das Abscheidesystem einen entnehmbaren Behälter, der entsprechend ausgelehrt werden kann.
Auch ist eine Ausführung des Abscheidesystems als Zyklonabscheider denkbar.
Die Bodendüse und das Saugrohr sind mittels eines Gelenks, vorzugsweise mindestens eines Drehgelenks oder eines Kugelgelenks, miteinander verbunden.
Das Gelenk bewirkt, dass das Saugrohr relativ zu der Bodendüse um zumindest eine horizontale Gelenkachse, vorzugsweise zumindest zwei horizontale Gelenkachsen, verschwenkbar gelagert ist.
Es ist denkbar, dass das Saugrohr sowie die Bodendüse mittels zweier Drehgelenke miteinander verbunden sind, die gemeinsam ein Kreuzgelenk ausbilden.
Das Saugrohr ist bei einer solchen Ausgestaltung folglich um zwei horizontale Gelenkachsen relativ zu der Bodendüse verschwenkbar gelagert, wobei die beiden horizontalen Gelenkachsen vorzugsweise senkrecht zueinander angeordnet sind. Mittels der Drehgelenke kann der Akkustaubsauger in Bereiche gelenkt werden, die ansonsten nur schwer zugänglich oder durch ein Anheben und erneutes Platzieren des Akkustaubsaugers erreicht werden könnten. Aufgrund der Verschwenkbarkeit des Saugrohrs relativ zu der Bodendüse, kann ein Winkel zwischen einer Saugrohrlängsachse des Saugrohrs sowie einer senkrecht auf die Fläche projizierten Projektionsachse der Saugrohrlängsachse während des Saugvorganges geändert werden. An der Bodendüse ist eine Elektrobürste gelagert, wobei die Elektrobürste mittels eines elektrischen Bürstenmotors um ihre Bürstenlängsachse drehantreibbar ist. Eine Bürstenlängsachse der Elektrobürste, um die herum die Elektrobürste drehantreibbar ist, ist dabei typischerweise parallel zu der Öffnungsebene der Saugöffnung angeordnet. Durch die Drehbewegung der Elektrobürste soll der Transport von Schmutzpartikeln durch die Saugöffnung noch einmal verstärkt werden. Der Bürstenmotor ist bevorzugt in der Bodendüse angeordnet.
Der Akkustaubsauger umfasst ferner mindestens einen Beschleunigungssensor, wobei von dem Beschleunigungssensor gemessene Daten an eine Steuerung geleitet und von dieser verarbeitet werden. Die Steuerung wird zur Steuerung von Betriebsfunktionen des Akkustaubsaugers verwendet, wobei diese Betriebsfunktionen beispielsweise das Ein- und Ausschalten des Akkustaubsaugers und/oder das Ein- und Ausschalten des Bürstenmotors betreffen.
In einem eingeschalteten Zustand des Akkustaubsaugers wird durch das Sauggebläse ein Saugluftstrom erzeugt, der an der Saugöffnung wirkt. Der Saugluftstrom führt nunmehr dazu, dass durch eine Bewegung des Akkustaubsaugers zumindest die unmittelbar unterhalb der Saugöffnung liegenden Bereiche der Fläche und/oder nah an der Saugöffnung angrenzenden Bereiche von Schmutzpartikeln befreit werden. Die Schmutzpartikel werden durch die Bodendüse und das daran anschließende Saugrohr in das Abscheidesystem transportiert. Ferner befindet sich der Bürstenmotor in dem eingeschalteten Zustand des Akkustaubsaugers zumindest zeitweise in einem Funktionszustand, in dem die Elektrobürste um ihre Bürstenlängsachse drehangetrieben wird. Infolgedessen werden Schmutzpartikel in den Bereichen, über die die Saugöffnung geführt wird, zusätzlich mit Hilfe der Elektrobürste in Richtung der Saugöffnung bewegt. Hierdurch wird die Reinigungsleistung des Akkustaubsaugers gesteigert.
Bei einer Blockade der Elektrobürste durch einen Gegenstand wird der Bürstenmotor in einen Blockadezustand überführt, in dem der Bürstenmotor sich ausschaltet und die Elektrobürste sich entsprechend nicht mehr um ihre Bürstenlängsachse dreht. Dieser Ausschaltmechanismus des Bürstenmotors bringt zunächst den Vorteil mit sich, dass verhindert werden kann, dass eingesaugte Gegenstände, die vergleichsweise groß sind, womöglich das Saugrohr verstopfen. Ferner wird erreicht, dass Schäden an der Elektrobürste und/oder dem Bürstenmotor vermieden werden. Nach Entnahme des blockierenden Gegenstandes kann der Bürstenmotor wieder in einen Funktionszustand überführt werden, so dass die Drehung der Elektrobürste um ihre Bürstenlängsachse wieder aktiviert wird. Die Überführung der Elektrobürste ausgehend von dem Blockadezustand zurück in den Funktionszustand kann im Stand der Technik insbesondere dadurch bewerkstelligt werden, dass der Akkustaubsauger von seinem eingeschalteten Zustand in seinen ausgeschalteten Zustand und wieder zurück in den eingeschalteten Zustand überführt wird, beispielsweise mittels Betätigung des Ein-Aus-Schalters.
Es hat sich herausgestellt, dass der Bürstenmotor die Elektrobürste gelegentlich auch ungewollt ausschaltet, wenn die Elektrobürste auf unbeabsichtigte Blockaden trifft. Diese unbeabsichtigten Blockaden stellen Bereiche dar, die absaugt werden sollen, die jedoch wie eine Blockade auf die Elektrobürste wirken. Als Beispiel für unbeabsichtigte Blockaden seien hierzu hohe Kanten an Teppichböden oder Hochflorteppiche angeführt. Es kommt immer wieder vor, dass bei diesen unbeabsichtigten Blockaden zu große Widerstände auf die Elektrobürste wirken, so dass der Bürstenmotor diese unbeabsichtigten Blockaden als richtige Blockaden erkennt und sich folglich abschaltet. Sollte die Elektrobürste durch eine derartige unbeabsichtigte Blockade blockiert werden, kann das Saugergebnis unbefriedigend ausfallen.
Des Weiteren müssen höhere Schiebekräfte aufgebracht werden, um den Akkustaubsauger zu betätigen. Um nunmehr den Blockadezustand des Bürstenmotors zu überwinden, muss der Akkustaubsauger gemäß dem Stand der Technik von seinem angeschalteten Zustand in seinen ausgeschalteten Zustand überführt werden, bevor der Akkustaubsauger - und mit ihm der Bürstenmotor - anschließend wieder eingeschaltet werden.
Dieses Ein- und Ausschalten des Akkustaubsaugers zur (Re-)Aktivierung der Elektrobürste hat sich jedoch als zeitaufwendig erwiesen und stellt somit einen nicht zu unterschätzenden Störfaktor für den Benutzer dar.
Der vorliegenden Anmeldung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb eines Akkustaubsaugers sowie einen Akkustaubsauger bereitzustellen, die einen vereinfachten Betrieb für den Benutzer des Akkustaubsaugers ermöglichen.
Die zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Verfahrens zum Betrieb eines Akkustaubsaugers mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass mittels des mindestens einen Beschleunigungssensors Daten betreffend eine Stellung und/oder Beschleunigung zumindest eines Teils des Akkustaubsaugers im Raum erfasst und an die Steuerung geleitet werden. Bei Vorliegen des Akkustaubsaugers in einem definierten Beschleunigungszustand wird der Blockadezustand des Bürstenmotors automatisch von der Steuerung quittiert. Alternativ ist es denkbar, dass eine Quittierung des Blockadezustandes durch Einnahme einer definierten Quittierstellung von der Steuerung quittiert wird. Daraus resultiert, dass der Bürstenmotor bei neuerlichem oder weiter andauerndem Gebrauch des Akkustaubsaugers zurück in den Funktionszustand überführt wird. Ein Ausschalten und anschließendes Einschalten des Akkustaubsaugers ist dann nicht mehr nötig, um die Funktion der Elektrobürste wiederherzustellen.
Gemäß der vorliegenden Anmeldung sieht der Funktionszustand des Bürstenmotors vor, dass der Bürstenmotor die Elektrobürste entlang ihrer Bürstenlängsachse dreht. In einem Blockadezustand ist der Bürstenmotor abgeschaltet und die Elektrobürste steht still, obwohl der Akkustaubsauger sich in einem eingeschalteten Zustand befindet.
Im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird unter einer „Quittierung“ verstanden, dass die Steuerung eine (typischerweise elektronische) Sperre des Bürstenmotors aufhebt, woraufhin letzterer wieder manuell in den Funktionszustand überführt werden kann oder automatisch in den Funktionszustand überführt wird.
Im Sinne der vorliegenden Anmeldung beschreibt die Quittierstellung zumindest eines Teils des Akkustaubsaugers eine Position des Akkustaubsaugers im Raum. Insbesondere kann eine Quittierstellung dadurch definiert sein, dass eine die zu reinigende Fläche schneidende Saugrohrlängsachse des Saugrohrs und eine senkrechte Projektion der Saugrohrlängsachse auf die Fläche (,Projektionssachse”) gemeinsam einen bestimmten Winkel einschließen. Die Projektionsachse ist hierbei innerhalb einer von der Fläche aufgespannten Flächenebene angeordnet. Der genannte Winkel kann aufgrund des zumindest eines Gelenkes, das Bodendüse und Saugrohr miteinander verbindet, verändert werden, wobei eine Drehung der Saugrohrlängsachse um zumindest eine horizontale Gelenkachse des Gelenks erfolgt.
Die „Quittierstellung“ beschreibt hierbei eine Stellung des Akkustaubsaugers im Raum, in die der Akkustaubsauger von seinem Benutzer überführt werden muss, um den Blockadezustand zu quittieren. Das heißt, der mindestens eine Beschleunigungssensor erfasst die Stellung zumindest eines Teil des Akkustaubsaugers im Raum. Diese erfassten Daten betreffend die Stellung werden an die Steuerung weitergeleitet. Die Steuerung vergleicht die erfassten Daten mit der definierten Quittierstellung. Ist die aktuelle Stellung des Akkustaubsaugers in Übereinstimmung mit der definierten Quittierstellung, leitet die Steuerung ein entsprechendes Output-Signal an den Bürstenmotor weiter, so dass dieser wieder manuell einschaltbar ist oder sich wieder automatisch einschaltet.
Im Sinne der vorliegenden Anmeldung beschreibt der definierte Beschleunigungszustand einen festgelegten Beschleunigungswert an zumindest einer Messstelle des Akkustaubsaugers während des eingeschalteten Zustandes des Akkustaubsaugers, bei dessen Vorliegen eine Quittierung des Blockadezustands des Bürstenmotors von der Steuerung bewirkt werden kann. 5 Das heißt, der mindestens eine Beschleunigungssensor erfasst die Beschleunigung zumindest eines Teils des Akkustaubsaugers im Raum.
Diese erfassten Daten betreffend die Beschleunigung werden an die Steuerung weitergeleitet.
Die Steuerung vergleicht die erfassten Daten mit dem definierten Beschleunigungszustand und leitet entsprechende Output-Signale an den Bürstenmotor weiter.
Der Blockadezustand wird von der Steuerung quittiert, wenn die erfassten Daten identisch zu dem definierten Beschleunigungszustand sind bzw. in einem entsprechenden Bereich liegen.
Es erfolgt eine Weiterleitung eines Signals von der Steuerung an den Bürstenmotor, so dass dieser wieder in den Funktionszustand überführt wird.
Es ist denkbar, dass sowohl eine bestimmte Quittierstellung als auch ein bestimmter Beschleunigungszustand jeweils lediglich als notwendige Bedingungen für eine Quittierung definiert sind, nicht jedoch als hinreichende Bedingungen.
Somit ist es beispielsweise denkbar, dass zur Quittierung des Blockadezustands der Akkustaubsauger eine bestimmte Quittierstellung einnehmen und in dieser Quittierstellung zumindest über einen Quittierzeitraum hinweg ruhig verharren muss, damit die Quittierung ausgelöst wird.
Ein dynamisches „Durchschreiten“ der Quittierstellung ist bei dieser Ausgestaltung somit nicht ausreichend, um die Quittierung zu bewirken.
Die Erfindung bringt viele Vorteile mit sich.
Aufgrund des definierten Beschleunigungszustandes und/oder der definierten Quittierstellung und der damit einhergehenden automatischen Quittierung des Blockadezustandes ist es nicht erforderlich, den Ein-Aus-Schalter des Akkustaubsaugers zu betätigen, um die Elektrobürste nach einer Abschaltung wieder in Betrieb zu nehmen.
Stattdessen kann ein Benutzer bereits mit lediglich einer bestimmten Bewegung und/oder eines kurzen Stillhaltens des Akkustaubsaugers den Blockadezustand quittieren und die Überführung des Bürstenmotors in den Funktionszustand bewirken.
Das Einschalten des Bürstenmotors kann also bestenfalls mit einer bestimmten Bewegung erfolgen, ohne dass hierbei Schalter zu betätigen sind.
Der Akkustaubsauger kann vorzugsweise einfach an seinem
Handgriff gehalten werden.
Ein Umgreifen oder eine Hinzunahme einer zweiten Hand ist bestenfalls nicht erforderlich.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass eine Stellung des Akkustaubsaugers als Quittierstellung definiert ist, bei der eine Saugrohrlängsachse des Saugrohrs in einem bestimmten Winkel zu einer Projektionsachse steht.
Die Projektionsachse beschreibt dabei eine vertikale Projektion der Saugrohrlängsachse in die Fläche.
Die so gebildete fiktive Achse wird als „Projektionsachse“ bezeichnet.
Die Quittierstellung ist dann erreicht, wenn ein Winkel zwischen der Saugrohrlängsachse und der Projektionsachse größer 80° oder kleiner 25° ist. Als Projektion wird typischerweise die vergrößerte, verkleinerte oder anders modifizierte Übertragung eines Bildes auf eine Projektionsfläche beschrieben. Im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird die Projektionsfläche von der zu reinigenden Fläche gebildet. Die Saugrohrlängsachse schneidet die Fläche. Es ist denkbar, dass der Akkustaubsauger in der Quittierstellung in einer sogenannten „Self-Stand“-Position vorliegt, in der der Winkel zwischen der Projektionsachse und der Saugrohrlängsachse größer 80°, vorzugsweise 90°, beträgt. Ebenso ist es denkbar, dass die Saugrohrlängsachse in der Quittierstellung des Akkustaubsaugers in einem Winkel kleiner 25° zu der Projektionsachse angeordnet ist, wobei zugleich vorstellbar ist, dass der Akkustaubsauger auf der Fläche abgelegt wird, so dass die Saugrohrlängsachse zumindest im Wesentlichen parallel zu einer von der Fläche aufgespannten Flächenebene angeordnet ist und der Winkel zwischen der Saugrohrlängsachse und der Projektionsachse entsprechend nahe 0° ist. In dieser Stellung wäre die Entnahme eines tatsächlich blockierenden Gegenstandes einfacher zu bewerkstelligen.
Alternativ ist vorzugsweise vorgesehen, dass zumindest ein definierter Beschleunigungszustand, bei dessen Vorliegen die Quittierung des Blockadezustands ausgelöst werden kann, dadurch definiert ist, dass zumindest eine Messstelle des Akkustaubsaugers, an der der mindestens eine Beschleunigungssensor angeordnet ist, über einen Quittierzeitraum hinweg ruhig im Raum steht. Das heißt, es findet über einen definierten Quittierzeitraum von beispielsweise drei Sekunden, vorzugsweise von höchstens einer Sekunde, keine nennenswerte Beschleunigung an der zumindest einen Messstelle des Akkustaubsaugers statt. Wie der Akkustaubsauger im Raum angeordnet ist, spielt hierbei vorzugsweise keine Rolle, kann jedoch in Kombination ebenfalls zur Auswertung herangezogen werden.
Vorteilhafterweise ist der von dem mindestens einen Beschleunigungssensor ermittelte globale Beschleunigungswert zumindest an der Messstelle des Akkustaubsaugers kleiner als
9.80665 m/s?. Vorzugsweise liegen die Werte des Beschleunigungssensors zwischen 0 und 1g, also zwischen 0 und 9.80665 m/s?. Vorzugsweise geht der festgelegte Beschleunigungswert annährend gegen Null. Das heißt, dass der Akkustaubsauger vorzugsweise nicht bewegt wird und seine Position im Raum gleichbleibt.
Alternativ ist es auch denkbar, dass der definierte Beschleunigungszustand eine bewusst ausgeführte schnelle Bewegung zumindest eines Teils des Akkustaubsaugers im Raum beschreibt, insbesondere entlang des von der Saugrohrlängsachse und der Projektionsachse aufgespannten Bogens. Das heißt, eine Winkeländerung zwischen der Saugrohrlängsachse und der Projektionsachse kann besonders schnell durchgeführt werden, um den definierten Beschleunigungszustand zu erreichen. Der ermittelte Beschleunigungswert zumindest an der
Messstelle des Akkustaubsaugers ist dann größer als 9.80665 m/s?. Bei Auftreten eines solchen Beschleunigungswerts ist der definierte Beschleunigungszustand erreicht, woraufhin die Steuerung den Blockadezustand der Elektrobürste quittiert. Eine vorteilhafte Weiterentwickelung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Steuerung den Blockadezustand des Bürstenmotors erst quittiert, wenn der Akkustaubsauger in der definierten Quittierstellung über einen Quittierzeitraum hinweg in einem Beschleunigungszustand vorliegt, bei dem zumindest eine Messstelle des Akkustaubsaugers, an der der mindestens eine Beschleunigungssensor angeordnet ist, ruhig im Raum steht. Das heißt, der Akkustaubsauger wird bewusst in eine Stellung, die eine definierte Quittierstellung darstellt, überführt und dort über den Quittierzeitraum (ruhig) gehalten. Als Beispiel sei hier wieder die „Self-Stand“-Position angeführt, bei der der Winkel zwischen der Saugrohrlängsachse und der Projektionsachse zumindest im Wesentlichen 90° beträgt, und in der der Akkustaubsauger vorzugsweise eigenständig stehen kann. Eine definierte Quittierstellung bringt den Vorteil mit sich, dass keine Quittierung zustande kommt, wenn der Akkustaubsauger wegen anderer Gründe über den Quittierzeitraum in einer anderen Position gehalten wird. Es kann somit verhindert werden, dass der Benutzer einen beabsichtigten Blockadezustand nicht erkennt, weil dieser aus anderen Gründen abgelenkt ist. Eine unbeabsichtigte Quittierung wird somit vermieden.
Es ist ebenfalls denkbar, dass zumindest zwei verschiedene Quittierstellungen und/oder _ Beschleunigungszustände zugelassen sind, um den Blockadezustand zu quittieren. Hierdurch kann der Benutzer die für sich bequemste Art der Quittierung wählen.
Ebenfalls wird die zugrundeliegende Aufgabe mittels eines Akkustaubsaugers zur Reinigung einer Fläche gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Akkustaubsaugers ergibt sich aus dem Unteranspruch 7.
Der erfindungsgemäße Akkustaubsauger zeichnet sich dadurch aus, dass die Steuerung dazu eingerichtet ist, bei Überführung des Akkustaubsaugers in eine definierte Quittierstellung und/oder bei Vorliegen des Akkustaubsaugers in einem definierten Beschleunigungszustand einen Blockadezustand des Bürstenmotors automatisch zu quittieren und den Bürstenmotor bei neuerlichem oder weiter andauerndem Gebrauch des Akkustaubstaugers in den Funktionszustand zu überführen.
Daraus ergeben sich der zuvor genannten Vorteile, dass eine Zeitersparnis bei der Überführung des Bürstenmotors von dem Blockadezustand in den Funktionszustand erzielt werden kann. Außerdem kann die auszuführende Handlung zur Quittierung des Blockadezustandes vereinfacht werden.
Gemäß einer vorteilhafter Weiterentwicklung des Akkustaubsaugers ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Beschleunigungssensor an einem Akku-Management-System, vorzugsweise dem Akku, angeordnet ist. Diese zentrale Anordnung des Beschleunigungssensors an dem Akku-Management-System, welches vorteilhafterweise in dem Gehäuse angeordnet ist, ermöglicht eine genaue Erfassung der Quittierstellung und/oder des Beschleunigungszustandes, da das Akku-Management-System typischerweise an dem Saugrohr angeordnet ist und somit Bewegungen des Akkustaubsaugers in jedem Fall an dem Akku-Management-System messbar sind. Ferner ist der Beschleunigungssensor vorzugweise derart angeordnet, dass dieser nicht versehentlich entnommen oder zerstört werden kann.
Insbesondere kann der Akkustaubsauger eine Mehrzahl von Beschleunigungssensoren, vorzugsweise drei Beschleunigungssensoren aufweisen, die dazu geeignet sind, Beschleunigungen im Raum in voneinander linear unabhängige Richtungen zu messen. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Akkustaubsaugers in seinem eingeschalteten Zustand, Figur 2 Seitenansicht des erfindungsgemäßen Staubsaugers gemäß Figur 1, wobei ein Bürstenmotor sich in einem Blockadezustand befindet, Figur 3 schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und Figur 4 Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Akkustaubsaugers in einem eingeschalteten Zustand, wobei ein Bürstenmotor sich in einem Blockadezustand befindet.
Ein in der Figur 1 dargestellter Akkustaubsauger 1 zur Reinigung einer Fläche 2 umfasst ein Saugrohr 3, ein Gehäuse 4 sowie eine an einem der Fläche 2 zugewandten Ende 5 des Saugrohres 3 angeordnete Bodendüse 6. An einem der Fläche 2 abgewandten Ende 5 des Saugrohrs 3 ist ein Handgriff 7 angeordnet, mittels dessen eine Öffnungsebene 8 einer Saugöffnung 9 des Akkustaubsaugers 1 von einem Benutzer annährend parallel über die zu reinigende Fläche 2 geschoben wird.
Die Bodendüse 6 ist mittels eines Gelenks 10 in Form eines Kreuzgelenks an dem Saugrohr 3 befestigt. Ein erstes Drehgelenk des Gelenks 10 lässt eine Bewegung des Saugrohres 3 relativ zu der Bodendüse 6 um eine erste horizontale Gelenkachse 11 zu und das zweite Drehgelenk lässt eine Bewegung des Saugrohres 3 relativ zu der Bodendüse 6 um eine zweite horizontale Gelenkachse 12 zu, wobei die erste Gelenkachse 11 und die zweite Gelenkachse 12 senkrecht zueinander angeordnet sind. Vorteilhafterweise ist die erste Gelenkachse 11 parallel zu einer hier nicht dargestellten Frontalebene eines Benutzers angeordnet. Entsprechend ist die zweite Gelenkachse 12 senkrecht zu der Frontalebene des Benutzers angeordnet. Aufgrund des Gelenks 10 kann ein Winkel 13 zwischen einer Saugrohrlängsachse 14 des Saugrohres 3 und eine von einer senkrechte Projektion der Saugrohrlängsachse 14 auf der Fläche 2 gebildeten Projektionsachse 15 beliebig verändert werden. Die Bodendüse 6 weist die Saugöffnung 9 auf, durch welche in einem eingeschalteten Zustand des Akkustaubsaugers 1 Schmutzpartikel geführt werden. Die von der Saugöffnung 9 aufgespannte Öffnungsebene 8 ist zumindest annährend parallel zu einer von der zu reinigenden Fläche 2 aufgespannten Flächenebene 16 angeordnet. In der Saugöffnung 9 ist eine hier nicht dargestellte Elektrobürste angeordnet, die von einem hier nicht dargestellten Bürstenmotor um ihre Bürstenlängsachse gedreht wird. Die Bürstenlängsachse der Elektrobürste ist annährend parallel zu der Öffnungsebene 8 der Saugöffnung 9 angeordnet. Das Gehäuse 4 ist in einem unteren, der zu reinigenden Fläche 2 zugewandten Unterbereich 17 des Saugrohrs 3 an dem Saugrohr 3 angeordnet. Das Gehäuse 2 umfasst ein Abscheidesystem, ein Sauggebläse und einen Akku. Mittels des Sauggebläses kann ein Saugluftstrom erzeugt werden, der die auf der Fläche 2 befindlichen Schmutzpartikel durch die Saugöffnung 9 über die Bodendüse 6 und das daran anschließende Saugrohr 3 in das Abscheidesystem transportiert und dort sammelt.
Der Akku liefert Energie, um den Akkustaubsauger 1 kabellos zu betreiben. Auf oder an dem Akku sind hier nicht dargestellte Beschleunigungssensoren angeordnet, die Daten betreffend eine Stellung des Saugrohres relativ zu der Bodendüse erfassen. Hierbei handelt es sich um drei Beschleunigungssensoren, die jeweils untereinander senkrecht zueinander ausgerichtet sind. Die Daten der Beschleunigungssensoren werden an eine in dem Gehäuse 2 befindliche Steuerung weitergeleitet.
Der Akkustaubsauger 1 gemäß Figur 1 befindet sich in einem eingeschalteten Zustand. In dem eingeschalteten Zustand erzeugt das Sauggebläse den Saugluftstrom und die Saugöffnung 9 wird von dem Benutzer, der vorzugsweise den Handgriff in der Hand hält, über die zu reinigende Fläche geführt. Der Winkel 13 zwischen der Saugrohrlängsachse 14 und der Projektionsachse 15 beträgt typischerweise im eingeschalteten Zustand des Akkustaubsaugers zwischen 25° und 80°. Im eingeschalteten Zustand des Akkustaubsaugers 1 befindet sich der Bürstenmotor zumindest zeitweise in einem Funktionszustand, in dem er die Elektrobürste um ihre Bürstenlängsachse drehantreibt. Stößt die Elektrobürste jedoch auf eine unbeabsichtigte oder beabsichtigte Blockade, wird der Bürstenmotor in seinen Blockadezustand überführt, in dem der Bürstenmotor die Drehbewegung der Elektrobürste stoppt. Eine abermalige Inbetriebnahme des Bürstenmotors ist daraufhin zunächst von der Steuerung gesperrt, um eventuelle Beschädigungen des Bürstenmotors und/oder Elektrobürste zu vermeiden, die durch die jeweilige Ursache der Blockade herbeigeführt werden könnte. Der Akkustaubsauger 1 befindet sich dennoch weiter in einem eingeschalteten Zustand. Insbesondere wenn der Akkustaubsauger 1 auf eine unbeabsichtigte Blockade trifft, ist ein einfaches Überführen des Bürstenmotors von seinem Blockadezustand in seinen Funktionszustand wünschenswert. Um den Bürstenmotor nunmehr einzuschalten, wird der Akkustaubsauger 1 in seine in Figur 2 dargestellte Quittierstellung überführt, in der der Winkel 13 zwischen der Saugrohrlängsachse 14 und der Projektionsachse 15 annährend 90° beträgt. Die Quittierstellung ist in diesem Fall eine „Self-Stand“-Position des Akkustaubsaugers 1, in der der Akkustaubsauger selbstständig, das heißt ohne händisch festgehalten werden zu müssen, hingestellt werden kann, ohne umzufallen. Der abgeschaltete Bürstenmotor und somit ein Stillstand der Elektrobürste wird von der Steuerung quittiert, sobald die Quittierstellung erreicht ist und der Akkustaubsauger über einen Quittierzeitraum hinweg in dieser Quittierstellung verbleibt. Der Quittierzeitraum beträgt hier beispielhaft 1 Sekunde. Wird der Akkustaubsauger nunmehr wieder aus der Quittierstellung herausgeführt, schaltet sich der Bürstenmotor wieder ein, woraufhin sich die Elektrobürste wieder um ihre Bürstenlängsachse dreht.
Alternativ oder zusätzlich ist es auch denkbar, dass eine solche Stellung des Akkustaubsaugers 1 als Quittierstellung definiert ist, bei der der Winkel 13 zwischen Saugrohrlängsachse 14 und Projektionsachse 15 kleiner als 25° ist. Das heißt, der Akkustaubsauger 1 wird in eine annährend liegende Position überführt. Eine derartige Quittierstellung ist hier nicht in den Figuren dargestellt.
Die Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens eines Akkustaubsaugers gemäß Figur 1. Der Akkustaubsauger 1 befindet sich in seinem eingeschalteten Zustand in einem Saugbetrieb bei dem ein Saugluftstrom von dem Sauggebläse erzeugt wird. Trifft der Akkustaubsauger 1 auf eine Blockade wird der _Bürstenmotor abgeschaltet. Der Akkustaubsauger 1 wird von seinem Benutzer in die „Self- Stand“-Position überführt. Die Überführung des Akkustaubsaugers 1 in die „Self-Stand“-Position wird von den Beschleunigungssensoren erkannt. Hierdurch bedingt quittiert die Steuerung den Blockadezustand des Bürstenmotors. Verlässt der Akkustaubsauger 1 nunmehr seine „Self- Stand“-Position, wird der Bürstenmotor wieder in seinen Funktionszustand überführt.
Die Figur 4 zeigt einen Akkustaubsauger 1 an dem sich das Gehäuse 4‘ in einem oberen, der Fläche 2 abgewandten Oberbereich 18 des Saugrohres 3‘ befindet. Der Akkustaubsauger 1‘ befindet sich in einem eingeschalteten Zustand, in dem ein Saugluftstrom von dem Sauggebläse erzeugt wird. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Akkustaubsauger 1‘ nicht, wie in dem zuvor dargestellten Ausführungsbeispiel, in eine Quittierstellung überführt, in der der Winkel 13 zwischen der Saugrohrlängsachse 14 und der Projektionsachse 15 mehr als 80° oder weniger als 25° beträgt. Stattdessen ist vorgesehen, dass ein von den
Beschleunigungssensoren global ermittelter Beschleunigungswert des Akkustaubsaugers 1‘ entlang eines von der Saugrohrlängsachse 14‘ und der Projektionsachse 15‘ aufgespannten Bogens 19 zumindest an der Messstelle des Akkustaubsaugers 1‘ gegen null geht.
Sofern der Beschleunigungswert über einen Quittierzeitraum von hier 1 Sekunde bei null verbleibt, das heißt der Winkel 13° zwischen der Saugrohrlängsachse 14‘ und der Projektionsachse 15° konstant bleibt, wird der Blockadezustand des Bürstenmotors von der Steuerung quittiert und übermittelt die Steuerung ein Signal an den Bürstenmotor, so dass dieser sich wieder in den Funktionszustand schaltet.
Bezugszeichenliste 1, 1° Akkustaubsauger 2,2‘ Fläche 3, 3 Saugrohr 44 Gehäuse
5 Ende 6 Bodendüse 7 Handgriff 8 Öffnungsebene
9 Saugöffnung 10 Gelenk 11 Gelenkachse 12 Gelenkachse 13, 13° Winkel
14, 14 Saugrohrlängsachse 15, 15° Projektionsachse 16 Flächenebene 17 Unterbereich 18 Oberbereich
19 Bogen
Claims (7)
1. Verfahren zum Betrieb eines Akkustaubsaugers (1, 1°), der Akkustaubsauger (1, 1‘) umfassend — ein Saugrohr (3, 3°), — ein an dem Saugrohr (3, 3°) angeordnetes Gehäuse (4, 4%), in dem ein Akku, ein Sauggebläse zur Erzeugung eines Saugluftstroms und ein Abscheidesystem zum Auffangen von Schmutzpartikeln angeordnet sind, — eine Bodendüse (6), die an einem Ende (5) des Saugrohres (3, 3‘) angeordnet ist, wobei die Bodendüse (6) eine Saugôffnung (9) zur Aufnahme von Schmutzpartikeln von einer Fläche (2, 2‘) aufweist, — mindestens ein Gelenk (10), mittels dessen das Saugrohr (3, 3°) relativ zu der Bodendüse (6) um mindestens eine horizontale Gelenkachse (11) verschwenkbar gelagert ist, — eine der Saugôffnung (9) zugeordnete Elektrobürste, — einen Bürstenmotor, mittels dessen die Elektrobürste um ihre Bürstenlängsachse drehantreibbar ist, — mindestens einen an dem Saugrohr (3, 3‘) und/oder dem Gehäuse (4, 4%) angeordneten Beschleunigungssensor und — eine Steuerung zur Steuerung von Betriebsfunktionen des Akkustaubsaugers (1, 1‘), das Verfahren umfassend die folgenden Verfahrensschritte: - In einem eingeschalteten Zustand des Akkustaubsaugers (1, 1’), in dem das Sauggebläse aktiviert ist und infolgedessen an der Saugôffnung (9) ein Saugluftstrom erzeugt wird, wird die Saugöffnung (9) zwecks Reinigung einer Fläche (2, 2°) über selbige geführt; - In dem eingeschalteten Zustand befindet sich zumindest zeitweise der Bürstenmotor in einem Funktionszustand, in dem der Bürstenmotor aktiv ist, sodass die Elektrobürste drehangetrieben wird und hierdurch auf der Fläche (2, 2%) befindliche Schmutzpartikel mobilisiert, von dem Saugluftstrom erfasst und in das Abscheidesystem geführt werden; - Bei Auftreten einer unbeabsichtigten Blockade der Elektrobürste wird der Bürstenmotor mittels der Steuerung abgeschaltet und auf diese Weise in einen Blockadezustand überführt, in dem die Elektrobürste stillsteht:
gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt: — Mittels des mindestens einen Beschleunigungssensors werden Daten betreffend eine Stellung und/oder Beschleunigung zumindest eines Teils des Akkustaubsaugers (1, 1°) im Raum erfasst und an die Steuerung geleitet, wobei - zumindest sofern sich der Bürstenmotor in seinem Blockadezustand befindet - bei Vorliegen des Akkustaubsaugers (1, 1°) in einem definierten Beschleunigungszustand und/oder in einer definierte Quittierstellung der Blockadezustand automatisch von der Steuerung quittiert und der Bürstenmotor bei neuerlichem oder weiter andauerndem Gebrauch des Akkustaubsaugers (1, 1°) zurück in seinen Funktionszustand überführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellung des Akkustaubsaugers (1) als Quittierstellung definiert ist, bei der eine Projektionsachse (15), die von einer Projektion einer Saugrohrlängsachse (14) des Saugrohrs (3) senkrecht auf die Fläche (2) gebildet ist, mit der Saugrohrlängsachse (14) einen Winkel (13) von größer 80° oder kleiner 25° einschließt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Beschleunigungszustand, bei dessen Vorliegen die Quittierung des Blockadezustands ausgelöst werden kann, dadurch definiert ist, dass zumindest eine Messstelle des Akkustaubsaugers (1°), an der der mindestens eine Beschleunigungssensor angeordnet ist, Über einen Quittierzeitraum hinweg ruhig im Raum steht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem mindestens einen Beschleunigungssensor ermittelter globaler Beschleunigungswert zumindest an der Messstelle des Akkustaubsaugers (1) kleiner als 9.80665 m/s? ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung den Blockadezustand des Bürstenmotors erst quittiert, wenn der Akkustaubsauger (1°) in einer definierten Quittierstellung über einen Quittierzeitraum hinweg in einem Beschleunigungszustand vorliegt, bei dem zumindest eine Messstelle des Akkustaubsaugers (1‘), an der der mindestens eine Beschleunigungssensor angeordnet ist, ruhig im Raum steht.
6. Akkustaubsauger (1, 1‘) zur Reinigung einer Fläche (2, 2%) eines Raumes, umfassend — ein Saugrohr (3, 3°),
— ein an dem Saugrohr (3, 3°) angeordnetes Gehäuse (4, 4), in dem ein Akku, ein Sauggebläse zur Erzeugung eines Saugluftstroms und ein Abscheidesystem zum Auffangen von Schmutzpartikeln angeordnet sind, — eine Bodendüse (6), die an an einem Ende 5 des Saugrohres (3, 3% angeordnet ist, wobei die Bodendüse (6) eine Saugöffnung (9) zur Aufnahme von Schutzpartikeln von einer Fläche (2, 2‘) aufweist, — mindestens ein Gelenk (10), mittels dessen das Saugrohr (3, 3°) relativ zu der Bodendüse (6) um eine horizontale Gelenkachse (11) verschwenkbar gelagert ist, — eine der Saugôffnung (9) zugeordnete Elektrobürste, — einen Bürstenmotor, mittels dessen die Elektrobürste um ihre Bürstenlängsachse drehantreibbar ist, — mindestens einen an dem Saugrohr und/oder dem Gehäuse (4, 4) angeordneten Beschleunigungssensor, — eine Steuerung zur Steuerung von Betriebsfunktionen des Akkustaubsaugers, dadurch gekennzeichnet, dass — die Steuerung dazu eingerichtet ist, bei Überführung des Akkustaubsaugers (1, 1°) in eine definierte Quittierstellung und/oder bei Vorliegen des Akkustaubsaugers (1, 1°) in einem definierten Beschleunigungszustand einen Blockadezustand des Bürstenmotors automatisch zu quittieren und den Bürstenmotor bei neuerlichem oder weiter andauerndem Gebrauch des Akkustaubsaugers (1, 1°) in einen Funktionszustand zu überführen.
7. Akkustaubsauger (1, 1‘) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschleunigungssensor an einem Akku-Management-System, vorzugsweise an dem Akku, angeordnet ist.
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